hiho alle!
ich hab mich sehr gefreut, als ich dungeonslayers entdeckt habe - war genau das, was ich schon l?nger gesucht habe!
etwas ?ber mich: ich habe fr?her (also vor etwa 10 jahren) ziemlich viel (a)d&d - als spieler, selten als spielleiter (ich bin leider ein schrecklicher DM) - gespielt. danach noch ein wenig DSA - dank dem hervorragenden spielleiter auch eine tolle runde, aber leider wurde die partie durch einen ungl?cksfall beendet - einer spieler ist w?hrend einer session auf der couch verstorben. man kann sagen, er ist mit den w?rfeln in der hand von uns gegangen - f?r einen begeisterten gambler sicher nicht der schlimmste tod. danach wurde die runde (verst?ndlicherweise) aufgel?st.
vor einiger zeit wollte ich dann mit anderen leuten eine neue runde beginnen, aber die hohen kosten der vorhandenen systeme und die einstiegsh?rde der regelkomplexit?t haben mich abgeschreckt, besonders weil meine neuen spieler nicht so erfahren gewesen w?ren.
aber dann: dungeonslayers! gro?artig. ich war gleich feuer und flamme, und eine halbe woche sp?ter, also heute, hab ich meine erste runde geleitet. leider sind mir ein paar spieler abgesprungen, deshalb waren wir nur zu dritt, und wir gingen alle ziemlich unvorbereitet ins spiel.
dank der einfachen regeln hat aber von anfang an alles sehr gut funktioniert. ich hab - zum testen - gleich "herr der ratten" hergenommen. von meinen beiden spielern hatte einer d&d vorkenntnisse, der andere ist ein wow'ler.
beim charaktererstellen hat sich das wow-erbe auch gezeigt, beide haben sich sehr spezialisiert. hone erstellte einen sehr defensiven kriegerzwerg (aka tank), trippl einen zerbrechlichen, offensiven elfenbogenschurken (dd). ich selbst hab eine recht passive, menschliche heilerin erstellt, die spielleitergeleitet das sichere vorzeitige ableben noch etwas hinausz?gern sollte.
ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass meine charaktere den ersten abend nicht ?berleben w?rden, da das dungeon sicherlich f?r mehr als drei personen geplant ist. ganz so wars aber dann nicht.
der kampfablauf war eigentlich recht simpel: der zwerg mit in der ersten reihe, dahinter der elf, zum schluss die heilerin. in den engen g?ngen war es eigentlich immer recht einfach, die gegner halbwegs dazu zu zwingen, sich an den zwerg zu halten. und der zwerg kann einstecken ... ! der elf hingegen konnte ordentlich austeilen, und die heilende hand ...
tja, im gro?en und ganzen:
- der zwerg steckte dank seiner hohen abwehr fast nie was ein. und wenn ... dann hat ihn das dank ~30hp ab der 2. stufe nie in ernsthafte gefahr gebracht.
- der bogensch?tze hatte in k?rzester zeit schie?en auf 19. wegen seiner 16hp war er zwar relativ schnell an der schwelle des todes (rattengolem yay!), aber ...
- die heilerin (sie hatte eher nur jede 2. runde was zu tun) hat dank der heilenden hand alle schneller wieder hochgeheilt, als sie hp verwursten konnten.
- da suchen-w?rfe (welche sch?tze sind im raum versteckt) auf gei+ve gehen, war nur die heilerin nicht blind und taub. als spielleiter hab ich nat?rlich eine gewisse abneigung dagegen, den spielern "selbst" alle sch?tze rauszusuchen.
- die ratten waren definitiv viel zu schwach. nicht einmal die riesenratten konnten meinen helden mehr als kratzer zuf?gen. das skelett hatte einen gl?ckstreffer, welche den bs auf die h?lfte seiner hp reduzierte, dann wars aber vorbei.
- nicht einmal der golem war eine ernsthafte gefahr, da sich heiler und bs zur?ckgezogen haben (kiten), der zwerg kaum einsteckte ... 2 golems w?re eher passend gewesen.
und da es nur drei spieler waren, waren sie am ende des abenteuers auf level 5. wir spielten mit der regel, dass w?rfe ?ber 20 ein schlag sind, und ein 1er beim ersten wurf den maximalschaden ?ber beide w?rfe bringen. mit fieser schuss II und zwei 1ern hatte er der spinne in den ersten zwei runden 60 von 33 hp schaden zugef?gt
fazit & meine eindr?cke:
- wir hatten viel spa?, besonders dank des einfachen regelwerks und obwohl ich spielleiter war.
- der bogensch?tze war am ende ein wenig entt?uscht, dass ihm das ausweichen nichts hilft. welchen sinn hat er, wenn er keinen schaden macht? ausweichen kann die rettung im notfall darstellen, aber zum einsatz gekommen ist sie kein einziges mal. es war in etwa genauso wahrscheinlich, dass er den gef?hrlichen gegner (skelett, rattengolem) mit einem erfolgreichen angriff umbringt, als dass er den ausweichwurf geschafft h?tte.
wir ?berlegen deshalb eine sonderregel, bei der ausweichen den gegnerischen trefferwurf (leicht) beeinflusst. - ich hatte mit der heilerin nicht viel arbeit. das bedeutet leider auch, dass wahrscheinlich kein spieler ihren part ?bernehmen werden will.
- das erste dungeon2go, "herr der ratten", war zu einfach. sind die anderen schwerer oder sollte ich die monsterzahl von haus aus verdoppeln?
ich freu mich schon auf euer feedback & gute nacht.
ps: ich bin dabei, eine monsterdatenbank f?r DS zu programmieren. man kann seine eigenen viecher eingeben, andere monster kommentieren bzw. bewerten, und sich als spielleiter monster in verschiedenen schwierigkeitsstufen (z.b. "untote monster f?r level ~5" oder "tiere f?r level 10, wald") vorschlagen lassen. ist momentan noch sehr rudiment?r, wenns was werden sollte lass ichs euch wissen. etwas ?hnliches k?nnte es dann nat?rlich auch f?r zauber und gegenst?nde geben.