Und jetzt hab ich endlich genug um die Geschichte fortzusetzen: (ich hatte mich bei der Stufenangabe oben geirrt, Wladimir hat erst am Ende der heutigen Geschehnisse Stufe 6 erreicht)
Nach dem Begräbnis der Wissenschaftlerin, packte Wladimir seine Sachen zusammen und fand auch einige Forschungsunterlagen, die die Verstorbene scheinbar aus dem Labor entwendet hatte. Da er von diesen Unterlagen jedoch nicht einmal den Ansatz verstand (GEI 4 und VE 0), packte er sie nur mit ein (da sie ihm wichtig erschienen) und machte sich wieder auf den Weg, ohne ein klares Ziel zu haben. Nach ein paar Tagen erreichte er Kiew, wo er ersteinmal untertauchen wollte, doch nach nur knapp einem Monat tauchten die Untoten auch hier auf und Wladimir floh aus der in Panik verfallenen Stadt (ohne auch nur einen Zombie zu erledigen). Von nun an war jeder Ort den er aufsuchte verlassen oder von Untoten besetzt, Überlebenden begegnete er überhaupt nicht mehr. Nachdem er sich weitere zwei Wochen abseits von größeren Orten durch die Wildnis geschlagen hatte, war sein Proviant aufgebraucht und er plante einen Plünderungszug durch eine nahe Kleinstadt.
Durch die menschenleeren Straßen schleichend, suchte Wladimir nach einem lohnenden Ziel und durchsuchte einige Häuser ohne etwas interessantes zu entdecken. Er entdecke auch einen verbarrikadierten Straßenzug, den er sich später nocheinmal anschauen wollte, da er dort Überlebende vermutete. Als er nach kurzer Zeit dann an einer Bäckerei vorbeikam, wollte er diese kurz durchsuchen, was sich aber als schlechte Idee herausstellte (zu diesem Zeitpunkt hatte war er schon an einigen einzelnen Zombies auf der Straße vorbeigelaufen und war sich sicher, dass er diesen im Notfall einfach davonlaufen könnte). In der Backstube angekommen, sah er sich gleich drei Zombies gegenüber, deren er sich aber dank seines treuen Sturmgewehrs relativ schnell entledigte (ohne sich über den Lärm den er damit machte Gedanken zu machen), umsich dann im haus etwas umzusehen. Beinahe zuspät bemerkte er dann, dass die Zombies von der Straße, mittlerweile die Bäckerei betreten hatten: Von allen Seiten wurde er angefallen, rannte von Raum zu Raum und schoss sein Magazin leer (zum Nachladen fehlte ihm einfach die Zeit). Nachdem er sich schließlich, bereits aus mehreren Kratzern blutend, in einem der Räume umzingelt in einer Ecke wiederfand, kam er schließlich auf die rettende Idee einen Hechtsprung aus einem nahen Fenster zu wagen, was ihm weiteren LK verlust beibrachte, ihm aber das Leben rettete (der Kampf in der Bäckerei war bislang einer der actionreichsten Kämpfe, da es einen ständigen Ortswechsel gab, über Tische und anderes Mobiliar gesprungen wurde und einfach durch jeden Zugang weitere Zombies das Haus betraten, so dass sich mein Bruder richtig in die Ecke gedrängt wiederfand und er verzweifelt nach Ausgängen aus der Situation suchte).
Nach dem beinahe Ende Wladimirs in der Bäckerei, ging er deutlich vorsichtiger vor, hielt sich noch weiter von Zombeis entfernt und konnte schließlich nach einiger Suche in einem Bahnhofsgebäude einen Snackautomaten finden, den er plünderte um etwas zu essen zu haben. Nun beschloss er sich den oben genannten Straßenzug anzuschauen und begab sich dorthin. Nach kurzer Suche entdeckte er eine Art Tor, einen quer über die Straße gestellten Bus und versuchte auf sich aufmerksam zu machen, was aber keine Reaktion hervorrief. Also kletterte er kurzer Hand über den Bus und schaute sich auf der anderen Seite um. Schnell erkannte er an auf der Straße liegenden Toten, dass die Zombies den Ort bereits überrannt hatten, aber trotzdem hoffte er noch auf Überlebende und setzte seinen Weg fort. den einen oder anderen einzelnen Zombie konnte er mit Leichtigeit ausschalten (hier gelang ihm endlich sein erster Zombiekill mit seinem Golfschläger), nur um dann ein ummauertes und verbarrikadiertes Haus zu entdecken,welches von mehreren dutzend Zombies belagert wurde. Als er einzelne Zombies mit seinem Gewehr erschoß, hörte er auch Schüsse aus dem Haus heraus, scheinbar gab es noch ein paar Überlebende und schnell war der Entschluß gefasst, diesen zu helfen. Doch aufgrund seiner Verletzungen und den nun auf ihn aufmerksam gewordenen Zombies, entschloss er sich dazu, erst einmal die Stadt zu verlassen und in sein kleines Lager ausserhalb zurückzukehren.
Der nächste Morgen. Ausgeschlafen und mit notdürftig versorgten Verletzungen (und eine Stufe höher) kehrte Wladimir wieder in die Stadt zurück, um den bedrängten Menschen beizustehen. Da er immer noch keine Idee hatte wie er das genau bewerkstelligen sollte, machte er sich ersteinmal daran die anderen Gebäude zu durchsuchen, in der Hoffnung etwas nutzbares zu finden. Neben einigen Zombies fand er auch ein fahrbereites Auto, eine Feuerwehraxt und ein Polizeischild und endlich kam ihm auch eine gute Idee: Er wollte den "Tor"-Bus verwenden um die Menschen aus dem belagerten Haus herauszuholen. Tatsächlich steckte der Schlüssel im Bus und es war auch Benzin vorhanden, so dass seinem Plan scheinbar nichts mehr im Wege stand. Er durch die Straßen zu dem Haus, plättete dabei nebenbei drei Zombies (ich verlangte je eine Probe auf "Fahrzeug lenken" um den Zombie zu treffen, was von meinem Bruder mit 3 Immersiegen in Folge beantwortet wurde) und erreichte die Zufahrt. Leider war es den Zombies in der Nacht gelungen, das Außentor aufzubrechen, so dass sie nun bereits um das aus verstreut waren. Wladimir blockierte das Tor mit dem Bus und begann auf dei Zombies zu schießen, um so den Hausbewohnern zu ermöglichen in den Bus zu kommen, was aber erst dann möglich war, als er den Bus wiederwegfuhr, um so die Zombies hinter sich her zu locken um dann wieder das Tor mit dem Bus zu verschließen. Die wenigen Zombies im Garten wurden niedergestreckt und er konnte die Belagerten, eine junge Frau, einen zwölfjährigen Jungen und einen Mann mit Bissverletzung, tatsächlich in den Bus bringen. Leider verkrafteten die Radachsen des Busses die folgende strapazen nicht und brach, als er durch die Zombiemenge preschen wollte (gewürfelte 20 bei der "Fahrzeug lenken"-Probe), so dass sie den Bus wieder verlassen mussten um in das Nahe Auto zu fliehen. Wladimir gab den anderen dabei Feuerschutz, feuerte beinahe alle Munition aus der Kalaschnikov ab und erschlug einen Zombie mit seiner Axt, die bei seinem letzten Gegner aber in zwei ging (Patzer). Schließich konnten er und die Geretteten im Auto aus der Stadt fliehen. Der Mann starb noch am selben Tag an der Infektion und Wladimir sorgte dafür, dass er sich nicht zu einem Zombie erheben konnte...
Bei der abschließenden Munitionszählung bemerkte mein Bruder, dass sein Charakter noch 3 Patronen für seine Kala hat, ist beinahe alles für die Rettung der Leute draufgegangen und auch um die Munition für seine Pistole ist es eher schlecht bestellt. Jetzt beginnt er sich Sorgen zu machen wie er die nächste Begegnung mit mehr als zwei Zombies überleben soll. Gegen Ende der heutigen Sitzung hatte er aber noch eine Idee was er als nächstes machen möchte und hat mich danach gefragt, ob Wladimir den Standort eines militärischen Lagers in der Umgebung kennt, damit er sich Munition und ein anständiges Fahrzeug besorgen kann, immerhin hat er jetzt noch zwei andere Personen, um die er sich kümmern muss. Darauf freue ich mich jetzt schon.
So, der Text ist doch etwas länger geworden als beabsichtigt, aber Wladimir hat bisher doch schon etwas mehr erlebt als ich dachte. Die Fortsetzung folgt dann...