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Autor Thema: [Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider  (Gelesen 13657 mal)

CK

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[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« am: 01. August 2015, 16:27:06 »

Aufgrund der Sternenstreuner-Edition haben wir unsere Hauptkampagne pausiert und uns mit neuen Charakteren der Vanilla gewidmet, von deren Abenteuern ich hier ein wenig berichten will. Eigentlich wollte ich damit schon vor 2-3 Wochen anfangen, doch wie das so ist – daher werde ich die erste Session im Schnellverfahren abwickeln, danach wird das Tempo dann gedrosselt und der Detailgrad erhöht.

Hinter jeder Session findet sich als Anhang noch eine Grafik, wieviel EP jeder SC bekommen hat (die Zahl in Klammern hinter den Charakternamen zeigt an, welche Stufe der Charakter während der Session hatte).

Und noch ein letzter Hinweis:
Durch die Ferienzeit und arbeitstechnische Ausfälle hatten wir anfangs etwas Spielerfluktuation, daher nicht wundern über Auszeiten und Neuzugänge. Ich werde zu jeder Session explizit angeben, welche Charaktere dabei waren.

Hier nun die bisherige Besetzungsliste:

G'rasch'Or, Borgoz-Infiltrator
John Foster, menschlicher Frontner (schmieriger, beleibter Typ)
Jonny Viator, menschlicher Frontner (jung, kahlrasierter Schädel)
Ksek'R, skal'azsche Teckerin (mit allerlei Werkzeug behangen, vom Rest „Zecke“ genannt)
Loot, menschlicher Frontner (farbig mit Afrolook)
Waroo, Borgoz-Tecker


Session 1 - Prolog: Die entführte Braut

starring:
G'rasch'Or, Borgoz-Infiltrator
John Foster, menschlicher Frontner (schmieriger, beleibter Typ)
Jonny Viator, menschlicher Frontner (jung, kahlrasierter Schädel)
Ksek'R, skal'azsche Teckerin (mit allerlei Werkzeug behangen, vom Rest „Zecke“ genannt)

Da unser Start in die Vanilla gar nicht geplant war, wir aber plötzlich mit fast nur noch halber Mannschaft am Tisch saßen, ging alles etwas spontan zu und ich warf die Charaktere der 1. Session ohne Erklärungen in einen Schnellzug auf Zardiac, einem gesetzlosen Planeten im Voidspace, und erklärte den Spielern, dass sie hier im Waggon eine vor einiger Zeit nach Zardiac entführte und mit einem hiesigen Verbrechboss zwangsverheiratete Dame befreien sollen, in dem sie ihre Bewacher – vier plutarische Söldner – ausschalten. Ohne Wenn und Aber - so lautete der aktuelle Schritt des Befreiungssplans.

Gesagt, getan – wer sich im Zugabteil nicht schon vorher einen Platz gesucht hatte, betrat es nun und kurz darauf waren wir auch schon in einer (für die SC ziemlich) üblen Schiesserei (bei der auch einige Passagiere Dank Schrotflinteneinsatz in Mitleidenschaft gezogen wurden).
Doch schließlich fiel auch der letzte Plutarier mit einem Kopfschuß zu Boden (Schritt 1 des Plans abgeschlossen), das Waggondach wurde vom Raumschiffpiloten (in dieser Session noch ein androidischer NSC) der Gruppe weggesprengt (Schritt 2) und mit abgefeuerten Kletterseilhaken verließ man den Zug samt „Beute“ und nahm kurz darauf auch schon Kurs auf das Magera-System im Sektor der Liga der Freien Welten.


Session 1: Station des Todes

Vor der Ankunft auf Magera empfing man ein Notsignal und es wurde das gleichnamige Abenteuer gespielt. Dabei sorgten die Verweser aus dem Aufenthaltsraum für ziemliche Panik unter den Erststuflern und wild ballernd trat man den Rückzug an – erst bei der Schleuse (1) fiel der letzte der Verweser. Auf der Brücke hackte sich die Skal'Az Kesk'R in den Stationscomputer und man entdeckte durch die Kameras Sir Monroe, während die vernebelte Gartenanlage ein bedrohliches Geheimnis blieb. Man recherchierte zwar noch weitere Daten (u.a. zu Objekt 1404), konnte sich aber noch nicht wirklich einen Reim auf das alles machen.

Da der erste Vanilla-Abend sich dem Ende neigte, die Charaktere vom Kampf mit den Verwesern und dem Anblick von Sir Monroe etwas eingeschüchtert waren und eh nicht für die Liga die Drecksarbeit machen wollten (bzw. „Die werden uns alles abnehmen, was wir hier finden und für uns einstecken.“), verließ man L36 und nahm Kurs auf Magera.
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CK

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #1 am: 03. August 2015, 21:18:00 »

Session 2: Die Diebe von Fender (Lohfieberkomplott I)

starring:
G'rasch'Or, Borgoz-Infiltrator
John Foster, menschlicher Frontner (schmieriger, beleibter Typ)
Ksek'R, skal'azsche Teckerin (mit allerlei Werkzeug behangen, vom Rest „Zecke“ genannt)
Loot, menschlicher Frontner (farbig mit Afrolook)

Auf Magera in Jungletown angekommen, begab man sich nach den üblichen Formalitäten auf der Suche nach einem neuen Piloten, da der bisherige Androidenpilot nur eine auftragsabhängige Leihgabe war (es war schon noch etwas komplizierter, aber die Details sind die Tipperei nicht wert) – Hintergrund war eigentlich, dass ein weiterer Spieler wieder am Tisch saß.

Und so lernte man in einer Raumhafenbar nach einigen Fehlgriffen den menschlichen Piloten Loot kennen (regeltechnisch ein Frontner, allerdings mit einem Extraausbildungstalent), farbig, klassischer 70er Afro und langen, schwarzen Ledermantel tragend: „Yo, was geht, Mann“ und nahm ihn unter Vertrag. Jonny (dessen Spieler nun im Urlaub war) erhielt währenddessen eine Nachricht aus seiner Heimat, dass sein Vater im Sterben liegt und verliess vorerst die Gruppe.

Nachdem das geklärt war,  übernahm man noch eine Mondmadenbestellung (inklusive Auslegung der Kosten, die man später mit Gewinn wieder reinbekommen würde – so der Plan zumindest) für ein paar „Dörfler“ auf Fender VII. Loot startete die Triebwerke der Strider, man verliess den Raumhafen von Jungletown und berechnete die Koordinaten für den Sprung ins Fendersystem.



Zitat
Fender VII
Der Planet Fender VII liegt im Voidspace an einer günstigen Handelsroute und hat es trotz seines Sektors zu Ordnung und Zivilisation gebracht:
Fender-City (~10.000 Einwohner + ~5.000 Durchreisende) ist ein gesitteter, wohlhabender Ort, von einem mächtigen Handelsrat geführt, auf dessen Raumhafen die verschiedensten Waren aus allen vier Sektoren verladen werden. Ansonsten ist auf Fender nicht viel los – graugrüne, sanft gewellte Grasebenen – hier und da von ein paar Felsformationen durchbrochen – stellen das typische Landschaftsbild dar.
Außerhalb von Fender-City existieren noch einzelne „Dörfer“ der ehemaligen, ersten Kolonisten Terras, bevor der Kommerz und Fender-City auf diese Welt kamen.

Was die SC noch nicht ahnten:
Das Imperium hatte sich hier inzwischen breit machte (offiziell haben die im Voidspace gar nichts zu suchen) und ziemlichen Einfluss bei einigen der Räte erlangt hatte. Zudem verfolgte das Imperium einen Plan:
Die mutierte Variante eines eigentlich harmlosen Fiebers unter das Volk bringen und vorher das Gegenmittel aus dem Verkehr ziehen.


Doch von alldem wussten die Charaktere noch nichts, als sie schließlich im Raumhafen von Fender-City landeten, dennoch war man irritiert, ganze 3 Frachter und fast ein Dutzend imperialer Jäger hier zu sehen. Was machen die denn hier?

Loot war nicht das erste Mal auf Fender („Ich muss unbedingt mich mit dieser Loona noch treffen ;-) “) und kümmerte sich um die genauen Koordinaten des Dorfes. Noch am selben Nachmittag schoß die Strider mit der Mondmadenlieferung über die weiten Grasebenen von Fender VII und erreichte schließlich das schäbige, shantytownmäßige Wellblechhüttendorf.

Den Leuten hier ging es echt dreckig und Mitleid kam bei den Charakteren auf. Schließlich erfuhren sie, dass eine „Gang“ die Gegend unsicher macht und das Dorf vor einiger Zeit geplündert hat – alles von Wert hatten die rund 12 Mann ihnen genommen - inklusive der Mondmadenbezahlung für die SC!
Nach etwas Nachhakerei war klar, dass diese Räuber sich in einem nahen, stillgelegten Orbitalgeschützturm eingerichtet hatten, den man bereits beim Anflug in der Ferne gesehen hatte, und man nicht auf Hilfe von örtlichen Autoritäten hoffen brauchte.

Und so beschloss man, es den Mistkerlen zu zeigen und den Dörflern ihr Eigentum (inklusiver der Bezahlung für die mitgebrachten Mondmaden) zurückzuholen.



Das Orbitalgeschütz aus Zeiten Terras war schon lange Zeit demontiert und die Anlage komplett geräumt worden. Die W20-förmige Wabenkuppel mit dem leeren Geschütztschacht zeigte deutliche Spuren des Verfalls und nur das kreisrunde, rund 20m durchmessende Erdgeschoss mit seinen zwei gegenüber liegenden Schottschleusen noch halbwegs bewohnbar. Hier hatten sich die 12 Diebe mit Zelten und Metallbarrikaden eingerichtet. Ein Störsender sorgte dafür, dass die SC mit den Langstreckenscannern der Strider weder Bio oder Tec registrierten.

Man verließ zum Schein das Dorf, parkte die Strider in der Nähe und kehrte gegen Mitternacht zurück. Nicht wissend, dass die Gegner im Orbitalturm sie bereits entdeckt hatten, schlich man sich zu einem der beiden Hangartore (eines auf 12, dass andere auf 6 Uhr), die Skal'Az „Zecke“ schraubte die Konsole auf und öffnete mit Mechatronik das Tor. Inzwischen hatte einer der Gegner (ein Scharfschütze mit Lasersniper) sich bereits im Rücken der Charaktere in Position gebracht, da brach die Hölle los:
Von Innen erwartete man die Charaktere und während 7 der Gegner die SC unter Beschuss nahmen (einer davon mit dem Bordgeschütz eines Antigravschwebers) schossen 4 weitere auf Speederbikes durch die zweite Hangartür (um den Turm zum umrunden und den SC in den Rücken zu fallen), während der Scharfschütze das Feuer eröffnete.

Was folgte, war ein brilliantes Gefecht mit explodierenden Speederbikes, einem auf den Antigravschweber springenden Borgoz (G'rasch'Or), um Barrikaden renndende Kontrahenten und einer von einer Deckung zur nächsten springenden „Zecke“.
Nach der ersten Konfusion hatten sich die SC wieder gefangen und leisteten saubere Arbeit, der Scharfschütze überlebte Dank John Forster keine Runde und schließlich fuhr man noch mit Speederbikes Gegner über den Haufen, während G'rasch'Or auf dem über die Ebene schießenden Schweber sich Zweikämpfe lieferte.

Allerdings wäre beinahe die halbe Gruppe hopps gegangen, als die Diebe von Fender – als sie merkten, sie würden verlieren – die an den Wänden platzierten Zündtimersprengsätze aktivierten: 10 Sekunden (= 2 Runden) können sehr knapp sein und John Forster entkam nur mit knapper Not, als der Geschützturm in einer flammenden gewaltigen Explosion den Nachthimmerl erhellte.

Schließlich kehrte man zurück zu den Dörfeln. Zwar hatte man keine Beute gemacht (BOOM!), aber dafür jetzt 2 Speederbikes und einen Antigravschweber im Frachtraum der Strider – und „schenkte“ den Hungernden Dörflern die Mondmadenlieferung, jetzt, da eine Bezahlung völlig aussichtlos war und man einfach Mitleid hatte.
Es wurde noch richtig nett, man erzählte mehrfach von den Ereignissen im Turm, während man für die „Dörfler“ zu Helden und Verbündeten geworden war.



Gegen Ende der Session nach Fender-City zurück, wo ein paar imperiale Soldaten in einer Seitengasse gleich noch das Gravschwebergeschütz beschlagnahmten (was zu einer Diskussion in der Gruppe führte, warum man die Kerle nicht einfach umgenietet hatte, schließlich haben die hier doch eigentlich keine Autorität, auch wenn sie sich so aufführten) und Loot erfuhr, dass seine „Loona“ offenbar am Lohfieber erkrankt ist – eine tödliche, aber längst heilbare Krankheit, nur dass das Imperium offenbar die ganze Lohfiebermedizin auf Fender unter seine Kontrolle gebracht hatte und nichts davon zu bekommen war.

So endete die zweite Session der Strider-Crew.
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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #2 am: 09. August 2015, 01:54:41 »

Session 3: Feuerwerk und Forscher (Lohfieberkomplott II)

starring:
G'rasch'Or, Borgoz-Infiltrator
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Loot, menschlicher Frontner (farbig mit Afrolook)
Waroo, Borgoz-Tecker


Wir machten am selben Nachmittag weiter, an dem die Gruppe vom „Dorf“ zurückgekehrt war und Loot – in Sorge wegen Loonas Lohfiebererkrankung – einen ihm bekannten Avarihehler aufsuchte – irgendwer musste doch diese Medizin besorgen können.

Zitat
Zum Lohfieber auf Fender VII:
Das Lohfieber ist eine nach 1-2 Wochen tödlich endende Krankheit, die inzwischen jedoch heilbar ist. Medizin kann man in so gut wie jedem halbwegs zivilisierten System erwerben. Auf Fender hat Gerüchten zu Folge aber das Imperium sämtliche Vorräte in seinen Besitz gebracht und Dank seiner Einflüsse auf die hiesigen Ratsmitglieder (offiziell dürfte das Imperium hier im Voidspace – der neutralen Zone - nie tätig werden, also handelt es inoffiziell) wohl auch sämtliche Einfuhren unter Kontrolle.

Während Loot also beim Händler seines Vertrauens erfahren musste, das keine Medizin aufzutreiben war, war der Rest seiner Kameraden etwas shoppen und schließlich traf man sich an Bord der Strider wieder.

Da man von den Dieben von Fender (siehe Session 2) ein paar STAs erworben hatte, an deren Passwortsperren aber nicht vorbei kam und neugierig war, ob die Diebe vielleicht ein zweites Beutelager besaßen, dessen Position vielleicht darin verzeicnet war, beschloss man, in eine Bar zu gehen und einen Hacker aufzutreiben, während G'arosch schon mit dem gedanken spielte, Lohfiebermedizinschmuggler zu werden.



Ich erwähnte im Eröffnungspost ja bereits die Spielerfluktuation, die mir in dieser Session einen neuen Charakter an den Tisch brach, der nun eingebaut wurde:
Auf dem Weg durchs sommernächtliche Fender-City kam man auf dem Weg zur Bar durch ein paar abgelegenere Seitenstraßen und vernahm plötzlich vor sich, von um einer Ecke Prügelgeräusche und die Worte:„Rück endlich Deine Kohle raus, verdammter Borgoz“.

Vier plutarische Schläger (mit Schockstöcken bzw. Laserpistolen bewaffnet) hatten hier einen Borgoz in die Mangel genommen – da einer der Stridercharakter ebenfalls Borgoz ist, die Charaktere eh richtig nett sind und alle wussten, wessen Charakter da gerade auf die Fresse bekommt, griff man ein.
Es folgten ein paar Drohgebärden und Widerworte, dann ging es auch schon los, wobei der in die Mangel genommene Borgoz gleich zu Beginn voll eins mit dem Schockstock noch abbekam (Abwehrpatzer) und denn ganzen Kampf von Stromstößen geplagt nur rumzuckte. Auch der beleibte John Forster ging (eine Runde) Dank einem Schockstock zuckend zu Boden, während G'arosch wütete und Loot sowie "Zecke" von hinten feuerte.
Schließlich waren die Plutarier am Boden und man half dem noch benommenen Borgoz auf die Beine: „Erstmal weg hier, bevor uns noch jemand sieht!“



Eine Viertelstunde später saß man im „Millers“ und man stellte sich erstmal untereinander vor:
Warro – ein Tecker – war der Name des Borgoz, den man gerettet hatten. Dieser war seit ein paar Tagen arbeitslos, nachdem er die letzten Wochen als Pyrotechniker für das Komitee gearbeitet hat, welches das große Cantmarun-Fest organisiert.
Waroo und seine Kollegen hatten die Feuerwerkskörper für das große, traditionelle Festfeuerwerk hergestellt und sollten deren Abfeuerung beim Fest – welches in 4 Tagen steigt – koordinieren, als man sie plötzlich völlig unerwartet und aus organisationstechnischer Sicht völlig sinnlos vor die Tür setzte und die Aufgabe an das Imperium übertrug.

Langsam wurde man etwas stutzig – Lohfiebermedizin unter Verschluss des Imperiums undeine große, festliche Versammlung, deren traditionelles Feuerwerk auf einmal für das Imperium von Interesse ist? Ein noch vager Verdacht, sollte sich noch im „Millers“ erhärten:

John Foster bemerkte während der Unterhaltung am Tisch, dass ihn eine wunderschöne, lilahäutige Humanoide vom betörenden Volk der Andomedaner musterte – und stand als alter "Charmeur" prompt auf und setzte sich zu ihr. Doch statt des erhofften Flirts entwickelten sich ihre verdeckten Anspielungen zu einem Auftrag, statt zu dem, was John im Hinterkopf hatte – und kurz darauf stellte er sie als Lorna-Dainon-Salem den anderen vor.

Die Andomedanerin suchte ein paar „Spezialisten“, die ihren Mann nach Hause holen. Ihr Mann - ein hiesiger Arzt - wurde vor ein paar Wochen vom Imperium für eine strenggeheime Arbeit angeheuert, über deren genauen Inhalt sie natürlich nichts wusste.
Dieser Job in einem Forschungslabor außerhalb der Stadt ist inzwischen allerdings längst vorüber, trotzdem ist Dr. Salem nicht zu seiner Frau zurückgekehrt und bei der Forschungseinrichtung – eher ein bewaffneter Außenposten - hatten die Soldaten des Imperiums sie kommentarlos abgewiesen.
1000 Credits, wenn die Charaktere ihren Mann dort – wie auch immer – ausfindig machen.

Man stimmte frühzeitig zu (John: „Wir machen das, Schätzchen“) und beschloß, sich auf ihrem STA zu melden, sobald man mehr wüsste. Schließlich wollte man nur noch wissen, was für ein Arzt Dr. Salem ist: „Er arbeitet im hiesigen Krankenhaus und ist ein Forschungsspezialist auf dem Gebiet des Lohfiebers.“

Keine Lohfiebermedizin, ein verschollener Lohfieberforscher und dann das Cantmarun-Feuerwerk – und überall hatte das Imperium seine Hände im Spiel. Langsam bekam man ein mehr als mulmiges Gefühl und hatte eine erste Theorie, was dahinter stecken könnte.



Am nächsten Tag beschloß man, diesen Außenposten, in dem Dr. Salem sich vllt. noch immer auffhielt – auszukundschaften und mietete zwecks Tarnung in Fender-City einen Geländeschwerber, erwarb Campingausrüstung und fuhr los.
20km stadtauswärts parkte man den Schweber hinter einer Graskuppel und legte sich mit dem Feldstecher auf die Lauer.

Die Forschungseinrichtung hatte tatsächlich mehr von einem Militärposten als von einem Laboratorium:
Neben einer Landeplattform befand sich das L-förmiges Hauptgelände, umgeben von einem Maschendrahtzaun. Darin konnte man eine Art HQ (mit gewaltiger Antennenanlage auf dem Dach), eine Containerbaracke, eine verglaste Forschungseinrichtung und ein einzelnes, kleines Gebäude erkennen (Zelle?), vor der ein einzelner Soldat Wache hielt. Zwei der vier Lagertürme waren ebenfalls besetzt, ansonsten wuselten ab und an mal ein paar imperiale Soldaten über den Hof.

Loot und G'rasch mcahten sich schließlich alleine, als Camper getarnt, näher zu der Anlage auf und machten in guter Sichtweite einen auf Lagerfeuer. Man wollte mehr sehen.
Keine 10 Minuten kamen zwei imperiale Soldaten auf Speederbikes aus dem Barackencontainer der Anlage auf sie zu und schickten sie fort („Das hier ist Sperrgebiet, bitte gehen Sie.“)
Und so kehrte man zurück.



Irgendwie fanden inzwischen alle, dass ein großes Fest zusammen mit vom Markt geschafften Lohfieber-Medikamenten, ein festgehaltener Lohfieber-Spezialist und ein Festfeuerwerk irgendwie keine gute Combo waren.

Zitat
Das Cantmarun-Fest
Das Cantmarun-Fest findet nur alle 10 Jahre statt, alle Fender-City-Bewohner und alle „Dörfer“ kommen hier – etwa 150km außerhalb der Stadt – für ein paar Tage zusammen, es gibt traditionelle Shows (u.a. Feuerwerk), Musik, Tanz, Basare und und und.

Dazu kam, dass „Zecke“  etwas im öffentlichen Netz forschte und dabei erfuhr , dass das Imperium wohl großes Interesse an dem Land der außerhalb von Fender-City lebenden Erstsiederstämme (die „Dörfer“) hatte, jedoch es nicht gelungen war, die „Dörfler“ zum Verkauf zu bewegen.
Von ihrem „Dorf“ (siehe Die Diebe von Fender weiter oben) wussten sie außerdem, dass – Dank der neuen imperialen „Gäste“ auf Fender – die Dörfler inzwischen von Behördenseite aus entwaffnet worden waren.
Plante das Imperium vllt. anders an das Land zu kommen? Indem man vielleicht – mittels eines Feuerwerks – die Krankheit unters komplette Volk brachte und dann den „Dörflern“ und unerwünschten Gegnern die Medizin verweigerte?
Aber man könnte doch von woanders notfalls Medizin irgendwie besorgen. Irgendwie machte das alles keinen Sinn, irgendwie aber doch.

Um sich Klarheit zu verschaffen, beschloss man, in dieser Nacht in genau das Lagerhaus einzusteigen, in dem Waroo an der Pyrotechnik mitgearbeitet hatte und dort sich mal umzusehen, also fuhr man wieder zurück nach Fender-City.



Gesagt, getan. Warro führte sie im Schutze der Nacht zu dem unbewachten Lagerhaus, „Zecke“ mechatronikte den Türöffner und man war drin.
Alles war so, wie Waroo es erwartet hätte – bis auf die Kiste Feuerwerkskörper für den Pyrotechnikabschnitt „Blaue Funkelwaale“, die genau in der Mitte der Feuerwerksshow zum Einsatz kommen sollten, war nicht mehr da.

Man hatte jetzt  nur Mutmaßungen und keinen einzelnen Beweis – heftige Diskussionen folgten, ob man etwas tun sollte und wenn ja, was überhaupt. Wenn das Imperium tatsächlich plante, die Festivalbesucher zu infizieren, müsste man doch nur das Virus vorher zerstören. Oder die Medikamente stehlen. Oder den Abschuß der „Blauen Funkelwaale“ verhindern. Fragen über Fragen – letztendlich aber erschien es allen vor allem sinnvoll, Dr. Salem aufzutreiben:
Er würde genau wissen, was gespielt wird und hätte als ärztliche Koryphae vermutlich sogar die Connections, mehr zu bewegen, als die Fremdweltercharaktere der Spieler. Man müsste ihn nur aus diesem Außenposten raus bekommen...

Und so endete die dritte Session und man ahnte schon, dass die 4. weniger friedfertig verlaufen würde, nicht jedoch, dass jemand von ihnen sterben würde...
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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #3 am: 11. August 2015, 11:56:10 »

Hinweis:
Der fehlende Teil von Session 3 wurde inzwischen ergänzt.


Session 4: Angriff auf das Imperium (Lohfieberkomplott III)

starring:
G'rasch'Or
, Borgoz-Infiltrator
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Loot, menschlicher Frontner (farbig mit Afrolook)
Waroo, Borgoz-Tecker

Nach dem nächtlichen Einbruch in das Lagerhaus mit den Feuerwerkskörpern verbrachte man den Tag überwiegend mit dem gemieteten Schweber auf den Ebenen Fenders – man fuhr nochmal in die Nähe des Außenpostens und gegen Mittag stattete man dem Cantmarum-Festivalgelände ebenfalls einen Besuch ab, wo bereits geschäftiges Treiben herrschte und Stände, Buden und Bühnen errichtet wurden.
Anschließend lagerte man nochmals in der Nähe des Außenpostens, doch weder Patroullien noch Raumschiffe konnte man in der Umgegend ausmachen.



Am späten Nachmittag meldete sich Jonny Viator plötzlich auf „Zeckes“ STA  (nachdem er nach der 1. Session in seine Heimat aufgebrochen war) und verkündete, dass er gerade in Fender-City gelandet sei (am Tisch hatten wir das davor auch noch ausgespielt, was hier jedoch nicht weiter wichtig ist).
Also schnappten sich John Foster, Borgoz Waroo und die Skal'Az „Zecke“ den gemieteten Schweber und rasten über Fenders Grasebenen zurück nach Fender-City, bogen auf die Schnellstraße Richtung Raumhafen und sammelten Jonny ein.

Man kehrte zu den anderen zurück, klärte Jonny erstmal auf, was hier abging und wer überhaupt Loot bzw. Warro waren – und das man vor hatte, in der Nacht einen gewissen Dr. Salem aus einem imperialen Außenposten zu befreien.

Inzwischen neigte sich die Sonne dem Horizont und man fuhr zurück zur Strider...



Der Plan sah wie folgt aus:
Man wollte in der Nacht mit der Strider unterhalb der Radarschwelle zum Außenposten fliegen. Schon im Anflug sollte G'rasch von der 360° Geschützkanzel aus die Sendeanlage auf dem HQ ausschalten und danach die Wachtürme unter Feuer zu nehmen.
Anschließend wollte man mit ausgefahrener Laderampe (öffnet sich bei der Strider nach vorne) direkt auf dem Zaun zu landen, das Lager stürmen, Dr. Salem zu befreien und wieder abhauen.

Also machte man sich bereit und gegen Mitternacht war es dann endlich soweit, Loot startete die Triebwerke und die Strider flog los.



Zunächst verlief alles wie geplant:
Noch bevor die Strider die Station erreichte, hatten G'rasch'Or und Loot (mit der Cockpitgun) die Sendeanlage sowie alle bemannten Wachttürme pulverisiert und man landete die Strider, den Zaun zerstampfend, mit geöffneter Laderampe halb im Außenposten.
Der Wachmann vor dem vermeintlichen Gefängnishäuschen, wo man Dr. Salem zu finden hoffte, sah auch nicht viel Land, während John Forster, Jonny, Zecke (die Skal'Az auf einem der Speederbikes der Diebe von Fender) und Waroo wild um sich schießend die Anlage stürmten.

Aus dem Barackencontainer stürmten dann die ersten, aufgeschreckten Soldaten (nicht in voller Rüstung, sondern in Jogginghosen und Unterhemden und sichtlich verpennt), fielen jedoch unter den Schüssen der Charaktere und der Geschützkanzel – G'rasch'Or feuerte eine Salve nach der anderen in den Hof und hinterließ qualmende Krater und zerfetzte Leiber.
Zecke musste von ihrem Speederbike abspringen, als dieses frontal auf zwei Soldaten zuraste und unter Beschuß geriet, und als die Skal'Az sich wieder aufgerappelt hatte, standen schon die beiden Soldaten vor ihr, legten grinsend auf sie an – und wurden von G'rasch mit dem dem Geschütz der Strider zerfetzt.



Was niemand wusste – zwar war die Sendeanlage zerstört, doch der Postenkommandant Itler im HQ schnappte sich einfach sein STA und gab nach Fender-City durch, man würde von einem Raumschiff angegriffen. Dann drückte er seinem Leutnant einen Raketenwerfer in die Hand und sagte: „Ich lenk sie ab, Sie zerballern  das Schiff“



Draußen ging inzwischen die Hölle ab. Die weiter nachrückenden Soldaten hatten zwar bereits Teile ihrer Rüstungen angelegt, doch auch das half ihnen nicht wirklich weiter.
Waroo stürmte auf das immer noch geschlossene HQ zu, als sich plötzlich die Tür öffnete – der schwergepanzerte Kommandant Itler nahm den Borgoz sofort unter Beschhuß, während sein Leutnant mit geschultertem Raketenwerfer auf die Knie ging und auf die Strider anlegte.
Loot sprintete derweil aus dem Cockpit durch das Schiff, runter in den Frachtraum und Richtung Frachtluke zu.

Der Leutnant legte auf die Strider an, zielte – da stürmte plötzlich Waroo – allen Risiken zum Trotz –  einfach an Kommandant Itler vorbei, legte dem verdutzten Leutnant seine Pistole auf die Strin – und BANG! - beendete dessen weitere Pläne in einer indizierungswürden Splatterfontäne.
Loot kam die Rampe raus – und wurde sogleich beschossen: Hinter Warro und Itler war inzwischen die Forscherin aus der Laboreinheit aufgetaucht und feuerte wie wild auf die Eindringlinge.

Itler sagte zwar noch: „Verschwinden sie, Doc“, doch die Dame feuerte unbeirrt mit den Worten „Ich lass mir das hier jetzt nicht kaputt machen“ weiter.



Währenddessen waren John, Jonny und Zecke mit den Soldaten aus der Baracke beschäftigt, doch Dank der unterstüzenden Geschützsalven von G'arosch hatten sie relativ leichtes Spiel. Dann jedoch kam ein bulliger Typ mit gezogener Granate auf den Hof gerannt und stürmte auf die Frachtluke der Strider zu.
Es hatte was von dem Saruman-Sprengstoff-Ork, als der Granatenträger – von fast jedem Charakter befeuert und getroffen – zeitlupenartig noch immer weiter rannte, mit der Granate auf die Strider zielte – und schließlich doch noch, im letzten Moment mit einem Headshot aufgehalten wurde. Seine Granate zerfetzte lediglich ihn selbst.



Itler nahm inzwischen Warro unter Beschuß, der sich mit einer Streifschußwunde gerade noch hinter eine Ecke retten konnte, dann schnappte sich der Kommandant den am Boden liegenden Raketenwerfer und feuerte auf die stetig feuernde Geschützkanzel der Strider. Es gab eine kleine Explosion, Glas zersplitterte und hinterließ einen qualmenden Geschützposten...
Doch plötzlich erschiend G'arosch wieder mit rußgeschwärztem Gesicht und in einer fetten Explosion zerfetzte er Kommandant Itler und die Forscherin.



Inzwischen lagen rund 1 Dutzend Leichen im Hof, das HQ-Dach brannte und die Strider hatte an der geschützkanzel einen derben Treffer kassiert – ins All würde man so nicht fliegen können.

Nur ein einziger Soldate war noch auf den Beinen und hatte hinter dem gefängnishäuschen Stellung bezogen, da geschah es:
Die Skal'Az Zecke legte mit ihrr Schrotflinte auf den Mann an, rief noch: „Jetzt bist Du fällig“ - als dieser sie vollständig durchlöcherte (Angriff 18; 1. Wurf Immersieg, 2. Wurf 18!). Zecke fiel tot zu Boden...



Der Rest ist schnell erzählt:
Zeckes Mörder wurde der Garuas gemacht (auf wenn er Dank glücklicher Würfe als Letzter passend nochmal echt zäh war und es mehrere SC dafür bedurfte) und man öffnete die Zelle, wo man tatsächlich den dicklichen Dr. Salem vom mausgesichtigen Volk der Okumer vorfand.
Man schnappte sich noch etwas wertvoll aussehendes Gerät aus dem Labor und eilte in die Strider, Loot startete der Triebwerke, hob ab, machte kehrte und schoß im Tiefflug über die Ebene Richtung Fender-City davon.

Noch ahnte niemand, das Dank Itlers STA-Call bereits imperiale Jäger unterwegs waren und ihnen entgegen kamen...

So endete die 4. Session
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Blakharaz

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #4 am: 11. August 2015, 12:49:07 »

Bin endlich dazugekommen mir das komplett durchzulesen.
Ganz großes Kino.  :thumbup: ;)

Bin schon gespannt, wie es weitergeht und wie sie ohne Geschütz mit den Jägern fertig werden.




PS: Ich glaube ich bin nicht alleine, wenn ich sage: Wir brauchen Raumschiffregeln. :D
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CK

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #5 am: 11. August 2015, 13:13:32 »

Das Geschütz war nach dem Treffer ja noch intakt, nur die Kanzel selber hatte es zerlegt (war eine 50:50 Chance, ob Kanzel samt Borgoz oder Geschütz).
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Germon

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #6 am: 11. August 2015, 13:21:51 »

PS: Ich glaube ich bin nicht alleine, wenn ich sage: Wir brauchen Raumschiffregeln. :D
Jetzt sind wir schon mal zu zweit!
 :D
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Detritus

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #7 am: 11. August 2015, 13:48:43 »

Klasse Bericht bisher  :thumbup: und schade um die Zecke.  :(

Bin auch gespannt, wie es weitergeht. Wobei mich ja schon wundert, dass die Imperialen soviel Chuzpe haben und offen auf einem Planeten des Voidspace operieren.

@Blakharaz und Germon:
Ich sei, gewährt mir die Bitte, in euerem Bunde der Dritte.
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Germon

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #8 am: 11. August 2015, 13:56:51 »

...(Angriff 18; 1. Wurf Immersieg, 2. Wurf 18!)....
DS-Klassiker!


@ CK
Was war das mit dem Raketenwerfermann... doppelter Schaden wegen wehrloser Gegner und mies abgewehrt?



@ Detritus
Aber sicher doch!
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CK

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #9 am: 11. August 2015, 14:32:48 »

@ CK
Was war das mit dem Raketenwerfermann... doppelter Schaden wegen wehrloser Gegner und mies abgewehrt?
Da der Kerl am Boden knieend zielte und Waroo von Itler her halb von hinten kommend anrückte, fragte der Spieler, wie das mit Point-Blank aussieht. Normalerweise geht das nicht im Kampf, aber da der Raketentyp in Ruhestellung war und Waroo halb von hinten andackelte (und so mutig war), sagte ich, wenn er eine aktionsfreie Schlagen-Probe mir hinlegt, gilt der Schuß als Point-Blank.
Das klappte, dann wurde saftig gewürfelt und BLAM!
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CK

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #10 am: 17. August 2015, 11:17:40 »

Session 5: Die Zerstörung des Virus (Lohfieberkomplott IV)

starring:
G'rasch'Or
, Borgoz-Infiltrator
John Foster, menschlicher Frontner (schmieriger, beleibter Typ)
Jonny Viator, menschlicher Frontner (jung, kahlrasierter Schädel)
Loot, menschlicher Frontner (farbig mit Afrolook)
Waroo, Borgoz-Tecker

Während hinter ihnen die Feuer des brennenden Außenpostens in der Nacht verschwanden, schoß die Gruppe mit ihrer Strider in Bodennähe über die gewellten Grasebenen von Fender VII auf die Hauptstadt zu. Dr. Salem erklärte, dass man ihn gezwungen hatte, eine äußerst aggresive Form des Lohfiebers zu entwickeln, die bereits – sofern man nicht die übliche Medizin dem Krankem verabreichte – nach nur wenigen Stunden zum Tod führte. Jetzt machte alles plötzlich Sinn, hätte das Imperium doch so mit Hilfe der „blauen Funkelwaale“ einen Großteil der Bevölkerung infizieren und dann genau schauen können, wen man wieder heilen würde bzw. diese Personen vorher schon die für einige Monate schützende Medizin verabreichen können. Hatte man gar einen Staatsstreich verhindert?



Mit seinem STA kontaktierte Loot Dr. Salems Ehefrau: „Wir haben das Päckchen“. Lorna-Dainon verabredete sich mit den SC und sendete ihnen die Postionsdaten, rund 5km außerhalb der Hauptstadt.
Loot beendete gerade das Gespräch mit ihr, als plötzlich eine Anzeige im Cockpit blinkte und er den anderen über das Com mitteilte: „Leute, wir haben ein Problem! Zwei imperiale Jäger im Anflug, sie kommen direkt auf uns zu!“

Als G'rasch sich aufmachte, in die beschädigte, offene Geschützkanzel zu klettern, wurde Loots Hoffnung, das alles hätte nichts mit ihnen und ihrem Überfall auf den Außenposten zu tun, zunichte gemacht, als er die Strider in einer weiten, unauffälligen Kurve nach rechts neigte – und die beiden Jäger prompt ihren Kurs anpassten und das Feuer eröffneten.
Gleich einer der beiden Treffer ließ die Strider rummsend in der Luft zur Seite zucken, dann war man auch schon mittendrin im Dogfight:
An eine Flucht war nicht zu denken, zu schnell waren die kleinen, leichten Einmannjäger des Imperiums und Loot versuchte in eine günstigere Postion zu kommen, was ihm sogar halb gelang. Einer der beiden Jäger war plötzlich vor ihnen und Loot feuerte mit der Cockpitgun. Der Jäger wurde mit einem Funkenregen getroffen, schien aber noch immer voll einsatzfähig. Das änderte sich prompt, als Borgoz mit der 360°-Gun den Abzug drückte. In einer prächtigen Explosion zerstob der Jäger in tausend Teile. Doch der zweite Jäger hatte sich an ihre Fersen geheftet, jagte eine Lasersalve direkt in das Heck der Strider – und erwischte den Schildgenerator!



„Waroo! Schilde komplett ausgefallen, bring das wieder in Ordnung!“, rief Loot, während John Forster neben ihm im Cockpit Platz nahm. Loot versuchte mit wilden Flugmanövern den Jäger abzuschütteln, doch der Gegner war hatrnäckig und blieb der Strider im Nacken.
„G'rasch – tue doch was! Ich kann ihn nicht abschütteln!“

Der Borgoz hatte die Kanzel inzwischen gedreht und feuerte nun auf den Verfolger, streifte ihn jedoch nur, während der Jäger mit einer weiteren Salve antwortete, die in den ungeschützten Rumpf der Strider einschlug. Glücklicherweise war der Treffer nicht besonders heftig.



Inzwischen war Waroo im Maschinenraum angekommen und fragte sich, wie er diesen Schildgenerator wohl wieder in die Gänge kriegen konnte, als ihm pötzlich ein Geistesblitz kam (tatsächlich kaufte sich der Charakter mit einem gesparten TP das dafür zuständige Talent und würfelte seine Probe).

„Schilde laufen wieder!“, rief Loot mit einem Blick auf die Anzeigen, doch noch immer hatte man den Jäger im Nacken, der sich einfach nicht abschütteln liess und abermals feuerte – diesmal verfehlte er aber die Strider. Dann war G'rasch am Zug, richtete die 360°-Gun auf den Verfolger aus und drückte ab:
In einer funkenreichen Explosion verging ihr Verfolger - man hatte wohl nochmal Glück gehabt.



Nachdem die beiden Jäger ausgeschaltet waren, lenkte Loot das Schiff in einem weiten Bogen um die Hauptstadt jenseits des Außenpostes und flog zum vereinbarten Treffpunkt, wo Lorna-Dainon bereits mit ihrem Shuttle wartete. Es hatte schon etwas skurriles, als die attraktive, hochgewachsene Andomedanerin und ihr beleibter, untersetzter, mausgesichtiger Ehemann sich überglücklich in die Arme fielen. Wo die Liebe hinfällt.

Dann berichtete man kurz, was geschehen war – und  Lorna-Dainons Wiedersehensfreude wich tiefer Besorgnis. Die SC schlugen vor, man solle an die Öffentlichkeit gehen, schließlich gibt es hier eine freie Presse:
„Was nicht stimmt“, erklärte ihnen die Anomedanerin. „Zwar gibt es hier eine freie Presse, doch die Sendestation aller Sender gehört Ratsherr Olego und nur was Olego will, wird letztendlich wirklich gesendet.“
Und da Olego mit dem Imperium sympathisiert, könnte das ein Problem werden, auch wen sie nicht glaubt, dass Olego die ganze Wahrheit kennt.

Du kannst nicht zurück“, sagte sie schließlich zu ihrem Mann. „Die werden unser Haus beobachten und Dich wieder schnappen.“
Dann wendete sie sich an die SC: „Bringt ihn fort von der Hauptstadt. Versteckt ihn irgendwo. Ich weiss zwar selber nicht, wie es weitergeht, aber er muss erstmal weg.“
Es gab eine hastige Verabschiedung (bei der sowohl SC als auch NSC die verabredeteten 1000 Credits Belohnung erstmal vergaßen).
„Beeilt Euch – und zerstört mein Shuttle, bevor sie es noch orten.“



Keine Minute später zündete die Strider ihre Triebwerke, hob vom Boden ab, zerpflügte das Shuttle und flog davon. Die Strider war schon 1-2 Minuten fort, als ein fenderianisches Polizeischiff sich näherte und bei Lorna landete, die neben den brennenden Trümmern stand und immer noch stumm zum Horizont blickte, während die uniformierten Soldaten von Fender-City sie umstellten:
„Lorna-Dainon-Salem? Ihr seid verhaftet wegen Mithilfe bei einer terroristischen Verschwörung unter der Führung Eures Mannes!“


Hier endet der 1. Teil meines Berichts zur 5. Session, der abschließende Rest kommt hoffentlich heute noch nach (und wird dann einfach in deses Post integriert).
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Detritus

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Antw:[Kampagnenbericht] Die Abenteuer der Strider
« Antwort #11 am: 19. August 2015, 10:11:42 »

Ahhh... Cliffhanger (und Twist?).

Auf jeden Fall super Geschichte, ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.  :thumbup:
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