Ich habe zwei Charaktere mit RvC erstellt und wollte ausprobieren wie sie funktionieren. Deshalb habe ich sie quasi als Soloabenteuer durch das Abenteuer "Die Runen des Vergessens" gescheucht. Proben und Kämpfe habe ich dabei normal ausgewürfelt.
Damit ihr auch was davon habt, habe ich einen fiktiven Spielbericht als als kleine Kurzgeschichte erstellt.
Die Akteure sind:
Tarkor, der Ausgestobene (Umbar-Barbar, KRI 1.Stufe mit Talenten Schlachtruf, Brutaler Hieb, Raserei und Rundumschlag)
Gmog, der Gnomensöldner (Duldgnom, KRI 1. Stufe mit Talent Zauber auslösen)
Tarkor und Gmog und die Runen des Vergessens
Das Erste, was Tarkor sah, als er die Augen aufschlug war ein kleines glatzköpfiges Gesicht, dass aussah, wie ein runzliger alte Apfel mit zwei Schweinsäuglein, welches von einem wirren schwarzen Bart umrahmt wurde. Der Umnbar-Barbar fuhr hoch und griff nach seinem Schwert. Vor ihm stand ein Gnom in einem Lederpanzer und einem großen Hammer in den Händen.
„So, du lebst also noch“, piepste die kleine Gestalt. „Ich dachte schon dich hätte es erwischt.“
„Wer bist du und wo sind wir hier?“ fragte Tarkor noch leicht benommen. „Mein Name ist Gmog und wo wir hier sind weiß ich auch nicht genau. Ich bin auch gerade erst wieder zu mir gekommen. Das Letzte was ich weiß ist, dass ich im Gasthaus „Am Waldrand“ war.“ „Hmmm“, brummte Tarkor dahin wollte ich auch.“ „Vielleicht hat das ja was mit diesen Runen zu tun.“ Gmog betrachte die Zeichen am Durchgang. „Ich versteh nämlich etwas von magischen Runen“, verkündete er stolz. „Aha, das sieht nach einem alten Vergessenszauber aus.“
„Was ist denn dass?“ rief Gmog auf einmal aus, griff in die Tasche und holt eeine Karte hervor. „Fandorais's Versteck, steht hier und daneben habe ich Nackte – Troll – Rot und Schwarz notiert.“
Tarkor nickte zufrieden. „Gut, dann ist aller klar. Eine nackte Frau wurde von dem Troll Fandoro, oder so ähnlich, entführt und unser wir sind nun hier, um sie zu befreien. Also lass uns keine Zeit verlieren.“ Tarkor nahm sein Schwert auf und marschierte entschlossen auf die Tür im Norden zu.
Durch die Tür gelangten die beiden in einen Gang, der sie in die Küche brachte. Dort überraschten sie drei Goblins, die gerade dabei waren, die Küche nach Nahrungsmittel zuz durchwühlen. Mit einem fürchterlichen Gebrüll stürzte sich Tarkor auf sie. Er ließ seinen gewaltigen Bihänder durch die Luft kreisen und köpfte mit einem einzigen Hieb zwei der grünen Ungetüme. Der dritte Goblin versuchte sich noch zu wehren, wurde aber auch von Tarkor erbarmungslos niedergestreckt.
Nachdem Durchsuchung der Küche nichts erbrachte, wandten sie sich der Speisekammer zu. Zwischen den vergammelten Lebensmittelresten hatte sich jedoch ein Dutzend Ratten eingenistet, das aufgescheucht über die Eindringlinge herfielen. Mit Bihänder und Hammer rückten Tarkor und Gmog den Nagern zu Leibe und richteten ein Blutbad unter ihnen an.
Nachdem Tarkor in der Küche keinen Troll finden konnte, kehrten sie zurück zur Halle und nahmen die Tür nach Süden. So erreichten sie das verlassene Labor. „Oh, das sieht interessant aus“, rief Gmog aus und begann alles zu durchstöbern während sich Tarkor gelangweilt auf sein Schwert stützte. Gmog war aber bei seiner Durchsuchung so aufgeregt, dass er die meisten Gegenstände unter der dicken Staubschicht übersah und nur zwei Schwebetränke erbeutete.
In der Abstellkammer neben dem Labor begann Gmog erneut sofort wieder das Gerümpel zu durchsuchen. „Uhhh, wo kommt denn plötzlich das Kribbeln im Kopf her?“ Gmog fühlte ein unangenehmes Ziehen im Schädel. Als er ein Brett anhob, entdeckte er dort einen Glasbehälter in dem ein Tentakelhirn zuckte. Gmog riss seinen Hammer hoch und ließ ihn auf das Glas sausen. Sein schlag ging jedoch fehl und traff nur den Rand des Glases, welches klirrend zersprang und damit das Tentakelhirn freigab. Tarkor war sofort mit seinem Zweihänder zur Stelle. Doch bevor Tarkor und Gmog das Hirn zu Brei schlagen konnten, wurde Tarkor von einem massiven Gedankenzehrstrahl getroffen, was seinen Geist in Mitleidenschaft zog und ihm höllische Kopfschmerzen beschert. Nach einer Verschnaufpause setzen sie ihre Untersuchung der Räume fort.
Als sie die Bibliothek betraten stieß Gmog einen Pfiff aus und begann die Schriften zu untersuchen. Als der das Buch mit dem Titel „Kunk der Barbar“ entdeckte, warf er es Tarkor zu. „Hier, ich glaube das war die richtige Lektüre für dich.“ Mit einem Grunzen warf Tarkor das Buch in eine Ecke. „Ich habe besseres zu tun“, entgegnete er.
Voller entzücken entdeckte Gmog in diesem Moment einige magische Schriftrollen, die er sofort in seiner Tasche verschwinden ließ. Tarkor interessierte sich derweil mehr für die Statue der nackten Frau, die er intensiv begutachtet.
Als sie schließlich den Raum des Wächters betraten, stürmte der geistig lädierte Tarkor mit einem Schlachtruf sofort auf den Steingolem los. Gmog begann heftig in seinen Schriftrollen zu wühlen. Er berührte Tarkor am Oberschenke (höher kam er nicht) und löste den Schutzschildzauber aus. Ein heftiger Kampf entbrannte. Tarkors Schläge waren gewaltig, prallten aber zum größten Teil an der steinernen Haut des Golems ab. Dieser konterte mit heftigen Schlägen. Auf einmal sank der Barbar von einem Hieb getroffen bewusstlos zu Boden. Gmog griff verzweifelt zu einer Schriftrolle und mit Glück gelang es ihm, den Golem mit einem Halt-Zauber zu stoppen. Während der Golem erstarrte, flößte Gmog Tarkor Heiltränke ein, die ihn wieder herstellten, so dass er mit etwas Glück den Golem zerschmettern konnte.
Nachdem man dann das Bild gefunden hatte und Gmog Tarkor endlich begreiflich machen konnte, dass es hier keinen anderen Troll zu besiegen gäbe, machten sich die beiden inzwischen zu Gefährten gewordenen Helden auf den Rückweg zum Gasthaus und die Belohnung für das Bild einzufordern und einen Heiler für Tarkor zu suchen, der die Folgen des Tentakelhirnangriffes wieder beheben konnte.
Fazit:
Der Umbar-Barbar rockt natürlich. Der Gnom mit den Spruchrollen braucht wohl noch ein paar Stufen, um sich richtig zu entfalten. Vielleicht schicke ich die beiden, die jetzt Stufe 3 erreicht haben, auf ein weiteres Abenteuer.