Ursus, wenn du nichts dagegen hast, nehem ich das Rauschkraut direkt mal in die Spielhilfe auf ;)
Hier das versprochene Preview
(https://lh6.googleusercontent.com/-1U4iFlMOZQA/U6nvpEujiMI/AAAAAAAAAog/HbTF1Hw6INg/w329-h345-no/Pfeife.jpg)
„Auch wenn sich Gassner, Sandner und Feldler in ihren Gemütern und Kulturen so sehr unterscheiden wie Kait und Fjordinger, so ist es unserem kleinen Volke doch zu eigen, das wir alle eine gewisse Neigung zum Rauchkraut aufweisen.
Rauchkraut oder im Altgormanischen, Nicotiana genannt, besteht vor allem aus den Laubblättern der Tabakpflanze, die nach alter Tradition gepflückt, gepresst, gelagert und geschnitten werden. In vielen Ländern ist es auch auch Brauch, den Tabak mit verschiedenen Aromen zu versetzen, dies geschieht durch lagern in alten Weinbrandfässern oder der Beigabe von Apfelstückchen. Bekanntermaßen wird dem Rauchkraut eine beruhigende und geistreinigende Wirkung zugeschrieben, je nach Stärke des Krautes, auch benebelnd. Die Kultur des Rauchens, mag sicherlich nicht auf uns Halblinge zurück gehen, jedoch muss man uns neidlos anerkennen, das wir sie zum Höhepunkt brachten. Wo anfänglich noch Mokaner, getrocknete Rauchkrautblätter zusammenrollten und anzündeten, entstand bald die Idee, die Blätter zu zerkleinern und in Holzpfeifen zu stopfen. Das man so zu höheren Genuss kam, wurde dann auch recht schnell im Rest Caeras bekannt.
Jedoch blieb man für viele Jahrhunderte bei der Methode des puren Blattrauchens. Erst die heute als Freiländer bekannten Menschen, erkannten den praktischen und genussvollen Nutzen der Pfeife zum Rauchkrautkonsum.
Die ersten Pfeifen wurden aus einfachem Weichholz geschnitzt, da die Rauchgeräte aber ständig ihren Geist aufgaben und durchbrannten, wählte man recht schnell Hart- und Wurzelholz als Material. Über Händler und Auswanderer gelang dann die Idee des Pfeiferauchens auch zu uns Halblingen (und man sagt auch die Zwerge Caeras hätten in der Zeit damit angefangen). Im Süden jedoch entwickelten die Zansaren unter ihren Mumienmeistern, eine andere Art des Rauchens.
Große mit wassergefüllte Glasvasen, auf deren Kopf der , in süßen Sirup eingelegte, Tabak mit Hilfe eines glühenden Kohlestückes verbrannte, filterten den Rauch in ihrem Inneren und gaben ihn durch verschiedene Schläuche an den Rauchen ab. Nach Halblingmaßstäben viel zu umständlich ! Denn das Wahre Aroma des Rauchkrauts kann nur in einer ordentlichen lautweiler Wurzelholzpfeife genossen werden, die mit Liebe gestopft und mit bedacht angezündet wurde.“
- Milo Graufuß, 5.Scheynen 1204 GF
rauchige Grüße,
Malchenstein