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Autor Thema: Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters  (Gelesen 6372 mal)

CK

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #15 am: 23. Februar 2016, 14:59:35 »

Das ist Quatsch - die wollten/mussten vllt. Werbung machen und/oder ein bestimmtes Klientel ansprechen. Sandbox funktioniert vom Prinzip her überall gleich - da gibt es keine bestimmten Dinge, die ein bestimmtes Regelgerüst ändern. Also kurz: Is' Quatsch.
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Chrysophiles

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #16 am: 23. Februar 2016, 15:13:53 »

Das Buch ist vom Macher des Blogs Sly Flourish. Der Fokus liegt auf D&D (4E und 5E) und Verwandtem (13th Age, Pathfinder, "Dungeon-Fate"), sind aber fast immer universell. Ich lese den Blog zumindest regelmäßig, weil doch immer wieder viele gute oder interessante Ideen dabei sind. Manchmal trifft es aber auch nicht meinen Geschmack. Der Fokus ist meines Erachtens nicht auf klassische Sandbox ausgelegt, sondern eher auf "Story-Sandbox" oder szenenbasiertes Spiel, wo für mein Verständnis etwas die Offenheit einer klassischen Sandbox fehlt oder eingeschränkt ist.

Lies doch am besten mal ein paar Artikel im Blog, dann kannst du vielleicht besser einschätzen, ob das Buch was für dich ist.
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The time has come for sorcery and swords!

CK

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #17 am: 23. Februar 2016, 15:42:50 »

Denk aber daran, dass solch theoretisches Gefasel zwar grundlegende Dinge abstrakt klärt und eine erste Hilfe sein kann, aber nur in der Praxis kann man das "Sandboxen" tatsächlich lernen.
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Wirrkopf

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #18 am: 23. Februar 2016, 20:45:58 »

Meine Gruppe (inklusive mir) ist auch noch nicht soob erfahren. Ich hab nach dem gestrigen Abend ein "Kritikgespräch" (klingt irgendwie überzogen  :D ) geführt, was sie und was ich besser machen können. Mal abgesehen von ihre  Wünschen an mich hab ich ihnen halt vermittelt das sie ruhig mehr aus Eigeninitiative handeln dürfen und sollen und nicht immer erwarten müssen das ich ihnen alles an die Hand gebe. Das ich Gespräche nur anfange um super essentielle Informationen zu vermitteln. Sie dürfen ruhig selber ein Gespräch anfangen. Wenn es allerdings zu kämpfen kommt werden dann aber auf ein mal Wahnsinns Taktiken ausgepackt die selbst ich mir in meinen kühnsten Plänen nicht vorgestellt hab.
Na ja wie auch immer. Mal sehen ob ich ihre Tipps und sie meine umsetzten können.

Ach ja nebenher, ich bin eigentlich auch so ein "Viel-Vorbereiter", deshalb benutzt du irgend eine Art Quellenwerk?

Gegen passive Spieler folgende Tipps von meiner Seite:

Rede mit Ihnen - Ok hast du schon ausprobiert.

Stelle Sie vor Entscheidungen - Kämpfe im RPG sind vor allem deshalb interessant, weil der Spieler taktische Entscheidungen treffen kann, die über den Ausgang der Szene entscheiden. Gib Ihnen nicht einen Auftrag sondern zwei, die sich gegenseitig ausschließen. Mach ein detektivabenteuer, in dem alle Zeugen Reden aber alle etwas anderes gesehen haben. Wem sollen wir glauben...

Gib ihnen was sie wollen - Ernsthaft, wenn deine Leute in Kämpfen so richtig aufgehen, dann gib ihnen Taktisch herausfordernde Kämpfe. Mach den TPK zu deinem Ziel. Das Spiel Heisst schließlich dungeonSLAYERS.

Wenn alles nichts hilft - Such dir neue Spieler. :)
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amel

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #19 am: 24. Februar 2016, 08:10:08 »

Den Tipps zu passiven Spielern kann ich mich nur anschließen. Um Aktion zu bekommen, musst du ihnen etwas anbieten, auf das sie reagieren können. In einer Sandbox wären das ca. 3 Punkte, die sie anlaufen können. In einer Stadt wären das 2-3 Hürden, die es zu überwinden und Ziele die es zu erreichen gilt. Die Punkte, die die Schüler nicht bearbeiten, entwickeln sich weiter. So entsteht eine lebende Welt und die Handlung der Spieler von allein.

Lazy Dungeon Master ist ein cooles Buch und fast vollkommen unabhängig von Regelsystemen zu benutzen. "Theoretisches Gefasel" hat mir immer sehr geholfen. :) Man muss dann halt in der Praxis nur gucken, ob es für einen funktioniert oder nicht.

Meine Lieblingstechnik zum schnellen Schreiben eines Abenteuers ist übrigens diese hier:
http://xbowvsbuddha.blogspot.de/2006/10/adventure-funnel.html
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http://bucheibon.blogspot.de

Germon

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #20 am: 24. Februar 2016, 11:33:44 »

@ Fadda

Hier mal was zum Lesen, ich fand das sehr interessant.
http://arsludi.lamemage.com/index.php/78/grand-experiments-west-marches/
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Germon mal wieder mit Schnellen Reflexen I unterwegs.

Fadda

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Antw:Raus aus dem Dungeon - Fragen eines Spielleiters
« Antwort #21 am: 25. Februar 2016, 09:49:43 »

Super,

vielen Dank für die Tipps und die Lektüre.

Ich werd das mal durchdenken. Ich will auf jeden Fall von meinem viel zu großen und gepushten Storyfaden weg. Das ist im Nachhinein der größte Fehler den ich gemacht habe. Aber dafür lernt man ja.

LG Fadda
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