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Autor Thema: Zombieslayers Sandbox Brainstorm  (Gelesen 1618 mal)

Galactic Ben

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Zombieslayers Sandbox Brainstorm
« am: 22. November 2017, 22:13:38 »

Wie ich in meinem Spielbericht (https://forum.burning-books.de/index.php?topic=9426.0) schon erwähnt habe, würde ich gerne ein Sandbox-Setting für Zombieslayers schaffen. Blöderweise stehen bei mir im Studium gerade die Prüfungen an, weshalb die Entwicklung ins Stocken geraten ist, ich wollte hier aber meine bisherigen Notizen zum Thema veröffentlichen, auch um ein Feedback für Verbesserungsmöglichkeiten zu bekommen. Hinzufügung eigener Ideen erwünscht! Die Sandbox ist auch für SlayerZombies einsetzbar!

Allgemeines
Der Ausbruch des Virus ist zwei Monate her. In der Zwischenzeit ist die Regierung geflohen, das Militär zerschlagen und die letzten Menschen schlagen sich im Kampf ums tägliche Überleben gegenseitig die Köpfe ein. Aus den alten Strukturen haben sich in kürzester Zeit neue Fraktionen gebildet, die allesamt eigene Ziele verfolgen. Außerdem sind da natürlich die Zombies, normale wie auch furchteinflößende Mutanten, die Regionsspezifische Eigenschaften und Verhaltensweisen haben. Eine weitere Besonderheit sind die Zombiemeere, die sich Bilden, wenn große Ansammlungen von hungernden Zombies eine Ansammlung von mehreren hundert Menschen wahrnehmen, was sie dazu bringt sich zu sammeln und gemeinsam erst die Menschen anzugreifen, die ihre Wanderschaft ausgelöst haben und dann weiter in die selbe Richtung zu gehen, bis irgendein Hinderniss sie wieder zerstreut.

Zur Vereinfachung habe ich das behandelte Gebiet (suche noch nach Möglichkeiten eine schöne Karte zu erstellen, falls jemand ein gutes gratis-Computerprogramm kennt, bitte melden) in vier Regionen und zwei Städte unterteilt. Nach den groben Regionalbeschreibungen werde ich die bisher 8 Fraktionen behandeln und werde besondere Orte später auflisten.



Die Vorstadt
Die Vorstadt wurde Anfangs, anders als die nahe Großstadt mehr oder weniger vom Schlimmsten verschont, aber auch hier fiel der Großteil der Bevölkerung den Zombies zum Opfer. Das sich ganz im Süden der Karte befindliche Siedlungsgebiet wurde, nachdem das Militär viel zu spät auf die Katastrophe reagierte von diesem Großteils gesäubert und als Flüchtlingslager für jene genutzt, die dem Chaos in der Großstadt entkommen konnten. Leider wusste man damals noch nichts von Zombiemeeren, denn nur neun Tage nach der Öffnung der provisorischen Tore wurde der beliebte Anlaufpunkt für verzweifelte Seelen von eben so einer Armee überrollt. Dieses Schicksalhafte Ereignis prägte alle Überlebende, denn durch das damals noch sendende Militärradio wurde die Kunde schnell verbreitet. Das Zombiemeer wanderte dann immer weiter der Autobahn entlang gen Norden, bis es sich im nordöstlichen Wald verteilte.

Heute ist die Vorstadt so gut wie verlassen, immerhin hat sie seit dem Zombiemeer einen gewissen Ruf... In wirklichkeit ist sie zu großen Teilen aber deutlich sicherer als andere Gebiete und aufgrund ihrer Wichtigkeit wurde sie von den verzweifelten Bombardements verschont.

Die Kleinstadt
Am anderen Ende der Autobahn und dem südlichen Rand der Karte befindet sich eine Kleinstadt. Den Ausbruch überstanden hier nur wenige, aber dafür blieb der alles Vernichtende Schlag durch das Zombiemeer aus, da dieses aus unbekannten Gründen kurz vorher einen Schwenk nach Osten machte und sich im Wald verteilte. Dieses Ereignis bedeutete eine weitere Niederlage für das Militär, da es nördlich der Kleinstadt, genau dort, wo das Zombiemeer bei gleich bleibendem Kurs hingelangt wäre, mit seinen letzten Ressourcen ein Minenfeld errichtet hatte, das nun natürlich wirkungslos war.

Heute sind große Teile der Kleinstadt von Bombenkratern übersäht, weil dies vor dem Zombiemeer in einer verzwifelten Aktion des Militärs die Zombiekonzentration in den Städten ausdünnen sollte. große Teile blieben aber unversehrt, was oft Plünderer und andere Überlebende an diesen gefährlichen Ort lockt. Außerdem gibt es hier wegen des nahen Atomkraftwerks noch ein funktionierendes Stromnetz.

Das südwestliche Vorgebirge
Das aus Weinbergen bestehende Gebiet ist aufgrund der etwas abgeschotteteren Täler ein vielseitiger Ort, an dem sich gleich drei Fraktionen um die Vorherrschaft streiten. Die meisten Orte sind relativ ungefährlich, was die Zombies angeht, aber man sollte die grausamkeit der Menschen nie unterschätzen... Das Industriegebiet befindet sich hier auch und ist ein gutes Ziel für jeden, der keinen Streit mit dem Motorradclub "Sons of Apocalypse" hat.

Das südöstliche Ackerland
Dieses große Flachlandgebiet ist in wiederum in Zwei Teile zu teilen. Das Gebiet um den großen See eher westlich, das vor dem Ausbruch ein beliebtes Ziel für Wochenendsausflüge war und inzwischen von Wasserleichen und dem VBV verseucht ist und die Kohlegruben, die sich am östlichen Kartenrand befinden und heute zumindest teilweise von der Freien Stadt kontrolliert werden.

Der nordöstliche Wald
Der Wald ist jener Ort, an dem das Zombiemeer seinen Endpunkt fand und dementsprechend gefährlich. Das war aber nicht immer so: nach dem Ausbruch galt dieses Gebiet als relativ sicher und einige Leute zogen das friedliche Dorf inmitten der Bäume dem Flüchtlingslager in der Vorstadt vor. Im Nachhinein ist man halt immer schlauer... oder tot.

Heute leben nur noch die Antimönche in einer befestigten Kirche. Ein lohnendes Ziel könnte auch das ehemalige Militärcamp sein, das aufgrund der sicher geglaubten Lage als Ort zum Ausruhen und zum Verarzten der Verwundeten diente.

Das Nordwestliche Ackerland
Dieses, ebenfalls flache Gebiet wird nur teilweise von den Fraktionen besiedelt, da ein großer Teil von einem Moor bedeckt und der Rest von den Zentren dieser Fraktionen nur durch mehrtägiges Reisen erreichbar ist. Aber auch hier lohnt es sich, die besonderen Orte auszukundschaften. In dieser Region haben die Zombies auch die einzigartige Angewohnheit sich zu rund einem Dutzend um einen Alphazombie zu scharen und in eine zufällige Richtung loszuziehen.



Die Sons of Apocalypse
Der Motorradclub betrieb schon vor dem Ausbruch unter dem Namen "Gunriders" Schwarzhandel mit Waffen und Drogen und sah in der Zombieapokalypse eine gute Gelegenheit zur Expansion. In ihrem Gebiet, das sich über die gesamte östliche Hälfte des Vorgebirges und einen großen Teil des nordwestlichen Ackerlandes erstreckt verbieten die Biker, ohne ihre Erlaubnis Handel mit Drogen und Waffen zu treiben. Außerdem sind Frauen bei ihnen nicht sehr angesehen, aufgrund der Knappheit an Mitgliedern angesichts der Gefahr durch die zahlreichen Feinde werden diese aber inzwischen auch als Member aufgenommen. Trotz alledem sind die Sons in ihrem Gebiet recht beliebt, da sie für Sicherheit sorgen und das Überleben der Leute garantieren.

Die größten Rivalen der Sons sind der VBV, mit dem man sich um ein strategisch wichtiges Stück Autobahn streitet und die Burschenschaft Helgenburg, die die patriarchischen Strukturen der Sons verachtet. Vor allem mit dem VBV kommt es oft zu Eskalationen und nicht einmal der Frieden predigende "Boss" kann etwas dagegen ausrichten.

Der Verein zur Befreiung des Volkes (VBV)
Dieser Verein, der sich um den rechtsradikalen Hans-Christoph Lang gesammelt hat, versucht der Welt wieder die rechte Ordnung aufzudrücken und macht jeden ausländisch wirkenden Überlebenden für das Ausbrechen der Apokalypse verantwortlich. Für den Schutz des VBV müssen die Bewohner ihres Gebiets, das das südöstliche Ackerland ohne die Kohlegruben einschließt, ordentliche Abgaben leisten, die von regelmäßigen Patruillen auch von Durchreisenden eingesammelt werden. Vor allem das Safehouse auf einer Insel im großen Sees leidet darunter, doch dessen Anführer Martin Nermon wird vom VBV-Abgesandten und Nermons Stellverteter Heinz Müller strengstens kontrolliert.

Der VBV macht sich eigentlich jeden zum Feind, der sich nicht seiner Herrschaft unterordnet, aber mit der Freien Stadt gibt es ein Nichtangriffsabkommen, das die Rechtsextremisten nutzen, um mit Hilfe ihres Botschafters die Bürokratie der Stadt zu unterwandern. Der Erzfeind des VBV sind die Sons of Apocalypse, aber das wurde ja oben schon behandelt.

Die Burschenschaft Helgenburg
Diese weibliche Burschenschaft war auf einer Exkursion in die gleichnamige Burg auf einem einsamen Berg im nordwestlichen Ackerland, als die Seuche ausbrach. Nachdem sie dort erfolgreich einige Zombies abwehrte, benannte sich diese Vereinigung nach ihrem "ersten Sieg" und hinterließ eine kleine Garnison von drei Frauen in der Burg, die bald darauf von einem einzigen Zombie überwältigt wurde.

Der Rest der Burschenschaft, unter der Führung von Mutter Gerda machte sich auf den Marsch nach Süden, siedelte sich jedoch irgendwann in einer Lagerhalle eines beliebten Online-Verkaufportals im südwestlichen Vorgebirge an. Unter ihrer Kontrolle befinden sich zwei Dörfer, die sie von Zombies säuberten und stark befestigten. Überraschender Weise trug der Weltuntergang zu einer Mäßigung der von der Burschenschaft vertretenen Ideologien bei, weshalb sie sich beispielsweise von den rechtsradikalen Ansichten des VBV distanzieren, Macht in den Händen von Männern lehnen sie aber dennoch strikt ab.

Zwar hat jede der 25 Frauen eine grundlegende Abneigung gegen die patriarchischen Sons of Apocalypse, aber viel mehr kümmert sie die steigende Gefahr durch die Rote Hand, deren immer dreister werdenden Angriffe sie als einzige etwas entgegenzusetzen haben.

Die Rote Hand
Benannt nach ihrem minimalistischen Zeichen, das sie überall hinterlassen, war die Rote Hand einst eine Söldnereinheit, die dem Militär ihre Dienste anbot, um die ihnen dadurch zugestandenen Privilegien zum Stillen ihres Blutdurstes zu missbrauchen. Als dies herauskam desertierten sie kurzerhand und schlugen sich seitdem mit groß angelegten Raubüberfällen durch, die sie von ihrem Hauptquartier an einem Staudamm aus koordinieren.

Z-Department
Diese Abteilung des Militärs unter der Führung des Wissenschafters Gabriel von Habichtsfeld unterstützt in einem für solche Katastrophen eingerichteten Bunker die Forschung ihres Anführers. Die Lage dieser Einrichtung ist den Sons of Apocalypse, in deren Gebiet der Bunker liegt, bewusst, denn sie betreiben Handel mit den Soldaten, aber ob die Forschungseinrichtung irgendetwas mit den mysteriösen Entführungen in der Gegend zu tun hat wollen sie lieber gar nicht erst nachfragen...

Die Freie Stadt
Um einen alten Bauernhof nahe den Kohlegruben hat sich mit der Zeit eine beeindruckende Zahl an Hütten gesammelt, die von einer festen Barrikade vor den kleineren Zombiegruppen, die ihren Weg hierher finden, geschützt wird. Die eher laxen Gesetze werden von Katherina Gärtner, der gewählten Bürgermeisterin und obersten Richterin der Safe-Stadt eingeführt, wobei eine Volksversammlung das Vetorecht besitzt. Die rund 300 Einwohner werden von Bauern, die die Gefahren der Außenwelt auf sich nehmen, um die nahen Felder zu bestellen nur notdürftig versorgt, deshalb ist die Stadt auf Plünderer aus weiter entfernten Gebieten angewiesen.

Die Antimönche
Diese in einer Kirche im nordöstlichen Wald beheimateten Mönche glauben, dass die Zombies die Körper der in den Himmel aufgefahrenen Menschen sind, die Gott nun zur Bestrafung der Sündigen Menschen nutzt. In ihrem Glauben ist es das höchste Ziel, diesen Plan Gottes nicht aufgehen zu lassen, da eine Welt, in der nur das Gute herrscht niemals gut sein kann. Sie sind aber keine Satanisten, weil sie eher ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse anstreben, ihr Hass gilt aber vor allem Gott, da sie meinen, der Teufel hätte überhaupt erst für dieses Gleichgewicht gesorgt. Sie widmen ihr Leben der Ausrottung der Infizierten und der Rettung der durch Gott bedrohten Menschen, was auch bedeutet, dass ein Großteil der Mönche die restlichen Gebiete durchstreift, auf der Suche nach Untoten zum Beseitigen.

Die Mönche wollen sich mit keiner Fraktion anlegen, da sie finden, dass alle diese Menschen die Richtige Menge von Gut und Böse in sich haben, aber sie haben einen Konflikt mit dem VBV, der wiederholt versucht, Antimönche zu rekrutieren.

Die Totschläger
Die Totschläger sind eine erst kürzlich gegründete Räuberbande, die an der Autobahn eine Straßensperre errichtete, um Reisende auszurauben, die sie aber meist unverletzt laufen lassen. Außerdem kontrollieren sie eine Polizeistation in der Kleinstadt, die sie hauptsächlich als Rückzugsort und Zuhause für ihre Kinder nutzen.

Die Totschläger haben einen Konflikt sowohl mit den Sons of Apocalypse, als auch mit dem VBV, da ihre Straßensperre genau an das umstrittene Stück Autobahn angrenzt, was dessen strategischen Wert mindert.
Gespeichert
Und das Rauchkraut nicht vergessen!