Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
Hast du deine Aktivierungs E-Mail übersehen?

Benutzername: Passwort:

Autor Thema: (Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben  (Gelesen 11825 mal)

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards

Tach zusammen! Wollte mich dann doch auch mal an Spielberichten versuchen und hier die Erlebnisse meiner (Zweit)Gruppe niederschreiben. Zweitgruppe deswegen, weil es noch eine andere Gruppe gibt, mit der ich auch in DS eingestiegen bin, dort aber konstant zwischen 8 und 9 Leute dabei sind. Fragt nicht wie ich das organisiere, aber irgendwie funktioniert es und ich hab sie gern so groß 

So jetzt aber zum Spielbericht:

Die Spieler sind
Amalia, eine Späherin der Wildelfen aus dem Hynrur. Sie verließ ihre Heimat, weil ihr bester Freund, der mit einer menschlichen Frau zusammen war, hingerichtet wurde. Sie brach also mit den Traditionen und Ansichten ihres Volkes.

Thea vom Schneebruch (sehr erfahrene Spielerin), kommt von der Insel Emmdalf. Albino Mensch und Zauberin. Sie wurde von ihrem Lehrmeister, einem Diener der Dunkelheit, ausgeschickt, um mehr Erfahrungen zu sammeln.

Kay, eine Heilerin der Sandelfen aus HarsNafur, ist auf der Flucht vor einem Söldnerprinzen mit dem sie in einen Konflikt geriet, wobei ihr Lehrmeister starb.

Gestartet wurde im kleinen Teustringen in Nordek, Hellweit. Postleitzahl unbekannt.
Aber aufgewacht sind sie ganz wo anders ;)

Die Runen des Vergessens

Alles fing damit an, dass keiner so wirklich aufwachen wollte. Verpatzte Proben ohne Ende (oder kam es mir nur so vor?) bis dann Amalia sich die Augen rieb und feststellte, dass sie wohl mit zwei anderen schlafenden Frauen in einem dunklen Gewölbe genächtigt hatte. Creepy! Sie weckte die anderen beiden, woraufhin sich erstmal passiv aggressiv gegenseitig vorgestellt wurde. Man traute sich ja immerhin nicht über den Weg. Schon gar nicht, wenn man an einem solchen Ort aufwacht.
Schließlich fingen sie an den Raum zu untersuchen, wobei Thea auf die Runen des Vergessens aufmerksam wurde (Magie entdecken und das Leuchten der Runen verblasste) und Amalia die eigenen Fußspuren im Staub aus eben jener Richtung entdeckte. Man entschied sich fürs Erste die Runen Runen sein zu lassen und die nördliche Tür zu öffnen. Da der erste Raum mit Fackeln bestückt war, wurden einige mitgenommen, mit Zunder und Feuerstein entzündet und immer schön vorausgeworfen. Man fand die Küche und den angrenzenden (leeren) Vorratsraum. Enttäuscht zog man wieder ab und ging zurück. Ab durch die südliche Tür!
Kurzer Einschub: Ich hatte Amalia immer mal wieder darauf hingewiesen ihre Taschen zu durchsuchen, vielleicht hat sie ja was Interessantes drin. Grundsätzlich die Proben versemmelt, als ob sie gar nicht wissen wollte, was in ihrer Tasche drin ist.

Nachdem die Tür geöffnet war, wurde die Abzweigung nach Westen genommen mit dem fröhlichen Spiel „Fackel heb auf!“. Gefunden und untersucht wurde das Labor. Lexikon, Heilpillen und Tränke wurden mitgenommen, wobei ich die Wirkung des orangenen Trankes gegenüber dem Original im Dungeon2Go No.8 verändert habe. Er verwandelt nun nicht mehr den Konsumenten in einen Formwandler, sondern verleiht für einen Kampf Z und ZZ +1.
Während Amalia sich noch das Labor anschaute. Gingen Kay und Thea zu der Abstellkammer und wurden Stück für Stück dümmer und konnten es sich nicht erklären. Man fand schließlich das Glas mit dem Tentakelhirn unter dem Sperrholz. Fackel rein und Tür zu, fertig. Warum auch kompliziert dagegen kämpfen? :D

Zurück ging es in den nächsten Raum. Die Bibliothek bot die Schriftrollen Halt!, Schattenpfeil, Schutzschild und Schweben, die auch direkt eingesammelt wurden. Im Durchgangszimmer wurde das Bild mit dem Drachen bestaunt und auch endlich die Karte und Beschreibung von Harringer von Amalia gefunden. Die SCs wussten nichts so richtig damit anzufangen außer, dass sie nun halbwegs wussten, wo sie wohl waren. Weiter ging es in das Schlafzimmer. Kay fand dort die Sturmrobe und zog sie auch direkt über, man weiß ja schließlich nie.

Schließlich wurde der Schatzwächter entdeckt! Furcht verbreitete sich unter den Spielern. Mit einem solch großen Gegner hatten sie nicht gerechnet. Doch er rührte sich nicht. Amalia wurde abkommandiert, die Statue zu bewachen, während Kay und Thea sich an der nächsten Tür zu schaffen machten. Die Schatzkammer wurde daraufhin komplett geplündert und auch die Notiz vom Harringer machte beim Fund des Bildes wieder Sinn. Doch kaum waren die beiden wieder aus dem Raum raus, um mit Amalia die Beute durchzugehen, da bewegt sich die Statue und griff an. Kay bekam ordentlich einen gewischt und schluckte schnell einige Heilpillen. Die Gruppe zog sich Raum für Raum zurück, wobei der Golem ihnen folgte. Doch musste sich dieser in den niedrigen Gängen immer wieder bücken und mit dem halben Laufenwert durchzwängen. Schließlich zog man sich sogar bis ins Schlafzimmer zurück und der Golem verlor die letzten LK an einen Pfeil von Amalia. Danach waren erstmal Kraftproben von Nöten, denn der Golem blockierte die Tür. Der Schatz wurde wieder eingesammelt, genauso wie das Bild vom Drachen und die Statue einer lesenden Nackten in der Bibliothek.

Zum Abschluss gab es noch ein wenig Verwirrung: Beim Verlassen des Gewölbes folgten sie dem Eingang auf der linken Seite. Doch der Gang verläuft ja im Kreis um eine Geheimkammer. So waren sie ein wenig verwirrt als sie Fußspuren fanden und diesen sage und schreibe zweimal entlang folgten. Erst dann begriffen sie, dass es ja ihre eigene Spur war. Dabei wurde immerhin noch die Geheimkammer gefunden und die beiden Heiltränke mitgenommen. Ich schreibe diesen kleinen Gruppenfail den Nachwirkungen des Tentakelhirnangriffs zu 

Zurück ging es nach Teustringen, wo in dem Gasthaus „Zum Waldrand“ bereits Harringer wartete. Er kauften den SCs alle Kunstwerke zu horrenden Preisen ab und empfahl sich. Die Gruppe fragte den Wirt, wo man denn als nächstes hinkönnte, und der schickte sie direkt in die kleine Stadt Cantor.

Alle drei stiegen ein Level auf, kauften schnell noch Vorräte und zogen los nach Cantor. Dort abends angekommen gingen sie ins Gasthaus „Königsruh“. Beim gemeinsamen Bier belauschten sie zwei andere Gäste, die von einem verfluchten Haus eines Malers sprachen.
Aber davon mehr im nächsten Bericht 

(Anmerkung: Der Golem war natürlich kein Steingolem, sondern ein Lehmgolem. Der Gruppe fehlte ein Krieger und dementsprechend musste ich ein wenig angleichen)
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Assassinmaniac

  • Stufe 10
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 474
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Sagenhannes
  • 250+ Postings Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #1 am: 05. Januar 2017, 15:37:27 »

Spannender Bericht und cool geschrieben!
Das mit dem bückendem Golem gefällt mir sehr gut, ohne Krieger in der Gruppe wärs sonst sicher bald eng geworden.

Danke für die Geschichte!  :thumbup:
Gespeichert

SeoP

  • Stufe 16
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 1265
  • Kultur: Freiländer
  • Klasse: Zauberer
  • TPK - Bringer !
  • Scriptor (Bronze): Fanwerk oder Tool für DS erstellt Mitglied der DS-Facebook-Gruppe 1000+ Postings Chronist (Silber): Hat 4+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #2 am: 05. Januar 2017, 16:38:46 »

top! bitte weiter schreiben
Gespeichert
SLAYVENTIONEN '14 / '15 / '16 / '17 / '18 / '19 / '20 / '21 / '22/ '23

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #3 am: 05. Januar 2017, 20:36:36 »

So weiter geht’s diesmal mit einem selbstgeschriebenen Abenteuer UND einem Krieger! Zum Schluss der ersten Session kam tatsächlich noch jemand dazu und erstellte direkt einen Charakter.

Hier nochmal eine Auflistung

Amalia, eine Späherin der Wildelfen aus dem Hynrur. Sie verließ ihre Heimat, weil ihr bester Freund, der mit einer menschlichen Frau zusammen war, hingerichtet wurde. Sie brach also mit den Traditionen und Ansichten ihres Volkes. (Lvl 2)

Thea vom Schneebruch (sehr erfahrene Spielerin), kommt von der Insel Emmdalf. Albino Mensch und Zauberin. Sie wurde von ihrem Lehrmeister, einem Diener der Dunkelheit, ausgeschickt, um mehr Erfahrungen zu sammeln. (Lvl 2)

Kay, eine Heilerin der Sandelfen aus HarsNafur, ist auf der Flucht vor einem Söldnerprinzen mit dem sie in einen Konflikt geriet, wobei ihr Lehrmeister starb. (Lvl 2)

Gordok Stoneshield, ein Krieger der Fjordorzwerge, der auf seinem Rücken einen Schild aus Stein trägt, aber nie wirklich benutzt. Der Steinschild ist ein Erbstück seiner Familie und verhindert den Malus auf Abwehr bei Angriffen von hinten. (Lvl 1)

Im Gasthaus von Cantor vernahmen die drei Heldinnen das Gerücht um ein verfluchtes Haus, das ungefähr eine Tagesreise entfernt lag.
„Da liegt das Haus E. A. Hinnerns, des berühmten Malers. Eine Hexe verfluchte ihn, weil er aufgrund ihrer Hässlichkeit sie nicht malen wollte. „Hässlich?! Und du bist es im Innern!“ sagte die Hexe, „Erst wenn dein hässlicher Kopf an deiner Wand hängt sollst du Ruhe finden. Bis dahin sollen alle sterben, die du auf Leinwand verewigst. Mal sehen, wie schnell du angekrochen kommst, wenn keiner mehr von dir gemalt werden will!“. So sprach die Hexe und verschwand.
Durch den Fluch starben fortan alle Menschen, die er porträtierte, durch mysteriöse Umstände. Als die Menschen Cantors anfingen ihn zu meiden wurde Meister Hinnern verrückt und fing an Menschen, die auf dem Weg nach Cantor waren abzufangen und sie als Modell zu sich einzuladen. Schließlich wurde er nach der Entführung eines jungen Adligen (die Leiche fand man übrigens nie), verhaftet und zum Tode verurteilt. In seiner Zelle porträtierte er sich selbst mit einem Stück Kreide auf einem Backstein an der Wand. Am nächsten Morgen fand man ihn tot in seiner Zelle auf. Er wurde schließlich auf seinem Anwesen begraben.
Dort sollen er und die Seelen der Ermordeten angeblich immer noch spuken und keine Ruhe finden.
Auf die Abenteurer warten großer Ruhm und Reichtum, wenn sie den Fluch brechen. Die Schätze, mit denen der alte Meister für seine Arbeit vor dem Fluch bezahlt wurde, sollen im Haus versteckt sein.

Das Haus von E. A. Hinnern

Die drei Mädels machten sich also auf den Weg zu dem Haus. Gerade als es dunkel wurde, sahen sie in einiger Entfernung am Rande eines kleinen Waldes ein Lagerfeuer mit einer kleinen Gestalt davor (Unser Fjordorzwerg wurde hibbelig und sah sein Intro schon näher rücken). Doch weit gefehlt! Sie erkannten nicht wer da vor ihnen war und Thea ließ sich dazu hinreißen doch einfach mal zu pfeifen. Die Gestalt (nun ganz offensichtlich ein Goblin) sprang erschrocken hoch und entschwand in den Wald. Der kurze Ärger darüber verschwand fix, denn immerhin hatten sie jetzt ein Lagerfeuer, an dem sie die Nacht verbringen konnten. (Irgendwie versuche ich in wirklich jeder Session, die sich mir als SL bietet, den Spielern eine Art Routine in Sachen Vorsicht beizubringen…naja….). Am nächsten Morgen fehlten jedem 10 GM, denn der Goblin kam zurück, bemerkte, dass keine Wache aufgestellt wurde, und bestrafte dieses Verhalten…noch im kleinen Maße, aber langsam haben die drei zu viel Geld, als dass das so klein bleiben könnte. Sie verfolgten die Spur des Goblins bis zum großen Eingangstor des Anwesens von E. A. Hinnern. Erstmal schön alle auf Bemerken würfeln und man fand:
1. Die Spuren des Goblins, die sich schnell vom Haus wieder entfernten, erkennbar an den größeren Abständen zwischen den Abdrücken, 2. Eine zerschlagene Kette, die das Eingangstor verschloss, 3. Nahezu quadratische Stiefelabdrücke in einem Ausmaß, der auf einen großen Kerl an die 2 Meter schließen ließ (vielleicht ein Riese?) und 4. Einen penetranten Geruch nach Goblinpipi. Anscheinend aus Angst dort gelassen und abgehauen. Ferkelei! (Vielleicht wegen des Riesen?)

Das Tor ließ sich jedenfalls ganz leicht öffnen, es quietschte nur ein gaaaanz klein wenig. Das Herrenhaus des Malers: Erdgeschoss und Obergeschoss, mit einer Mauer umfriedet. Ein paar Stufen führten auf eine Holzterasse und einer doppelflügigen Eingangstür. Drumherum ein Garten, völlig überwuchert und vertrocknet. Leere Fenster mit zerschlissenen Vorhängen starrten auf die drei jungen Fräuleins. Kein Wind rührt sich und kein Vogel ist zu hören. Nur eine kratzige tiefe Stimme aus einem nahen Gebüsch:
„Wer seid ihr?“
„Wer seid Ihr?“
„Ich hab zuerst gefragt!“
„Wir sind mehr!“
„Gutes Argument…“

Aus dem Gebüsch kam ein Zwerg mit einer Zweihandaxt und einem Steinschild auf dem Rücken.
„Was macht ihr hier?“
„Geht euch nichts an?!“ antwortete der Zwerg.

Irgendwie unsympathisch. Egal. Die drei Grazien gingen an ihm vorüber. Der Zwerg will seine Gefährlichkeit mit einem Wurf seiner mächtigen Axt auf die Eingangstür demonstrieren („Ich werfe die Axt auf die Tür zu und versperre ihnen so den Weg.“ „Na dann wirf mal eine Probe. Auf Schießen.“ „Ach, f***“), doch die Axt kam gerade mal einen Meter weit und bleibt im Boden stecken. "Ich bin Gordok Stoneshield!"
Kay und Amalia machten sich erstmal lustig über einen Zwerg, der so doof ist und seine Waffe wegwirft, während Thea die Haustür öffnete und ein einer riesigen Eingangshalle aus Marmor stand. An der Decke hang ein riesiger Kronleuchter aus Kristall und gegenüber der Tür befand sich eine große Treppe, ebenfalls aus Marmor. Die anderen folgten ihr hinein, auch der Zwerg, der sehr neugierig schien.
(„Ich komme mit euch. Ihr riecht nach Abenteuer.“ „Wir riechen nach 2 Monaten Kneipe.“ „Sag ich ja: Abenteuer.“)

Die Tür schlug hinter den nun vier Musketieren zu und ein Lachen hallte in der Halle. (Bemerkenprobe, „Es kommt aus den Wänden.“ „Na toll…“)
Thea versuchte, ob die Türen wieder aufgehen. „Versuch’s erst gar nicht. Türen, die sich von selbst schließen gehen nicht wieder auf…“. Der Zwerg. Gaaaanz trockener Geselle  ;D

Gut dann halt Erkundungstour. Als erstes wird die erste Tür auf der linken Seite geöffnet. Man befindet sich in einem riesigen Salon. Sofas, Ohrensessel, Beistelltischchen und ein prasselndes Feuer im Kamin. Es wäre ja sehr gemütlich, wenn da nicht dieses Herzklopfen wäre. Aus der Richtung des Kamins scheint es zu kommen. Alles wird abgehorcht, der Vorleger des Kamins wird entfernt. Ja, genau unter den Dielen muss was klopfen. Gordok hält Abstand und Thea versucht am Boden zu horchen (Eigentlich der Traum jedes SLs  ;)). Plötzlich schießt eine Faust durch die Dielenbretter und lässt Thea durch den Raum fliegen. Ein Zombie schält sich aus dem Boden und greift an (Damit wäre dann wohl auch der junge Adlige gefunden). Der Kampf ist nicht von Dauer, der Zombie wird regelrecht zerhackstückelt, auch, weil im Gegensatz zur letzten Session, diesmal ein Krieger dabei ist. Man findet im Salon auch noch die Schriftrollen Feuerstrahl und Kettenblitz.

Direkt im nächsten Raum befindet sich die Gesindekammer, die aber bis auf ein paar Möbel, leer ist.
Neben der Treppe in der Eingangshalle befindet sich eine Tür, die zum Garten führt. Dort ist alles überwuchert, nur ein einzelner Busch scheint dort noch am Leben. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Dachte wohl Amalia und schoss einen Pfeil in den Busch. Fand der Busch eher semi und setzte sich in Bewegung. Hätte sie in Bio aufgepasst wüsste sie wie ein Schlingwurzelbusch ausschaut und man ihn besser nicht mit Pfeilen spickt. Zwei Feuerstrahle (Strahls, Strähle?) später, die á lá Pokémon ja gegen Pflanzen besonders effektiv sind, liegt da nur noch Brennholz, das schnell eingesammelt wurde.

Weiter geht es auf der anderen Seite der Eingangshalle. Dort führt die nächste Tür in einen Speisesaal mit langer und gedeckter Tafel. Die einzigen Gäste dort schienen drei Riesenratten zu sein, die schnell das zeitliche segneten. Hinter einer weiteren Tür am Ende des Saals befindet sich die Küche. Auch dort trifft man Riesenratten, diesmal aber nur zwei. Aus dem Vorratsraum werden Würstchen, Schinken und Käse mitgenommen. Proben auf Magie oder Gift blieben erfolglos; egal das sind locker drei Tagesrationen (ja eben nicht egal! Ich gebe wirklich mein Bestes denen Vorsicht beizubringen, aber hey….).

Da unten nun alles abgegrast ist, wird das obere Stockwerk erkundet. Oben angekommen findet man sich auf einer Galerie wieder. Zur Rechten wird die Bibliothek entdeckt. Auch hier prasselt ein Feuer im Kamin. Thea hält Abstand. Kay birgt die Schriftrollen Magische Waffe, Blenden, Licht und Versetzte Stimme und teilt nur sehr widerwillig mit Thea.
Mit erfolgreicher Bemerkenprobe wird die Kaminuhr von Kay gedreht. Das Feuer erlischt und die Rückwand im Kamin schiebt sich nach oben. Gordok wagt sich als erstes rein und findet dort eine Truhe und Regale mit 120 Goldenen Käfern. Nach einem Schlag mit der Axt auf das Schloss springt der Deckel hoch und Gordok sieht sich Auge in Auge mit 450 GM, 300 SM und 250 KM. Er steckt alles schnell ein, denn die anderen klettern auch schon durch den Kamin. Der Zwerg, gierig wie er ist fasst einen der Käfer an, woraufhin diese zum Leben erwachen. Sie hängen sich in Kays Umhang und machen direkt Schaden an ihr. Alle renne aus der Schatzkammer und drehen so ganz nebenbei die Uhr auf dem Kaminsims um. Die Klappe verschließt sich sofort und unsere Abenteuer haben es nur noch mit einem Bruchteil des Schwarmes zu tun. Nachdem die letzten Käfer mit der breiten Seite von Gordoks Axt zerquetscht wurden geht es wieder raus aus der Bibliothek.
Der nächste Raum (an der Stirnseite des Hauses, also gegenüber vom Treppenaufgang) muss wohl der Ausstellungsraum gewesen sein. Zig Porträts hängen an den Wänden und wispernde Stimmen liegen in der Luft; sie scheinen aus den Bildern selbst zu kommen. In der Mitte des Raums steht ein Sockel unddie Spieler vermuten, dass da dann wohl das Bild von E. A. Hinnern stehen muss. Wieder auf der Galerie wandten sie sich nach links. Dort führte eine Glastür auf den Balkon. Gordok und Thea wollten raus und endlich mal wieder frische Luft tanken, während Kay und Amalia drinnen blieben (erster Erfolg für mich) und aus dem Fenster schauten. Auf einmal krachte der Balkon herunter und mit ihm der Krieger und die Zauberin. 10 Schaden, nicht abwehrbar. Nachdem sie wieder durch den Garten reinkamen, ließen sie sich erstmal wieder heilen bevor es mit gezogenen Waffen in den vorletzten Raum ging.
Sie stehen im ehemaligen Atelier. Dort stand ein Skelett an einer Staffelei und versuchte mit trockenen Farben ein Bild zu malen. Als es die vier Bewaffneten in der Tür stehen sieht, greift es natürlich sofort an. Ein Immersieg mit Thea’s Feuerstrahl gibt ihm den Rest und lässt nur noch ein Häufchen Asche zurück. Im angrenzenden Raum ist schließlich das Schlafzimmer des Künstlers. Dort hängt an der Wand über dem Bett eine Rote Maske (Diener der Dunkelheit +I), die Thea an sich nimmt und aufsetzt; sie war schon vorher durch ihren Lehrmeister affin für die Dunkelheit. Sie versuchten daraufhin das Haus wieder zu verlassen, wieder hallte ein Lachen durch das Haus und mit Theas Magie entdecken leuchtete das ganze Haus.

Ich habe es folgenderweise gestaltet: Jeder Raum hatte bei mir auf dem Plan eine Nummer. Versuchten die Spieler durch eine Tür zu kommen würfelte ich. Bei 1 – 13 kamen sie in den jeweiligen Raum mit der gewürfelten Nummer. Bei 14 – 20 kamen sie weiter. Gordok und Amalia sprangen direkt aus dem Fenster, während Kay und Thea durch das Haus irrten und schließlich im Garten landeten und so das Haus umrunden konnten.
Das Haus leuchtete nun in Theas Augen und die Helden wollten partout nicht wieder rein. Thea bot an einfach mal einen Feuerstrahl auf das Haus zu richten. Gesagt getan. Das Haus brannte lichterloh… und bis auf das Fundament nieder.

Dann geschah einige Zeit nichts. Fragende Blicke an den SL. Der zuckt mit den Schultern.
„Ja aber das war dann doch wohl der letzte Raum, oder?!“
„Jupp.“
„Aber was ist mit dem Porträt? Das brauchen wir doch.“
„Erinnert ihr euch an die Geschichte?“
„Ja!“
„An alles?“
„…“
„Würfel mal auf Wissen.“
„Geschafft.“
„Wo starb der Künstler?“
„Im Gefängnis! Weil er dort ein Selbstport… Wir gehen sofort nach Cantor!“

In Cantor hat Kay dann erstmal kräftig mit den Wachen geflirtet, bis diese die vier Gestalten ins Gefängnis zur Zelle des Malers ließen. Dort fanden sie einen Gefangenen, der sie auch freudig begrüßte. (Man hatte ich einen Spaß dabei)
„Hier soll ein Bild sein. Wo ist es?“
„Was?“
„Ein Porträt auf der Wand. Mit Kreide gemalt.“
„Achso das. Das ist weg. Vor zwei Wochen wurde saniert. Wir sind jetzt ein anständiges Gefängnis.“
„WAS?! Welcher Backstein war es?“
„Der da.“
„Sicher?“
„Hörnse mal, ich bin hier schon seit zehn Jahren!“

Gordok brach den Backstein aus der Wand und ein Gesicht erschien dahinter.
„Hallo Herr Nachbar. Was wird das denn? Noch nie was von Privatsphäre gehört!?“

Unsere Helden liefen auf dem schnellsten Wege zurück zu dem Anwesen und drapierten den sauberen Backstein in der Asche. Nichts geschah. Doch hinter ihnen quietschte das Tor und eine alte hässliche Frau stand dort. „Oh hallo! Ich hatte heute einen Termin für ein Porträt. Was ist mit dem Haus?“
„Abgebrannt…“
„Hmm schade. Kann nicht vielleicht einer von euch mich malen?“
Man wittert wieder Morgenluft. Alle machen eine Darbietungsprobe. Selbst der Zwerg versucht mit seiner Axt ein Strichmännchen in den Backstein zu ritzen. Amalias Bild wird als das schönste von der alten Frau mitgenommen und sie verschwindet wieder. Wieder fragende Blicke an den SL. Der zuckt mit den Schultern.
Die Abenteurer ziehen ab, mit der festen Überzeugung komplett verkackt zu haben, als plötzlich ein Sturm losbricht und ein Blitz genau in dem Anwesen einschlägt. Sie rennen zurück und finden das Haus wieder auf dem Anwesen, schöner als je zuvor. Die typische Lache einer alten Hexe schallt über den Köpfen der SCs, die nun stolze Besitzer eines Hauses sind.

Alle SCs stiegen eine Stufe auf. Pro Raum gab es 2 EP; Selbstporträt gebracht 25 EP, Schatzkammer gefunden 20 EP; EP/SC pro besiegten Gegner.

Die nächste Session ist bereits letzten Montag gespielt worden und findet auch bald ihren Weg hier in diesen Thread.
Eure Schnupfudel
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #4 am: 05. Januar 2017, 20:38:30 »

Entschuldigt bitte den Roman   ::)
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Assassinmaniac

  • Stufe 10
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 474
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Sagenhannes
  • 250+ Postings Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #5 am: 06. Januar 2017, 11:01:43 »

Super coole Geschichte! Das Abenteuer gefällt mir sehr gut  :)
Dein Schreibstil ist klasse, kann man da bald mehr erwarten?

Und wo ist das Abenteuer her? Ist doch keins aus dem Forum, oder?
Gespeichert

Agonira

  • Darc-Redaktion
  • Stufe 20
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Weiblich
  • Beiträge: 2538
  • Kultur: Narrländer
  • Klasse: Zauberer
  • Ehrengrenzer, Dresdenslayer und Kronenmarkslayer
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Pet: Besitzt ein DS spielendes Haustier Slaydakteur: Hat an 1+ Ausgaben der SLAY! mitgewirkt Schimmerbund: Mitglied im Schimmerbund DS-Communitykalender Redakteur bei Burning Books Scriptor (Silber): 2+ offizielle Downloads für DS erstellt 1000+ Postings Registrierter Betatester Kulturennenner: 5 Lieblingskulturen Caeras ausführlich genannt
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #6 am: 06. Januar 2017, 11:11:56 »

Ja, klasse Bericht!

Das ist bestimmt selbst erfunden, oder? Finde schön, dass auch mal "Darbietung" Verwendung findet.  ;D Vielleicht hast du ja Lust und machst es irgendwann mal zum Dungeon2Go?  ;)

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #7 am: 06. Januar 2017, 18:18:11 »

Jupp alles selber geschrieben  :)
Hab mich ein wenig an den Geschichten von Edgar Allan Poe entlang gehangelt. Der goldene Käfer, Das schwatzende Herz, Die Rote Maske flossen da mit ein.

@Agonira: Ja ich hab schon mit dem Gedanken gespielt, muss aber noch gucken, wie ich das am Besten mit den Karten mache. Will ja, dass das auch vernünftig ausschaut  ;D mit den Mechaniken bin ich da noch nicht vertraut.

@Assassinmaniac: Ja kann man  ;D Wie gesagt, das nächste Abenteuer ist schon gespielt. Muss da noch aber meine Aufzeichnungen sortieren, weil da die Geschichte schon ein wenig komplizierter ist.
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Assassinmaniac

  • Stufe 10
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 474
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Sagenhannes
  • 250+ Postings Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #8 am: 06. Januar 2017, 21:02:11 »

Freue mich darauf  :) !
Gespeichert

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #9 am: 19. Januar 2017, 13:03:10 »

So nach langem Warten der Bericht der letzten Session. Viel Verwirrung, viele Fragen und irgendwie absolut keine Gegner zum Schnetzeln? Ist das noch Dungeonslayers? Ja natürlich! Denn es gehen seltsame Dinge vor und irgendwie fiel mir auf, dass halb Caera vollkommen zerrüttet ist (na gut vielleicht auch zu dreiviertel ::)). Also lass doch mal diese Talentdetonationen in Konflikte geraten, sagte ich zu mir. Köpfe sind ja schließlich zum Denken da und nicht, damit es nicht in den Hals reinregnet.
Lange Rede, kurzer Sinn: PUSTEKUCHEN! Anscheinend unmögliche Handlungsstränge, verwirrende Verwicklungen und ein ständig staunender Spielleiter, der nicht wusste, ob er lachen oder weinen sollte (sich aber fürs Lachen entschied), kamen dabei raus.
Ein simpler Krimi sollte es werden und so hielt ich das simpel. Die Gruppe in weiser Voraussicht im Throntal sich treffen lassen, sich in dem Fanwerk „Willkommen im Throntal“ NPCs rausholen und ab geht die Post. Aber ich war schon vorgewarnt, dass Spieler grundsätzlich alles verkomplizieren. Ich weiß jetzt nicht inwiefern meine Spieler das hier mitlesen; darum werde ich auch nur das schreiben, was sie herausgefunden haben und deren Lösung.
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #10 am: 19. Januar 2017, 13:03:49 »

Mord im Throntal

Was ein reißerischer Titel. Klar, präzise und simpel. So wie der Mord, der da im Jagdrevier des Bael von statten ging.
Das Opfer: Gawen Galvagin, der Bael von Cantor.
Die Mordwaffe: Ein Elfenpfeil? (Oh ja natürlich, als wäre es so einfach und dann noch das Fragezeichen pff)
Der Mörder: Weiß man noch nicht. Kein Verdacht, viele Feinde, aber nur von außerhalb.
Das Motiv: ???

Unsere Helden, die sich auch für solche hielten, lebten im ehemaligen Anwesen des Malers E. A. Hinnern und ließen es sich da gutgehen (s.o.).
Hier nochmal eine Auflistung

Amalia, eine Späherin der Wildelfen aus dem Hynrur. Sie verließ ihre Heimat, weil ihr bester Freund, der mit einer menschlichen Frau zusammen war, hingerichtet wurde. Sie brach also mit den Traditionen und Ansichten ihres Volkes. (Lvl 3)

Thea vom Schneebruch (sehr erfahrene Spielerin), kommt von der Insel Emmdalf. Albino Mensch und Zauberin. Sie wurde von ihrem Lehrmeister, einem Diener der Dunkelheit, ausgeschickt, um mehr Erfahrungen zu sammeln. (Lvl 3)

Kay, eine Heilerin der Sandelfen aus HarsNafur, ist auf der Flucht vor einem Söldnerprinzen mit dem sie in einen Konflikt geriet, wobei ihr Lehrmeister starb. (Lvl 3)

Gordok Stoneshield, ein Krieger der Fjordorzwerge, der auf seinem Rücken einen Schild aus Stein trägt, aber nie wirklich benutzt. Der Steinschild ist ein Erbstück seiner Familie und verhindert den Malus auf Abwehr bei Angriffen von hinten. (Lvl 2)


Es klapperte fröhlich der Briefschlitz und auf der Matte lag ein Brief (steckt ja schon im Namen). Thea fand den Brief und las ihn den anderen vor:

Sehr geehrte Abenteurer,
ich schicke euch diese Nachricht in höchster Not, denn es ist ein Mord geschehen. Ihr seid fähige Kämpfer und ich verfolgte eure Abenteuer, die man sich überall erzählt. Kommt so schnell wie möglich nach Cantor. Ich kann niemandem trauen.

Ein Freund


Man fühlte sich, gelinde gesagt, geschmeichelt. Da hatte man ein lausiges Bild aus dem Versteck eines Elfenzauberers geholt und einen Fluch mehr schlecht als recht gebrochen. Und siehe da, die Aufträge flattern schon herein. Man machte sich natürlich sofort auf den Weg nach Cantor. Dort angekommen wurden sie am Stadteingang von der Wache erwartet, die sie hoch zur Burg schickte. Der geheime Bewunderer ihrer Abenteuer muss ja eine hochgestellte Person sein. Im Großen Saal der Burg wartete ein Junge von 15 Jahren und dessen Schwester (12 Jahre alt). Sie stellten sich vor als Ardor und Anora Galvagin, Kinder des hiesigen Baels Gawen Galvagin. Der Mord, den es aufzuklären galt, war an ihrem Vater begangen worden. Ardor konnte keinem trauen und verließ sich so auf gewitzte und weit gereiste Abenteurer (HAHAHAHAHAHA!). Gestern wurde ihr Vater von den Männern des Wildhüter Fennex im Jagdrevier des Baels tot aufgefunden, mit einem Elfenpfeil in der Brust. Unsere Helden wollten natürlich nach etwaigen Feinden fragen, aber die gab es schlichtweg nicht wirklich. Die Elfen waren natürlich in Verdacht gekommen, nicht nur durch den Pfeil, sondern auch, weil der Bael wohl ihre Steuerfreiheit aufheben wollte. So entschied man sich schließlich die Leiche des Baels zu untersuchen. Unten im Keller der Burg wurde er aufbewahrt. Thea fand mit ihren unglaublichen Fähigkeiten heraus, dass der Pfeil gar nicht tödlich war. Er wurde post mortem in die Brust gerammt und verletzte keine inneren Organe. Viel tödlicher war der Genickbruch, der wohl durch den Sturz vom Pferd herrührte. Ardor informierte die Heroen, dass ihr Vater öfters in sein Jagdrevier ausritt, um die Wildbestände und die Gesundheit des Waldes zu prüfen. Man solle doch mit Fennex, dem Wildhüter sprechen. Außerdem gab er ihnen 4 Tage Zeit zur Aufklärung des Mordes und eine kleine Anzahlung.
In Cantor wurde dann erst einmal kräftig geshoppt. Rüstung und Waffen für alle. Die Zwergenschmiedin Branka war richtig begeistert einen anderen Zwerg zu treffen und gab natürlich ordentlich Rabatt. Nur unsere Wildelfe Amalia war ein wenig geknickt, denn für sie kamen nur nicht-metallische Ausrüstung in Frage. Sie wurde auf den nächsten Tag vertröstet, denn da sollten Waldelfen aus dem Wargenwald in Cantor eintreffen, die hätten bestimmt auch was nach ihrem Geschmack.
Man besorgte sich Pferde und ritt zum Waldrand, wo das Haus von Fennex lag. Fennex, ein Zwerg erwartete die Abenteurer schon. Nach einer kurzen Fragerunde ergab sich folgendes Bild:
Der Bael ritt mittags aus Cantor los und traf dann bei Fennex ein, um sich eine Liste des aktuellen Wildbestandes zu holen. Man plauschte ein wenig und trennte sich anschließend. Der Bael ritt in den Wald und Fennex ging runter nach Cantor zu seiner Schwester. Als Fennex am Abend wiederkam stand das Pferd des Baels ohne Satteltaschen bei ihm vor der Haustür. In den Satteltaschen waren ein paar Münzen und eben die besagte Liste. Er rief seine Waldarbeiter zusammen und man suchte nach dem Verschwundenen. Man fand ihn auf dem großen Waldweg liegend, mit einem Elfenpfeil in der Brust.
Natürlich ging es als nächstes direkt zum Tatort. Gordok und Fennex verstanden sich recht gut. Der Wildhüter erzählte ihnen, dass er und seine Schwester vor zwanzig Jahren mit einer Gruppe wandernder Zwerge hier ankamen und sich niederließen. Er kannte den ganzen Wald wie seine Westentasche und auch die Route, die der Bael immer ritt. Eigentlich wussten nur Fennex und das Opfer von dieser Route. Seiner Meinung nach hätte jemand das schon ausspähen müssen. Am Tatort angekommen gönnten sich die beiden Zwerge erstmal ein Pfeifchen, gestopft mit dem hiesigen Rauchkraut, das Fennex im Wald an einer geheimen Stelle sammelte. In der direkten Umgebung des Tatorts fand man einen Krähenfuß, also eine kleine Kugel aus Eisen mit drei Spitzen, die sich in Füße oder Hufe bohren konnten. Hinter einem Busch fand Thea dann schließlich auch einen kleinen Haufen verbrannten Rauchkrauts. Kay und Amalia versuchten (ich schreibe hier bewusst „versuchten“) einen nahen Hügel zu erklimmen, um die nähere Umgebung im Blick zu haben. Im Norden entdeckte man die kleine Vogtei Fällen, die man als nächstes ansteuern wollte. Beim Abstieg kullerte Amalia den kompletten Hügel herunter und nahm alles mit, was sich ihr an Büschen und Bäumen in den Weg stellte. Unten, mit 10 LK weniger, kam sie wieder an, richtete ihre Kleidung und stieg auf ihr Pferd, während die beiden Zwerge vor Lachen nicht mehr konnten. Man bestieg wieder die Pferde und ritt zurück nach Cantor. Dort bestätigte Branka das Alibi ihres Bruders. Schade, denn Fennex war durch sein Wissen um die Route des Baels und dem Aschehäufchen im Gebüsch als schmauchender Mörder, der auf sein Opfer wartet, allzu einfach gewesen. Branka erklärte ihnen, dass hier viele Leute Fennex‘ Rauchkraut rauchen. Hier in Cantor verkauft sie es in der Schmiede und Fennex bringt es auch nach Fällen. Also ein Anhaltspunkt, den man getrost fallen lassen kann. Der Wildhüter war ja auch immerhin sehr zufrieden mit seiner Anstellung und dem Gehalt.
Es wurde langsam dunkel und die SCs wandten sich dem Gasthaus Königsruh zu, um dort zu übernachten. Der Halbling Erling Ruhstett empfing die Ermittler gebührend und versorgte sie gut. Auf die Frage hin, wer denn für ihn in Frage käme, gab der Wirt mehr als eine Auskunft. Die Elfen könnten natürlich den Mord verübt haben, da der Bael deren Steuerfreiheit aufheben wollte. Aber es käme auch der vandrianische Adelige in Frage, den Anora heiraten sollte. Wenn der Bael und vielleicht dann auch Ardor aus dem Weg wären, dann könnte dieser Vandrianer Bael hier im Throntal werden, eben durch die Hochzeit mit dem letzten Nachkommen des alten Galvagin.

Am nächsten Morgen waren die Elfen auf dem Markt. Amalia kaufte erstmal nach Herzenslust ein. Da aber halt die elfischen Händler aus Lun Lamas anwesend waren, dachte sich Thea, man könnte die doch schon mal ausfragen. Also ließ sie einen Schwall Informationen los über den Mord, den Elfenpfeil, die Pläne des Baels und so weiter. Die anderen standen mit offenen Mündern daneben und wunderten sich wieviel Informationen über den derzeitigen Ermittlungsstand man an potenzielle Mörder weitergeben konnte ohne sich Gedanken zu machen. Die Händler wussten von nix und sagten auch ganz lapidar aus, dass es im Ermessen ihrer Anführerin Istari Nimlain läge, einen Menschen töten zu lassen. Auf Nachfrage, ob denn jemand verdächtiges Pfeile aus der elfischen Produktion gekauft habe, bejahten die Elfen dieses. Ungefähr jeder schieße hier mit solchen Pfeilen, denn es seien gute Pfeile. Das einzige seltsame war einst ein Kauf vor zwei Wochen, da wollte ein Kunde nur einen einzigen Pfeil haben. Kann man ihn beschreiben? Sah er seltsam aus? Die Elfen verneinten, denn Menschen sehen für sie alle gleich aus. Nach kurzer hitziger Diskussion trennte man sich. Amalia ritt mit Kay und den Händlern in den Wargenwald zu den Waldelfen (Wenn Elfen zu Elfen gehen würden wäre es einfach. Wenn eine Sandelfe und eine Wildelfe zu Waldelfen gehen ist das GAAAANZ was Anderes), während Gordok und Thea sich auf nach Fällen machten. Der dortige Vogt ist der uneheliche Bruder des Verstorbenen.
Kay und Amalia. Niemals sah die Welt diplomatischere SC’s. In Lun Lamas angekommen wurden sie zu Istari Nimlain in ihren Thronsaal geführt. Keine Ahnung wie sie darauf kamen, einfach drauf loszufragen. Keine Ehrerbietung, forscher Ton und die Warnung vor einem potenziellen Krieg mit den Menschen von Cantor wurde als Drohung aufgefasst. Die einzige Information, die sie bekamen, war, dass am Ostrand des Wargenwaldes einige Menschen aus Fahlstepp lagerten und das Throntal scharf im Auge behielten. Diese wurden wiederum von den Elfen im Auge behalten und keiner entfernte sich bisher allzu weit von dem Lager. Die Information wurde dankend angenommen und erstmal nicht weiter beachtet.

Thea und Gordok. Besser: Thea, die Quasselstrippe und Gordok, der schweigsame Stein. In Fällen angekommen gingen sie schnurstracks zum Vogt Gareth Baelson (Beim mehrmaligen Aussprechen des Namens fiel die Namensähnlichkeit zu einem walisischen Fußballspieler auf und er wurde kurzerhand von Thea in Jon Snow umgetauft). Der Vogt hatte wesentlich mehr Informationen. Ein sehr charmanter Mann, dunkel gekleidet und wohlgestaltet und beliebt bei einfachen Volke, denn er kümmerte sich um alle Probleme der Vogtei und wirtschaftete gut, so dass es allen gut ging. Gareth alias Jon war einer von zwei Beratern des verstorbenen Baels (der andere war der Helia-Priester in Cantor). Die Hochzeit Anoras mit dem vandrianischen Adligen war zum Beispiel seine Idee, da man zusammen mit Vandria, die von Kait besetzte Insel Hohenkron befreien könnte. Damit könnte Nordek wieder höher in der Gunst der anderen Arltümer steigen. Seinen Halbbruder habe er in allem unterstützt, bloß das Steuerproblem mit den Elfen, da seien sie nicht ganz einig gewesen. Aber immerhin sei er der Bael und könnte das durchaus durchsetzen. Daher hat er auch eher die Elfen im Verdacht. Er wusste auch von einer Einheit der Fahlstepper am Ostrand des Wargenwaldes und vermutete einen Pakt zwischen Elfen und Fahlsteppern. Fahlstepp überfällt das Throntal, dass ohne einen erfahrenen Bael dasteht und garantiert den Elfen weiterhin ein steuerfreies Leben. Thea und Gordok wollten sich schon verabschieden, da fragte Gareth sie, ob sie denn gar nicht wissen wollten, wo er zur Tatzeit gewesen sei. Er habe hier das Training seiner beiden Knappen beobachtet. Sein Schreiber Rabanus könne das bestätigen, denn das Fenster seiner Schreibstube ging zum Hof hinaus. Einen Vorteil vom Tod seines Bruders habe er auch nicht, da ein Bastard eh keine Titel erben kann. Aber Ardor wird ja jetzt Bael und hat theoretisch auch als Sohn einer Loewester-Mutter Anspruch auf den Thron von Hellweit. Denn sollte ein Krieg entbrennen, können sich Erbfolgen ziemlich verkürzen und die Loewesters sind immerhin ein altes Königsgeschlecht. Man nahm alles zur Kenntnis und verschwand. Ebenfalls in Fällen steht ein alter Turm, ein Tempel des Herfrachs. Die dortige Priesterin bot ihre Hilfe an.
„Seid ihr Magiekundig?“
„PSCHT!“
„Was denn?“
„Hallo? Über sowas spricht man nicht. Wir sagen dann was Anderes.“
„Und was?“
„Ob man ‚Ponys‘ gerne hat.“
Okay „Pony“ war anscheinend das Codewort für die hier in Nordek verpönte Magie. Es folgten einige lustige Wortwechsel über Ponys und Ponys reiten. Außerdem gab die Herfrachpriesterin die Information, dass sie die ehemalige Geliebte des Vogts war, bis er sie verlassen hat. Daraufhin schlug bei einem Unwetter ganz zufällig der Blitz im Haus des Vogts ein. Er sei aber nicht immer so charmant. Ihrer Meinung nach leide er unter einem Minderwertigkeitskomplex und fühlte sich immer übergangen, weil er ja ein Bastard sei. Deswegen versuche er auch ein so guter Vogt zu sein, denn diese Stellung sei alles, was er habe.

Man machte sich auf den Weg zurück in die Gaststätte Königsruh und ging beim abendlichen Bier alle Informationen durch, die man bekommen hatte und das wilde Theorienschmieden ging los.

Plant Ardor eine bessere Positionierung in der Königsfrage von Hellweit, durch den Tod seines Vaters? Hat Jon Snow ihn darin beraten? Und was ist mit den Fahlsteppern? Planen sie wirklich ein Bündnis mit den Elfen, um das Throntal zu besetzen und somit in der K-Frage mehr Mitsprache zu haben und die Elfen haben das unseren vier ???? einfach verschwiegen?
So viele Hinweise und alle führen in eine Richtung, aber welche?
Man beschloss erst einmal am nächsten Morgen zurück nach Cantor zu reisen, um Ardor Bericht zu erstatten.
„Ich gebe euch mal einen Hinweis.“
„Okay, welchen?“
„Wisst ihr noch, was ihr bei Fennex gemacht habt? Und wo ihr dann hingeritten seid?“
„Wald?“
„Ja auch, aber nachdem ihr Fennex befragt hattet. Da seid ihr doch zu seiner Schwester, richtig?“
„Ja wir haben sein Alibi überprüft!“
„Und warum macht ihr das bei keinem mehr?“

Tatsächlich befand man, dass jetzt die beiden Kinder des Ermordeten nach einem Alibi befragt werden müssen. (Kinder ernsthaft? Das ist nur ein wenig wie Game of Thrones, nicht genauso xD) Beide waren zur Tatzeit in der Bibliothek und Ardor las seiner Schwester aus einem „Pony“-Buch vor. Weil, kleine Mädchen interessieren sich ja dafür, richtig? Gut, so kompliziert sollte es dann ja wohl doch nicht werden, dass der Auftraggeber der Mörder ist, damit er Bael wird.
Schließlich befragte man noch den Priester in der Heliakirche, der ja schließlich der andere Berater des Verblichenen war. Auch er stand den Plänen des Bastardbruders skeptisch gegenüber, aber die Argumente, die von Gareth vorgebracht wurden, waren immer einleuchtend. Eine Schande, dass er als Bastard kein Staatsmann werden konnte.
Völlige Ratlosigkeit.
Nochmal nach Fällen. Mit einer bestandenen Bemerkenprobe (die übrigens seit dem Wald auch nicht mehr vernünftig eingesetzt wurde) entdeckte man im Stall, in welchem die eigenen Pferde untergebracht wurden, eine Satteltasche. Ganz hinten in der letzten Box, in die Ecke gepfeffert. Thea untersuchte sie und fand darin eine Wildbestandsliste („AAAAAHHHHAAAA!“).
Jetzt war die Tätersuche auf Fällen eingegrenzt worden.
„Noch ein Tipp?“
„Ja!“
„Wer wurde schon von jemand anderem genannt, aber noch nicht von euch überprüft?“
„…“
„Ihr wurdet sogar hingewiesen, dass jemand ein Alibi hat und ihr es bei jemandem anderen nachprüfen könnt.“
„Ja Jon Snow! Also der Schreiber, der da doch gleich wie hieß?“
„Rabanus.“
„Er schaut noch nicht mal in seine Unterlagen, der Name ist wichtig!“
Also ab zu Rabanus. Der Schreiber wurde gerade zwischen Tür und Angel angetroffen und befragt, er habe es aber eilig, da er zum Vogt müsse wegen eines Streits zwischen zwei Fischern und dann noch Urkunden zum siegeln und und und. Ja der Vogt war zu fraglichen Zeit im Hof beim Training mit seinen Knappen. Er hatte ihn aus dem Fenster beobachten können. Er müsse jetzt aber dringend los und so verschwand Rabanus zum Vogt. Gordok übte sich im Lesen der Dokumente, die er auf dem Schreibtisch fand. In einem der Umhänge wurde man aber schließlich fündig! Eine handvoll Münzen mit dem Greifen von Caernos als Prägung.
Komplett entartete Verwirrung!
Sind das die Münzen, die der Bael in der Satteltasche hatte? Also machte er gemeinsame Sache mit einem anderen Arltum als Nordek?! War der Mord an ihm vielleicht sogar gerechtfertigt, weil er seine Herren in Stolzenburg an Caernos verraten wollte?

Rabanus war nun der Hauptverdächtige! Aber das Motiv? Egal! Los runter in die Halle, da sitzt ja eh gerade der Vogt!

„Ihr wollt sicher jetzt da runtergehen und Rabanus vor dem Vogt konfrontieren, ja?“
„Ja! Besser geht’s doch gar nicht.“
„Nicht ihn abpassen, wenn er alleine ist?“
„Ich bin schon dabei die Tür zum Saal aufzumachen.“
„Okay…“

Der Vogt war erbost bei seiner Stunde mit Rabanus gestört zu werden. Als man den Mantel aber dramatisch auf den Boden warf und die Münzen aus der Tasche rutschten, wurde Rabanus totenbleich. Der Vogt betrachtete eine Münze, erkannte, dass sie aus Caernos war und mit einer fließenden Bewegung zog er sein Schwert und enthauptete seinen Schreiber. (NEEEEEEIIIIIINNNNN!)
Er habe Rabanus schon lange im Auge behalten. Rabanus habe sich ihm damals in Stolzenburg förmlich als Schreiber aufgedrängt. Aber in letzter Zeit verhielt er sich immer seltsamer und war oft nicht aufzufinden gewesen. Doch diese Münzen bewiesen nun endlich, dass er ein feindlicher Agent war, der Nordek schwächen wollte, indem das Throntal geschwächt würde. Jetzt muss er erst recht dem jungen Ardor dabei helfen, den kommenden Sturm abzuwenden. Man ritt gemeinsam mit dem Vogt, den Münzen und Rabanus‘ Kopf nach Cantor und berichtete von dem Verrat des Schreibers. Die Helden bekamen eine stattliche Summe für die Aufklärung des Mordes. Doch das nächste Abenteuer wollte nicht mehr länger auf sich warten. Die Priesterin des Herfrach aus Fällen kam in die Burg gestürzt und erzählte von einem Portal, was sich auf dem Dach ihres Turmes aufgebaut hätte. Blaue Blitze umgaben es und man solle das sofort untersuchen. Kay, Amalia, Gordok, Thea, Gareth und die Priesterin machten sich sofort auf den Weg. In Fällen angekommen, war dort tatsächlich eine blaue Lichtquelle auf dem Turm zu sehen. Thea nahm einen Stock mit und zusammen mit den anderen bestieg sie den Turm. Oben angekommen betrachtete man dieses Portal erst einmal. Ja definitiv ein Portal, soviel ergab Magie identifizieren. Eine steife Meeresbrise kam ihnen entgegen. Thea hielt den Stock in das Portal und zog ihn wieder raus. Der Stock war nass. Thea entschloss sich schließlich durch das Portal zu schauen, während Gordok sie festhalten sollte. Gesagt, getan! Das Portal explodierte, der SL schlug sich dramatisch die Hände vor das Gesicht.

„Sind wir jetzt tot? Was ist passiert?!“
„CLIFFHANGER!!!“

Damit war die Session auch zu Ende und mit diesem Cliffhanger lass ich auch die Community rätseln.
Wer aber miträtseln möchte, kann das gerne tun. Schreibt mir einfach eine PM mit euren Verdächtigen oder was ihr an welcher Stelle anders gemacht hättet. Die nächste Session ist erst für Anfang März angesetzt, also noch massig Zeit zum lesen und mitraten.

Eure Schnupfudel
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #11 am: 19. Januar 2017, 13:05:44 »

P.S.: Ich hatte vier mögliche Enden vorbereitet mit jeweiligen Konsequenzen. Komplett falsch, falsch,
richtig, alles richtig. Bis auf die letzte Möglichkeit, hätte ich die SCs IMMER aus dem Throntal rausgeholt, um sie bei ihrer Rückkehr vor vollendete Tatsachen zu stellen. Wo es als nächstes hingeht, weiß Agonira wohl am besten ;)

P.P.S.: Ich musste tatsächlich hier stückeln, weil es über die erlaubten 20.000 Zeichen waren  :o
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Assassinmaniac

  • Stufe 10
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 474
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Sagenhannes
  • 250+ Postings Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #12 am: 19. Januar 2017, 14:24:37 »

Das ist ja eine Kurzgeschichte!
Gebunden verkauft sich das Teil bestimmt  :P  ;D

Cooler Krimi auf jeden Fall! Hast du die SL Unterlagen dazu zufällig digitalisiert?  :-*  :D
Gespeichert

Schnupfudel

  • Stufe 5
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 132
  • Kultur: Hilaner
  • Klasse: Krieger
  • Highroller
  • Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #13 am: 19. Januar 2017, 18:14:06 »

Nein geht aber ganz fix  :) ich kann das gerne als PDF noch in diesen Thread packen.
Und ja es ist echt lang geworden und dabei ist es noch nicht mal detailliert. Nur die wichtigsten Sachen haben es reingeschafft
Gespeichert
"Was wir eigentlich gebraucht hätten", sagte mein Vater bei meiner Geburt, "wäre eine Kommode gewesen." - Curt Goetz

Assassinmaniac

  • Stufe 10
  • *
  • Offline Offline
  • Geschlecht: Männlich
  • Beiträge: 474
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Sagenhannes
  • 250+ Postings Chronist (Gold): Hat 12+ DS-Spielsessionberichte gepostet DS-Communitykalender
    • Awards
Antw:(Kampagnenbericht) Eine neue Gruppe ist wie ein neues Leben
« Antwort #14 am: 19. Januar 2017, 18:53:34 »

Nein geht aber ganz fix  :) ich kann das gerne als PDF noch in diesen Thread packen.
Und ja es ist echt lang geworden und dabei ist es noch nicht mal detailliert. Nur die wichtigsten Sachen haben es reingeschafft

Das wäre nett! Kann man sicher irgendwo mal einbauen! Spätestens, wenn die SC irgendwo heimisch werden  :thumbup:
Gespeichert