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Autor Thema: Drei Zauberer in W?stenwacht  (Gelesen 7631 mal)

hagen

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Drei Zauberer in W?stenwacht
« am: 18. Dezember 2009, 15:10:15 »

Wir habe gestern mal 3 High-Level-Zauberer (15. Stufe) gemacht und Spass gehabt:

Die Zauberer von Aengmator
Episode I: "Drei Zauber in W?stenwacht"


Hartmut Rah sa? in seinem Studienzimmer und bl?tterte in einem alten Buch mit schwerem Ledereinband, da? fasst den gesamten Tisch einnahm. Er war ein noch recht jung wirkender pausb?ckiger, mittelgro?er und sehr fetter Mensch mit extrem wei?er Haut, blonden Haaren und einem kurzen Topfschnitt. Trotz seiner Fettleibigkeit wirkte er auf andere sehr sympatisch und, ein noch gr??erer Fehlschlu?, ziemlich harmlos - denn: Er bereitete sich grade auf die Pr?fung zum D?monologen ersten Grades der angesehensten und auch geheimsten Magischen Akademie von Caera.

Gegen Mittag klopfte es an seiner T?r. Hartmut ?ffnete und fand einen Ratsdiener vor, der ihm mitteilte,
dass er sofort mitkommen m?sse. "Immer diese Geheimniskr?merei", dachte er, w?hrend er dem
Ratsdiener die Stufen des Schwarzen Turms von Aengmator hinauf stieg. "Aber vielleicht gibt es ein
bischen Abwechslung".

Die m?chtige Festung von Aengmator hatte drei T?rme, einen f?r jedes der Hauptgebiete der magischen
K?nste. Doch diesmal f?hrte der Ratsdiener, auch ein Schwarzmagier wie der fette Hartmut, ihn immer
weiter hinauf. Als es an der T?r des Stellvertretenden Vorsitzenden der Schwarzen Kunst vorbei ging, war
es endg?ltig klar. Er war auf dem Weg zum hochen Rat! Was f?r eine ausgezeichnete Gelegenheit den
Hohen Rat von seinen au?ergew?hnlichen F?higkeiten zu ?berzeugen.

Aufgeregt betrat er den Raum des Hohen Rates, dessen T?r von selbst aufschwang. Der Saal der
Weisheit war ?ber jeden der drei hohen T?rme zu erreichen, obwohl von au?en davon nichts zu erkennen
war. Eins der wenigen Geheimnise Aengmator, dass Hartmur noch nicht gel?st hatte.

Doch Hartmut stand nicht allein vor dem Hohen Rat. Zwei weitere Mitglieder der Akademie waren
offensichtlich auch vorgeladen worden. Mi?mutig betrachtete Hartmut seine beiden Kollegen.
"Ausgerechnet zwei Elfen, wie soll man mit solchen wir-m?ssen-zu-allen-Leuten-nett-und-lieb-sein
Naivlingen Spass haben da drausen". Aber Hartmut riss sich zusammen und lies sich nichts anmerken,
schliesslich stand er vorm Hohen Rat, und da wurde niemand Mitglied, der nicht auch jemanden wie
Hartmut Respekt einfl?ssen kann.

"Sch?n, das ihr so schnell erschienen seid", sagte der Oberste der Weissen Magie.
"Wir haben etwas Arbeit f?r euch", erg?nzte der oberste Zauberer, und
"Wird ja auch langsam Zeit, wir warten schon!", maulte der oberste der Schwarzen Kunst, gleichzeitig auch
Hartmuts Gro?meister.

"Es geht um unsern Beobachter in W?stenwacht. Er hat sich seit einer Woche nicht mehr gemeldet und
seit dem sind wir ?ber die Ereignisse in W?stenwacht und Umgebung nicht mehr auf dem laufenden.
Eure Aufgab ist es, dort nach dem rechten zu sehen. Stellt fest wo unser Beobachter, sein Name ist
Machit, steckt. Falls er tot ist, kl?rt auf, was passiert ist. Ach ja, er hat noch ein magisches Amulet zur
Kontaktaufnahme, das h?tten wir gerne wieder, wenn er verstorben ist.", sagte der Heiler des Hohen Rats.

"Ihr, Hartmut habt doch zwei Jahr in W?stenwind gelebt. Hier habt ihr die Adresse von Machit. Ihr kennt die
Stadt und die Leute, es sollte also kein Problem f?r euch sein, unseren Beobachter zu finden. Brecht
sp?testens morgen auf", erg?nzte der oberste Zauberer.

"Niemand in W?stenwind weis, dass Machit f?r uns arbeitet oder dass er ein Zauberer ist. Geht also
?u?erst diskret vor. Und verge?t nicht seine geheimen Unterlagen zu sichern. Das ganze soll schliesslich
nicht an die gro?e Glocke geh?ngt werden. Ist das KLAR?!", donnerte der Schwarzmagier des Rates und
blickte Hartmut finster an, der grade dabei war die Adresse Machits zu notieren.

"?h, ja sicher. Wir werden sofort aufbrechen, Meister.", stammelte Hartmut, und damit waren die drei
entlassen. Harmut schaute sich seine beiden Gef?hrten f?r diese Mission an. Die Akademie hatte ?ber
500 Mitglieder, aber in den oberen R?ngen, zu denen Hartmur geh?rte, kannte man sich.
Der eine war ein Zauberer, Folias irgendwie und der andere ein Heiler mit dem seltsamen Namen
Radeon, beide ungef?hr von Hartmuts Macht, auch wenn das unser Hartmut vermutlich nicht so sehen
w?rde. Und beides Elfen, das kann ja heiter werden.

"Also liebe Kollegen, ich w?rde vorschlagen, dass ich uns nach W?stenwacht teleportiere. Es gibt dort
einen ausgezeichneten Spezialit?tenh?ndler, bei dem man alle K?stlichkeiten der W?ste bekkommt. nicht
ganz billig, aber sehr lecker. Der Wirt, Achmed, m?sste mich noch kennen, da k?nnen wir uns erst mal
umh?ren, ob in der Stadt irgendwas besonderes passiert ist."

Die beiden Elfen hatten keine Einw?nde, und so packte jeder noch kurz zusammen, was man so braucht
und man traff sich im Hof der Akademie. Als Hartmut seinen beiden Kollegen die H?nde zum Teleport reichte, sagte Radeon, "Lasst mich noch den Segen Dainos auf unser Unternehmen legen", und sprach den Zauber. Hartmut verzichtete darauf, ihm zu sagen, was er von der Elfengottheit hielt und teleportierte alle drei hinter eine D?ne, die vielleicht 200 Meter vom Haupttor W?stenwachts entfernt war. Nat?rlich auf die der Stadtmauer abgewandte Seite.

Die Hitze kam ?ber die drei Zauberer Aengmator wie ein nicht enden wollendes Inferno. Sie standen
mitten in der W?ste. "Und wo ist jetzt W?stenwacht?", fragte Folias. Beide Elfen schauten Hartmut fragend
an. Der fasste sich an den Kopf und rief aufgeregt: "Oh mein Gott, wir sind mitten in der W?ste! Wir werde
elendig zu Grunde gehen." Dann machte er sich daran, die D?ne zu umrunden und zum Stadtor zu trotten.
Die beiden Elfen sahen sich wissend an, und machten sich, vermutlich von ihrer Begleitung genau so
begeistert wie Hartmut, daran ihm zu folgen.

werbepause - geht gleich weiter.
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Re: Drei Zauberer in W?stenwacht
« Antwort #1 am: 19. Dezember 2009, 14:21:32 »

Zweiter Teil

Am Tor von W?stenwacht standen vier Wachen in Kettenr?stung, die wie die Helme mit weissen T?chern
abgedeckt waren. Die Wachmanschaft von W?stenwacht wurde von der Handelsgilde von Westheim bezahlt, die den Handel mit den W?stenv?lkern kontrollierte, und galt als ?u?erst f?hig.
Aber die drei Gestallten, die da zu Fu? und offensichtlich ohne Reittiere oder Ausr?stung aus der W?ste auftauchten, konnten sie nicht einordnen:
Vorne lief ein noch jung aussehender fetter, weissh?utiger Mann in einer schwarzen Robe. Ihm folgten zwei Elfen, einer in gr?ner und einer in weisser Robe. Der Mensch schwitzte und war hochrot im Gesicht, w?rend  die beiden Elfen frisch und entspannt wirkten.

"Was wollt ihr in W?stenwacht, habt ihr Ware zu verzollen?", fragte der Hauptmann der Wache, bem?t sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Hartmut tratt vor und sagte:"Wir sind nur zum Essen hier. Mein Name ist Harmut Rah, und ich habe fr?her zwei Jahr in Eurer sch?nen Stadt gelebt. Ich habe meinen beiden Freunden hier schon oft von den Spezialit?ten W?stenwachts erz?hlt, und jetzt wollen sie sich selbst ?berzeugen."
"Wie seid ihr hergekommen?", fragte der Hauptmann. "Wir haben euch nicht kommen sehen!"
Da die Umgebung W?stenwachts bis auf zwei drei D?nen eben war, lag diese Frage auf der Hand.

"Oh, wir sind per Teleport angereist, erw?hnte ich das nicht?", erwiderte Hartmut, w?rend die beiden Elfen den Hauptmann freundlich anl?chelten. "Und zu verzollen haben wir nichts, wir sind ja wie gesagt nur zum Essen hier."
"Was solls", dachte der W?chter, "die W?ste ist halt voll mit Verr?ckten" und winkte sie durch, nachdem jeder ein Kupferst?ck pro Bein gezahlt hatte.

Hartmut f?hrte die Gruppe durch die W?sten- und Handelsstadt direkt zum Markt. In W?stenwacht herrschte ein reges Treiben und nichts deutete darauf hin, dass irgend etwas nicht in Ordnung w?re.

Achmed's Spezialit?tenladen zu finden war auch kein Problem, leider erinnerte sich der schon etwas ?ltere Imbissbetreiber nicht an den eigentlich sehr auff?lligen Hartmut. "Wahrscheinlich zuviel von diesem Ich-vergesse-alles-Kraut, dass viele hier gerne in ihren Wasserpfeifen rauchen", dachte er noch.
Dann wurde kurz aber heftig geschlemmt und Achmed wurde dabei unauff?llig ?ber Neuigkeiten in der Stadt und der Umgebung befragt. Nichts von Bedeutung war geschehen, bis auf ein paar Trolle, die die Handelsrouten bedrohten. "Aber die Handelsrouten der gro?en Shan'Zasar waren eigentlich immer von irgenwas oder irgendwem bedroht.", dachte Hartmut gelangweilt.

"Wir sollten jetzt zu der Schneiderei gehen, die Malchit zur Tarnung betreibt", sagte Radeon, der Heiler.
"Deshalb sind wir hier. Vielleicht sollten wir uns unsichbar machen", f?gte Folias hinzu.
Mi?mutig dachte Hartmut an die den Stand seines magischen Potenzials, dass ja schon vom Teleport ersch?pft war. "Den Heiler m?sste Folias oder ich unsichtbar machen, sowas kann der ja nicht", ?berlegte er und Trank bei der Gelegenheit einen von seinen reichlich vorhandenen Manatr?nken. Die kleine Blechphiole verstaute er dannach sorgf?lltig wieder in einer der vielen Taschen, die seine schwarze Runenrobe hatte.

"Unsichtbarkeit bringt in dem Gedr?nge hier wenig", sagte er zu den beiden Elfen, die die scharfe Mahlzeit wohl nicht so wie er genossen hatten. "Au?erdem ist der Boden mit Sand bedeckt, das ist viel zu auff?llig."
"La?t uns jetzt endlich gehen", warf Radeon ein. "Was soll uns schon passieren."
In diesem Punkt waren sich die drei Meister aus Aenkmator einig, den sonderlich bescheiden war keiner von ihnen.

Gesagt, getan, Hartmut fand die Gasse mit der Schneiderei Machits. Beherzt klopfte er an die T?r. Eine Stimme rief: "Herein" , und die drei mit runenbestickten Roben bekleideten Gef?hrten traten in den Gesch?ftsraum der Schneiderei. Auf einem von zwei gro?en Tischen sa? ein Elf und n?hte an einem reich verziertem ?berwurf. Der Rest des Raumes war voll mit St?ndern an denen Kleidungsst?cke in verschiedenen Stadien der Fertigstellung hingen.

"Wie kann ich dienen, meine Herren?", fragte der Elf und schaute das ungew?hnliche Trio fragend aber freundlich an. "Ausgerechnet noch ein Elf", dachte Hartmut, der eigentlich vorgehabt hatte, angetroffenen Personen in Malchits Haus einzuschl?fern, zu fesseln und zu verh?ren. "Das kann ich wohl vergessen", dachte er, als Radeon das Wort ergriff und anfing elfisches S??holz zu raspeln:"Wir sind auf der Suche nach einem guten Freund von uns. Mein Name ist Radeon und das sind Folias und Hartmut. Der Name unseres Freundes ist Malchit. Darf ich fragen, wer du bist?
"Ich bin Saledor, Malchits Lehrling. Leider ist mein Meister nicht da."
"Wo finden wir ihn", fragte Hartmut ungeduldig.
"Ich wei? nicht, ob ich euch das sagen kann," sagte Saledor. "Mein Meister sprach nie von einem von euch und ich kenne euch auch nicht."
"H?r zu Saledor, wir m?ssen Malchit dringend in einer ?u?erst wichtigen Angelegenheit sprechen. Und du wirst uns sagen wo wir ihn finden k?nnen. Wir sind nur deshalb nach W?stenwacht gekommen", meinte Hartmut dazu.
"Dann habt ihr eine weite Reise hinter euch" sagte Saledor und blickte die beiden Elfen hilfesuchend und fragend an. Schlie?lich sah keiner der drei so aus, als w?re er durch die W?ste gereist, wenn auch der Mensch schwitzte wie ein Schwein.
"Wir haben uns bereits erfrischt", versuchte Folias zu erkl?ren. "Eigentlich d?rfen wir es dir nicht verraten, aber wir sind aus Aenkmator und m?ssen Malchit wirklich dringend sprechen", plauderte der Heiler Radeon. "Wenn er in Schwierigkeiten ist werden wir ihm helfen, habt keine Angst."
"Toll, jetzt wei? er, woher wir kommen. Wir m?ssen ihn sp?ter auf jeden Fall t?ten", scho? es Hartmut durch den Kopf.
"Nun ja, um ehrlich zu sein, ist Malchit vermi?t. Vor einer Woche machte er sich alleine auf in die W?ste, um nach dem Versteck der Trolle zu suchen, die seit einiger Zeit die Handelsrouten bedrohen. Ich mache mir gro?e Sorgen um meinen Meister. Ich habe ihm auch davon abgeraten. Ich verstehe immer noch nicht, wie er sowas machen konnte."
"Weil er ein Magier von nicht grade kleiner Macht war, aber das wei?t du wohl nicht", dachte Hartmut.
Nat?rlich hatte Malchit seinen Lehrling nicht eingeweiht. So d?mlich wie dieser Elfenheiler war er dann doch nicht.

"In welche Richtung ist er aufgebrochen?", fragte Folias.
"Nach Osten, man vermutet, dass sich die Troll in den ?stlichen H?geln in der W?ste verstecken. Etwa sechs Meilen von hier."
"Danke, ihr habt uns sehr geholfen", verabschiedete sich Radeon. "Bitte erz?hlt niemanden von unserm Besuch und auch nicht woher wir kommen."
"Ja, vergesst uns am besten.", f?gte Hartmut noch hinzu und versuchte so b?se wie m?glich zu gucken.

Drau?en beschloss man schnell, bei den H?geln nach Malchit zu suchen. Hartmut, der die H?gel kannte, teleportierte die drei hin, nicht ohne einen Sicherheitsabstand zu den Felsen zu halten, da ein Teleport, der mit den Beinen in einem Felsen endet, einem schon den Tag vermiesen kann.

"Sehr sch?n," sagte Folias, "auf geht 's." - und machte sich daran, auf die felsige H?gelkette zu zumarschieren, die sich knapp hundert Meter von ihnen entfernt aus der scheinbar endlosen W?ste erhob.
Radeon lief neben ihm, w?hrend Hartmut schwitzend hinterher stapfte.

Als sie die erste Schlucht erreicht hatten, liefen die beiden Elfen munter weiter. "Die verdammte Hitze macht ihnen ?berhaupt nichts aus", dachte Hartmut.
"Was habt ihr vor?", fragte er. "Wir k?nnen nicht die ganze W?ste zu Fu? absuchen."
"Naja, wir k?nnen ja erst mal schauen, ob wir Spuren oder irgend einen Hinweis finden", sagte Radeon.
"Vielleicht sollten wir fliegen.", schlug Folias vor.
"Das kostet viel zuviel Kraft, solange wie das dauern w?rde", erwiderte Hartmut wenig begeistert.
Dann fing er an einen Kreis in den Sand zu zeichen.

"Was tut ihr da?", fragte der Elfenheiler alarmiert, denn er wu?te genau, was Hartmut tat.
"Ich l?se unsere Problem.", sagte Hartmut. "Ein ordentlicher D?mon kann schneller herausfinden wo dieser Malchit steckt. Falls er mich angreift, k?nnt ihr ihn ja bannen" f?gte er nun gut gelaunt hinzu.
Vielleicht bekam er ja doch noch etwas Spass.

Die beiden Elfen entfernten sich circa 20 Meter von dem etwa drei Meter gro?en Kreis der im W?stensand entstand. "Ich kann sowas nicht unterst?tzen", rief einer noch.
Doch Hartmut war sich ziemlich sicher, da? er genau das tun w?rde. Schlie?lich waren sie alle Mitglieder der Zitadelle von Aenkmator und ein toter Kollege w?rde auf die ?berlebenden einer solchen Mission zur?ckfallen. Es war immer gut beim Beschw?ren von m?chtigen, gro?en D?monen R?ckendeckung zu haben. Wenn etwas schief gehen sollte, w?re es mit dem Bannen des D?mons nicht getan. Hartmut w?rde bei einem Fehler eher eine Allheilung mit anschlie?ender Wiederbelebung brauchen.
Beides, das wu?te Hartmut aber, w?re f?r Radeon kein Problem.

Au?erdem war er nicht nur sehr gut im Beschw?ren von D?monen, sondern hatte auch stets unversch?mtes Gl?ck, etwas, das man unbedingt braucht, wenn man mal ein ?lterer D?monologe werden will.

Hartmut sprach die Formel, nachdem der Kreis fertig und zwei mal auf Geschlossenheit hin ?berpr?ft war.
Es donnerte und aus einer Rauchwolke heraus erschien ein drei Meter gro?er, massigbreiter, schuppiger, geh?rnter und gefl?gelter D?mon.
"AHAARG!", br?llte er und seine Teller gro?en roten Augen zuckten zu Hartmut.
"WAS WILLST DU WURM VON MIR?", kreischte der D?mon.
"?h, nun ja wir haben ein kleines Problem. Wir suchen einen Mann namens Malchit. Er soll hier irgendwo in der W?ste sein. Ich m?chte, dass du ihn suchst. Wenn du ihn findest, tu ihm nichts, sondern komm zu mir zur?ck."
"UHARG! PRIMITIVER WURM!", schimpfte der D?mon und flog davon.

"Ist er nicht wundersch?n?",sagte Hartmut zu seinen beiden Gef?hrten, die sich wieder gen?hert hatten.
"Er will doch gar nicht auf unserer Ebenen sein.", sagte Radeon angewidert.
"Nein, das will er nicht. Deshalb ist er auch so unh?flich. Aber ich mag diese D?monen. Sie sind so ehrlich.", erwiderte Hartmut.

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Re: Drei Zauberer in W?stenwacht
« Antwort #2 am: 14. Januar 2010, 17:14:00 »

Dritter Teil:

Die drei Zauberer standen mitten in der W?ste, hinter ihnen, etwa sechs Meilen entfernt, gl?nzte die Mauer von W?stenwacht wei? im Sandmeer der Shan?Zasar. Vor ihnen erhoben sich die felsige Schluchten einer kleineren H?gelkette, deren Namen Hartmut vergessen hatte.
Er sp?rte, wie ihm der Schwei? in Str?men den R?cken runter lief und schaute missmutig zu den beiden Elfen, denen die Hitze nicht besonders viel auszumachen schien.
Radeon blickt sich interessiert um und sah dabei aus, als w?rde er selbst diese sandige Ein?de noch die Sch?nheit der Natur bewundern und Folias betrachtete desinteressiert seine Fingern?gel.

"Und jetzt warten wir hier, bis euer Monster diesen Malchit gefunden hat?", meinte der Elfenzauberer zu niemand besonderem.
"Wir k?nnten dieser Schlucht folgen", schlug Radeon vor, und ging auf die H?gel zu.
Folias folgte ihm und Hartmut trottete hinterher.
"Warum rennen wir hier durch die W?ste?", fragte der fette Schwarzmagier. "Der D?mon wird ihn schnell finden und uns dann direkt zu Malchit f?hren!"


"Vielleicht k?nnen wir was ?ber die Trolle heraus finden, wenn wir schon mal hier sind.", antwortete Radeon, "Schlie?lich bedrohen sie W?stenwacht und damit den ganzen Handel mit den Nomaden. Ihr wollt doch in Zukunft sicher nicht auf eure hei?e Schokolade verzichten?"
"Na toll, jetzt will der wieder die Welt in Dainos Namen retten." ,dachte Hartmut und meinte: "Die kann sich ein Magier meiner Kapazit?t auch anders besorgen."
Der Elfenheiler verzog das Gesicht, bei dem Gedanken an Kreaturen der Unterwelt, die mit einer dampfenden Tasse hei?er Schokolade direkt aus dem Kuruischen Tiefland angeflogen kommen.

Sie waren der engen Schlucht grade mal 100 Schritt in die H?gel hinein gefolgt, als von oben pl?tzlich ein lautes Rauschen zu h?ren war. Der bereits bekannte drei Meter gro?e, schuppige, geh?rnte und mit ledrigen Fledermausfl?geln enormer Spannweite gefl?gelte D?mon landete in ihrer Mitte.
"MALCHIT IST NICHT IN DER W?STE, STERBLICHER!", br?llte er w?tend.
"Verdammt, dieser Elf in der Schneiderei hat uns angelogen!", fuhr Hartmut auf. "Ich hab?s gewusst."
"KANN ICH JETZT GEHEN?", schrie der D?mon Hartmut an.
"Hasst du hier irgendwo hier in der N?he Trolle gesehen?", fragte Hartmut.
"AHHRGG - JA."
"Sch?n, kannst du mir auch sagen wo?"
"AM ENDE DIESER SCHLUCHT IN EINER H?HLE."
"Wie weit ist das?"
"ETWA F?NFHUNDERT METER. KANN ICH JETZT GEHEN?!
"Fast. Ich m?chte, dass du zur H?hle mit den Trollen fliegst und so viele t?test, wie du kannst," verlangte Hartmut l?chelnd, wo rauf hin der D?mons ihn mit Hass erf?llten tellergro?en roten Augen angewidert anstarrte.
"ICH WERDE DICH T?TEN - UND ES WIRD SEHR LANGE DAUERN", br?llte der D?mon und flog der Schlucht folgend davon.

"So jetzt kn?pfen wir uns diesen Saledor vor. Wahrscheinlich hat er Machit verschwinden lassen, um an die Schneiderei zu kommen. Wenn er nicht in der W?ste ist, muss er in der Stadt sein.", schlug Hartmut vor.
"Wir sollten uns diese H?hle n?her anschauen. Es ist ja nicht weit, wenn euer h?llische Kreatur die Wahrheit gesagt hat.", sagt Radeon.
"Warum? Machit ist nicht in der W?ste. Ihr habt es doch selbst geh?rt.", st?hnte Hartmut, der wenig Lust hatte weiter durch eine felsige Schlucht zu wandern."
"Er ist nicht in der W?ste, aber vielleicht ist er in diesen H?geln oder in der H?hle selbst. Ich habe geh?rt, dass D?monen gerne alles sehr w?rtlich zu nehmen, um ihre verhassten Beschw?rer in die Irre zu f?hren."

Hartmut biss sich auf die Zunge. Radeon hatte offenbar seine Pflichtstudien in D?monologie und den unheiligen Wissenschaften ernst genommen. Die hohe Akademie von Aengmator legte Wert auf ein umfassendes Grundwissen seiner Sch?ler.

Folias, der das schweigen des Schwarzmagiers ganz richtig deutete, sagte: "Dann lasst uns jetzt dieser Schlucht folgen. Vielleicht ist Machit tats?chlich in der Trollh?hle, schlie?lich hat er ja die Trolle gesucht. Was soll uns schon passieren."

Pl?tzlich sp?rte Hartmut, wie die Verbindung mit dem D?mon abriss.
"Der D?mon ist fort. Wenn die Trolle schlau sind, machen sie sich jetzt auf die Suche nach jemanden, der einen beschw?ren kann."
"Aach, Trolle sind dumm. Lasst uns jetzt zur H?hle gehen.", meinte Radeon und wieder einmal schlurft Hartmut missmutig durch die W?ste.
Nach fast F?nfhundert Metern entdeckten die drei Anh?nger der magischen Kunst ein Loch in der Felswand, was dadurch erleichtert wurde, dass zwei fast drei Meter gro?e Tolle es, zu beiden Seiten stehend, bewachten. Zwei weitere Trolle waren damit besch?ftigt, einen sehr ?bel zugerichteten und offenbar toten Troll ein St?ck vor der H?hle abzulegen.

"Das ist die Gelegenheit", fl?sterte Folias, der, f?r einen Elfen eher untypisch, ein Kampfmagier von nicht grade geringer Kapazit?t war und offenbar eine Gelegenheit sah den ein oder anderen Fl?chenzauber anzubringen.
"Wartet noch", sagte Hartmut, "Lasst uns erst mal sehen wie viele mein D?mon erledigt hat. Zwei sollten es mindestens sein."

Die drei waren zwar m?chtige Zauberkundige, aber nicht lebensm?de, weshalb sie nicht mitten in der Schlucht, sondern am Rand gelaufen waren, von wo aus sie hinter einem gro?en Felsen versteckt das Treiben vor der Trollh?hle beobachteten.
Nach und nach schleppten ziemlich beunruhigt dreinblickende Trolle, sehr zu Hartmuts Freude, vier Trollleichen vor die H?hle.
"Er hat vier geschafft. Das ist mein neuer Lieblingsd?mon."
Radeon blickte etwas angewidert auf die Leichen und meinte: "Trotzdem m?ssen wir die H?hle erkunden. Machit und das Amulett k?nnten da drin sein."
"Ja, das sollte f?r uns kein Problem sein.", f?gte Folias hinzu."
"Wie stellt ihr euch das vor", sagte Hartmut, "Wir laufen da einfach rein und pusten jeden Troll um, der uns in die Quere kommt? Die haben Speere und es sieht aus als w?ren da eine ganze Menge."

?ngstlich starrte der fette Schwarzmagier zu dem Eingang der H?hle, doch dann bildete sich ein L?cheln auf seinem Gesicht. "Ich habe eine Idee, die uns helfen k?nnte", verk?ndete er gutgelaunt und begann zu zaubern.
"Was tut ihr da?", fragte Radeon beunruhigt. Er wusste, dass Hartmut keinen D?monen beschwor, den dazu h?tte er einen Kreis auf dem Boden machen m?ssen.
"Wenn wir die Trolle schon t?ten m?ssen, dann k?nnen das auch andere f?r uns tun", antwortete Hartmut und deutete auf die vier toten Trolle, die noch vor der drei?ig Meter entfernten H?hle lagen und sich langsam erhoben.
"Das ist abartig!", war Radeons Meinung dazu, der bem?ht war sein Entsetzen ?ber einen derartigen Frevel am Leben nicht all zu sehr zu zeigen.
Die Trollwachen dachten offenbar genau so und zogen sich, laut ins innere der H?hle rufend, in den Eingang zur?ck.
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Re: Drei Zauberer in W?stenwacht
« Antwort #3 am: 29. Januar 2010, 13:33:19 »

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