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Autor Thema: Zielauswahl Spielleiter  (Gelesen 3666 mal)

franz531451

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Zielauswahl Spielleiter
« am: 26. Januar 2016, 23:53:48 »

Hallo,
wir haben jetzt als Anfängergruppe schon ein paar Runden gespielt, jedoch kristalisiert sich langsam heraus, dass wir noch leichte Probleme mit grundsätzlichen  Verständnisfragen haben. Die meisten davon konnte ich bereits durch ältere Threads beantworten, so zum Beispiel wer bemerken würfeln darf oder ob Heiler wirklich einfach über mehrere Runden außerhalb des Kampfes die Gruppe wieder hochheilen können.

Ein Recht großes Problem ist allerdings die Frage, wie sich Gegner den Spieler aussuchen, den sie angreifen. Das Problem tritt vorallem bei etwas weicheren Spähern und Magiern auf, die im Nahkampf recht schnell das Zeitliche segnen bei einer gleichmäßigen Gegnerverteilung.

Wie handhaben andere Spielleiter das? Zwar wäre es der Gruppe am liebsten, wenn sich die Monster auf die tankigen Krieger stürzen und die Späher und Zauberer ungestört von weitem ihre Opfer erlegen können, jedoch erscheint mir das doch sehr widersinnig bzw schlicht zu einfach. Andererseits sind vorallem Späher bei einer gleichmäßigen Gegnerverteilung Kriegern gegenüber heil los unterlegen und ich kann auch gut nachvollziehen, wenn Spieler dann keinen Sinn mehr darin sehen einen Späher statt einem Krieger zu spielen.

Sprich die beiden Szenarios sind: Eine Gruppe von 4 Spielern trifft auf die doppelte Anzahl von Goblins. Wen greifen die Goblins an? Und wie sieht es dann bei einem einzelnen starken Boss Gegner aus? Die Gruppe trifft auf eine Monsterspinne, wen greift die Spinne an? Bisher habe ich die Goblins einfach gleichmäßig aufgeteilt und die Spinne den angreifen lassen, der in der letzten Runde den meisten Schaden gemacht hat, sie also wütend gemacht hat. Das hat allerdings dazu geführt, dass die Krieger die Angriffe sehr gut wegstecken konnte, während ein Späher der Spinne nicht viel entgegen zu setzen hatte und recht schnell ausgeschaltet wurde. Das die Spinne den Spieler ignoriert, der ihr den Großteil des Schadens zufügt kann aber doch auch nicht Sinn und Zweck des ganzen sein.

Wäre für eine Antwort sehr Dankbar.

MfG
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dragonorc

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #1 am: 27. Januar 2016, 00:25:02 »

Du spielst nicht mit Battle Map, oder?
An sich greifen schlaue Monster immer zuerst die Magier und Späher an.
Es ist Sache der Spielergruppe dieses Vorgehen zu verhindern.

Späher sind meist schneller als Krieger, können sich also z.T. einem Angriff entziehen. Heiler können, geschickt platziert, angegriffene Gefährten direkt wieder heilen. Und derer Taktiken mehr.
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amel

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #2 am: 27. Januar 2016, 08:07:22 »

Da gibt es viele Möglichkeiten. Jeder Kampf ist anders.

. Dragonorc hat die Battlemat schon erwähnt. Wenn ihr Figuren auf einer Karte verteilt, ist es viel anschaulicher. Häufig ergibt sich die Frage ganz von allein.
. Ansonsten könnt ihr mehr beschreiben, um sich die Situation besser vorstellen zu können. Die Krieger stürmen vor und der Späher steht hinten und schießt? Eine Spinne ist total instinkt gesteuert, die wird dann einfach die angreifen, die vorn auf sie einschlagen. Intelligente Gegner wägen ab, wo die größere Gefahr herkommt.
. Der SL stellt sich die Frage, was er denkt, was die Gegner tun würden, rein logisch gesehen. Sehen sie den Heiler und wissen, wie Heilmagie funktioniert? Dann werden sie ihn bestimmt ausschalten wollen. Die Spinne, die den angreift, der am meisten Schaden gemacht hat, ist eine perfekte Lösung, weil sie wie gesagt instinktgesteuert ist.

Da es am Anfang häufig schwierig ist, sich die ganzen Einzelheiten vorzustellen (wie intelligent sind die Gegner, wie sieht die Umgebung aus, gibt es enge Stellen, an denen nur zwei Kämpfer Platz haben, ...), würde ich raten, mit Kampfkarte zu spielen. Da reicht eine einfache Bleistiftskizze und ein paar Halma-Pöppel.

Berichte mal, wie es das nächste Mal läuft :)
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Germon

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #3 am: 27. Januar 2016, 08:13:13 »

Du spielst nicht mit Battle Map, oder?
Hört man hier im letzter Zeit häufiger.  ;)

Aber auf jeden Fall  :+1: für meine beiden Vorposter!
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Germon mal wieder mit Schnellen Reflexen I unterwegs.

CK

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #4 am: 27. Januar 2016, 11:05:31 »

Kann mich dem nur anschließen: Das Visualisieren - ob nun mit Bleistiftkreuzen auf nem Blatt, Brettspielpöppel auf Karopapier oder Miniaturen in schicker Landschaft - hilft extrem, solche Fragen zu klären und ist vermutlich die einzige Methode, die hierbei zielführend ist.
Alles andere bleibt immer nur ein schwammiger, handgewedelter Laber-Kompromiss ohne eindeutige Fakten - zudem wissen so auch einfach alle, was grad geht und wer "wo steht".

Jetzt aber nicht annehmen, man muss permanent alles skizzieren und aufstellen - nur wenn es zum Kampf kommt, wird die plastische Arena aufgestellt.
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SeoP

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #5 am: 27. Januar 2016, 13:14:44 »

Hinzukommt für Dich selber zu ergründen: WIE VERHÄLT SICH DER TYP "GEGNER".

Sind es Menschen (Banditen / verfeindete Soldaten / etc.) werden natürlich so sinnvoll wie möglich die Ziele gewählt.
Du wirst einen Banditen nicht den Heiler angreifen lassen, während einer Deiner Spieler (als Bsp der Krieger) auf den Banditen zustürmt.
(taktisch wäre es zwar klug => aber unrealistisch, da er ja erstmal seinen Hintern retten wöllte.)

Ein Rudel Wölfe: würde sicherlich versuchen ein schwaches Opfer/einzelnes Opfer der Gruppe rauszupicken und gemeinsam angreifen.
Sind sie in der Unterzahl würden sie fliehen.

Orks leben für den Kampf, die stürmen (meist sinnlos) auf den Nächstbesten um ihm so spektakulär wie möglich die Rübe vom Hals zu trennen.

Oger, Trolle, Riesen: lasse ich meist auf den los, der ihm den meisten Schaden zugefügt hat: Stichwort "blinde Wut"

Elemente/Dschinns/Dämonen. ihrer Laune entsprechend: verspielt, genervt, aggressiv ...


Also, ein sorgfältiges Vordenken, wie ich einen Kampf abhandeln würde...
Das bietet sich bei unerfahrenen SL mehr an. Ich würde am Anfang auch weniger mit "Zufallsgegnern" arbeiten, bis Du selber Regel- und Gegnertypensicher bist

Ansonsten ist (wie bereits) der Nutzen einer Battlemap + Figuren ausserordentlich hilfreich und empfehlenswert.
Deine Spieler finden es bestimmt total schick eine eigene Püppi zu haben
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Jaritz

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #6 am: 27. Januar 2016, 19:43:45 »

Alle meine Spieler und auch ich kommen aus Richtung der MMORPGs wo man es gewöhnt ist, dass der Tank irgendwie schon die Monster bei sich hält und der Rest frisiert fröhlich am Mob rum. Das Prinzip habe ich dann den Spielern zuliebe beibehalten. Auch wenn es weit entfernt vom Realismus ist, hilft es in Sachen Spielspaß ungemein. Wenn der Kämpfer dabei viel schreit und seine Axt schwingt, bietet er auch ein offensichtlicheres Ziel als der Rest. Von der Regel abgewichen bin ich immer, wenn einer der anderen Spieler sehr viel Schaden verursacht hat, sprich offensichtlich eine größere Bedrohung darstellt oder durch z.B. hinfallen ein besseres Ziel abgab. Das funktioniert natürlich nicht bei intelligenten Gegner, wie Stadtwachen. Da sind sie dann anders vorgegangen, eine Standardtaktik gab es da schon nicht mehr. Später haben wir dann noch Talente wie "Verspotten" hinzugefügt, so dass beim Einsetzen ein Gegner direkt den Tank angreift.

Wenn alle Charaktere gleich attraktiv als Ziel sind (Hinterhalt durch Bogenschützen in Bäumen) habe ich ganz einfach ausgewürfelt. Das ist auch eine Option.
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franz531451

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #7 am: 27. Januar 2016, 20:08:09 »

Schonmal vielen Dank für die Antworten, wir spielen aktuell tatsächlich ohne Battlemap, haben aber vor sie zur nächsten Runde dazu zu nehmen.

Das mit den verschieden schlauen Gegnern ist schonmal nen recht interessanter Aspekt. Genauso das verspotten, dass haben wir auch umgesetzt wenn es glaubhaft war.

Das heist dann aber im Endeffekt, dass der Schutzmechanismus von Spähern die hohe Bewegungsreichweite ist? Man sich also immer weit genug von den Gegnern entfehrnt hält und im Zweifelsfall weiter laufen kann als die? Sprich selbst wenn die Mosterspinne mal auf dem Späher rumkaut, dieser sich in der nächsten Runde weit genug entfehrnen kann, um die nächste Runde sicher zu sein.

Mir wird auch beim lesen der Antworten etwas klarer, wo eigentlich mein Verständnis Problem liegt. Ich hab mich nicht so sehr gefragt, wie die Gegner am realistischsten reagieren, sondern wie ich die Gegner ausbalanciert angreifen lasse, um nicht unfair zu werden.  Das Argument, dass eine Battlemap die meisten dieser Probleme löst, hatten wir letzte Runde auch, nur bin ich noch etwas unsicher, ob das wirklich die Problematik so ganz löst. Auf jeden fall ist die nächste Runde mit Battlemapb geplant.

Nehmen wir aber eine Monsterspinne(Für unser Beispiel übermenschlich inteligent) die direkt gegen Zwei nebeneinanderstehende Krieger kämpft. Wie wird entschieden welcher der beiden das bessere Ziel ist? Zu Beginn natürlich der näherstehende, aber wie und wann entschließt sich die Spinne den 2ten direkt neben dran anzugreifen? Vermutlich kommt da der Spruch, dass der Spielleiter nie gegen die Spieler spielen sollte hinein. Das schlauste wäre für die Spinne natürlich, sich auf eine Gefahrenquelle zu konzentieren um die Zahl der Gegner zu verringern. Nur ist das natürlich nicht so prikelnd für sein Opfer. Wie wechselt also der Fokus der Spinne in diesem Fall, wenn die Spieler keine Einfälle haben um die Wut auf sich zu ziehen. Der verwundete Krieger zieht sich zurück? Aber die Spinne könnte auch auf die Ideen kommen, dass ein Nachsetzen dennoch eine gute Idee wäre. Natürlich ein übertriebenes Beispiel, nur vermittelt das denke ich ganz gut mein Dilema. Gemein/Effektiv war ich bisher noch nicht, nur mach ich mir etwas sorgen, dass es dadurch auf Dauer zu einfach wird.
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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #8 am: 27. Januar 2016, 22:05:00 »

Ich hab mich nicht so sehr gefragt, wie die Gegner am realistischsten reagieren, sondern wie ich die Gegner ausbalanciert angreifen lasse, um nicht unfair zu werden. 

Richtig, das hatte ich am Anfang auch.
Natürlich soll sich eine schöne Geschichte entwickeln, aber deswegen die Gegner zu beschönigen/faken ist der falsche Ansatz.
Behandle die Gegnertypen, wie sie wirklich wären.
Und ja: selbstverständlich kann dabei ein Spieler über die Klippe springen, die sollen ja auch taktisch klug vorgehen.
Denn sicherlich hat der Spielleiter spontan auch eine Möglichkeit wiederzubeleben und zu heilen in petto ... rüschtüsch?!
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dragonorc

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #9 am: 28. Januar 2016, 17:09:39 »

Nehmen wir aber eine Monsterspinne(Für unser Beispiel übermenschlich inteligent) die direkt gegen Zwei nebeneinanderstehende Krieger kämpft. Wie wird entschieden welcher der beiden das bessere Ziel ist? Zu Beginn natürlich der näherstehende, aber wie und wann entschließt sich die Spinne den 2ten direkt neben dran anzugreifen? Vermutlich kommt da der Spruch, dass der Spielleiter nie gegen die Spieler spielen sollte hinein. Das schlauste wäre für die Spinne natürlich, sich auf eine Gefahrenquelle zu konzentieren um die Zahl der Gegner zu verringern. Nur ist das natürlich nicht so prikelnd für sein Opfer. Wie wechselt also der Fokus der Spinne in diesem Fall, wenn die Spieler keine Einfälle haben um die Wut auf sich zu ziehen. Der verwundete Krieger zieht sich zurück? Aber die Spinne könnte auch auf die Ideen kommen, dass ein Nachsetzen dennoch eine gute Idee wäre. Natürlich ein übertriebenes Beispiel, nur vermittelt das denke ich ganz gut mein Dilema. Gemein/Effektiv war ich bisher noch nicht, nur mach ich mir etwas sorgen, dass es dadurch auf Dauer zu einfach wird.

Ich finde Nachsetzen jetzt nicht so extrem. Wenn noch mehr Spieler beteiligt sind, dann können sie sich was einfallen lassen, um die Spinne vom Verwundeten abzulenken.
Meistens fällt den Spielern was ein (naja, oft nur Blödsinn), ansonsten ist es auch mal ganz heilsam einen SC umzubringen, wenn die Spieler nicht taktisch mitdenken.

Ich bin oft gnädig und lasse Monster niemanden mehr angreifen, der schon unter Null ist. Damit ist das oft lebensrettend, wenn ein SC unter null kommt, aber eben nicht unter KÖR.
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Urukusu

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #10 am: 28. Januar 2016, 20:51:02 »

Zitat
Ich bin oft gnädig und lasse Monster niemanden mehr angreifen, der schon unter Null ist. Damit ist das oft lebensrettend, wenn ein SC unter null kommt, aber eben nicht unter KÖR.

Das halte ich bei meinen Runden ähnlich, mache es aber auch von der Art des Monsters abhängig. So wird ein wildes Tier den blutenden und bewegungslosen Körper eher in Ruhe lassen, wenn um es herum noch andere Slayer sind die gegen ihn kämpfen. Ein intelligent denkendes Wesen z.B. Banditen (höhö... intelligent ;)), Kultisten oder humanoide Monster werden hingegen schonmal überlegen ob sie den Bewusstlosen nicht doch nochmal zur Sicherheit eine mitgeben. Untote, geistlose oder kontrollierte Gegner würden dann eher so lange auf einen Gegner einschlagen bis dieser tot ist oder von anderer Seite eine große Bedrohung für sie ausgeht, außer sie haben den direkten Befehl bekommen ohne Rücksicht die Gegner fertig zu machen.
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elMatto

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Antw:Zielauswahl Spielleiter
« Antwort #11 am: 29. Januar 2016, 21:38:24 »

Wenn ich hier auch mal meinen Senf dazugeben darf:

Man kann als Spielleiter doch in Kampfsituationen individuell reagieren. Angenommen Banditengruppe 1 greift an. Sie boxen zuerst den Magier ohnmächtig, weil der wirklich stark ist. Dann werden sie aber von den anderen SCs überwältigt. In der gleichen Situation kann doch aber Banditengruppe 2, die genau gleich aufgebaut ist, ganz anders agieren. Auch vor dem Hintergrund der gleichen "Intelligenz".

Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mal Neverwinter Nights 2 gespielt habe. In JEDEM Kampf lief es absolut gleich ab, die Magierin wurde umgehauen, während der Tank nur dumm rumstand. Das war auf Dauer unfassbar frustrierend und ich wäre froh gewesen, wenn da ein Spielleiter mal ein wenig Abwechslung reingebracht hätte...
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