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Autor Thema: [Spielbericht] First Slay!  (Gelesen 255 mal)

Weisenfuzzi

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[Spielbericht] First Slay!
« am: 28. Dezember 2023, 22:46:47 »

Angefangen mit dem sechsten Abend (Bammeln und Sammeln: https://forum.burning-books.de/index.php?topic=12303.0) möchte ich gerne eine Kampagne mit völligen Anfängern zur Schau stellen. Besonders beim ersten Abenteuer fällt dies auf, da teilweise völlige Ratlosigkeit herrschte. Das kommt hoffentlich auch durch, wahrscheinlich war die Offenheit und die endlosen Möglichkeiten des Agierens im Pen and Paper zu viel für den Anfang. Das wurde aber rasant besser, siehe die nächsten Abende  ;D

Eine Charaktervorstellung ist unter dem oben genannten Link abrufbar, Xard ist hier allerdings noch nicht Teil der Truppe.

Zum zweiten Teil der Kampagne gehts hier: https://forum.burning-books.de/index.php?topic=12336.0





First Slay (Abend 1)



Die Helden erwachen eines Nachtes in einem Schlafsaal in einer kleinen Taverne des Dorfes Krord. Lautes Gerappel und Gekreisch aus dem Dorf lassen auf einen Überfall schließen.
So beschließen unsere Pen&Paper-Neulinge ihre erste Heldentat in dieser Welt: Schränke und Betten vor die Tür zu stellen.
Nach einer zweistündige Verbarrikadierung und wilder Diskussion darüber, was nun in dieser Gefahrensituation getan werden solle, zerberstet die Zimmertür und es dringen Goblins ein, wonach sogleich zu den Waffen gegriffen wird.
Nach einem heißen Gefecht mit den fünf kampferprobten Kleinstgoblins wird versucht, über den Innenhof der Taverne zu flüchten. Natürlich erst, nachdem der Flur genauestens unter die Lupe genommen wurde. Jener Innenhof ist allerdings durch einen massigen Oger blockiert und die flüchtigen Bekannten machen sich daran, einen anderen Ausweg zu finden. Nebenbei wurde ein verängstigter Zwergenalchemist namens Grisom bedroht und eingesammelt.



Nach endlosem Herumschleichen und Auskundschaften des Erdgeschosses werden weitere Goblins, welche sich in Lagerräumen und der Küche vollstopften, stilvoll hingerichtet. Höhepunkt war hier ein vollgestopfter Goblin , welcher – mittels Pfeil – flüchtend auf dem Weg zum Schankraum hinrichtend an die Tür geheftet worden war.
Um die Ecke befindet sich ein großer Raum, wo sie hinter dem Tresen reinkommen. An den Tischen sitzen zahlreiche Orks und lassen es sich mit dem Bier der Gaststätte gut gehen. Dazwischen sitzt der geknebelte Gastwirt Boswyn auf einem Stuhl.



Nachdem in diesem Raum ausführlich Drahtfallen um den Tresen herum aufgebaut und reichlich Schlachtpläne geschmiedet wurden, um die betrunkenen Orks im Schankraum zu besiegen und den schwarzhaarigen Wirt zu retten, entbrennt ein hitziger Kampf mit der niemals flüchtenden Elfin Celenia als Dreh- und Angelpunkt. Runde für Runde kassiert sie Schläge über den Tresen, leider vergisst sie jede Runde erneut, einen Schritt zurück zu gehen. Eine Stolperfalle wirkt, sodass ein Ork – zielgerichtet auf den Weg hinter den Tresen – in die Tresentür fällt und somit den Weg blockiert.
Nachdem Celenya zum zehnten mal nicht gestorben ist und alle Orks hingerichtet worden waren, erfahren sie von Boswyn, dass seine Frau am Ende des Obergeschosses wohl gefangen gehalten wäre.



Oben angekommen herrscht maximale Verwirrung über die Anzahl und Positionierung der Türen des Flures, diese sind scheinbar schlimmere Gegner als die blutrünstigen Orks. Alsbald im Obergeschoss die komplexe Türenthematik gelöst worden war, ging es auch gleich mit dem Morden los.
Wilde Flammenwerferei der Präzisionsschützin Yrden führen nebenbei zu schicken Verbrennungen im Gesicht des verfolgten Verbrecherelfes Fenwyn und entstellten diesen – so cool.
Eine Suite wurde umgegraben und ein geheimes Zimmer entdeckt, in welchem die Edelfrau Mirandea Jolande von Aarenheim versteckt war. Diese wurde natürlich nach 30 Sekunden als Meisterdiebin enttarnt und angegriffen.
Nach einem legendären Angriff ihrerseits erlangte ihr Wurfdolch Legendenstatus und dient Fenwyn seitdem als viel zu starke Bosswaffe erster Stunde.
Auf die gründliche Durchwühlung des Locus ging es in den Endkampf gegen die Orkbosse im Schlafzimmer des Wirtspaares. Heilerin Nausica wurde hierbei von Orkhauptmann Grak nicht nur in die Bewusstlosigkeit, sogar ins Land der Toten (oder auch der Schlafenden) geschickt. Ja, wie bei „Bammeln & Sammeln“ war bei Lisa mal wieder ein Powernap nötig.

Durch eine gründliche Bosswurfdolchbehandlung wurde dieser kurzerhand geschlachtet. Jedoch brachte dies leider nicht die Gattin des Gastwirtes wieder zum Leben.



Darauf galt es, Grisoms Wiederbelebungszauber aus seinem verwüsteten und somit zauberdurchseuchten Raum zu bergen, um Nausica wieder zu erwecken. Aus einem Scherbenhaufen dringt grüner Qualm, welcher die Haut verätzt. Gilgamar, welcher nach eigenen Angaben die dickste „Haut“ besitzt, stürmt in den Raum hinein, wühlt sich durch die Schränke, verwüstet Grisoms Schreibtisch noch weiter und nimmt alles mit, was er zu packen kriegt. Zum Glück war beim ersten First
Darauf beginnt die friedliche Rätselzeit. Des Öfteren wurden Bilder gefunden, nach einiger Zeit und Ausquetschen des Gastwirtes fällt jedoch der Groschen.

Anschließend, nach Lösen eines zunächst eher unschlüssigen Bilderrahmenrätsels, wird eine geheime Falltür im Schankraum geöffnet, welche in einen weiteren Rätselraum führt, wo es eine Steintür mit Hilfe von drei Druckplatten zu öffnen gilt. "Lautstark Mitten Rein!" lautete eine Nachricht, welche sie dem toten Orkboss abnahmen.



Gemäß der Lösung dieses Rätsels öffnet sich die schwere Tür.
Nach halbstündiger Begutachtung der Steinstatuen und mehrfacher magischer Identifikation dieser wird eine weitere Stunde gezögert, die hier präsentierte Schatztruhe zu öffnen.
Nach hollywoodreifer Öffnung seitens des unerschütterlichen Kampfzwerges Gilgamar (durch seine Axt) wurde auch hier schlussendlich gelootet.
Nachdem nun der Schatz des Wirtspaares gestohlen ist, wird sich noch an den Essensvorräten bedient. Diese werden natürlich sofort alle vergiftet und teilweise dem Oger im Innenhof als Köder angeboten. Entsprechend wird jener anschließend gequält und langsam getötet.



Grisom nutzt die Chance, verlässt sein Fass, in dem er sich die ganze Zeit über vor Angst vor den frischen Abenteurern versteckte, und flieht aus dem Belagerungsalptraum. Währenddessen wird er natürlich beschimpft und es wird drüber nachgedacht, eher ihn als den Oger zu terminieren. Er hat die Spieler ja schließlich nur mit Gift und Heiltränken unterstützt.



Außerhalb der Taverne wartet Grisom auf die Helden und wird noch einmal aufs letzte ausgenommen, bevor sie ihn gerade noch so am Leben lassen und unsere Helden von Dannen ziehen.
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Marnax

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Antw:[Spielbericht] First Slay!
« Antwort #1 am: 29. Dezember 2023, 10:33:19 »

Ich erkenne Parallelen zu meiner Spielgruppe, wo man sich manchmal fragt, wer schlimmer ist - die Schurken oder die Helden   :D
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Antw:[Spielbericht] First Slay!
« Antwort #2 am: 29. Dezember 2023, 10:46:35 »

Spannenderweise hab ich letztens die First slay als Spieler gespielt. Und der ogarlag irgendwann ohnmächtig im Schankraum. Und die Frage kam auf: was tun? Und manche habe argumentiert: aufwecken und wegschicken. Da aber zwei der SCs Ränge in Diener des Lichts hatten wurde beschlossen: im Schlaf töten, ist ja ein WdD.

Und so kams, dass zwei SCs einen friedlich schlummernden Oger meuchelten ... Ich bin nicht stolz drauf,aber eigentlich war's innerhalb des settings das richtige.

Weisenfuzzi

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Antw:[Spielbericht] First Slay!
« Antwort #3 am: 29. Dezember 2023, 11:08:18 »

Ja ich war auch am überlegen, ihn ein bisschen wandern zu lassen. Andererseits wollte ich gerne sehen, was totale Anfänger mit so einem Ungetüm wohl anstellen. Da er dick ist, muss er ja wohl gerne esssen. Also vergiftet man schlüssiger Weise alle Nahrungs- und Biervorräte, verständlich  ;D Der arme Boswyn konnte am Ende wahrscheinlich Insolvenz anmelden :-[
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