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Autor Thema: Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"  (Gelesen 8496 mal)

Zauberlehrling

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #15 am: 11. Januar 2023, 09:43:32 »

Dungeon

Das Mausoleum der Familie von Brockenwacht


Etwas außerhalb der Stadt, am Rand des großen Waldes liegt ein Totenacker. In der Mitte des Totenackers steht ein Mausoleum. Dieses Mausoleum besteht aus einer oberirdischen Halle in dessen Mitte immer das Grabmahl der "letzten" Generation derer von Brockenwacht liegt - momentan das Grab des verstorbenen Grafen Bethold (und sollte sie sterben - Helia mag es verhüten - der Gräfin Valerie). Die Halle ist etwa 20 mal 10 Schritte groß, am Kopfende stehen 1-2 Sarkophage, mit Deckplatten (mit Darstellung des/r Verstorbenen). Vor den Sarkophagen sind einige Andachtsbänke. Die Kerzen im Mausoleum werden regelmäßig gewechselt und entzündet, oft wird auch Weihrauch verbrannt.

Unterhalb der Andachtshalle (eine enge steile Treppe führt hinunter) geht es mehrere Etagen in die Tiefe, hier wurden viele Generationen von Familienmitgliedern beigesetzt. Wird ein Leichnam von der Andachtshalle umgebettet, dann kommen die Überreste in eine Urne und die vormalige Deckplatte des Sarkophags wird nun verwendet um die Nische des Urnengrabs zu verschließen.

Die Familie Brockenwacht zahlt regelmäßig dafür, dass das Mausoleum von Bestien, Monstern und gelegentlich Untoten gereinigt wird. Angeblich ist das Mausoleum (und vor allem die tieferen Ebenen) ein beliebter Treffpunkt für zwielichtiges Gesindel, aber auch die örtlichen Jugendlichen sehen es als Mutprobe an, des Nachts das Mausoleum zu betreten. Man kann also niemals sicher sein wen oder was man an diesem Ort antrifft.

Zauberlehrling

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #16 am: 11. Januar 2023, 09:44:58 »

@Sven: Zur formalen Umsetzung: Mach eine "Gruppe von Leuten" aus deiner Idee ;) - die hat einen regelmässigen Treffpunkt (die Schenke) und möglicherweise auch sowas wie "Probleme" oder "Aufträge".

Ferrin

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #17 am: 11. Januar 2023, 16:59:24 »

Gruppen/Organisationen: Die Stadtwache

Die Stadtwächter bezeichnet man auch als "Ankerburschen", aufgrund ihres Wappens. Durch den Handel und die guten Beziehungen die mit dem Fluss in die Stadt kommen besteht dieses aus einem roten Feld in Form eines Schilds darauf ein verzierter Anker und darüber eine Hellebarde. Sie sind stramm organisiert und haben ihre Kaserne am Fluss, nicht weit von der Schenke "Zum Anker", doch bleiben die Wachleute oft unter sich und nicht selten gleicht die Wachstube an ruhigen Tagen einer vollen Taverne.
Doch wenn die Stadt in Not gerät oder irgendwer sich nicht zu benehmen weiß sind die Wachleute zur Stelle. Ihr derzeitiger Hauptmann heißt Borri Kupfergürtel, ein pflichtbewusster Zwerg schon etwas fortgeschritteneren Alters.

NSC: Borri Kupfergürtel

Borri Kupfergürtel ist der derzeitige Hauptmann der Wache. Ein für einen Zwerg recht groß gewachsener Mann mit braunen immer zu einem Zopf gebundenen Haaren, wachsamen blauen Augen und kurzem braunen Bart. Ab und an zieht sich ein einzelnes graues Haar durch Haupthaar und Bart, doch mit seinem Streithammer ist Borri immer zur Stelle um Hand anzulegen wenn nötig. Die Stadtwächter genießen einen guten Ruf in der Stadt, nur wird ihnen derzeit hinter vorgehaltener Hand immer öfter vorgeworfen ihre Arbeit nicht bewältigen zu können, da immer wieder Leute verschwinden. Daher plagen derzeit mehr Sorgen als sonst sein Gemüt und er reagiert schroffer und härter als gewöhnlich. Doch Borri hat immer ein paar Aufgaben mehr als er alleine mit seiner Mannschaft bewältigen kann und würde sicher einen guten Teil seines Soldes dafür geben, wenn jemand die verschwundenen Leute finden oder zumindest der Sache nachgehen würde...
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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #18 am: 11. Januar 2023, 17:57:46 »

Wirklich sehr cool geworden Ferrin.

Zauberlehrling

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #19 am: 12. Januar 2023, 14:47:52 »

Wirtschaft

Der Feuerfisch


Hellfurts Haupteinahmequelle ist unbestritten der Handel und das Handwerk. Die Brückenzölle und die durch die Handelsrouten vorhandenen stetigen Handelsströme sind Quellen stetigen Wohlstands. Ein wenig in den Schatten tritt dabei, dass gerade der Oberlauf des Flusses Warzwasser, an dem Hellfurt liegt, das Brutgebiet eines wirklich außergewöhnlichen Fisches ist.

Der Feuerfisch ist ein etwa 30 Zentimeter langer und etwa armdicker Fisch, der von Natur aus eine gelblich-orange Farbe hat. Was den Fisch ungewöhnlich macht und laut den Gelehrten in eine "Magische Kreatur" ist die Eigenschaft, dass er - sobald er aus dem Wasser gehoben oder bedroht wird - mit heißen Flammen zu brennen beginnt. Dass er bei dabei nicht selbst zu Schaden kommt ist den ungewöhnlich dicken Schuppen zu verdanken, die Schäden (besonders wenn der Fisch im Wasser verbleibt) weitgehend verhindern. Dies führt dazu, dass er in seinem natürlichen Habitat keine wirklichen Feinde hat.

Wird der Feuerfisch an der Luft belassen, dann beginnt er sofort zu brennen und nach etwa 3 Minuten "innerlich" zu garen und nach etwa 15 Minuten (wenn die Flammen ausgehen) stellt er eine wahre Köstlichkeit dar. Auf den Märkten Hellfurts und der Umgebung werden Feuerfische teuer gehandelt, was an der Schwierigkeit liegt sie zu fangen und zu transportieren (sie müssen in Wasserfässern und lebend transportiert werden).

Lord Sven I.

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #20 am: 12. Januar 2023, 15:45:17 »

Die Kanalisation

Ursprünglich gab es nur Abwasserkanäle, die das Wasser der Gerber und Färber aus dem Handwerkerviertel in den Fluss entsorgten. Diese Abwasserkanäle wurden aber bald ausgebaut und kurz danach überbaut, da man den Platz benötigte. Das System des Abtransportes wurde aber erkannt und als gut befunden, und so folgten auch andere Viertel und Bereiche in Hellfurt diesem Beispiel und begannen, ihre Abwässer auf diesem Wege zu entsorgen. Durch den unkontrollierten Ausbau in den ersten Jahren kam es aber dazu, dass viele Einleitungen in den Fluss stattfanden, und teilweise die Frischwasserentnahmestelle am Fluss direkt hinter dem Einlass von Abwasser zu finden waren. Dieses stank den Bewohnern zutiefst und schmecken tat es ihnen auch nicht.
Somit kam es zu den Abwassergesetzen aus der Zeit von Clodius Braunwasser, erster Sprecher der Baumeister, welche bestimmten, das Abwasser nur außerhalb der Stadtgrenzen am unteren Flusslauf eingeleitet werden dürfen. Somit wurden einige Kanäle stillgelegt, andere ausgebaut und vergrößert. Auch heute noch werden Kanäle und Tunnel den Bedürfnissen der Stadt angepasst, so dass niemand mehr ein komplettes Bild der Kanalisation mit all ihren Kanälen, Sickergruben und Regenauffangbecken hat.
Auf der anderen Seite ist die Kanalisation ein Bereich, der frei von Witterungseinflüssen ist, so dass Bettler, Obdachlose und lichtscheues Gesindel regelmäßig in den dunklen Gängen herumtreiben und dort ihre Unterkunft gefunden haben.
Auch hört man regelmäßig Gerüchte von Rattlingen und großen Rattenschwärmen, so dass es immer mal wieder zu Säuberungen von diesem Ungeziefer im Untergrund kommt. Letztens hörte man sogar von einigen Halblingen, dass sie bei ihrem Streifzug durch die Unterwelt ein leibhaftiges Krokodil gesehen haben wollen …
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Zauberlehrling

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Antw:Communityprojekt "Die Stadt Hellfurt"
« Antwort #21 am: 12. Januar 2023, 16:28:56 »

@Sven - das hat mich gleich mal inspiriert - ich stell mit eine Gruppe von echt schrägen Halblingen vor, die da regelmäßig runtergehen...

Gruppe/Organisation

Die Hellfurter Kanalisatöre


Die Hellfurter Kanalisatöre sind eine kleine Vereinigung von mutigen Individuen, die regelmäßig in die Hellfurter Kanalisation hinabsteigen um sie von Unrat oder gefährlichen Stoffen zu reinigen. Auch sind sie es, die (meist im Auftrag der Stadtwache) gelegentlich dafür sorgen, dass Gesindel und Getier aus dem Kanalnetz vertrieben und entfernt werden.
Die Hellfurter Kanalisatöre sehen prinzipiell alles Gut und jeden Fund, den sie im Zuge ihrer Aufträge machen als ihr Eigentum an. Ausnahmen gibt es natürlich, wenn sie z.B. auf die Suche nach etwas Bestimmten "hinunter" geschickt werden.
Trotz der Dunkelheit in der Kanalisation sind recht viele der losen Gruppierung von 20-30 Kanalisatören Halblinge, angeblich verwenden sie spezielle Artefakte, die ihnen die Sehkraft von Elfen oder gar Zwergen verleiht. Die Details sind aber ein gut gehütetes Geheimnis.

Wer Kontakt mit den Kanalisatören aufnehmen möchte, der fragt nach "Merinok Hafergelb".

Lord Sven I.

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« Antwort #22 am: 13. Januar 2023, 09:59:57 »

Der Hellfurter Rat

Die Stadt wird seit je her von einem fünfköpfigen Rat regiert, der an einem sechseckigen Tisch tagt. Jede Seite gehört einem der Ratsmitglieder und die sechste Seite ist für Vertreter oder Sprecher von Bürgergruppen oder Gilden oder Bittstellern oder Diplomaten anderer Städte vorgesehen, die dann kurzweilig am Rat teilnehmen. In der Regel sind die Sitzungen öffentlich, es hält sich aber das Gerücht, das es noch einen Ratsraum geben soll, der keine Fenster hat und wo es nur fünf Tischseiten gibt...
Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit getroffen, nur die Ratsmitglieder oder ihre benannten Vertreter haben Stimmrecht.
Früher wurden die Ratsplätze allesamt vererbt, aber von den ehemaligen fünf Familien, die den Rat gebildet haben, sind inzwischen drei aus verschiedenen Gründen nicht mehr vorhanden. Zwei Familien starben aus, da es keine Nachfahren gab und eine wurde aus Gründen, über die nie jemand spricht, aus der Stadt vertrieben und hatte ihren Sitz verwirkt.
Als Ersatz für die weggefallenen Ratsmitglieder wurde entschieden, dass ein gewählter Vertreter des Volkes in die Ränge des Rates aufrücken soll und alle drei Jahre muss sich dieser Rat wieder zur Wahl stellen - da sich die Gildenoberen und Kaufleute nicht einig werden konnten, war das der Kompromiss mit dem alle gleichermaßen unzufrieden waren. Schnell stellte sich aber heraus, dass es zu Korruption und Machtmissbrauch führte, wenn man immer wieder gewählt werden kann, und so forderten die Bürger, als das dritte per Erbrecht in den Rat gekommene Mitglied verstarb und ein neuer Platz vakant wurde, dass man nur noch für zwei Legislaturperioden in Folge gewählt werden dürfe.
Dieses war vor knapp 200 Jahren und seitdem werden Ratsmitglieder alle drei Jahre neu gewählt und dürfen diesen Posten höchsten zweimal in Folge innehaben. Bei groben Verfehlungen kann man auch des Amtes enthoben werden, aber dieses kommt nur sehr selten vor und dann muss es eine Einstimmige Wahl im Rat sein – wobei das zu enthebende Ratsmitglied kein Stimmrecht hat.
Einige gewiefte Gnome kamen dann auf die Idee, sich nach zwei Legislaturperioden nicht auf ihren alten Sitz zu bewerben, sondern auf den Ratssitz links oder rechts daneben, aber damit kamen sie bei der Hellfurter Bevölkerung nicht durch.
Auch wenn prinzipiell jeder Bewohner zum Ratsmitglied werden könnte (und es gab schon wirklich kuriose Wahlen) so wird die Wahl doch meistens zwischen den wohlhabenden Kaufmannsfamilien oder Gildenoberen ausgemacht, die danach die Zeit nutzen, um ihren Bereichen so gut es eben geht zu helfen - wohlwissentlich, das zu offensichtliche Korruption und Vorteilnahme schon zu so einigen Abwahlen geführt hat...
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« Antwort #23 am: 13. Januar 2023, 10:35:53 »

@Sven: Sehr fein gemacht, super Idee.

Nur zur Klarstellung: nur 3 Sitze werden gewählt - 2 stehen immer noch der Familie Brockenwacht zu - zumindest hab ich das so geschrieben. Sollen wir das ändern?

Lord Sven I.

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« Antwort #24 am: 13. Januar 2023, 12:12:50 »

Der Hellfurter Rat

Die Stadt wird seit je her von einem fünfköpfigen Rat regiert, der an einem sechseckigen Tisch tagt. Jede Seite gehört einem der Ratsmitglieder und die sechste Seite ist für Vertreter oder Sprecher von Bürgergruppen oder Gilden oder Bittstellern oder Diplomaten anderer Städte vorgesehen, die dann kurzweilig am Rat teilnehmen. In der Regel sind die Sitzungen öffentlich, es hält sich aber das Gerücht, das es noch einen Ratsraum geben soll, der keine Fenster hat und wo es nur fünf Tischseiten gibt...
Entscheidungen werden mit einfacher Mehrheit getroffen, nur die Ratsmitglieder oder ihre benannten Vertreter haben Stimmrecht.

Früher wurden die Ratsplätze allesamt vererbt, aber von den ehemaligen fünf Familien, die den Rat gebildet haben, sind inzwischen drei aus verschiedenen Gründen nicht mehr vorhanden. Zwei Familien starben aus, da es keine Nachfahren gab und eine wurde aus Gründen, über die nie jemand spricht, aus der Stadt vertrieben und hatte ihren Sitz verwirkt.

Als Ersatz für die weggefallenen Ratsmitglieder wurde entschieden, Im Rahmen des Niedergangs des Königreiches konnte die Matriarchin Anastasia Constanza es einrichten, dass drei gewählter Vertreter des Volkes in die Ränge des Rates aufrücken sollten und alle drei Jahre muss sich dieser gewählte Teil des Rat wieder zur Wahl stellen - da sich die Gildenoberen und Kaufleute nicht einig werden konnten, war das der Kompromiss mit dem alle gleichermaßen unzufrieden waren. Schnell stellte sich aber heraus, dass es zu Korruption und Machtmissbrauch führte, wenn man immer wieder gewählt werden kann, und so forderten die Bürger, als ein gewähltes Mitglied ohne Vertreter verstarb und ein neuer Platz vakant wurde, dass man nur noch für zwei Legislaturperioden in Folge gewählt werden dürfe.
Dieses war vor knapp 200 Jahren und seitdem werden Ratsmitglieder alle drei Jahre neu gewählt und dürfen diesen Posten höchsten zweimal in Folge innehaben. Bei groben Verfehlungen kann man auch des Amtes enthoben werden, aber dieses kommt nur sehr selten vor und dann muss es eine Einstimmige Wahl im Rat sein – wobei das zu enthebende Ratsmitglied kein Stimmrecht hat.
Einige gewiefte Gnome kamen dann auf die Idee, sich nach zwei Legislaturperioden nicht auf ihren alten Sitz zu bewerben, sondern auf den Ratssitz links oder rechts daneben, aber damit kamen sie bei der Hellfurter Bevölkerung nicht durch.
Auch wenn prinzipiell jeder Bewohner zum Ratsmitglied werden könnte (und es gab schon wirklich kuriose Wahlen) so wird die Wahl doch meistens zwischen den wohlhabenden Kaufmannsfamilien oder Gildenoberen ausgemacht, die danach die Zeit nutzen, um ihren Bereichen so gut es eben geht zu helfen - wohlwissentlich, das zu offensichtliche Korruption und Vorteilnahme schon zu so einigen Abwahlen geführt hat...

sry, ich hatte meine Ideen vom Einkaufen niedergeschrieben und die Feinheiten von Familie von Brockenwacht ausgeblendet. ich hoffe ich konnte das entsprechend einbinden

Nur zur Klarstellung: nur 3 Sitze werden gewählt - 2 stehen immer noch der Familie Brockenwacht zu - zumindest hab ich das so geschrieben. Sollen wir das ändern?

nein, das ist doch schön so, ich hatte es nur nicht auf dem Schirm...
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« Antwort #25 am: 13. Januar 2023, 12:34:12 »

:-*

Dzaarion

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« Antwort #26 am: 13. Januar 2023, 16:23:36 »

Hmm mir wurde gesagt ich müsse doch mal ins Forum gucken hier gäbe es ein Projekt, dass mich bestimmt interessieren würde ... ich glaube der Thread hier ist damit gemeint.
Wenn ich noch nen bisschen was drumherum schreibe und die schick mache hätte ich vielleicht 2 kleine Fanwerke, die ganz gut (mit passendem Laden bzw NPC) passen könnten wenn du möchtest ZL

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« Antwort #27 am: 13. Januar 2023, 18:34:40 »

Welch unerwarteter (aber herzlich willkommener) Gast ;) Schreib was immer du als passend ansiehst. Jeder darf beitragen.

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« Antwort #28 am: 14. Januar 2023, 14:12:24 »

Markttag in Hellfurt

Einmal im Monat, zum vollen Mond, wenn der große Fluss von den Gezeiten profitiert und Schiffe noch voller beladen auf ihm fahren können, findet der Markt in Hellfurt statt. Für drei lange Tage brummt die Stadt noch mehr als sie es sonst schon tut und Händler aus allen Herrenländer bieten ihre Waren rund um den Hafen und auf dem Marktplatz an.
Gaukler und Schausteller bieten an jeder Ecke ihre Künste zum Besten und an den Hauptplätzen der Stadt macht es keinen Unterschied, ob Tag oder Nacht ist, die Straßen sind immer voll. Diese Markttage sind einer der Gründe, für den Wohlstand von Hellfurt.
Für die meisten Handwerksbetriebe sind die Markttage essenziell, da sie nur an diesen Tagen exotische Rohstoffe erwerben können und ihre meisterlichen Waren nur an diesen Tagen an zahlungsfähige Kunden verkaufen können.

Regelfrage:
Hellfurt wird hauptsächlich von Menschen und Zwergen bewohnt, und mit 3000 Bewohnern würde ich sie für ein mittelalterliches Setting durch als Großstadt definieren. Trotzdem würde ich die Verfügbarkeit von Waren im Regelfall auf menschliche und im Zwergenviertel auf zwergische Waren beschränken. Während der Markttage sind aufgrund der Händler aber auch exotische Waren von Gnomen/Elfen/Halblingen mehr oder weniger gut verfügbar.


Natürlich dienen die Markttage nicht nur der guten Seite des Handels. Wo Licht ist, ist auch Schatten, und so beklagt sich die Stadtwache regelmäßig über einen Anstieg an Taschendiebstahl, Raub und Kneipenschlägereien während der Markttage. Auch sonstiges Zwielichtiges Gesindel nutzt die Tage, um wider rum ihre Waren anzubieten. Natürlich muss man als geneigter Kunde wissen, wo und wen man anspricht, aber wenn man seltene Kräuter, Elixiere, verbotene Schriften oder Gifte sucht, hat man an den Markttagen an den richtigen Stellen die besten Chancen fündig zu werden.
Einige gehen sogar soweit, das man an den Markttagen bei den richtigen Leuten Aufträge platzieren kann, die niemand sonst ausführen würde, aber das ist bestimmt nur Wind in den Gassen...

Seitdem die verbannten Zwerge aufgenommen worden sind, kommt es während der eh schon turbulenten Markttage im Zwergenviertel immer öfter zu Schlägereien zwischen Zwergensippen, die noch Rechnungen aus der Vergangenheit offen haben. Auch dieses Thema macht der Stadtwache ziemlich zu schaffen, den bislang regelten die Zwerge Schlägereien in ihren Kneipen relativ zügig ohne die Stadtwache zu behelligen - und die Streitsucher kamen auch nie wieder auf diese unglaublich dämliche Idee...
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« Antwort #29 am: 14. Januar 2023, 20:02:55 »

Coole Idee.

Es ist eine Großstadt, das war Absicht (weil man so noch mehr Freiheit hat). Wie und wo Waren zu finden sind kannst du natürlich vollkommen frei festlegen. Man könnte natürlich auch sagen: Den Zwergen in der Sadt wurde (noch) nicht erlaubt eine Zwergenesse  zu bauen (weil sehr heiß? niemals löschbar?). Weshalb eben Zwergenwaren nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.