Über so etwas in der Art hab ich kürzlich auch mal nachgedacht, weil mir das Modifikations-System nicht aussagekräftig genug ist. Das ist immer noch rein binär - geschafft/nicht geschafft.
Ich hätte aber gerne so eine Art Erfolgsstufen-System, an dem man sich orientieren kann,
wie gut man eine Probe geschafft hat. Das würde beispielsweise auch Immersiege bei Fertigkeits-Proben erfreulicher machen
Und ich denke, solche Erfolgsstufen kann man auch ganz einfach in Fünfer-Schritten ansetzen, nach endgültigem Würfelergebnis. Dann wäre zum Beispiel ein Gesamt-Würfelergebnis von
2-5 marginaler Erfolg: Gerade so geschafft - ein körperlicher Wurf hat wenigstens kein negatives Ergebnis, man kann sich beim Klettern in der Felswand halten oder erwischt beim Sprung gerade noch die gegenüberliegende Kante. Ein Wissenswurf fördert einen Namen oder Begriff zutage, bei einem Wahrnehmungswurf hat man ein unbestimmtes Gefühl, dass was nicht stimmt.
6-10 mäßiger Erfolg: Solides Basis-Ergebnis - Beim Klettern kommt man normal weit, ein Sprung endet genau auf dem Zielpunkt, ein Wissenswurf führt zum nötigsten Grundwissen, ein Wahrnehmungswurf gibt zumindest mal an, in welcher Richtung oder an welcher Stelle man mal genauer hinsehen sollte.
11-15 guter Erfolg: Etwas mehr als nur das Nötigste - Beim Klettern kommt man gut voran, ein Springer landet sicher und sofort verteidigungsbereit, mit einem Wissenswurf erinnert man sich an eine nützliche Zusatzinformation, mit einem Wahrnehmungswurf entdeckt man einen interessanten Hinweis.
16-20 herausragender Erfolg: Eine echte Glanzleistung - Ein Kletterer kommt doppelt so weit, ein Springer hat nach seinem Sprung noch eine Aktion, der Wissenswurf erinnert an eine gerade in diesem Moment besonders nützliche Information, ein Wahrnehmungswurf enthüllt ein besonders bemerkenswertes Detail.
21+ fantastischer Erfolg: Eine wahrhaft heroische Tat - Ein Kletterer schafft es kletternd zu "rennen", ein Springer kann die Wucht seines Sprunges in einen Angriff legen (+ zurückgelegte Distanz in Metern oder so), ein Wissenswurf erweist den Charakter als wahrhaften Experten für das Thema, ein Wahrnehmungswurf lässt mehrere wichtige Details offenbar werden.
Die ganzen Beispiele sind natürlich nur als Orientierung gedacht, in welchem Bereich sich die Erfolgswerte bewegen könnten. Außerdem hebelt das Systeme die Schwierigkeitsmodifikatoren nicht aus, sondern kann sehr gut damit kombiniert werden. Herausragende Erfolge sind unter schwierigen Bedingungen eben schwieriger zu erbringen, und so können Lichtverhältnisse, Sprungweiten, Oberflächenbeschaffenheiten und so weiter immer noch in den Proben
wert mit einfließen.