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Autor Thema: [Spielbericht] Das Heulen des Waldes  (Gelesen 2183 mal)

Urukusu

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[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« am: 02. Juni 2015, 09:05:56 »

Reisetagebuch von Fjorov Silberhands Handelszug:

28. Schauern
Ich habe in Bosk, der Hauptstadt von Boskhörn, eines Graulandes von Wyndland, eine vielversprechende Gruppe zusammenstellen können, mit der ich es wagen werde eine Handelsroute durch den östlichen Wolfswald zu suchen. Morgen Früh werden wir nach Tarmis aufbrechen und von dort weiter in den Wolfswald.

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1.Bluehn
Der Start der Reise war ruhig und verlief ohne Zwischenfälle, wir kamen gut voran und trafen zur Mitte des Tages in Tarmis ein. Hier werden noch letzte Besorgungen von der kleinen Abenteurergruppe getätigt, auf die ich in Bosk eher zufällig stieß. Sie haben sich ziemlich geschickt gegen eine Diebesbande gewehrt, die ihnen in den Gassen der Stadt eine Falle gestellt hat. Bereits nach einem kleinen Schlagabtausch lag die Hälfte des Gesindels am Boden und der Rest mit Müh und Not am fliehen. Die Mitglieder dieser tapferen Gruppe sind Meor, ein geschickter Bogenschütze; Hador, den sie den "Krummen" nennen, ein, mit einem Bihänder, bewaffneter Krieger und Sylfi, die kluge Heilerin des Trios.

Nach einem kleinen Aufenthalt geht es nun nach Norden, in den Wolfswald und hoffentlich, ohne größere Probleme nach Rokanok.

Ende  erster Teil
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Waylander

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #1 am: 02. Juni 2015, 11:21:13 »

Sehr schön!  :thumbup:

Nach einem kleinen Aufenthalt geht es nun nach Norden, in den Wolfswald und hoffentlich, ohne größere Probleme nach Rokanok.

Das glaube ich nicht!
Muuuhhharrrrrrrrr!
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Verrat auf dem Mississippi (WOPC Gewinnabenteuer)

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #2 am: 02. Juni 2015, 15:15:52 »

Sehr geil, keep it up!

Stecke auch grad in den Vorbereitungen für Wyndland und bin gespannt wie's bei euch ausgeht ;)
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Urukusu

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #3 am: 04. Juni 2015, 13:19:01 »

Reisetagebuch von Fjorov Silberhands Handelszug:

1.Bluehn Abends
Unsere Reise durch den Wald verlief bisher sehr erfolgreich, bereits beim Betreten des Wolfswaldes wurden wir durch eine Familie Rehe und einen Hirsch mit eindrucksvollen Geweih begrüßt. Eine kurze Weile nach dieser Begegnung kamen wir an eine Gabelung im Weg, mit einem alten Wegweiser und einem etwas neueren Warnschild, welches uns darauf hinwies, dass der weitere Weg nicht von der Wache von Tarmis beschützt wird, an dem Punkt an dem sich beide Wege trennen. Nach Westen, wies uns der Wegweiser, wie es seine Aufgabe ist, auf die Straße des Löwen, gen Osten auf den Pfad des Wolfes. Nach kurzer Beratung wurde beschlossen, dass das Abenteurertrio fortan als Kundschafter und der Rest der Gruppe, also Bruder Bernhelm, die 4 Jungkrieger Bjarn, Brom, Tore und Wulf, und ich selbst, als Wachen bei den Wagen fungiert, wenn wir an eine Wegscheide geraten oder sonstige Widrigkeiten abseits der Wege passieren, zu denen wir mit unseren Wagen nur schwer vordringen können.
Um ihrer neuen Aufgabe schnell nachkommen zu können, teilten sich Hador und Meor auf die beiden Wege auf und verwandelten sich, umgeben von einem dunkel schimmernden Licht, in zwei ausgewachsene Wölfe, wie ich es sonst nur ab und zu bei den Priestern von Harlan gesehen hatte.
Auf ihren flinken Pfoten wetzten sie die beiden Wege hinauf und kamen nach etwa 2 Stunden, mit einbrechender Dämmerung, wieder zurück, um uns, nach ihrer Rückverwandlung, zu berichten was sie auf ihren jeweiligen Pfaden gesehen hatten. Meor meinte, dass die Straße des Löwen immernoch existiere, auch wenn sie dringend einige Reparaturen benötigte. Tiere oder andere Lebewesen, die uns Sorgen bereiten könnten, habe er nicht gesehen, nur den dichten Wald, zu beiden Seiten der Straße. Ähnlich berichtete auch Hador, nur das sein Weg nicht zu einer Straße wurde, sondern, soweit er sehen konnte, immer ein Feldweg blieb. Nun stand nurnoch die Entscheidung aus, auf welchem Weg wir unsere Reise fortsetzen wollten. Dies übernahm nun Sylfi, die mit uns zurück geblieben war und sich, nach etwas Überlegung, für Osten und den Pfad des Wolfes entschied.
Wir machten uns noch bis zum Sonnenuntergang auf den Weg, um noch etwas Strecke für diesen Tag hinter uns zu bringen und stießen sogar kurz vor dem Verschwinden der Sonne auf ein reiterloses aber gesatteltes Pferd, welch ein Glücksfall!, wir nahmen es mit und banden es hinter den letzten Wagen. Unser Kundschaftertrio war zwar ob des Pferdefundes etwas nervös, aber dies legte sich sobald wir unser Nachtlager aufschlugen und uns Bruder Bernhelm etwas warmes zum Abendessen bereitete.
Nun bleibt uns nurnoch eine Nachtwache auszuwählen und aufzustellen und wir haben es für heute geschafft.
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MH+

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #4 am: 04. Juni 2015, 14:56:00 »

Ich war mal so frei und hab mir was für Bruder Bernhelms Verpflegungskünste ausgedacht (s. Anhang).
Vielleicht kann das der ein oder andere auch gebrauchen.

Weiter so! Ich les mit :)

LG MH+
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Urukusu

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #5 am: 05. Juni 2015, 05:40:40 »

Nette Idee und schöne Tabelle :thumbup: dafür
Zu schade dass wir mit dem Abenteuer schon fertig sind, sowas hätte ich gern eingebaut
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Urukusu

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Antw:[Spielbericht] Das Heulen des Waldes
« Antwort #6 am: 08. Juni 2015, 20:41:00 »

Reisetagebuch von Fjorov Silberhands Handelszug:

2. Bluehn, Mittags
Die Nacht verlief ohne Zwischenfälle, keine der Wachmannschafften hatte in der Nacht etwas auffälliges bemerkt.
Nach einem einfachen Frühstück von Bruder Bernhelm setzten wir unseren Weg fort. Allerdings nur für ein bis zwei Stunden, denn nach einer Kurve, um ein paar zugewachsene Felsen herum, bot sich uns ein erschreckender Anblick, auf einem kleinen Hügel, direkt neben dem Weg, hatte man drei übel zugerichtete Männer an Pfähle gebunden und sie scheinbar ihrem Schicksal überlassen. Scheinbar deshalb, weil kurz nachdem sich Hador und Sylfi ihnen, mit gezogenen Waffen, genähert hatten, ich denke sie ahnten bereits dass diese drei nur der Köder für eine Falle waren, Pfeile aus dem gegenüber liegenden Gebüsch auf die beiden herab stießen. Obwohl etwas überrumpelt zögerten sie nicht lange und stürmten auf das Pfeile spuckende Strauchwerk zu. Auch Meor machte seinen Bogen bereit und positionierte sich, der Rest von uns bewachte die Wagen gegen einen möglichen Überfall von hinten, dieser blieb jedoch aus. Aus dem Gebüsch, auf welches Hador und Sylfi zuhielten, traten zwei raue Gestalten mit Kurzschwertern und hielten die beiden auf der Hälfte des Weges auf, wärend ein dritter, jetzt zu sehender, ähnlich gekleideter Zeitgenosse, sie weiterhin mit Geschossen eindeckte. Jedoch nicht für lange, denn Meor bewies wahre Meisterschaft  mit seinem Bogen und erledigte den, im Unterholz auf Deckung hoffenden, Banditen mit zwei gut platzierten Schüssen. Auch das Handgemenge der vier anderen Kämpfer verlief zu unseren Gunsten, Sylfi teilte Schläge aus und versorgte, mit ihrer magischen Kraft, die Wunden, die sie und Hador selber einstecken mussten. Auch offenbarte sich warum Hador, trotz seiner großen und aufrechten Gestalt, "der Krumme" genannt wurde, denn fast jeder dritte seiner kräftigen Schläge schien sich zu krümmen und seine Widersacher zu verfehlen. Aber auch mit dieser Sonderbarkeit schafften es die drei der gestellten Falle die Zähne zu ziehen.
Nun wurden die drei gefangenen Holzfäller, wie sie uns, nach einer Behandlung von Sylfi und Bruder Bernhelm, selbst erzählten, befreit. Sie baten uns, wenn es uns möglich sei, ihre Freunde und Familien zu befreien, die, von dem Rest dieser Räuberbande, in ihrem eigenen Holzfällerlager gefangen gehalten werden. Dies allein reichte schon den drei Abenteurern um sich bereit und auf den Weg zu machen um ihnen zu helfen, aber sie erinnerten sich auch an ihre Verpflichtung mir gegenüber und wir berieten uns um unser weiteres Vorgehen.
Ich war auf ein Räuberlager, mit einer mir unbekannten Anzahl an Halsabschneidern, in der Nähe meines zukünftigen Handelsweges nicht besonders erpicht, also ließ ich sie, unter Führung einer der Holzfäller, aufbrechen. Wir verständigten uns darauf hier auf sie zu warten und wenn wir bis zu Abend des nächsten Tages nichts von ihnen hören würden, alleine weiterzuziehen. Also ließen wir die vier ziehen und machten uns, mit Hilfe der zwei verbliebenen Holzfäller, daran ein kleines Lager aufzubauen und auf eine sichere Rückkehr zu hoffen.
Nach einiger Zeit kam der Holzfäller zurück und berichtete, dass er die drei sicher zum Lager geführt, sich aber nicht getraut hatte zu bleiben, nach dem Zustand zu urteilen, in den er sich vor einigen Stunden noch befand, ist es ihm auch nicht zu verdenken.

2.Bluehn, Nachts
Unsere Gruppe ist nun wieder vollständig, die drei Abenteurer sind wärend des späten Nachmittags zu uns zurückgekehrt. Sie berichteten uns kurz von den Geschehnissen und der Befreiung des Lagers und gemeinsam setzten wir unseren Weg bis zu Dunkelheit fort. Allerdings wurde es bis dahin noch ziemlich unheilmlich, als das Lich zu einem unnatürlichen Zwielicht wurde und auch die Atmosphäre im umliegenden Wald einen bedrohlichen Hauch annahm. Während wir immer weiterfuhren und manche von uns ihre Waffen zückten, taten die Bäume etwas was ihrer Art ganz und garnicht entsprach, die rückten immer näher zu uns und sahen uns mit verzerrten Fratzen hinterher. Zur Nacht hin kehrte der Wald wieder zu seiner normalen Erscheinung zurück, was genau passiert ist oder was dies ausgelöst hat wissen wir bis jetzt nicht, doch wir beschlossen so lange weiterzufahren und so viel Strecke wie möglich, bis zum Einbrechen der Nacht, zwischen uns und dieses Stück Wald zu bringen.
Nach einer beruhigenden Verpflegung Bruder Bernhelms teilen wir die heutigen Nachtwachen ein und legen uns zur Ruhe.
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