Und was ist dann der Unterschied zu der Vorteils-Mechanik?
Der Unterschied ist, dass der SL situationsabhängig bei bestimmten Proben entscheidet, dass man sie mit Vorteil oder Nachteil würfelt, während Alternativwürfe nur für einzelne, bestimmte Proben gelten und der Spieler
entscheidet, wann er sie einsetzt.
Macht dann ja Null Unterschied ob man den zweiten Wurf sofort mit macht, oder nicht.
Doch, das wäre unklug, denn...
Nur wenn beide Würfel es nicht geschafft haben ist der Alternativ-Wurf verbraucht
...vielleicht willst Du den ja aber noch gar nicht verbrauchen.
Ein Beispiel dazu:
Nehmen wir an, Du würfelst (ganz normal mit einem Würfel) blocken gegen einen Gegner und vergeigst die Probe. Dann kanns Du jetzt abwägen, ob Du doch noch n Alternativwurf einsetzt, aber vielleicht sagtst Du auch, ist mir egal, dann blocke ich diesmal halt nicht, kassiere Schaden, aber spare den Alternativwurf. Oder Du hast n Heiltrank eh parat oder Dein heilender Kamerad steht gerade noch neben Dir.
In der nächsten Runde vergeigst Du nicht nur die Probe, sondern verpatzt sie - jetzt sagst Du, das ist es Dir wert, einen Patzer auf der entsprechenden Patzertabelle willst Du nicht riskieren, jetzt willst Du den Alternativwurf einsetzen und bist froh, dass Du ihn nicht vorher riskiert hast. Oder Du hast keinen Heiltrank oder der heilende Kamerad ist gerade durch einen Pfeil umgekommen usw.
Nur, weil man über Alternativwürfe verfügt, setzt man sie nicht unbedingt jedesmal ein - 3 Goblins und 1 Oger greifen Dich an, warum also die Alternativwürfe für kleine Gobbos riskieren, wenn der Oger ein viel größeres Risiko darstellt? Würde man jedesmal die Alternativwürfe gleich "vorsichtshalber" mitwürfeln, könnten die für lusche Goblinangriffe draufgehen, und gegen die Ogerkeule hat man keine Alternative mehr.