Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
Hast du deine Aktivierungs E-Mail übersehen?

Benutzername: Passwort:

Autor Thema: [Spielbericht] Tagebuch einer Gemeinschaft  (Gelesen 2156 mal)

Zompir

  • Stufe 2
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 28
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Dungeonslayer
    • Awards
[Spielbericht] Tagebuch einer Gemeinschaft
« am: 08. November 2018, 11:32:15 »

Hallo

Wir trauen uns nun auch mal unsere Erlebnisse zu veröffentlichen. Wir sind blutige Anfänger, besonders auch als SL. Zum warm werden hatten wir die Kampagne des GRW gespielt und dann mit neuen Charakteren nochmals gestartet. Ich (SL) habe leider keine Spielerfahrung und es fällt mir bislang noch sehr schwer eigene Abenteuer zu entwickeln, weswegen ich mich gerne an D2Go vergreife... Es ist definitiv kein Meisterwerk, und für RPler mit hohen Ansprüchen teils wohl eine Katastrophe  ;D Aber wir für uns haben unseren Spass.

Die folgenden Berichte sind von den Spielern selbst geschrieben. Die Planung vom SL wird daher natürlich nicht erwähnt und alle "was wäre wenns" bleiben verborgen. Jeder übernimmt diese Aufgabe mal, daher unterscheiden sich die Schreibstile, Ausführungen und auch die Motivation von Abschnitt zu Abschnitt. ;D Die Nummerierung ist ebenfalls von den Spielern und entspricht [Quest.Spielabend]. Ich hoffe ihr habt trd Spass beim lesen dieses etwas anderem Spielbericht. Wir nennen es "Tagebuch".  :)

Noch ein letzter Hinweis zum Ersten Abschnitt: Das Kennenlernen wurde in einer speziellen Form ausgespielt. Jeder Spieler bekam ein für seinen SC zugeschnittenenen Tag mit Ereignissen als Solo-Abenteuer. Diese liefen bei allen gleichzeitig live ab, ohne dass die anderen Spieler das jeweils miterlebten. Man kannte sich ja noch nicht. :P  Es stand also jeder Spieler mit dem SL in Verbindung, ohne mit den jeweiligen Spielern mit hören/lesen zu können. SL leitete derweilen 4 mini Abenteuer parallel im Multitasking. Das ist ganz bewusst so gehalten worden, da jeder SC ein kleines Geheimnis verbirgt, dass die anderen Spieler noch nicht kennen und auch nicht kennen wollen. Daher kann dieser Teil auch nicht im Tagebuch stehen.  ;D  Die Einleitung habe ich deshalb als SL für die Spieler verfasst und alle Details weggelassen.

0. Willkommen in Westheim
Wir schreiben den dritten Hofftag des Waidsummen im Jahre 1214 nach Caeralender. Ihr seid alle einzeln in Westheim eingetroffen - oder wart schon vor Ort. Durch zufällige Begegnungen habt ihr euch kennen gelernt und seid schliesslich alle im Gasthaus "Zum Kleinen Wirt" im Hafenviertel von Westheim gelandet. Dort habt ihr schnell eine Gemeinsamkeit entdeckt: Ihr alle hasst Diebe!
Kurzer Hand habt ihr beschlossen euch gemeinsam auf Kopfgeldjagd zu begeben. Tarok und seiner Diebesbande aus dem Dämmerwald soll es an den Kragen gehen!
Gespeichert

Zompir

  • Stufe 2
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 28
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Dungeonslayer
    • Awards
Antw:[Spielbericht] Tagebuch einer Gemeinschaft
« Antwort #1 am: 08. November 2018, 11:49:21 »

[1] Die Diebe vom Dämmerwald
Schon am nächsten Morgen machten wir uns gemeinsam auf, Informationen über die Diebe zusammeln. Noch hatten wir keine Ahnung, dass dieser dritte Sturmtag des Waidsummen sich für immer in unser Gedächnis brennen würde.

In der Stadtwache wurde uns empfohlen den Pelzzacken im Dämmerwald zu besteigen, um uns eine Übersicht über den Wald zu verschaffen und so vielleicht das Versteck der Diebe zu entdecken. Da der Dämmerwald riesen gross und gefährlich ist, suchten wir uns einen Führer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, fanden wir einen Jäger, der bereit war uns den Weg durch den Wald zu weisen. Er stellt sich vor als Schleicher, versorgte uns noch mit Proviant und schon machten wir uns auf den Weg in den dunklen Dämmerwald. Doch unsere Expedition nahm ein jähes Ende, als wir in den Hinterhalt einer kleinen Gruppe Orks gerieten! Grepir Stahlblut starb im Kampf, wir anderen wurden äusserst schwer verwundet und gingen teilweise ohnmächtig zu Boden. Doch dank Schleichers Hilfe schaffte es Elyon Lumenor mit letzter Kraft die Orks zu bezwingen und unsere Gemeinschaft zu retten. Als Xin Wu und Talia wieder zu sich kamen, waren ihre Wunden grössten teils bereits durch Schleicher gepflegt. Er wies uns darauf hin, dass die Priester im Tempel des Lichts in Westheim Grepir Stahlblut wieder zu Leben erwecken könnten, wenn wir seinen Leichnam schnell genug zu ihnen bringen würden. So machten wir uns erschöpft und verwundet auf den Rückmarsch und traffen am frühen Morgen am Tempel des Lichts in Westheim ein. Die Priester verlangten eine Gegenleistung, da wir Fremde seien und dem Tempel nicht bekannt. Wir versuchten vergeblich genügend Geld zusammen zu bekommen, während Grepir Stahlbluts Seele sich immer weiter von seinem Körper trennte. In letzter Sekunde beschaffte Schleicher uns das nötige Gold und Grepir wurde von den Priestern zurück ins Leben geholt. Dafür sind wir alle nun Schleicher gegenüber verpflichtet und hoch verschuldet...

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Gespeichert

Zompir

  • Stufe 2
  • *
  • Offline Offline
  • Beiträge: 28
  • Kultur: Alle
  • Klasse: Alle
  • Dungeonslayer
    • Awards
Antw:[Spielbericht] Tagebuch einer Gemeinschaft
« Antwort #2 am: 08. November 2018, 12:00:49 »

[1.1] Der Lieferant Markus Hampelstrumpf
Nach einer erholsamen Nacht im Gasthaus zum "kleinen Wirt" informierte der Wirt Kargun die Abenteurer von seiner fehlenden Bierlieferung aus Eisenhall. Nach einer kurzen Vorbereitungzeit, in der sie ihre Armut wieder zu spüren bekamen, gingen sie zum Westtor um sich umzuhören. Dort fanden sie den Händler schwer verletzt. Die Karawane wurde überfallen und die restlichen Reisenden getötet. Die Abenteurer gingen dem Überfall auf den Grund und verfolgten die Diebe in den Wald. Sie verloren die Spur und wanderten zum Pelzzacken um sich zu orientieren.

[1.2] Kampf am Pelzzacken
Nach einer abenteuerlichen Kletterpartie erreichten die Helden unter Pfeilbeschuss den Gipfel des Pelzzackens und erschlugen drei der vier Wachen. Heinz nahmen sie gefangen. Unter Gewaltandrohung gab er ihnen Informationen über das Lager preis. Die Abenteurer beschlossen auf dem Gipfel auf die nächste Wachablösung zu warten und sie in einen Hinterhalt zu locken. Dieser scheiterte und ein erbitterter Kampf entbrannte, der knapp zu Gunsten der Helden gewendet werden konnte. Nach dieser anstrengenden Nacht ruhten sie sich aus.

[1.3] Abstieg ins Ungewisse
Nach einer nötigen Rast stiegen die Helden den Pelzzacken hinab und fanden schließlich den Eingang zur Höhle. Sie schlichen und stolperten in den schmalen Eingang der Dunkelheit entgegen. Sie zündeten eine Fackel an und sahen eine kleine Höhle mit einer Tür. Diese öffneten sie und stürmten auf die Diebe zu. Tarok teile kräftig aus und schickte zahlreiche Helden zu Boden. Die Elfe rächte sich und verängstigte mit ihrer Feuermagie die Halunken. Nach dem gewonnen Kampf wurde ein gefangener Händler, Henrok, befreit und mit Waffen ausgestattet. Sie durchsuchten die Höhle und machten sich ihre Taschen randvoll bevor sie sich ausruhten und einschliefen.

[1.4] Rückkehr der noch unbekannte Helden
Nach einer ereignislosen Rückreise nach Westheim gingen die Helden entschlossenen Schrittes zur Stadtwache und verlangten die Belohnung für ihre Heldentat. Sie bekamen die verdiente Belohnung für die erschlagenen Räuber. Danach begleiteten sie den etwas taumatisierten Henrok bis zu ihm nach Hause und auch er bedankte sich mit einer kleinen Belohnung! Es war schon verlockend, das viele Geld zu behalten oder in neue Ausrüstung zu investieren. Doch die Helden entschieden sich dafür, ihre Schulden bei Schleicher zu bezahlen und sich so von ihren Verpflichtungen zu befreien. Es blieb sogar noch genug übrig, um im ihrem Stammlokal, dem Gasthaus "Zum Kleinen Wirt", ordentlich zu feiern!




So unterschiedlich ausführlich gestalten sich die Einträge unseres Tagebuch. :D  Das war nun unser erstes Abenteuer, das D2Go die Diebe vom Dämmerwald. Fortsetzung folg.
Gespeichert