OK, also, ich hätte da was. Das hatte ich ursprünglich für den nächsten Community-Kalender geplant, fand's aber rein für
ein bisschen zu generisch. Aber für diese Aktion dürfte super passend sein.
Es sind Vorschläge für verschiedene Orden/Gilden/Zirkel... für Fantasy-Welten, die vielleicht von den üblichen Klischees entsprechender Gemeinschaften ein wenig Abwechslung bieten. Hoffe, es gefällt euch
10 Vorschläge für Paladinorden1. Die
Bruderschaft der Furke hat sich dem Schutz des einfachen Volkes, vor allem der Bauernschaft, verschrieben, auch gegen die Obrigkeit, wenn diese die Basis ihrer Gesellschaft ungerecht behandelt. Ordensbrüder stammen meist selbst aus dem einfachen Volk und sind oft mit Waffen ausgerüstet, die simplem Bauernwerkzeug nachempfunden sind.
2. Die
Steinernen Hämmer sind ein hauptsächlich zwergischer Orden und beschützen die Königreiche unter dem Berg. Aber sie sind auch ein Orden, der sich vor allem den Übeln der Gier und gewissenlosen Ausbeutung entgegenstellen, sowohl an Ressourcen als auch am Volk.
3. Die
Klingen der Silbernen Esche sind höchst naturverbundene Paladine, und viele von ihnen sind Elfen und Halbelfen. Sie sind Bekämpfer widernatürlicher Kreaturen und jener, die die Natur missachten. Als solche stehen sie in guter Verbindung zu den Steinernen Hämmern und haben diese Verbindung schon oft selbst durch Krisenzeiten zwischen Elfen und Zwergen bewahrt.
Die Reittiere der Ordensführer der Klingen sind traditionell Einhörner.
4. Die
Hüter der Wahrheit sind politische Paladine, gerüstet mit Menschenkenntnis und bewaffnet mit scharfem Verstand. Sie agieren in den Bürokratien und Parlamenten der Königshäuser, fahnden nach Korruption, Lügen und Intrigen, um solche ans Licht zu bringen und eine ehrbare Regierung zu gewährleisten.
5. Die
Pentagramm-Schilde sind Wächter der Magie. Sie wollen arkane Zauberkunst nicht unterbinden, sondern ihr einen moralischen Unterbau verleihen. Pentagramm-Schilde sind oft unterwegs, um finsteren Zauberern das Handwerk zu legen, gefährliche Artefakte unschädlich zu machen, ehrbare Magier zu eskortieren oder einen hilfreichen Gegenstand irgendwo hin zu liefern, wo er gebraucht wird.
6. Die
Nachtschwingen sind aktiv in bösen oder korrupten Gesellschaften, oder an Orten, in denen die Obrigkeit der Unterwelt nicht mehr Herr wird. Dort unterhalten sie geheime Ordenshäuser, wo ihre Mitglieder gegenseitig Unterstützung finden im Kampf, die verbleibenden Unschuldigen jener Gemeinschaften zu beschützen. Da sie dort gegen das bestehende unrechte oder machtlose Gesetz arbeiten, verbergen sie häufig ihre Identität und betätigen sich als Vigilanten.
7. Der
Orden des Schwarzen Donners bewegt sich hart an der Grenze zur Korruption. Sie glauben, geschriebenes Gesetz ist zu schwach, um eine stabile Gesellschaft zu schaffen, und nur Gehorsam durch Furcht, weil dieser aus den Seelen der Leute selbst kommt, führe zu wahrer Ordnung. Die schwarzen Ritter des Ordens treten entsprechend einschüchternd auf in Verhalten und Erscheinung und greifen gerne zu furchterzeugender Magie.
8. Die
Ordo Literae Legis dagegen glaubt fest an die Wirksamkeit niedergeschriebener Gesetze – sie müssen nur konsequent ausgeführt werden. Und sollte eine legitime Regierung damit Schwierigkeiten haben, ist die Ordo gerne zur Stelle, um kompromisslos dabei zu helfen. Ob die Gesetze wirklich gerecht sind, ist für die Legis-Ritter prinzipiell uninteressant – für sie gibt es keine Gerechtigkeit ohne Gesetz. Entsprechend kommen die meisten ihrer Anhänger aus Adelskreisen.
9. Die
Ritter vom Gewundenen Pfad sind fahrende Ritter und Beschützer der Wege. Sie sind ständig unterwegs, niemals am selben Ort und haben auch keine Ordensburg. Will ein Ordensvorsteher eine Versammlung einberufen, so bestimmt er einen Ort dafür – meist ein Wirtshaus – und wartet darauf, dass genügend seiner Brüder davon erfahren und sich einfinden. Ansonsten ziehen die Ritter ihrer Wege, eskortieren andere Reisende und kümmern sich um Probleme der Orte, durch die sie hindurch ziehen. Außerdem initiieren sie oft Straßenbauprojekte oder ähnliches zwischen Orten, wo es ihnen notwendig erscheint.
10. Die
Schwerter des Gerechten Zorns sind ein raubeiniger Haufen mit eher wenig sozialer Finesse, aber mit den Herzen am rechten Fleck. Ungerechtigkeiten begegnen sie meist dadurch, dass sie deren Urheber gehörig in den Allerwertesten treten, bis dieser sich besinnt – oder es zumindest androhen (sie sind bekannt dafür, sehr, sehr „unritterlich“ fluchen zu können). Sie gehen gerne den direkten Weg und sind deshalb am ehesten in ihrem Element, wenn es eine Bedrohung direkt mit der Waffe zu bekämpfen gilt.
10 Vorschläge für Kriegerschulen1. Die
Königliche Schützenkaserne bildet Bogenschützen für die Schlacht aus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem ballistischen Schuss im Verbund. Aber auch Scharfschützen werden hier trainiert, und ebenso gibt es ein umfassendes Training dahingehend, auch im Nahkampf seinen Mann zu stehen bzw. zumindest lebend aus einem zu entkommen.
2. Die
Tunnelkrieger bilden Kämpfer für Gefechte auf engem Raum aus, insbesondere für unterirdisches Gelände wie Minenschächte, Katakomben, Kanalanlagen oder Höhlen, aber auch für Häuserkampf. Dabei werden insbesondere einhändige Waffen, Stoßwaffen wie z.B. Speere sowie leichte Schilde berücksichtigt. Viele der Ausbilder und auch Schüler sind Zwerge.
3. Die
Academia Strategica ist eine Hochschule, die eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen bietet. Wenngleich ihr Schwerpunkt auf strategischer Kriegskunst und Heerführung liegt, werden ihre Schüler auch in Politik, Philosophie, Geschichte, Mathematik und vielen weiteren Bereichen gebildet. Nahkampfausbildung, disziplinärer Drill und Leibesertüchtigung gehören ebenfalls zum Lehrplan. Die lange und kostspielige Ausbildung der Academia können sich meist nur Schüler aus reichen Elternhäusern leisten.
4. Der
Annex des Magischen Eisens ist ein Fachbereich einer Magierakademie, die magisch nicht begabte Schüler aufnimmt und ihnen Grundlagen im Umgang mit Magie beibringt. Die Lehrkräfte räumen mit Aberglauben und Fehlannahmen von Seiten der Schüler auf und lehren sie Techniken, um ihre Widerstandskraft gegen magische Angriffe zu festigen. Darüber hinaus werden sie im Kampf mit magischen Waffen und in der Handhabung magischer Gegenstände trainiert.
5. Die
Trainingshalle Hinter den Docks ist untergebracht in ein paar schäbigen Lagerhallen und dem Hof zwischen ihnen. Hier stehen ein paar einfache, gebrauchte oder selbstgemachte Übungsgeräte, an denen jeder für ein paar Kupfermünzen trainieren kann. Die übliche Klientel sind Straßenschläger, Rausschmeißer oder Hinterhofgladiatoren. Geführt wird die Trainingshalle von ein paar erfahrenen Raubeinen, die gegen etwas mehr Geld auch als Ausbilder fungieren und Interessierte im Straßenkampf ausbilden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Kämpfen um zu gewinnen, und schmutzige Tricks werden ebenso beigebracht wie der Kampf mit improvisierten Waffen oder bloßen Fäusten.
6. Der
Kreis des Singenden Windes ist eine fast ausschließlich elfische Kriegerschule, weil hauptsächlich Elfen die Geduld aufbringen, die Harmonie zwischen Kämpfer und Waffe zu erlangen, die diese Schule zum Ziel hat. Dabei ist eine umfassende musikalische Ausbildung unerlässlich. Flöten- und Leierspiel, Gesang und Tanz führen den Krieger zu dem Einklang und Körperbewusstsein, die ihn zu einer anmutigen Einheit mit seiner Klinge oder seinem Bogen verschmelzen lässt.
7. Die
Gilde von Schwert und Amboss lehrt ihre Schüler, ihre Waffen von Grund auf zu verstehen. Und das heißt, von der Herstellung an. Die umfassende einhergehende Ausbildung zum Waffenschmied stählt nicht nur ihre Klingen, sondern auch ihren Geist und Körper. Sie lernen, sich das perfekte Werkzeug für den Kampf selbst zu erschaffen und auf ihre persönlichen Stärken und Schwächen anzupassen. Die meisten Schüler verlassen diese Akademie mit einer meisterlichen Waffe – von ihnen selbst geschmiedet.
8. Die
Fachuniversität für Kriegshandwerk bietet eine vielschichtige, aber vor allem praktische Ausbildung. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Belagerungswesen, modernstem Kriegsgerät und Ingenieurskunst. Die Armbrust ist die wichtigste persönliche Waffe auf dem Lehrplan (selbstverständlich aber nicht die einzige). Aus Sicht des Adelsstandes lässt die Universität die Aspekte der Kriegerehre zu sehr außer Acht, so dass die meisten Absolventen hier aus gutbürgerlichem Hause stammen, meist aus Maurer- oder Steinmetzfamilien. Auch viele Zwerge sind hier sowohl in der Schülerschaft als auch im Lehrkörper zu finden.
9. Das
Wolfsforst-Ausbildungslager liegt weitab von der Zivilisation mitten im Wald. Seine Zöglinge werden zu knallharten Überlebenskünstlern ausgebildet, die ihre Umgebung selbst als Waffe zu nutzen verstehen. Jagen, Tarnen, Fallen stellen und Orientierung sind nur einige der Ausbildungsprogramme, die bei Wind und Wetter unter freiem Himmel durchgeführt werden. Nur die Härtesten halten durch bis zum Ende.
10. Die
Fakultät für Kriegs- und Unfallmedizin bildet in erster Linie Ärzte aus – Ärzte, die kämpfen können und in der Lage sind, sich durch ein Schlachtfeld oder Katastrophengebiet zu ihren Patienten vorzukämpfen. Ärzte, die in der Lage sind, Verletzte zu verteidigen und in allen Situationen die Nerven zu behalten. Andererseits hat die Kampfausbildung an der Fakultät ein so enormes Gewicht, dass man ihre Abgänger auch durchaus als Krieger bezeichnen kann, die Wunden versorgen und operieren können.
Da kommt später noch mehr. Wenn ich soll