Als ich mir dieser Tage einen Setzkasten gegönnt hatte und ich nach kurzer Zeit feststellen musste, dass der bald zu eng wird, habe ich mich mal ans Zählen gemacht.
So eine Kacke…
Kurz zu meiner Bemalhistorie: Angefangen hatte ich mit 15-16 ungefähr, alles Einzelstücke für das Rollenspiel, aber keine Armeen – meine Mordheimbanden waren da schon das höchste der Gefühle, was „Einheiten“ anging.
Das dümpelte so vor sich hin und kam irgendwann in meinen späten 20ern (so um 2000, die Gefährtenwelle hatte ich noch etwas mitgemacht) zum Erliegen. Zwar habe ich das Hobby weiterhin ununterbrochen verfolgt (schon durch seine Nähe zu meiner Hauptleidenschaft, dem Rollenspiel), aber wirklich wieder mal was bemalt eher nicht.
Zwar gab es um 2010 noch einen kleinen Ausflug in 10mm Fantasy, aber wirklich erwähnenswert ist das auch nicht.
Erst im Jahr 2015 griff ich wieder zu Wargames und folglich zu Farbe und Pinsel – damals noch in 15mm und reine SciFi.
Dann, erst im November 2016, entdeckte ich Deadzone und erstmal fing ich wieder mit 28mm an. Meine ersten DZ-Minis waren Ende 2016 angemalt.
Doch sollte ich auch für mein Rollenspielhobby wieder aktiver werden und Fantasyminis in 28mm bemalen?
Das dauert doch ewig, bis man einen halbwegs soliden Fundus hat. Das wird doch nix – oder?
Lange zögerte ich, doch irgendwann 2017 ließ ich mich doch hinreißen und jetzt – knapp 4 Jahre später?
Ganz schön krank irgendwie.
374 Miniauren stehen da drin, hinzukommen nochmal 122 in Metallschubladen – das macht 496 Miniaturen in unter 4 Jahren, Gelände und Gedöns wie Kutschen, Barrikaden und Möbelstücke NICHT mitgerechnet.
Und von meinem Berg(en) der Schande will ich gar nicht erst anfangen.
Warum schreibe ich das? Keine Ahnung – hab den Kasten angebracht, die Teile gezählt und dachte, ich sollte mal besser mit jemandem darüber reden…