Ich finde es in der Diskussion auch interessant zu fragen: Was wären irgendwie Alternativen zu beidem?
Von D&D, Pathfinder und anderen Systemen kennt man ja Zauberstufen und zugehörige Zauberslots. Jeder Zaubernde Charakter hat auf seiner entsprechenden Stufe Zugriff auf x-Zauber einer Stufe, die er y-mal wirken kann.
Jetzt hab ich ja auch schon mal diese Systeme gespielt und muss sagen, dass dort dasselbe gilt wie beim Manasystem hinsichtlich der Tatsache, dass ein Zaubernder sich vielleicht die Slots für den letzten großen Kampf des Dungeons aufhebt, nur um am Ende noch mit 50% seiner Zauber dazustehen. Resultat ist, dass die Gruppe es sich natürlich unnötig schwer gemacht hat. Gleichzeitig kommt aber auch zum Tragen, dass Utility-Zauber meist nicht zum Einsatz kommen, weil die ja einen Zauberslot kosten. Und die muss man ja fürs Ende des Dungeons aufheben. Und manchmal erkennt man gar nicht, dass es sich beim aktuellen Kampf gerade um einen Endkampf handelt und nutzt sie nicht mal dann. Alles schon erlebt.
Warum ich trotzdem das Manasystem mag, obwohl es an den selben Stellen kranken mag? Einerseits entfallen ja die Stufenabhängigen Slots. Die Wichtung wird halt über die Manakosten gemacht. Außerdem sind die meisten Standardzauber nicht so teuer, dass man sie nicht einfach 5 mal pro Tag locker abfeuern kann. Oder 10 oder 20 mal. Durch die Erweiterung der Talente im Manasystem mit der Reduktion der Kosten wird das sogar noch verbessert. Klar... Wenn ich Abklingen dort 10 mal nehme und die Manakosten aller Zauber um 10 reduziere, kann ich auch spammen... aber eben trotzdem nicht unendlich. Irgendwann ist das Mana leer, was es wieder balanced... zumindest für mich.
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