Servus,
auch wenn das mein erster Post hier ist so habe ich doch schon etwas DS gespielt und betrachtete dieses Projekt hier mit gro?em Interesse. Da es dabei meine Natur ist mich immer ungefragt irgendwo einzumischen werde ich das mal hier versuchen.^^
Soweit ich das verstanden habe sollen die Bundestempler die ?berreste der Bundeswehr darstellen welche sich vor dem Kollaps ihrer Struckturen in einen strikten Ordenskodex gerettet hat welcher an christliche Orden angelehnt sein soll? Insofern ist meiner Meinung nach die Anlehung an sakrale ?mter und deren Hirarchie durchaus nachvollziehbar doch das, und hier muss ich ob des fehlenden Hintergrundes spekulieren, ein Neo-Orden "christlicher" als ein regul?rer Orden ist gerade nachdem er sich aus einer s?kularisierten Instanz entwickelt passt nach meinem Verst?ndnis nicht so ganz. Dies meine ich dabei mit hinblick auf ?mter welche es in christlichen Orden nach deren militarisierung nicht mehr gab.
Explizit w?rde ich dabei die Anlehnung an die Deutschritter, bzw. den deutschen Orden nahe legen da dieser kulturbedingt aus verschiedenen Gr?nden interessant sein d?rfte. Zum einem waren die Templer ein vornehmlich franz?sich/normannischer Orden wohingegen die Deutschritter vornehmlich aus den Besitzungen des HRR stammen (Und damit eine Lokale und traditionelle ?berschneidung liefern auch wenn sie eher im Osten aktiv waren) und dar?ber hinaus unter den drei gro?en Orden auch der weltlichste waren da sie dem Kaiser "verpflichtet" waren. Zum anderen teilen sie sich das Hoheitszeichen mit der Bundeswehr, das schwarze Tatzenkreuz, weshalb hier ein einfacher "schleichender" Wandel in den Hintergrund einzuarbeiten w?re. Zwar hat das Templerkreuz auch die Form eines Tatzenkreuzes ist jedoch Rot. Wohingegen die Bundeswer tats?chlich das Symbol ein ehemaligen Ordens tr?gt. Insofern k?nnte man sie auch Bundesritter nennen wobei ich mir hier nicht anma?en m?chte zusehr einzugreifen oder abzuschweifen, jedoch in analogie zu den Deutschrittern w?re auch das durchaus passend.
Um zum eigentlichen Thema zu kommen, den R?ngen, w?rde ich auch eine ?berlegung ansto?en. In einer Dystopischen Welt brauchen die reste eines milit?rischen Apperates kaum mehr eine solch ausgefeilte Rang-Hierachie die mitunter auch nur der Karriereleiter aufrecht gehalten wird. Reduziert man eine solche Institution so kann man sich durchaus an den Orden ein Vorbild nehmen welche ihrerzeit im Hochmittelalter die wohl mitunter st?rksten milit?rischen M?chte repr?sentiert haben. Ein Ritter ist dabei gleich im Rang mit einem anderen Ritter wenngleich es hier durchaus durch die ?mterbahn R?nge geben kann. Jedoch sollte sich auch ein gro?teil des "Ranges" in solch einem Orden ?ber Dienstalter und Respekt definieren. So waren in den christlichen Orden Veteranen im Feld das was wir als Truppf?hrer kennen w?rden, sofern ?berhaupt der Bedarf einer solchen Gliederung von n?ten war da doch die K?mpfe generell massierter stattgefunden haben. Insofern w?rde ich ein entschlacktes Rangsystem der Bundeswehr ?bernehmen bei dem sich aber einzelne Dienstgrade bzw. Stufen wie die der NCOs nicht explizit weiter in R?nge aufspalten sondern auf einem indirekt hirarchischen System aus Reputation basieren. Au?erdem ist ein meines erachtens wichtiger Fakt das in einem Orden alle Mitglieder B?rder sind. Insofern w?rde ich auf solche R?nge wie Prior oder Abt verzichten (Zumal das Amt des Abtes zum Gro?meister wurde) da ein Orden aus Gleichen unter Gleichen besteht (Ein Ideal der Ritterschaft), dennoch kann man den R?ngen durchaus Rechnung tragen.
Ich versuche einfach mal grob meine Idee, von der ich nicht glauben m?chte das sie perfekt oder besser ist, darzustellen (Orientiert wird sich dabei an historischen R?ngen der Deutschritter sowie der R?nge des BuWe):
Rekrut/Soldat/Knappe:
Halbbruder
Ritterstand:
Bruder F?hnrich
Bruder Hauptmann
Bruder Major
Bruder Oberst
General-Marschall
Hochmeister
Die ?berlegung dahinter ist, dass das Selbstverst?ndnis als Orden auch mit einer gewissen Elitevorstellung einher geht. Aus diesem Grund w?rde ich den Ritterstand gleich mit einem NCO Rang einleiten. Die Anw?rter/Knappen sind dabei Halbbr?der, keine vollerwertigen Br?der bei denen sich noch entscheidet ob sie wirklich in den Ritterstand gelangen, dennoch werden sie als Truppen eingesetzt. Wegen der Offiziersr?nge wie Leutnant etc. halte ich es f?r unn?tig da zu unterscheiden was f?r ein Leutnant man nun genau ist un ob des umstandes das in einer dunklen Zukunft alle milit?rischen apperate dazu neigen eine relativ geringe Personalzahl zu haben machen derma?en viele R?nge ohnehin keinen Sinn, zumal wenn man die Ritterorden heranzieht ohnehin ein jeder dieser R?nge im Feld zum einsatz kommt und anders als bei der Bundeswehr die h?heren R?nge nicht nur dem Stabspersonal verliehen werden welches von dieser "Pflicht" befreit wird.
?hnlich verh?lt es sich ja auch mit der BoS wenn man die als adequates Vergleichsobjekt heranziehen m?chte. Sie besteht aus Gleichen unter Gleichen und eine Kampfeinheit kann durchaus von jemanden angef?hrt werden welche im Rang nicht ?ber seinen Br?dern steht. Nicht weil er einen Pfeil mehr auf der Uniform hat, sondern weil er den Respekt seiner Einheit besitzt. Die anderen R?nge sind dann eigentlich nurnoch relevant wenn es tats?chlich um gr??ere Eins?tze oder aber um wirklich das letzte Wort in eine Diskussion geht. Ein ?hnliches Beispiel hat man u. a. ja auch bei WH40k bei denen die Orden sich in Br?der/Sergeant/Captain/Ordensmeister einteilen. F?llt einer dieser Offiziere hat er quasi stets eine "rechte Hand" welche das Kommando ?bernimmt. Das Beispiel der historischen Ordensritter w?hrend dabei prim?r die etwaigen Belagerungen in welcher einzelne Abschnitte Veteranen anvertraut wurden (Eines der wenigen Beispiele wo die Ordensritter teilweise wirklich kleinere Einheiten formieren mussten). Letztendlich h?ngt das aber auch davon ab wie Gro? du tats?chlich die Bundesritter machen willst.
Gibt es einen Gro?meister dann sollte es in der Hierachie unter ihm mindestens zwei Kardinal-Gener?le geben, wenn die wieder nur jeweils zwei Bisch?f-Gener?le unter sich haben f?hrt sich die Hierachie wieder ad absurdum. Denn Solche dienstgrade brauch es um Divisionen zu kommandieren wo entsprechend breit gef?chert wieder niedere Diensr?nge die Regimenter etc. verwalten. Und dann sind wir gerne bei 30.000-50.000 Mann die so eine tief gestaffelte Hierachie erst erforderlich machen.