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Autor Thema: [Spielbericht] Gammaslayers - Ankunft in Schlitzehohe  (Gelesen 6568 mal)

Sphärenwanderer

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[Spielbericht] Gammaslayers - Ankunft in Schlitzehohe
« am: 03. September 2013, 13:28:27 »

Gestern haben wir uns einfach mal die Archetypen geschnappt, ein bisschen im Buch geblättert und losgespielt, ohne uns weiter einzulesen. Wurde ein netter Abend, auch wenn wir erst zum Anfang des Abenteuers gekommen sind. :)

Charaktere (Archetypen aus dem GRW):

Kainan Rockus - Mensch Streuner
Zachareth (Sikarras Werteset) - Verseuchter Telepath
Gorem Prim - Hulk Krieger
Doktor Elias Braun - Nano Tech

Die Gruppe streifte nach einer überstürzten Flucht aus den Ruinen Schlammburgs (in der Plutokratie St. Pauli war man wohl den falschen Personen auf die Füße getreten) nun bereits einige Tage an der Gelbe gen Norden entlang, zur Küste der Rostsee. Als die Charaktere endlich nach langer Zeit wieder den Trümmerwall einer Siedlung erblickten, musste man jedoch feststellen, dass man nicht alleine den steinigen Pfad entlang wanderte. Aus dem Wrack eines hier vor langer Zeit gestrandeten Schiffes leuchteten grünliche Augen aus dem Dämmerlicht (nur Elias schaffte die Wahrnehmung) - Leprakatzen, und nicht wenige. Anstatt die Flucht zur Siedlung anzutreten, verschanzte sich die Gruppe hinter einigen Trümmern und schickte Gorem nach vorn, um die Biester auf sich zu lenken. Einige Augenblicke später stürzten sie auch schon geifernd aus dem Wrack und sprangen die Charaktere blutdürstend an. Zum Glück war Gorem so ein riesiger Koloss, dass er die meisten der 9 Leprakatzen auf sich lenkte und als einziger leicht verletzt wurde (eine traf ihn mit 3 Immersiegen hintereinander (slayend) = 36 Schaden) - Hulks halten einiges aus.

Nachdem man die Köpfe der Katzen abgetrennt hatte (sie brachten in der Gegend meist Kopfgelder ein, da sie eine wahre Landplage darstellen) und Gorem sich an einer der Katzen gütlich getan hatte (Boimasse ist Biomasse, würg) ging man nach dem Stufenaufstieg (189 EP/SC) auf die Tore der Siedlung zu. Dort wurde man zunächst aufgehalten, begutachtet und befragt, bis man durchgelassen und auf Rainers Bierstube verwiesen wurde, in die man sogleich einkehrte. Die Herberge, deren Fassade säuberlich einem bayrischen Bierhaus aus der Vorkriegszeit nachempfunden wurde, womit die Charaktere allerdings wenig anfangen konnten. Jedoch erkärte ihnen der Wirt die Aufmachung anhand einer Reihe von Fotografien, die die Jahrhunderte überstanden hatten und vergilbt und halb verbrannt ein ähnliches Lokal zeigten, das wohl einem Urahn Rainers gehörte ("Alles echt! Alles wie damals!"). Die Leprakatzenköpfe wurden zunächst gegen etwas zu essen und einen Schlafplatz eingetauscht (Gesamtwert etwas über 50 Battens, Frühstück und Bier incl.).

Von der absolut unmutierten Natur Kainans sichtlich beeindruckt kam der Wirt rasch mit diesem ins Gespräch und machte ihm das Angebot, doch in seine Familie einzuheiraten. Er wirke wie ein tüchtiger Mann und auch seine Tochter zeige wie er selbst keine Anzeichen einer Mutation. Die reinrassigen Menschen müssen schließlich zusammenhalten. Kainan willigte ein und lernte Rainers Tochter Pepsi kennen, die neben einer erfreulichen Nacht auch einiges Wissen über die Umgebung und ihre Probleme einbrachte: Schlitzehohe wurde gerade erst mit drakonischen Maßnahmen zeitweilig aus dem Hanseatischen Bund ausgeschlossen, weil die Führer in Kopenhagen davon ausgehen, dass die Enklave sich am Eigentum des Bundes zu schaffen gemacht hat. Vor einer Woche kam ein riesiger und voll funktionstüchtiger LKW des Bundes an und barg mit Hilfe einiger Bewohner der Enklave eine stinkende Flüssigkeit aus dem nahegelegenen Aral-Hügel, mit der der Laster wieder davon fuhr. Gestern erfuhr man davon, dass er anscheinend niemals Kopenhagen erreichte, wofür die Schlitzehoher verantwortlich gemacht wurden. Die SC beschlossen der Sache nachzugehen - vielleicht konnte man ja sogar dieses Gefährt erbeuten oder eine saftige Belohnung vom Handelsrat einstreichen.

Nach einem Tag der Reise auf der gesprungenen Nordstraße fand man den LKW - umgekippt und aufgeschlitzt, mit einem riesigen Durchschlagsloch in der Seite. Etwas Großes muss ihn durchschossen haben. Spuren einer Kampfes waren ebenfalls zu sehen, eingetrocknetes Blut, Kratzer, aber keine Leichen. Nach dem Absuchen der näheren Gegend fanden die SC schließlich Schleifspuren, die in das leicht mit Bäumen bewachsene Ödland im Osten führten, wo es steiniger wurde. Man folgte den Spuren bis zu dem Eingang einer alten Mine, vor der zwei windschiefe Hütten standen.

Die SC bekamen weitere 111 EP und steigen auf Stufe 3 auf. Mal sehen, wie es weitergeht. :)

Blakharaz

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Antw:[Spielbericht] Gammaslayers - Ankunft in Schlitzehohe
« Antwort #1 am: 03. September 2013, 15:02:08 »

Sehr schöner Bericht  :thumbup:
"Menschenfleisch" steht auch bei mir ganz oben auf der Liste der nächsten Abenteuer.  :)
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