3. Abenteuer: Der Kult von Westheim (selbsterdacht)
Aus der Sicht des omnipotenten Herrschers dieser Inkarnation von Caera, dem Spielleiter:
Nachdem die komplette Truppe sicher in Westheim angelangt war, feierten sie den Erhalt ihrer Belohnung am Abend gemeinsam mit Harringer und Kamp in der Taverne. Beiden gingen schließlich und die Truppe feierte alleine am Tisch weiter. Schließlich gingen alle schlafen und trafen sich gut ausgeruht am nächsten Morgen am Frühstückstisch wieder. Während die Helden beratschlagten wie es denn weitergehen sollte, betraten zwei Menschen die Taverne. Der eine trug zwei Schwerter und seine Begleiterin hatte ein schweres Schlachtbeil bei sich. Sie lächelte freundlich und blickte sich in der Taverne um. Der Schwertkämpfer entdeckte Igram und kam zu ihm herüber. "Seid ihr Igram Eisenschlag?" fragte er ihn, was unser Zwerg bejahte. Wie es sich herausstellte hatte er eines der Schwerter gefertigt welches der Schwertkämpfer, der sich als Reygen vorstellte, führt. Er setzte sich zu ihnen und im Gespräch erfuhren die anderen, dass der Fürst von Westheim einen Auftrag vergeben hat. Unterdessen hatte sich auch die Priesterin mit dem Schlachtbeil zu ihnen gesellt und sich als Calmana vorgestellt. Zu sechst beratschlagten sie nun ob man den Auftrag des Fürsten annehmen sollte oder nicht. Calmana und Reygen wurden gemeinsam angeheuert und sollten Mitstreiter beschaffen - "so viele nötig sind" - wurde ihnen gesagt. Da sie sich nun als in der Lage sahen den Auftrag auszuführen weihten sie die anderen ein. Am Rand des äußeren landwirtschaftlichen Bezirks von Westheim wird in einer kleinen Ansiedlung von Bauern ein Kult vermutet, welchem nekromantische Aktivitäten zugeschrieben wird. Der Auftraggeber, ein Botschafter des Fürsten, ist nun in der Taverne eingetroffen und wird sogleich informiert. Er gibt der Gruppe den genauen Standort und verkündet die Belohnung: 200 Goldstücke und eine Auszeichnung des Fürsten oder keine Auszeichnung aber die Wahl eines magischen Gegenstands aus der Schatzkammer des Fürsten. Die Gruppe entschied sich für einen Abstecher in die Schatzkammer, brach aber zuerst auf um dem Kult das Handwerk zu legen. Angekommen bei den Bauernhöfen klopften sie an der Tür des Gebäudes welches ihnen beschreiben wurde. Der Besitzer, ein alter Mann, fast taub und blind, konnte ihnen versichern nichts mit den Kult zu tun zu haben. Er verwies sie nach einigen Verständnisschwierigkeiten auf die Mieter seines Kellers und übergab ihnen den Zweitschlüssel für selbigen. Kaum hatten sie die Kellerluke hinterm Haus aufgeschlossen schlug ihnen ein übler Gestank entgegen. Vorsichtig und mit entzündeter Fackel betraten sie den Keller. Zu ihrer Überraschung brannte im Keller Licht und dieser war wohl ohne die Zustimmung des Hausherren stark erweitert worden. Es gab einen kleinen Zellentrackt, eine Baustelle an der grade ein neuer Raum gegraben wurde und mehrere Lagerräume. Zudem trafen sie auf Ghule, Skelette und zwei Zombies, welche offensichtlich aus der örtlichen Bevölkerung stammten. Im 2.UG des Kellers entdeckten sie einen finsteren Altar und das Grab eines gefallenen Ritters. In einer Seitenkammer konnten sie den Nekromanten im Schlaf überraschen und allzu leicht beendeten sie sein grausiges Leben. Versteckt in seiner Kammer fanden sie auch ein Relikt des Lichts, ein Schild welches von Helias Champion getragen wurde. Es hatte eine starke Verzauberung und war vor einiger Zeit aus dem Tempel gestohlen worden. Beladen mit ihrer Beute und dem Kopf des Totenbeschwörers kehrten sie zum Botschafter des Fürsten zurück. Hocherfreut überbrachte dieser die Nachricht und noch am selben Nachmittag wurden sie eingeladen zur fürstlichen Residenz zu kommen um sich ihre Belohnung aus der Schatzkammer zu holen. Duran nahm sich einen Zweihänder, Calmana ein Schlachtbeil, Reygen ein Krummschwert, Igram einen Hammer, Der Elf eine Robe und Varin eine Lederrüstung. Alle Gegenstände hatten einen einfachen magischen Bonus (+1) und einen Effekt oder ein Talent eingebettet. Ausgestattet mit neuer Ausrüstung begaben sie sich zum Tempel um den Schild dort hinzubringen. Die Priester waren hocherfreut und als sie Varin, der sich dem Schild angenommen hatte, damit sahen, beschlossen sie, der Truppe eine Wahl zu geben: Varin könnte den Schild als neuer Champion führen, der Rest würde für ihre Mithilfe mit Gold belohnt oder sie könnten alle mit einer hohen Summe entlohnt werden, oder mit einer niedrigen Summe und einer Auszeichnung. Gemeinsam entschieden sie sich die Kraft des Schildes Varin zu überlassen und die Goldsumme gerecht aufzuteilen. Abschließend setzten sie sich wieder einmal in die Taverne und Reygen und Calmana wurden als Teammitglieder offiziell aufgenommen.