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Autor Thema: [Spielbericht] N?ivellandt - "Der verfluchte Tempel"  (Gelesen 6751 mal)

Blakharaz

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[Spielbericht] N?ivellandt - "Der verfluchte Tempel"
« am: 21. Mai 2012, 02:14:16 »

Moin.

Ich dachte mir, dass ich auch mal versuche einen Spielbericht zu verfassen und hoffe, dass er zumindest ein bisschen interessant geworden ist.

Am gestrigen Abend fand sich eine kleine Spielrunde bei mir ein, um das Einstiegs D2Go ?Der verfluchte Tempel? f?r das Setting N?ivellandt zu spielen. Leider sprangen einige Spieler sehr kurzfristig ab, so dass nur ich als Spielleiter und zwei Spieler ?brigblieben.

Nach einer kurzen Einf?hrung in die Welt von N?ivellandt wurden kurz zwei Charaktere erstellt, die trotz Bem?hungen meinerseits sie vom rechten Pfad zu ?berzeugen, viel lieber den M?chten der Dunkelheit folgen wollten und so entstanden:

- Franziskus, votarreychischer Schwarzmagier
- Ganea, w?illischer Vaghanthen S?ldner

Der junge Magier Franziskus erhielt von seinem Lehrmeister die Aufgabe, einen alten, schon seit Jahrhunderten verschollenen Tempel der Rattlinge aufzusp?ren und eine Reihe verfluchter Edelsteine aus diesem zu bergen. Zwar konnte ihm sein Meister nicht den genauen Standort dieses Tempels nennen, aber immerhin eine ungef?hre Richtungsangabe machen. Franziskus, der seinen Meister stolz machen wollte, begann sofort mit den Vorbereitungen zu seiner Reise und heuerte sich zu seinem Schutz einen S?ldner aus dem fahrenden Volk der w?illischen Vaghanten Namens Ganea an, der ihm vertrauensw?rdig genug erschien.
So machte man sich gemeinsam auf den Weg, ?ber ?Schwahdenstain? in die ?Frostzhynnen?. Auf der Reise machten sie Bekanntschaft mit einigen Angeh?rigen des ?Ordten der fluammenden Woahrheit?, die sich gerade auf der Jagd nach einer vermeintlichen Hexe befanden und deshalb keine allzu gro?e Notiz von den beiden Charakteren namen. Schlie?lich erreichte man ?Schwahdenstein?, wo sich die beiden nochmals mit Ausr?stung eindeckten, da sie sehr unvorbereitet aufbrachen (u.a. mit so gut wie keinem Proviant, was ich Spieler und Charaktere zumindest auf den ersten Stufen sp?ren lasse).
 
Am n?chsten Tag schlie?lich setzten sie ihren Weg in die ?Frostzhynnen? fort und schon bald fanden sich die beiden Reisenden von dichten, scheinbar undurchdringlichen W?ldern umgeben, trafen nur noch selten auf Menschen und h?rten sich dann immer wieder nach seltsamen Geschichten um, um so vielleicht die Lage des verschollenen Tempels zu erfahren. So erfuhren sie zwar davon, dass scheinbar riesige Wolfbestien die W?lder unsicher machen, jedoch nichts weiter zu dem Tempel, den sie eigentlich suchten. Wie der Zufall es wollte, trafen sie Sp?tabends im Gasthaus ?Eyliger Wandtherer? ein und erfuhren dort von der verzweifelten Wirtin, dass sie sowohl ihren Mann als auch ihren Sohn seit zwei Tagen vermisste, die sich auf den Weg gemacht hatten, um eine H?hle zu erforschen, die sich nur einige Wegstunden vom Gasthaus entfernt befand und scheinbar bei einem Erdrutsch vor einigen Tagen freigelegt wurde. Trotz der offensichtlichen Verzweiflung der armen Frau, waren Franziskus und Ganea erst durch eine versprochene Belohnung der Wirtin dazu bereit, sich auf die Suche nach Vater und Sohn zu machen und sich diese H?hle mal genauer anzuschauen. Auf der Suche nach der H?hle, fanden sie eine kleine Quelle im Wald, die dem Schwarzmagier Franziskus ?berhaupt nicht geheuer war, sammelte sich hier doch scheinbar geweihtes Wasser in einem kleinen See an. Immerhin fand der S?ldner Ganea an diesem Ort noch etwas Votarh?lf-Kraut, was sp?ter noch von gro?em Nutzen war.

Nur etwa eine Stunde sp?ter fanden die beiden dann den Eingang zu der H?hle und nachdem sie sich vergewisserten, dass in dieser H?hle kein B?r lebte, traten sie vorsichtig in die Dunkelheit. Schon nach kurzer Zeit wurde Franziskus klar, dass es sich bei dieser H?hle um den verschollenen Tempel handelte, den er suchte und ihn ein gl?cklicher Zufall an diesen Ort geleitet hatte. Nachdem durchst?bern einiger R?ume, fanden sie in einem kleinen Raum die sterblichen ?berreste des Gastwirtes und seines Sohnes, offensichtlich von vielen kleinen Z?hnen angenagt. Bei dieser Entdeckung machten sich die beiden schnell kampfbereit und schon im n?chsten Moment kamen Schw?rme von Ratten aus Rissen und L?chern in den W?nden hervor. Nach einem kurzen Kampf waren diese jedoch ?berwunden und man machte sich daran, die verschlossene T?r zu ?ffnen, vor der die beiden Leichen lagen, was sich aber als schwieriger als gedacht herausstellte und somit weitere Ratten anlockte. Doch schlie?lich bekamen sie die T?r auf und machten sich daran, den hinteren Teil des Tempels zu erforschen. Die Tatsache, dass sein Begleiter ein Hexer war, verwunderte Ganea zwar ein wenig, jedoch beunruhigte es ihn nicht wirklich und er sah auch klar die Vorteile die diese Fertigkeiten mit sich brachten.

Nach weiteren R?umen und Fallen, die jedoch keinen Schaden anrichten konnten, kamen Franziskus und Ganea schlie?lich in eine Tempelhalle, in der sich neben drei riesigen Statuen die die G?ttin der Rattlinge darstellten und deren Augen aus gro?en Edelsteinen bestanden, noch Rattlingskelette aufhielten, die sofort zum Angriff ?bergingen. Hier machte sich der Einsatz der Battlemat sehr bezahlt, da Ganea zwar ein Skelett besiegen konnte, das zweite ihn jedoch niederstreckte und dann eine Verfolgungsjagd durch die anderen R?ume des Tempels begann, in denen Franziskus immer wieder Flammenstrahlen auf das Skelett feuerte und dann versuchte Raum zwischen sich und das Skelett zu bringen. Schlie?lich siegte Franziskus? finstere Zauberei ?ber den Untoten und er konnte sich um seinen bewusstlosen Kameraden k?mmern. Nach einer kurzen Erholungsphase machten sich Franziskus daran, die Edelsteine aus den Augen der Statuen zu bergen, w?hrend sich Ganea die T?r anschaute, die aus der Tempelhalle herausf?hrte. Gerade bei dieser T?r angelangt, sprang diese Auf und die Mumie der Hohepriesterin dieses Tempels erschien, um die Entweihung ihres Tempels zu verhindern. Nun begann erneut eine Art ?Katz und Maus Spiel? in der Tempelhalle, wo der S?ldner Ganea versuchte, die langsame Mumie abzulenken, w?hrend Franziskus versuchte, diese mittels Flammenstrahlen zu vernichten. Doch leider war dieser noch nicht ge?bt genug in der Anwendung seiner Zauber (d.h. der Spieler hatte katastrophales W?rfelpech), so das, die Mumie Ganea schlie?lich doch in ihre Klauen bekam und er nur sehr knapp ?berlebte. Daraufhin zogen sich die beiden zur?ck, um ihre Wunden zu lecken und es sp?ter vielleicht erneut zu versuchen. Nach Behandlung ihrer Wunden und einer erholsamen Nacht, machten die beiden noch einen zweiten Versuch, die Mumie zu vernichten (es ging dabei im ?brigen nicht um die EPs, sondern vielmehr um eventuelle Sch?tze, die die Mumie bewachte). Auch dieser Versuch begann wie der letzte und es gelang ihnen nicht, die Mumie zu ?berw?ltigen, bis sie schlie?lich ihre Strategie ?nderten: Franziskus kletterte auf eine der Statuen hinauf, um so ein gutes Schussfeld auf die Mumie zu haben, w?hrend Ganea versuchte, die Mumie mit Lampen?l zu ?bergie?en, so dass sie durch den n?chsten Flammenstrahl in Flammen aufgehen w?rde. Diese Strategie war auch nach kurzer Zeit von Erfolg gekr?nt und die Mumie verwandelte sich in einen Haufen Asche. In den R?umlichkeiten der Priesterin fanden sie noch einige wohlverdiente Sch?tze und so kehrten sie zum Gasthaus zur?ck. Hier zeigten sie sich nur wenig piet?tvoll, erz?hlten der Wirtsfrau wo sie die sterblichen ?berreste ihres Mannes und Sohnes finden k?nne, strichen ihre Belohnung ein und machten sich auf den R?ckweg.

?brig blieben jedoch einige Fragen:
-   Was hat es mit den Geschichten ?ber die riesigen Wolfsmonster in den W?ldern auf sich?
-   Was hat Franziskus? Meister mit den verfluchten Edelsteinen vor und woher wusste er von dem Standort des Tempels?
-   War es wirklich Zufall, dass die Charaktere den Tempel gefunden haben oder wollte jemand, oder etwas, dass sie ihn finden?

Fazit: Schlie?lich bleibt noch festzuhalten, dass beide Spieler bei dem Abenteuer viel Spa? hatten, vor allem auch daran, d?stere Charaktere zu spielen. Die Gefahren waren zwar knackig, aber durchaus zu bew?ltigen, auch wenn die Charaktere aufgrund ihrer Gesinnung kein Weihwasser einsetzen konnten (daf?r hatten sie immerhin einen Feuerzauberer dabei). Auch der Einsatz der Battlemat kam sehr gut an, das war ?brigens Premiere bei mir. Vermutlich werden wir demn?chst noch das ein oder andere Abenteuer auf N?ivellandt spielen, einige Aufh?nger daf?r habe ich ja schon erw?hnt.

So, jetzt ist der Bericht etwas l?nger geworden als gedacht und ich hoffe, dass er zumindest ein wenig unterhaltsam war. Vielen Dank f?rs lesen.
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Backalive

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Antw:[Spielbericht] N?ivellandt - "Der verfluchte Tempel"
« Antwort #1 am: 21. Mai 2012, 10:01:23 »

Interessant. Spannend. Kurzweilig.
Hat in jedem Fall Lust auf mehr gemacht.  :)
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Antw:[Spielbericht] N?ivellandt - "Der verfluchte Tempel"
« Antwort #2 am: 21. Mai 2012, 10:45:13 »

Freut mich wirklich, dass ihr das Abenteuer tats?chlich gespielt habt - und noch viel mehr, dass es einen Spielbericht gibt!  :D

Das Setting wurde von Dir sehr gut umgesetzt (die Einstiegsgeschichte, die Begegnung mit den Hexenj?gern und die Geschichten um das Wolfsmonster). Auch die SCs haben sich wirklich rollengerecht verhalten!
Konzeptgruppen mag ich sowieso und in diesem Setting sind sie fast notwendig, obwohl dieses Abenteuer f?r Diener der Dunkelheit nat?rlich schwierig ist ... (zumal Votarh?lf eigentlich verdorrt, sobald es von einem Wesen/Diener der Dunkelheit ber?hrt wird  ;))

Aber es ist sch?n zu h?ren, dass das Abenteuer trotzdem schaffbar ist.

Vielen Dank!
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Blakharaz

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Antw:[Spielbericht] N?ivellandt - "Der verfluchte Tempel"
« Antwort #3 am: 21. Mai 2012, 11:20:02 »

Das mit dem Votarh?lf hatte ich durchaus bedacht, der Charakter (Ganea) der es gepfl?ckt hat, ist (noch) kein Diener der Dunkelheit, arbeitet aber schon drauf hin  ;) Der Magier konnte es nicht verwenden. Denke auch, dass gerade in diesem Setting Konzeptgruppen sehr ratsam sind (ich bevorzuge ohnehin Konzeptgruppen).
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