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Autor Thema: [Spielbericht] Wahnfrieds Grab  (Gelesen 4334 mal)

Lord Sven I.

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[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« am: 25. März 2021, 09:42:46 »

Spielbericht Wahnfrieds Grab

Vorgeplänkel - oder warum ist Wahnfrieds Grab nicht seins?
Seit einigen Wochen sind meine Jungs in ihrer ersten Pen&Paper Kampagne unterwegs und haben die Freilande um Cendor schon ganz gut erkundet. Wir hatten mit dem 1st-Slay-Quest begonnen und meinen Spielern gefiel es - auch wenn sie erst sehr skeptisch wegen mehr roleplaying waren - halt Heroquestspieler ;)
nachdem wir aber das Testspiel durch hatten wollten sie weiter machen und ich begann die Spielrunde zu leiten.
Aus den fünf vorgefertigten wurden zwei in "reguläre" Charakter umgewandelt und drei wurden neu erstellt - so kam es, dass sich die beiden Reisenden Barex und Akyna mit den drei gelangweilten Bewohnern Duh (elfischer Bogenschütze mit einem Namen der uns regelmäßig in Verwirrungen stürzt), Heinrich (der unausgebildete Kämpfer aus Cendor) und Geppert (dem Heliagläubigen Heiler, auch aus Cendor) wie sollte es anders sein, in einem Gasthaus in Cendor trafen und zwei von ihrem spannenden Leben berichteten.
Da passte es sogar noch besser, dass der Wirt von entführten Kindern berichtete und die fünf hochmotiviert loslegten (der Minidungeon der entführten Kinder). Da ich nicht wusste, wie meine Jungs sich wirklich verhalten würden, lies ich sie laufen und beobachtete. Dafür, dass sie keine pnp Erfahrung haben kamen viele coole Ideen und da sie am ersten Abend nicht fertig wurden, erweiterte ich den Dungeon kurzerhand um den Part mit den diebischen Elstern. meine Gruppe war nämlich der Meinung, es müsse einen Grund geben, für die Entführungen.
das nächste Mal stiegen sie also durch das Loch im Boden der Kinderfresser-Map runter zu den diebischen Elstern und zogen das Schwert aus dem Fels wodurch der Schacht einstürzte. Der Bösewicht entkam und meine Jungs waren nicht glücklich. Die waren sogar richtig erbost, das er entkommen konnte und somit musste ich die Geschichte weiterspinnen - so ein Feedback hatte ich nicht erwartet :)
Die Woche danach wurden meine Jungs auf ein weiteres Quest geschickt, wo wieder Menschen verschwanden. Dieses Mal Händler. Nach langer Reise fanden sie endlich den Unterschlupf und kämpften sich durch den Dungeon bis sie in einem Raum die überlebenden Händler fanden und einen Alchimistentisch. Die Reagenzien wurden sofort vernichtet - ein gefundenes Fressen für die nächste quest und ich strickte kurzer Hand den Kampagnenverlauf um, da taten sich ja offene Enden durch die Handlungen ohne Ende auf.
Meine Jungs kamen in den "Bossraum" und begannen die Handlanger und den Alchemisten zu bekämpfen. Dieser verschwand aber durch einen Teleportzauber und nachdem die Handlanger besiegt waren standen die Helden wieder vor dem Rätsel, warum die Kinder und jetzt die Händler entführt wurden. Die Reagenzien waren ja zerstört worden, so dass sie nicht sofort herleiten konnten, was hier passierte, sondern wohl noch eine extraquest machen müssen, bevor es wirklich gegen den Schamanen gehen könnte.
Im Endraum (das Quest war eigentlich schon vorbei) fingen meine Jungs dann an zu diskutieren, was sie mit den Insignien der Beschwörung und den ganzen anderen Dingen so machen sollen. Wenn sich vier erwachsene Männer die mit Religion und Aberglaube nichts am Hut haben 1 Stunde die Köpfe heißreden, wie man in einer fiktiven Welt mit Insignien eines vermeintlich bösen Gottes umgehen sollte, hat man viel Spaß als Spielleiter :) ich musste gelegentlich nur "wirklich?" fragen, und die Diskussion ging weiter – so viel Stoff für den Endkampf :)
Zum Ende entschloss sich die Hälfte die Insignien und Materialien des Alchemisten zu verbrennen und seinen "vermeintlich?" bösen Altar zu schänden - die andere Hälfte nicht- mal gucken was es ihnen nützt.
Am inzwischen vierten Abend begannen wir die dritte Quest, dieses Mal war eine Gruppe reisender Heliapriester entführt worden, einer davon ein erfahrener Alchemist, der vielleicht klären könnte, was das für Reagenzien waren und was man mit den Materialien und dem angefangenen Ritual hätte anstellen können.
Die Jungs machten sich also auf den Weg und fanden in einem verlassenen Bauernhof eine von Ogern angeführte Orkhorde, die die Priester gefangen genommen hatte. in einem harten Kampf konnten sie den Priester befreien und erfuhren danach in Cendor, dass das Ritual, die Insignien und die Reagenzien darauf hindeuten, das der Alchemist gar kein Alchemist ist, sondern eher ein Beschwörer, der einen Dämon beschwören möchte. Und um das Ganze noch schlimmer zu machen, will er dem Dämon auch noch eine ehrwürdige Stätte des Heliaordens opfern, nämlich die Gruft des Klerikers Aethelston (ja, ich mag Vikings ;)). Und das muss ja wohl verhindert werden.
Somit machten sich die Helden wieder auf den Weg, immerhin wussten sie dieses Mal wo sie hinsollten und nach einer kurzen Reise kamen sie am Grabmal an. Ihr erster Sturm auf den Friedhof endete fast mit einem Wipe-out; sie haben auf die harte Tour gelernt, dass man das weicheste Ziel (Akyna) vielleicht nicht als erste in das Kreuzfeuer von vier Skelettbogenschützen schicken sollte, während sich die Krieger in einer anderen Gruft versteckt haben.
Die Flucht mit dem Abtransport der inzwischen toten Akyna (LP -10) war allerdings ziemlich spektakulär...
Akyna hat in der Nacht dann dauerhaft einen Körperpunkt verloren, aber der Heiler konnte sie wieder soweit herrichten, dass sie wieder einsatzfähig war. Leider fiel uns rl-bedingt unser Krieger aus - trotzdem lief der zweite Sturm auf die Gruft besser - dieses Mal war nur der Heiler der Meinung in der ersten Reihe stehen zu müssen und sich danach erstmal aus dem Kampf raushalten zu müssen... (Stoffrüstungen und drei Zombies sind eine unglückliche Kombination).

Nun denn, hier stehen sie nun, leider weiterhin nur vier tapfere Recken (so eine Quarantäne in einem Hotel mit schlechtem WLAN verhindert eine Teilnahme - hoffen wir das Beste...) und wollen die Gruft des Kriegermönches Aethelston reinigen.

Nun wisst ihr, warum Wahnfrieds Grab bei mir nicht Wahnfrieds Grab ist - und wie sich meine Jungs hier schlagen, berichte ich dann weiter unten ;)
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Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #1 am: 25. März 2021, 09:45:52 »

Der Krieger Heinrich musste dieses Mal leider ausfallen, Spieltechnisch hat ihm die Pilzsuppe von gestern Abend auf den Magen geschlagen und er kümmert sich lieber um den Transportesel Bläuling der Gruppe, als dass er mit in die Gruft steigt – da sind auch die Büsche dichter – besser ist das…
Die Gruppe hatte durch die Debakel beim Betreten des Friedhofes gelernt, nochmal wollte man nicht unvorbereitet in die Hinterhalte von Untoten rennen und somit wurde sich dieses Mal besser ausgerüstet und vorbereitet – der Heiler verfügt über den Lichtzauber, welcher erstmal auf jeweils einen Ausrüstungsgegenstand eines jeden Helden gewirkt wird – die Gruppe hat gelernt, das kämpfen in der Dunkelheit mit einigen Problemen verbunden war und ist und zumindest dieses Thema wollen sie umgehen. Nachdem nun jede Waffe in hellem Licht erstrahlt, wirkt Akyna noch fix die Flammenklinge auf Barex Streitaxt und die Gruppe betritt den ersten Raum der Gruft.
Barex und Duh schreiten voran und betrachten den Raum, schnell stellen sie fest, dass sie mit dem Weihwasser das sie bei sich tragen die Skelette in den Ecken und die Särge beträufeln sollten, da Spielleiter neigt dazu, fiese Fallen zu stellen.
Akyna hingegen sieht die Käfer und beginnt erstmal eine Diskussion mit dem Zwerg, was das denn für Käfer seien – sind ja auf Augenhöhe mit dem Zwerg, er müsse das doch wissen…
Irgendwie kam da aber nichts konstruktives bei rum, aber Käfer gibt es ja nicht ohne Grund, also beginnt unsere Hobbypyromanin während Duh und Barex Weihwasser auf die Särge und Skelette verteilen die Käfer mit ihrem Flammenstrahl zu verbrennen. (diese Handlung befreite mich als Spielleiter von der Frage, ob die Untoten in den Gruften erwachen oder nicht… man hätte auch "Hallo hier sind wir" brüllen können – so war aber stylischer…)
Nachdem Geppert sich durch die Rauchschwaden der verkohlten Käfer gekämpft hat und die vier Fackeln im Vorraum angezündet hat, hört Barex ein Schlurfen und Stöhnen aus den Türen vor ihnen.
Die vier gehen weiter vor in den Gang und Barex mit seiner Dunkelsicht erkennt die Statue im hinteren Raum. Auch dort wuseln Käfer herum und wieder beginnt die Diskussion wie sich die Käfer bewegen und ob nicht eine Logik in der Bewegung der Käfer zu erkennen ist (Notiz an mich als Spielleiter: ich muss schauen, wie ich die Paranoia der Spieler weiter triggern kann, das läuft 😊) Immerhin erfahren sie dadurch, dass zertretene Käfer rutschig sind unter den Schuhen, wohingegen die verbrannten einfach nur stinken – mal schauen wie sie es nutzen.
Da Barex hinter der Tür das Schlurfen weiterhin hört, öffnet er die Tür und blickt in die erste Gruft – es blicken mehrere Zombies und Skelette zurück und betritt kampfbereit den Raum. Auch Duh will seinen Beitrag leisten und eröffnet das Feuer auf das erste Skelett – was in einem Verlust seines Bogens endet – kann nur besser werden.
Das Vorstürmen von Barex funktioniert aber ganz gut für die Gruppe, er bindet die Skelette und einen Zombie, so dass Akyna sich hinter ihn stellen kann und erfolgreich kontrollieren wirken kann – ab jetzt kämpfen drei Skelette und ein Zombie für die Helden.
Davon beflügelt, geht Barex in den Angriff auf den nächsten Zombie und wird durch die Untotenhorden unterstützt. Leider kommt er dadurch in die Nähe der Skelette in den Ecken der Gruft, die sich durch die Störung ihrer Totenruhe erheben und auch in den Kampf eingreifen.
Dieses Mal kann Duh aber erfolgreich helfen und mit einem sauberen durch Weihwasser getränkten Blattschuss aus seinem Bogen streckt er ein auferstandenes Skelett nieder.
(Eigentlich hatte ich nur als Support die begonnen Kampfrunden für die Helden mitgezählt – wegen Abklingzeiten und so, aber inzwischen wurden die Spieler nervös, wenn ich die Rundenwerte anders betonte – das wird weiter verfolgt)
In einem fulminanten Feuerstrahl und der Attacke von zwei kontrollierten Skeletten gehen die letzten beiden wiederauferstandenen Skelette zu Boden und der Raum ist erstmal wieder ruhig. Duh schaut sich erstmal ausgiebiger um, es wird dann aber doch davon abgesehen, sich bei den Grabbeigaben zu bedienen – könnte vielleicht doch den Zorn der falschen Götter nach sich ziehen?!?
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Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #2 am: 25. März 2021, 09:47:32 »

Akyna lässt derweil ihre Untoten Schergen von der Leine und öffnet die nächste Tür zur anderen Gruft.
Aufgrund des wenig dezenten Vorgehens mit den Käfern sind natürlich auch hier schon die meisten Untoten wach und so wird Akyna von drei Skeletten erwartet, hinter denen auch noch zwei Zombies „Gehüührne“ stöhnen. Ihre Skelette ergreifen die Initiative und bilden direkt eine Front gegenüber den auferstandenen Skeletten – der Gang ist damit erstmal komplett verstopft und es entwickelt sich ein Geplänkel von Skeletten gegen Skelette (welches den Spielleiter irgendwie in ziemlich Initiativetrackingprobleme brachte – da muss mir noch was plitsches einfallen – so war es nicht so gut…).
Barex derweil beginnt sich zu langweilen, man kann ja gar nicht am Kampf teilnehmen und begibt sich zur Statue. Diese muss natürlich eine Falle sein, warum sonst sollte der Spielleiter sie dahingestellt haben? Und vor der Statue ist eine Schale mit einer Opfergabe – das MUSS eine Falle sein, das wird irgendwas triggern… (Paranoia ist soooo toll bei den Spielern 😊) Während er sich auf die Statue zu begibt, erheben sich aus den beiden Särgen links und rechts und aus der einen Nische noch zwei Skelette und ein Zombie, die sich in ihrer Totenruhe gestört fühlen und bewegen sich auf Bares zu.
Während die Skelette von Akyna die Skelette in der Gruft beschäftigen, unterstützt Duh Barex im Kampf gegen die drei neuen Untoten – die Gruppe ist getrennt, was durchaus zu Unwohlsein in der Gruppe führt – parallel mit der wilden Diskussion, wie und ob man die Statue und die Opfergabe weiterhin behandelt (der Streitkolben ist inzwischen entdeckt worden und der ist ja auch schön, so silbern, der glänzt, der liegt im Grab, der muss eine Falle sein, der muss verflucht sein… herrlich wie sie sich einen Kopf machen 😉)
Immerhin, Akynas Skelette haben es inzwischen geschafft, zwei Skelette wieder in den Tod zu befördern und umzingeln nun das letzte Skelett – was Akyna dazu bringt sich dichter an die beiden neuen Zombies zu begeben und auch diese zu kontrollieren versucht. Der Versuch glückt, und Akyna ist nun Herrin über drei Skelette und drei Zombies.
Dieses wiederum veranlasst Barex sich auf seine zwergischen Wurzeln zu berufen und die Verarbeitung der Statue zu begutachten, die Untoten scheinen die Situation ja im Griff zu haben – sauber gearbeitet, leicht abgebröckelte Stellen, aber das muss am Alter liegen, und der Streitkolben ist echt hübsch.
Duh als Elf hat zwar keine Ahnung von Steinverarbeitung, aber die blauen Samtbeschläge in einem der Särge sind auch besonders hübsch – die Meinung von Akyna zu dieser Kunstdiskussion während sie mit Feuer um sich schmeißt möchte ich hier nicht wiedergeben…
Nachdem nur noch zwei Skelette in der Gruft vorhanden sind und diese auch durch die Untoten von Akyna gebunden sind, beginnt Barex an eine der weiteren Türen in dem hinteren Raum zu gehen und dort zu horchen – „Nein, wir werden nix triggern, wir wollen ja nur gucken…“
Da Barex aber nichts durch die Tür hört, kann man die Tür ja ruhig mal aufmachen; „ui, eine weitere Statue, da müssen wir bestimmt irgendein Rätsel lösen“ – „Nein, die Statuen greifen uns gleich an, sobald ihr den Streitkolben nehmt, wird die große Statue wach – macht bloß keinen weiteren Kampf auf…“ Gruppendynamik at its best 😊
Die Zombies von Akyna besiegen inzwischen das letzte Skelett und die Gruft ist wieder ruhig – bis auf das Geschlurfe der Untoten von Akyna. Diese begibt sich nun mit ihrem Gefolge ebenfalls zur Statue.
Duh und Barex weigern sich allerdings standhaft den neuen Raum zu betreten, man weiß ja nie… Allerdings kann man mit einem Weihwasser getränkten Pfeil ja mal schauen, ob das Skelett vielleicht niemals aufsteht, und das wird auch gleich in die Tat umgesetzt.
Damit endet auch dieser Spieleabend, drei Stunden sind schnell vorbei und die Helden haben sich eine kleine Untotenarmee erstellt und sind an einer guten Stelle um nächste Woche weiter zu machen und die Gruft hoffentlich zu reinigen.

Ich hoffe euch hat der kleine Bericht gefallen, über Feedback freue ich mich immer (Nettiquette vorausgesetzt 😉). Ich denke man kann noch einiges optimieren (sowohl was meine Kenntnisse der regeln als auch meine Spielleitung angeht), aber das Hauptziel bei uns ist immer der Spaß der Gruppe und das Ziel erfüllen wir derzeit 😊
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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #3 am: 01. April 2021, 13:29:24 »

So, der zweite Abend in der Gruft ist gelaufen, leider fehlt immer noch einer der Streiter, aber wir haben uns davon nicht aufhalten lassen und sind weiter vorgedrungen.

Es geht in die heiße Phase, die Helden haben die Gruft bis zur Statue des großen Heliakriegers Aethelston gereinigt und beraten nun darüber, wie sie weiter vorgehen wollen.
Leider geht es dem Magen ihren Kameraden Heinrich nach wie von nicht so gut und er muss sich deshalb auch dieses Mal eher hinter den Büschen aufhalten.
Abermals wird die Diskussion gestartet, ob die Waffe vor der Statue wichtig sein könnte – das kann doch nur eine Falle sein, so exponiert liegt doch nichts, was den Helden helfen würde. Könnte man vielleicht einen der kontrollierten Zombies verwenden, um die Waffe aufzunehmen? Und was wäre, wenn der Zombie dann einen „Accountgebundenen“ Gegenstand aufnimmt und dieser dann verloren ist für die Helden??? Aber was ist, wenn der Gegenstand verflucht ist…
Nach einiger Zeit ist Akyna die Diskussion zu müssig und sie zieht mit ihrem Untoten Gefolge in den nächsten Raum, um dort die Kohlebecken zu entzünden und sich weiter umzusehen.
Das ewige hin und her und abgewiege der Möglichkeiten ist nix für den Zwerg, die Waffe wird von Barex genommen und… nix passiert. Fast enttäuscht wird festgestellt, dass keine Falle ausgelöst wird, dass kein Feuer vom Himmel fällt – alles ist ruhig…
Die Gruppe trennt sich jetzt erstmal. Die Symmetrie des Grabes sieht für sie so aus, als würden sie durch beide Türen in einen weiteren größeren Raum kommen und wollen deswegen zeitgleich die beiden Türen öffnen – dieses Verhalten der Gruppe muss ich mir als Spielleiter für die nächsten Dungeons auf jeden Fall merken, das schreit ja förmlich nach einer Falle *grins*
Bevor beide Türen geöffnet werden, werden aber noch die Statuen in den Vorräumen begutachtet, es könnte ja sein, dass diese einen Hinweis auf die Verwendung des Streitkolbens liefern. Nachdem Duh mit seiner Kontrolle fertig ist, brüllt er quer durch das Grab zu Akyna, wie es denn bei ihr aussieht – die Frage, ob ein Anschleichen theoretisch den noch möglich wäre, ist hiermit definitiv geklärt, geheim ist hier von Seiten der Helden gar nichts mehr…
Dummerweise ist auch bei Akyna nur eine reguläre Statue zu erkennen die einen stilisierten Kriegermönch darstellt und somit öffnen die Helden zeitgleich die beiden Türen.
Akyna schreitet voran und befiehlt ihrem Gefolge ihr zu folgen, Duh, Barex und Geppert betreten ebenfalls ihre Gang, Barex geht vor, während Duh mit einem gezielten Pfeil das Skelett am Boden am Aufstehen hindert und Geppert die Feuerschale entzündet.
Auch die Feuerschale auf Akynas Seite ist inzwischen angezündet und Barex hat die Schwelle zum großen Kultraum erreicht. Er erkennt den großen Sarg von Aethelston, dieses Mal die echte Version und nicht wieder eine Illusion, er sieht den Brunnen vor dem der Schamane steht, den sie seit Wochen suchen und irgendeine Litanei von sich gibt und er sieht drei Geister schemenhaft vor dem Sarg stehen.

Dieses Mal wird der Schamane nicht abhauen und mit diesem Ziel stürmt Duh los, um den Schamanen festzuhalten. Akyna will sich ebenfalls beteiligen, leider patzt sie aber gleich bei ersten Zauber und steht ziemlich verloren in der Landschaft. Barex folgt seinem Kriegerherzen und greift den ersten Gegner an, den er sieht – er attackiert einen der Geister vor sich. Es wird der neue Streitkolben geschwungen, es wird getroffen, es blitzt einmal hell und Barex ist geblendet. Geppert macht sich derweil daran sich um das weitere aufstehende Skelett zu kümmern, seine Nahkampffähigkeiten sind erwiesenermaßen bestenfalls als rudimentär zu bezeichnen, aber Weihwasser auf Tote kippen – das kann er!
Duh hat inzwischen den beschwörenden Schamanen erreicht und will ihm seine Zeremoniengegenstände entwenden, leider klappt das nicht so wie gedacht und er verfehlt den Schamanen. Dieser nutzt die Gunst der Stunde, umgeht Duh und steigt in das Becken.
Während der Schamane beginnt, im Becken zu versinken – ihm folgend wollte auch keiner der Helden – wird überlegt, was man denn nun machen könnte…
Duh beseitigt noch schnell das letzte Skelett, das in einer Ecke des Raumes auferstanden ist, und Barex schlägt weiter mit dem Kolben auf den Geist ein – aber große Ergebnisse kommen nicht zustande. Immerhin schafft Barex es nochmal den Geist vor sich zu treffen, wieder blitzt es auf und wieder ist er geblendet.
Als dann das Becken sich blutrot färbt und ein Dämon aus ihm entsteigt, fangen die Helden an, nachzudenken, ob es gut ist, auf die Geister einzuschlagen – immerhin hat keines der Geister bislang sie direkt angegriffen und sie bewegen sich alle auch nur auf den Dämon zu. Der große Geist brüllt auch gerade den Dämon an und wirkt sehr aufgebracht.

Akyna hat jetzt aber endlich wieder ein klares Ziel für ihre Untoten und schickt diese nun auf den Dämon, der sich in der Mitte des Raumes gegenüber des großen Geistes positioniert und beginnt auf ihn einzuschlagen.
Der Kampf entbrennt zwischen dem Dämon und den ihn umzingelnden Geistern, Barex, der von seinem Geist abgelassen hat und sich der großen Bedrohung zuwendet (und wieder auf seine Streitaxt gewechset hat) und zwei Untoten aus Akynas Horde, die sich alle in der Mitte des Raumes im Nahkampf befinden.
Duh überlegt kurz und versucht sich danach in eine bessere Schussposition zu bringen – offensichtlich versucht der Dämon erstmal die kleinen nervigeren Ziele zu beseitigen und somit dreht er sich dauerhaft in eine Richtung – die ideale Change ihm in den Rücken zu fallen.
Auch Akyna folgt dieser Idee, ihre Untoten haben einen klaren Befehl erhalten – „Dämon töten“ die sind erstmal beschäftigt und so bewegt sie sich am Altar vorbei auf Duh zu.
Die kurzfristige Idee Akyna als Jungfrau zu opfern und damit den Dämon zu besänftigen wird ziemlich zügig fallen gelassen; es ist noch zu Klären ob das aus Gottesfürchtigkeit vor Helia oder aus Sorge vor Akynas Reaktion erfolgte.
Inzwischen haben sich alle in eine gute Position gebracht und der Kampf wogt hin und her. Der Dämon kassiert, er blutet und er erleidet Schaden, aber auch die untoten Heerscharen der Helden reduzieren sich – wie Barex feststellt „die Klopfmasse schwindet“.
Mit einem schweren Hieb setzt Barex dem Dämon nochmal ordentlich zu und dieser geht zu Boden – die Helden haben den Dämon umzingelt, die Geister unterstützen sie, doch der Kampf ist noch nicht entschieden…

Aber leider holt die schnöde Realität die Helden wieder ein – mitten im Kampf müssen wir einen Break setzen, da doch morgen wieder reales Geld verdient werden muss…
Nächste Woche geht es weiter – hoffentlich wieder mit allen fünfen…
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Sintholos

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #4 am: 01. April 2021, 14:19:41 »

Schon selten wirklich mal was zu sehen, wo mit Minis und so großen Dungeontiles gespielt wird. Bitte mehr davon.  :thumbup: :)

Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #5 am: 09. April 2021, 08:44:21 »

Zu Allererst muss der Chronist um Vergebung bitten, nach Versendung des letzten Berichtes wurde er von Barex darauf hingewiesen, dass dieser mitnichten seinen neuen Streitkolben abgelegt habe, sondern weiterhin mit diesem auf den Dämon einschlagen wird.
Auch muss ich Sintholos danken für die Rückmeldung :D sehr gerne - die Gruppe hat noch viel vor.
Nachdem wir dieses richtig gestellt haben, nehmen wir den Bericht wieder auf  :D

Bevor wir letzte Woche unterbrechen mussten, hatte Barex es geschafft den Dämon mit einem guten Schlag zu Boden zu schicken – zwischen den Geistern und den Helden herrscht ein stillschweigender Waffenstillstand, Barex ist nicht mehr auf die Idee gekommen eines der Geister anzugreifen.
Trotzdem beginnt die neue Runde nicht vielversprechend, zum Auftakt des neuen Abends lässt Barex als erstes die Waffe fallen und der Dämon beginnt seine Angriffe damit, dass er den letzten Zombie von Akyna in den Boden stampft. Akyna macht daraus einen Vorteil, immerhin müssen die Helden nun die Untoten später nicht mehr bekämpfen, sie sind ja schon endgültig tot…
Nach kurzer Zeit haben die Helden es geschafft und der Dämon wird sehr wütend, scheinbar fühlt er sich nun doch durch die Helden und die Geister bedroht (regeltechnisch hatte ich eingebaut, das der Dämon kurz vor Exitus zwei Attacken pro Runde hat – die Diskussion bezüglich dieser Aktion nahm durchaus interessante Züge im Chat an – da waren richtig Emotionen im Spiel  :o )
Kurz nachdem der Dämon wirklich wütend wurde, wurde es auch gleich brenzlig für Barex, der Dämon hatte sich nämlich auf ihn eingeschlagen und mit einem sehr guten Treffer praktisch aus dem Nichts beinahe getötet.
Akyna und Duh haben sich aber auch auf ihr Ziel eingeschossen und Akynas Schattenpfeil sorgt dann dafür, dass der Dämon mit einem letzten Schrei zu Boden stürzt.
Auf einmal ist die Koalition der Geister und der Helden vorbei – beide Seiten schauen sich an und überlegen, was nun passiert. Akyna ist die Erste, die Ihre Waffe senkt, um deutlich zu machen, das die Helden keine bösen Absichten gegenüber den Geistern hat. Duh nimmt diese Idee auf und präsentiert den Geistern seinen Heliaanhänger, den er von Arla in Cendor erhalten hatte. Zumindest wissen die Geister nun, dass die Helden nicht ihre Feinde sind.
Um dieses weiter zu verstärken, geht Akyna auf das durch den Schamanen korrumpierte Becken zu und schüttet ihr Weihwasser in das Becken. Die Hoffnung war, dass die Schändung durch den Schamanen hiermit aufgehoben werden könne und tatsächlich, das Blut im Becken verschwindet und das Becken füllt sich wieder mit klarem Wasser.
Es wird weiterhin versucht, den Geistern zu zeigen, dass man auf ihrer Seite ist, die Helden machen deshalb die letzten Feuerschalen im Kultraum an – eine normale Kommunikation mit den Geistern ist leider nach wie vor nicht möglich aber immerhin zeigen sich die Geister wohlwollend den Helden gegenüber und ziehen sich wieder in Richtung des Sarkophags zurück.
Da das Abenteuer bislang nicht wirklich viel Beute für die Helden erbracht hat, macht sich Duh auf die Suche nach möglicher Beute – Akyna unterstützt dabei und hilft nach magischen Gegenständen am Dämon zu suchen. Dabei werden immerhin drei Gegenstände gefunden und man erkennt auch, dass der Streitkolben mit dem Barex kämpft ebenfalls magisch ist.
Es entbrennt eine Diskussion zwischen den Helden ob und welche Beute gemacht werden sollte. Man ist sich schnell einig, dass die meisten Gegenstände in diesem Grab dem Helia-Orden gehören und somit will man dieses nicht erbeuten – bei dem gefundenen Streitkolben ist man sich allerdings nicht einig…
Akyna bewegt sich nochmal auf den Sarg zu, irgendwie muss doch eine Kommunikation mit den Geistern möglich sein – aber diese schauen die Helden nur an…
Fast in einer Art Verzweiflungstat schüttet Akyna ihr letztes Weihwasser über den Dämon und intoniert eine reichlich improvisierte und laienhafte Bannformel – wir hatten auf jeden Fall Spaß dran  ;)
Das geträufelte Weihwasser bewirkt aber nicht viel – die Helden kommen zu einem simplen Schluss: viel hilft viel! Kurz und gut, der Dämon wird gepackt und in das Becken geworfen. Und wahrhaftig, der Dämon wird vom Wasser umspült und beginnt sich aufzulösen. Nach kurzer Zeit sind nur noch die Knochen und Teile der Ausrüstung zu erkennen, bald sind auch diese aufgelöst.
Als sich die Helden zu den Geistern umdrehen, sind diese wieder verschwunden – es wird von den Helden angenommen, dass der Frieden in der Gruft wieder hergestellt ist und das Aethelston seinen Frieden wieder gefunden hat.
Aber das Rätsel des Streitkolbens ist immer noch nicht geklärt, und die Helden fühlen sich damit immer noch nicht wohl. Zur Sicherheit wird auch dieser Streitkolben ins Becken gelegt, allerdings passiert hierbei gar nichts – also entscheidet Barex, das er seinen Streitkolben behält.
 
Die Helden machen sich wieder auf den Heimweg, allerdings versuchen sie die erschlagenen wiederauferstandenen Untoten wieder zurück in ihre Gräber zu betten und die Türen zu den Grüften wieder zu schließen – das Grab soll so friedlich wie möglich hinterlassen werden.
Als die Helden das Grab verlassen, stellen sie fest, dass es erst Mittag ist und deshalb beginnen sie den Heimweg nach Cendor.
 
In Cendor begeben sie sich in den Heliatempel und berichten Arla über ihr Abenteuer. Arla ist hoch erfreut über den Ausgang und hilft den Helden bei der Identifikation der drei gefundenen Waffen und bei der Identifikation des Streitkolbens.
Als „Belohnung“ für ihre Handlungen und die Hilfe die sie der Gegend und dem Heliakult gewährt haben, wird den Helden angeboten dem Orden beizutreten. Geppert nimmt dieses sofort an, auch wenn er noch einen langen Weg vor sich hat, Duh denkt zumindest darüber nach. Barex als Zwerg fühlt sich eher Cor hingezogen und Akyna findet die dunkle Seite besser – das kann noch spannend werden in der Gruppendynamik – ich bin gespannt.
 
Damit ist die erste Kampagne in Caera für meine Gruppe beendet. Die Helden haben sich von „Frischlingen“ zu Level 6 und 7 Charakteren entwickelt die inzwischen sogar schon Pläne für die weitere Entwicklung haben (Geppert will im Heliaorden was werden und auch an seiner Verteidigung arbeiten, Akyna will sich stärker auf die Totenbeschwörung konzentrieren, Duh hat erstmal nur den Wunsch einen passenden Bogen für sich zu finden – aber immerhin).
Es war auch die erste Kampagne für die Spieler in einem pen&paper Format. Als nächstes wollen wir nach Grimlak und sowohl die Spieler als auch ich freuen sich auf die kommenden Abenteuer – vielleicht kann man diese dann auch mal wieder in der Realität erleben und muss sie nicht streamen…
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Asher

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #6 am: 09. April 2021, 12:10:20 »

Danke das war sehr unterhaltsam. Und die Landschaftselemente sind super!
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Flucht aus Coronia - Evil Presence

Sintholos

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« Antwort #7 am: 09. April 2021, 12:39:04 »

Ich spiele DS jetzt seit einigen Jahren, bin aber selber noch nie nach Crimlak gekommen. Also mal schauen, was die Gruppe da so erlebt. Klingt auch alles ganz schick, so vom Abenteuer her. Magst du die Abenteuer vielleicht teilen, die du dafür genommen hast, oder ist das alles selber geschrieben? In dem Falle würde ich mich über D2Gos freuen.  ;)

Ariadar

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #8 am: 09. April 2021, 23:15:01 »

Das war ein schöner Bericht.  ;D. Wo hast du die Figürchen her?
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Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #9 am: 11. April 2021, 19:42:34 »

Moin!
Und danke für das positive Feedback :)
da macht es gleich (noch) mehr Spaß die nächsten Landschaften vorzubereiten  :D

Sintholos fragte nach den Abenteuern die ich hier "verbaut" habe, hier die "Zusammenstellung" meiner Einstiegskampagne:
- Erstes Abenteuer waren zwei aus den Minidungeons: die Kinderfresser in Kombination mit den diebischen Elstern. In beiden Fällen war der Kinderdieb und der "normale" Dieb der Schamane, der sein Ritual durchführen wollte und eher durch Zufall entkam und somit die Kampagne startete.
- das zweite Abenteuer war ein selbstentwickeltes Quest, wo die Helden unter einem alten Wachturm mit Palisadenverteidigung entführte Händler befreien mussten und nur durch das Finden einer Geheimtür die zweite Hälfte des Dungeon mit dem "Oberschurken" finden konnten. Auch hier "musste" der Schamane wieder entkommen, damit das Feindbild der Helden wachsen konnte.
- das dritte Abenteuer war auch eine selbstentwickelte Quest, auch wenn ich mich von den Namen bei Heroquest inspirieren ließ, was mir ziemlichen Spott meiner Spieler einbrachte   ::). Die Helden mussten unter einem überfallenen Bauernhof eine Gruppe entführter Mönche befreien, die für die Kampagne herleiten konnten, was der Schamane vorhat. Der Schamane trat hierbei gar nicht in Erscheinung sondern hatte nur seine Handlanger losgeschickt - ein Ogerbruderpärchen das der Gruppe ganz gut zusetzte.
- die Abschlußquest war zweigeteilt - zum einen mussten die Helden einen Friedhof stürmen (was sich als schwerer erwiess als ich gedacht hätte) und danach sind sie in Wahnfrieds Grab eingedrungen, welches Kampagnenbedingt erheblich schwieriger wurde.
Da ich keine Ahnung habe, was man machen muss um einen D2Go zu erstellen, ich aber noch alle Unterlagen habe, würde ich mich freuen, die zwei Abenteuer zu teilen - wo finde ich denn die Templates, oder wie ist das Vorgehen hierbei?

Und die Figürchen habe ich aus meinem 3d-Drucker (gesetzt den Fall er funktioniert  >:( - wir sind einfach keine Freunde...). Allerdings erstelle ich nicht selber - thingiverse ist mein bester Freund was sowas angeht  ;D
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Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #10 am: 20. April 2021, 15:13:31 »

Bevor ich mich an den nächsten Bericht mache, schuldete ich Sintholos noch eine Antwort zu seiner Aussage bzgl. großer Dungeontiles.
Ich habe nämlich gar keine großen Tiles.
(Hatte ich mal, aber du brauchst dann so unglaublich viele unterschiedliche, dass irgendwann der Platz eng wurde)
Ich habe nun ein System gefunden, dass für mich sehr gut funktioniert:
die meisten Tiles sind maximal 2x2 "Felder" groß und werden dann passend zusammengefügt.
Anbei seht ihr drei Photos, wie sich so ein Raum entwickelt.
(Es sind immer noch massig Teile (und ich müsste die Ränder irgendwann mal schwärzen) aber man kann sie besser wegpacken  ;D)
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Sintholos

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #11 am: 20. April 2021, 15:36:04 »

Ah, schick. Ich hatte mal überlegt, ob man nicht auf so fertigen Tiles wie 8x2 Gänge etc. zu spielen, wie man sie bspw. in Spielen wie Descent in the Dark findet. Aber dann haben wir uns doch eine Battlemap zugelegt. Lang ists her.  ::)

Lord Sven I.

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #12 am: 20. April 2021, 15:51:46 »

für Descent 2 habe ich das gemacht...
knapp 100 Baseplates einzeln gebastelt und bemalt... (wir hatten ja mehrere Erweiterungen :-\)
+ die Verbindungselemente
Aufwand und Nutzen standen in keinem Verhältnis...

für meinen Sohn bin ich gerade an einer Heroquest-Einzelraum Lösung am basteln - vielleicht kann man da ja ableiten für "standard-room-tiles"???

In der jetzigen Version muss ich einmal abends die Tiles auf ein breites Tape kleben und bin nach 2 Stunden für alles bereit - das ist (für mich) ok...
(und mit den nicht verwendeten Tiles bauen die Kinder spannende andere Welten - alleine das ist schon gut  ;D)
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Sintholos

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Antw:[Spielbericht] Wahnfrieds Grab
« Antwort #13 am: 20. April 2021, 16:09:16 »

Das wäre mir viel zu aufwändig. Da lob ich mir die gute alte Battlemap, auch wenn die sicherlich nicht so gut aussieht, wie schöne Tiles. Ist dafür aber funktionell.  :D