Pulp ist immer gut... und Horror ist im Endeffekt ja etwas, das man reinnehmen kann, aber nicht muss. Die antike Welt war in einzelnen Bereichen ja schon gruselig genug, ohne das man noch extra Grusel reinbasteln musste.
Hmmm... Grundsatz römisches Reich, Caesar wäre ein interessanter Standpunkt. Offiziell "beherrscht" Rom zwar alles, das hat aber in der Realität nicht viel zu sagen, die lokalen Herrscher (selbst die Senatoren unter ihnen) haben gern ihr eigenes Ding gemacht. Dazu hat man aktive Eroberungsfeldzüge.
Natürlich mit allen Mythen und Monstern, das wäre ja sonst langweilig.
Grundsätzlich gäbe es 2 Optionen... bei der ersten sind die SCs normale Leute aus allen möglichen Berufen, die in den Krams hineingezogen werden und dem dann so ähnlich wie die Scooby Doo-Gang nachgehen. Die zweite Option wäre, eine Art "römische Men in Black" zu bauen, eine Sondertruppe, die geheim bleiben muss und ihre Fälle auch möglichst ohne Aufsehen erledigen muss. Gerüchtehalber soll das beim Einsatz in Pompeji aus dem Ruder gelaufen sein, aber belegen kann das natürlich niemand.
Mal so eben aus dem Ärmel geschüttelt, das Setting hätte also wirkliches Potential. Und je nach Zeitpunkt ist das Angebot an Optionen sehr reichhaltig, denke ich. Und wenn man das richtig aufzieht, ist das auch für jeden Stil zu gebrauchen. Also mit oder ohne Horror, Verschwörungen oder Intervention der Götter, könnte man alles optional machen.
Natürlich wäre das auch mit Griechen machbar, ich denke aber, mit Rom sind die Optionen vielfältiger... zur Not könnte man sogar die (noch nicht wirklich bewiesene) These der Begegnung zwischen Rom und China auspacken... dann hat man wirklich mehr Optionen, als man bespielen kann, denke ich. ;)
Ich seh schon - ich schicke dir Dzaarion vorbei - der ist Geschichtsstudent - ihr werdet es lustig haben ;)
Vespasian (69–79) wird in der Historiographie als das völlige Gegenbild Neros dargestellt: Er war bodenständig, humorvoll und galt als gerechter Herrscher. In seiner Regierungszeit wurde der schon unter Nero ausgebrochene Aufstand in Judäa im Jahr 70 blutig niedergeworfen. Auch gegen die Germanen ging Vespasian hart vor, sicherte die Grenzen am Rhein sowie im Osten gegen die Parther, reorganisierte das Heer und sanierte die Finanzen. Und obwohl er gute Beziehungen zum Senat pflegte, zog er immer mehr Befugnisse an sich, ohne aber die Fassade der „republikanischen Ordnung“ niederzureißen. Die durch Herkunft mangelnde Legitimation der Flavier sollte durch öffentliche Bauten wie das Kolosseum und den Titusbogen hergestellt werden. Die überlieferte Hälfte seines Antrittsgesetzes (Lex de imperio Vespasiani), das wahrscheinlich in ähnlicher Form an seine Vorgänger verliehen worden war, kann in ihrer sogenannten diskretionären Klausel als Übertragung der absoluten Herrschaftsgewalt gedeutet werden, doch wird der schwierige Text auch anders interpretiert.
Nach seinem Tod regierten seine Söhne Titus (79–81) und Domitian (81–96) insgesamt erfolgreich. Titus’ Regierungszeit wurde vom Ausbruch des Vesuv und dem Ausbruch einer Seuche überschattet. Seine rasch eingeleiteten Hilfsmaßnahmen und seine Großzügigkeit sorgten jedoch dafür, dass sein Name in guter Erinnerung blieb. 81 verstarb Titus, und sein ehrgeiziger und teils zu Grausamkeit neigender Bruder Domitian bestieg den Thron, wobei Gerüchte aufkamen, dass er Titus vergiftet habe, die aber völlig unbewiesen sind; ohnehin zeichnen die Quellen ein düsteres Bild von ihm, das aber stark tendenziös gefärbt ist. Domitian knüpfte an die Germanienpolitik seines Vaters an und unternahm mehrere erfolgreiche Feldzüge. Obwohl bei Heer und Volk beliebt, regte sich aufgrund manch grausamer Handlung und seines autokratischen Regierungsstils (er ließ sich als dominus et deus, als „Herr und Gott“ titulieren) Widerstand bei Hofe, was schließlich im Jahre 96 zu seiner Ermordung führte. Eine ihm in älteren Darstellungen oft zur Last gelegte Christenverfolgung war eher regionaler Natur und keineswegs systematisch.
Mit Manasystem sollte man dann ebenfalls spielen, damit die Magier ihre Zauber nicht spammen können, wie das vielleicht ohne der Fall wäre.
Militesignobileignobilis belli (Soldaten des unbekannten Krieges)
Milites ignobilum bellorum (Soldaten der unbekannten Kriege)
Militesinvisibiliainvisibilis belli (Soldaten des unsichtbaren Krieges)
Militesinvisibiliaruminvisibilium bellorum (Soldaten der unsichtbaren Kriege)
Die Warenhouse Geschichte könnte man als optionale Gruppierung im Setting erwähnen. Nach außen hin ist es eine normale Legion im Dienste Roms. Aber eigentlich verfolgen sie eigene Ziele und gehen dabei so unauffällig wie Möglich vor. Ihre Beweggründe dabei könnten Gut (sie versuchen jeglichen Magischen Gegenstand zu verstecken oder gar zerstören damit sich niemand ihrer Macht bedienen kann) oder auch Böse (sammeln von Artefakten um die eigene Macht zu stärken)sein.
Dabei bedienen Sie sich auch ab und zu der Hilfe von Söldnern und können so auch als Questgeber fungieren. Das hätte auch Potential für eine eigene Kampagne wo die Helden sich im Laufe der Zeit sich mit der schwarzen Legion überwirft und zu Verfolgten werden.
Ihre Einstellung zu Zauberwirken ist sehr pragmatisch, sie dulden sie solange sie im Dienst der Legion stehen und nützlich sind. Werden die Zauberwirker zu eigenwillig, mächtig oder nutzlos entledigt man sich heimlich von Ihnen oder sperrt sie weg. So gehen sie auch mit Zauberwirken vor die nicht im eigenen Dienst stehen, man klagt sie unter einem Vorwand an und entledigt sich ihrer.
der Versuch der Eroberung der britischen Insel ist noch im Gange, wird erst in einigen Jahren abgebrochen.Dazu mal ne kleine Frage...galt Britannien seit Aulus Plautius nicht als erobert? Also zumindest ist es teilweise erobert und an den Pikten haben se sich die Zähne ausgebissen, aber es klingt bei dir so als wäre da garnichts geschehen...
Spielt man das aber im Roleplay aus, birgt das eine Art Konfliktpotenzial, dass man schön verwenden und provozieren kann. Muss eine Gruppe dauerhaft harmonisieren? Wenn sich ein SC gegenüber einem anderen aufgrund des Standes hochnäsiger, herablassender etc. verhält, kann man das wunderbar ausspielen. Gerade bei Neulingen der Legion wäre dies ein Fehler, der durch die besondere Ausbildung ausgetrieben wird.