Bericht 18:
Sie haben es tatsächlich geschafft, den Angriff auf die Händler nicht durchzuführen... waren aber etwas überrascht, dass diese nicht mehr mit ihnen handeln wollten. Schließlich zogen sie weiter und standen schließlich vor dem Problem des Nachtlagers. In Wüsten wird es nachts sch... ehm empfindlich kalt. Also kuschelte man sich nach einiger Beratung (und einigen schrägen Plänen ^^) zu dritt in ein Zelt, um sich gegenseitig zu wärmen. Das Problem war nur, dass einer der Charaktere darauf bestand, sich von einem der anderen Charaktere mitten in der Nacht die ihm (bzw. der Gruppenkasse) geschuldeten 5 SM wiederzuholen. Die geforderten Proben wurden auch fast geschafft... nur die letzte hat er dann versemmelt und wurde so mit der Hand im fremden Geldbeutel erwischt. Da ich entschied, dass bei den kuschligen Schlafarrangements kein Platz zum Ziehen von Waffen war, pfefferte der Besitzer der Börse dem verhinderten Einreiber einen Feuerstahl entgegen, der auch traf. Bei den beengten Verhältnissen wurde jedoch das Zelt, in dem sie sich nun zu viert befanden, in Brand gesetzt... und der zweite Feuerstrahl machte es auch nicht besser. Der "Eintreiber" zog sich dann zurück und löschte seine Kleidung, während die beiden Schläfer erwachten. Einer der Schläfer kroch mehr oder weniger elegant aus dem brennenden Zelt, der Rest verfing sich etwas im Stoff. Nach einigen Versuchen konnte auch der Brandstifter aus dem Zelt entkommen, brach jedoch direkt außerhalb bewußtlos zusammen. Den letzten Unglücklichen haben sie dann mit einer konzertierten Aktion gerettet und gelöscht. Der Preis dieser kleinen Aktion war dummerweise recht hoch: Alles, was die drei eigentlichen Zeltinsassen nicht am Körper trugen, verbrannte: Rucksäcke, Nahrung, Wasserflaschen, Waffen aus Holz... alles weg. Natürlich auch das Zelt selbst sowie ein weiteres Zelt, das sich beim Gepäck befand. Der Brandstifter hatte nämlich eine größere Menge Öl im Gepäck, was diesen massiven Schaden ermöglichte.
Interessanterweise gab es nur wenig böses Blut, aber durch den massiven Verlust an Wasser und Nahrungsmitteln beschloss man, zum Dorf zurückzukehren. Das eröffnete allerdings das Problem, wo denn nun das Dorf lag. Zwei versemmelte Proben später war man auf dem Weg, von dem man nun sicher war, dass er zum Ziel führen würde. Irgendwie verfiel man unterwegs noch auf den Gedanken, man könnte die Räuberbande ja anlocken und improvisierte mit dem Feuerstrahl eine notdürftige Leuchtrakete.
Später sahen sie dann in etwa 100 Metern Entfernung einen Wüstenbewohner auf einem Pferd, der seinen Krummsäbel schwenkte... woraufhin immer mehr dieser Umrisse erschienen, bis sie endlich sahen, dass sie umzingelt waren. Erste Sturmangriffspläne blockte ich mit dem Hinweis ab, dass 100 Meter schon eine ziemliche Strecke zum Stürmen wären.
Schließlich brachen wir ab, nächste Woche geht es weiter. Wie wird es ihnen mit den 40 Umrissen ergehen, da sie nur zu Siebt sind?