Ich vergebe EP wie ich lustig bin, besonders um aufsteigenden Spielern eine Freude zu machen
Erstmal: ich bin dann wahrscheinlich auch ein Ketzer. Ich halte es mit der Vergabe oft auch so wie 'Xasch'.
Macht den Haufen gr??er
(Nein, jeder wie er - und vor allem - seine Gruppe mag))
Was die H?he der EP in den Angaben der Monster- oder Gegnerwerte anbelangt, nehme ich sie erstmal so hin. Wie 'Cheffe' schon best?tigte, gingen dem Regelwerk ja zahlreiche Testspiele voraus.
Um das nochmal klarzustellen, DS macht ja schon so vieles richtig und sicherlich hat die jetztige EP-Vergabe auch Hand und Fu?. Aber die getroffende Erw?gung ist nicht schlecht. Ein harter Einzelgegner scheint auch mir oft m?chtiger zu sein als eine in EP-Summe gr??ere Zahl von Einzelgegnern. Das gleicht dieser Mechanismus gelungen aus.
Ich bin kein Mathematiker. Und kein Statistiker.
F?r mich m?ssen sich Mechanismen und Werte im praktischen Spiel bew?hren, m?ssen zeigen, ob sie tauglich sind oder nicht.
Warum EP-Werte mit der angewandten Sonderregel auch steigen k?nnen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Eine ?hnliche Diskussion habe ich an anderer Stelle bei einem anderen Rollenspielsystem schon mal mitverfolgt.
Du meinst DSA 4. Dieser Kelch ist an mir vor?bergegangen. Dieser Mechanismus erscheint mir so simpel, dass er sich gut ins Spiel integrieren l?sst.
Wogegen ich mich wehre, ist die Steigerung von NSCs zu Supergegnern im gleichen Zuge, wie die Helden aufsteigen, erfahrener werden, kampfst?rker.
Warum soll ein Heldencharakter, der am Anfang Probleme hat, mit einem Goblin fertig zu werden, sp?ter nicht ein halbes Dutzend von denen problemlos pl?tten k?nnen. Warum brauche ich dann den Supergoblin, der diesem Charakter wieder gewachsen ist?
Werden die Goblins besiegt, sollen sie auch ihre EPs daf?r bekommen. Warum sollen das pl?tzlich weniger werden?
Will ich als SL das nicht, schicke ich den SCs eben Goblins mehr.
Nehmen wir ein Beispiel. Ein Stufe 1-Held besiegt einen Goblin. Es gibt EPs wie im Grundbuch. Nun ein Stufe 6-Held besiegt sechs Goblins: es gibt EP wie im Grundbuch. Drittens: Ein Stufe 6-Held besiegt einen Goblin. Es gibt nur noch 1/6tel EPs, kein Wunder, war vermutlich ein Schlag. Viertens: Ein Stufe 1-Held besiegt sechs Goblins. Eine wahrhaft epische Tat, daf?r erh?t er das sechsfache der herk?mmlichen EP.
Daher: Es ?ndert sich rein gar nix an den Gegnerwerten durch diese Regel. ES wird h?chstens, wie es aber auch in anderen RPGs ?blich ist, gef?rdert, dass man mit dem Aufstieg auch gr??ere Brocken anpackt. Einen Drachen bek?mpft man nicht auf Stufe 1, drei Kobolde auf Stufe 10 sind aber auch langweilig.
Warum sollen die EPs angepasst werden? Im prinzip ist die Denke dahinter so: schwierige K?mpfe, h?here Belohnung, Leichte K?mpfe, aus denen ich wenig lernen kann und die ich schon vor drei stufen ausgefochten habe, weniger EP.
Ganz verstehe ich hier die Logik eh nicht. Auf der einen Seite wird mit Slayenden W?rfeln und Slayerpunkten gespielt, um die pl?ttbare Gegnerzahl noch zu erh?hen und zu maximieren, auf der anderen Seite rechne ich dann aber die zu erhaltenden EP herunter. Hmmmm, ich sehe hier immer noch keinen Vorteil, der f?r mehr Spa? am Spieltisch sorgt.
Slayende W?rfel richten sich langfristig eher gegen die SC... Und wie erl?utert werden die eP nicht pauschal weniger, siondern quasi der Schwere der Herausforderung zus?tzlich angepasst.
Ein Faktor bei dem Beispiel mit den vielen Goblins, der meines Erachtens wenig bis keine Beachtung fand, und ich bin kein Statistiker, wie bereits erw?hnt, ist die Tatsache, da? die Wahrscheinlichkeit, da? einer oder sogar mehrere von denen einen Immersieg werfen, der SC aber patzt, auch wesentlich h?her ist.
Ja, aber das findet ja auch bei beiden Systemen Anwendung. Siehe Goblinbeispiel oben. Theoretisch m??te es sobald man mit Slayenden W?rfeln spielt mehr EP geben
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das 'CK' bei der Entwicklung des Spiels und vor allem der EP gute Arbeit geleistet hat und aus der Spielerfahrung heraus gesagt werden kann, da? es funktioniert.
Nur weil jemand eine Optionalregel vorschl?gt, hei?t das ja nicht, dass CK schlechte Arbeit leistet. ganz in Gegenteil, ich halte DS f?r einen einzigartigen Paukenschlag und einen ganz gro?en Wurf. Trotzdem kann man ja Optionen nutzen, die das Spiel mehr dem pers?nlichen Stil anpassen. Ich spiele herausforderungsorientiert, insofern passt es gut, wenn das EP-System diese umsomehr belohnt.
Wer gerne Gegner wegerz?hlt und seine Spieler alle drei Stunden aufsteigen l?sst (um mal ein extremes Gegenbeispiel zu nehmen), der brauch weder dieses noch das jetzige EP-System. Vermutlich nicht mal DS ...