Freut mich, dass die Karten gut ankommen.
Das kommt jetzt aber gerade zur rechten Zeit, Danke Agonira
Ein Spielbericht zur Jagd würde mich natürlich freuen.
- Bewegung benötigt man, um auf die nächste Karte vorzurücken, sofern das Hindernis überwunden wurde? D.h. Überwinden ist nicht gleichbedeutend mit "Vorrücken"? Oder doch?
Richtig. Einen Überwindungsversuch kann man 1x pro Runde aktionsfrei probieren (letzter Satz auf der Regelkarte "Verfolgungswurf und Hindernisse"). Alternativ kann man, wenn man diese aktionsfreie Probe nicht geschafft hat oder durch seine Bewegung bereits beim nächsten Hindernis angelangt ist, auch seine Aktion dafür einsetzen, einen weiteren Hinderniswurf durchzuführen (Regelkarte "Aktionen I"). Bewegung ist dagegen die Entfernungsüberwindung
zwischen den einzelnen Hindernissen der Verfolgungsjagd.
Am einfachsten kann man das Ganze darstellen, wenn man die zufällig gezogenen (oder alternativ vom SL ausgesuchten) Hinderniskarten wie in einem Brettspiel als "Parcours" auslegt und die Beteiligten in Form von Spielfiguren weiterrückt. Um "auf" eine Hinderniskarte zu kommen, braucht man eine Bewegungsaktion. Um von der einen Seite der Karte zur anderen zu kommen, muss man einen Hinderniswurf schaffen, bzw. einen Joker (Talent/Zauber/...) einsetzen. Um zum nächsten Hindernis zu kommen, braucht man dann wieder eine Bewegungsaktion.
Beispielverfolgungsjagd mit Bildern und Regelerklärung:Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
- Ein Festgesetzter verliert seinen nächste Aktion. Verliert er auch seine Bewegung?
Ja. Das hab ich wahrscheinlich etwas missverständlich geschrieben.
Wer festgesetzt ist, kann
gar nichts (weder aktionsfreier Hinderniswurf noch Verfolgungswurf) machen, außer aktionsfrei versuchen, sich mit einer vergleichenden Probe auf AGI+ST aus der Festsetzung zu befreien. Gelingt einem das, kann man aber sofort wieder aktiv an der Jagd teilnehmen und den aktionsfreien Hinderniswurf sowie den Verfolgungswurf nachholen.
- Welche Konsequenz hat Erschöpfung? Ist das nur der nicht heilbare Erschöpfungsschaden aus dem GRW?
Genau, einfach nur "langweiliger" Erschöpfungsschaden gemäß GRW. Das soll bewirken, dass jemand, der bei der Verfolgung schon schwere Anstrengungen/Schwächungen in Kauf genommen hat, im ggf. an die Jagd anschließendem Kampf weniger einstecken kann, als jemand, der die Hindernisse "intelligenter" überwunden hat. Deswegen ist Erschöpfungsschaden meistens mit KÖR/HÄ-Proben verbunden.
Die Angabe "sonst" bedeutet, dass der Erschöpfungsschaden
nur eintritt, wenn man die Probe
nicht schafft (zB. wirkt das Gift der angriffslustigen Schlange nur, wenn man ihm nicht widersteht), und das "&" bedeutet, dass diese Möglichkeit zum Überwinden des Hindernisses
immer anstrengend ist, sodass der Erschöpfungsschaden unabhängig vom Ergebnis des Hinderniswurfes eintritt (... wenn man ihn nicht schafft und es trotzdem weiter auf die gleiche Weise probiert, kann es halt noch mehr Erschöpfungsschaden hageln).
Insgesamt soll das auch dazu beitragen, dass man auch mal andere Proben schaffen muss/versuchen möchte, als der eigene "Klassenfokus" vorgibt (KRI->KÖR, SPÄ->AGI, ZAW->GEI); deswegen gibt es auch nicht für jedes Hindernis jede Probenkombi.