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Dungeonslayers => Allgemein => Thema gestartet von: thierry am 04. Juni 2014, 13:43:56
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Hey Leute!
Erstmals 'Hallo zusammen' in meinem ersten post.
Ich habe bis jetzt nur DSA gekannt und gespielt. Neulich habe ich im Internet die Dungeonslayers Homepage entdeckt. Die Einfachheit des Systems und die weitgehende Online-Kommune hat mich dazu gebracht mich näher mit DS zu befassen.
Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen:
1. Wo seht Ihr Vor- und Nachteil bezüglich DS vs. DSA vs. DS Aventurien?
2. Wie lange dauern diese Dungeons-2-Go welche man downloaden kann ungefähr? (Ein Spieleabend? Eine Stunde?)
3. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten sich für Skype-Sessions oderso spontan zu verabreden?
Gruss und Danke im Voraus
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Hallo thierry,
erstmal Herzlich Slaykommen!
Zu 1.
Meiner Meinung nach lassen sich DSA und DS nur sehr schwer vergleichen, da die Unterschiede in den Regeln etc. doch gewaltig sind. Wenn DSA der schwerfällige Tanker ist, dann ist DS das spritzige Schnellboot sozusagen. Ich selbst habe meine Rollenspielkarriere mit DSA (2) begonnen und habe den Weg bis zu aktuellen Regelinkarnation stetig und mit immer größer werdendem Entsetzen verfolgt. Meiner Meinung nach ist das Spiel mit all seinem Regelwust nicht mehr spielbar.
edit: DS Aventurien habe ich ausprobiert. Es bietet tolles Abenturien Flair bei spielbaren Regeln. Mir ist es trotzdem "too much" und zu weit weg vom DS Gefühl.
Zu 2.
Kommt auf den SL und die Gruppe an. Der reine D2Go ist ja immern nur ein Spielgerippe, welches man noch selbst etwas mit Fleisch bestücken sollte. Mit "Fleisch auf den Rippen" bietet ein D2Go i.d.R. Spielspaß für 2-5 Stunden.
Zu 3.
Da mögen andere was zu sagen, ich bin Analogspieler. 8 )
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1. DS ist optimal für Einsteiger um sich erst einmal vorstellen zu können.
Man braucht nur ein Würfel
Und DS ist detlich übersichtlicher und günstiger
DSA und DS.A ist nicht mein Fachgebiet aber soviel ich weis ist DS.A vom System her mit DS identisch bedient jedoch die selbe Welt wie DSA.
2. Stark von dem gewähltem D2G, dem SL , den Spieler und zugiger letzt auch vom spielstiel abhängig etc.
3. Ja das ist gut möglich jedoch kann ich dir nichts garantieren ob du fündig wirst aber spieltechnisch geht das mindestens so gut wie die meisten anderen Systeme auch.
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Hallo Thierry! Willkommen im Forum.
Zu Punkt 1:
Dazu kann ich leider nichts sagen, auch wenn ich mit DSA angefangen habe, aber das ist ewig her. Mit den aktuellen Regelauflagen kenne ich mich nicht mehr aus.
Zu Punkt 2:
Ein Dungeon 2 Go sollte an einem Abend spielbar sein.
Zu Punkt 3:
Ich nutze Google+ Hangout und roll20. Funktioniert super mit :ds: Die Spieler können sich sehen, und gleichzeitig mit Maps und Markern arbeiten, wenn man in einem Dungeon unterwegs ist. Ein Würfeltool ist auch schon eingebaut. In der freien Basisversion von roll20 hat man schon den Fog of War, womit Karten nicht sofort für alle sichtbar sind. NSC-Tokens kann man auf der SL-Ebene verstecken.
Mit Sicherheit kommt der Einwand, dass eine Online-Runde nicht so schön ist, wie eine Runde am Tisch und das stimmt. Aber wenn man in erreichbarer Nähe keine Spieler hat, dann ist das die beste Alternative.
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Zu 2.: Das ist tatsächlich sehr unterschiedlich und kommt auf die Komplexität des Dungeons und darauf, was du aus einem Abenteuer machst, an. Der Dungeon-2-Go #1, Die Räuber vom Lyrkenfenn, dürfte als One-Shot mit Spielern, die noch nie zuvor :ds: gespielt haben, gute 3 Stunden dauern.
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Hallo thierry, herzlich willkommen bei den Slayern.
zu 1: DS ist mit seinen kurzen, knackigen und dennoch gut durchdachten Regeln ein sehr gutes Einsteigersystem. Da Du aber ein alter Hase aus dem DSA-Universum bist, wirst Du evtl. das teilweise schnelle, unkomplizierte Spiel schätzen lernen. Und noch schneller knallharte Charaktertode bis hin zum TPK erfahren. Etwas, das ich als alter DSA-Spieler erst mit Dungeonslayers so richtig kennen gelernt habe.
Mit DS Aventurien geht es mir ähnlich wie Germon. Es ist schön, hat durchaus seinen Reiz, ist mir aber schon viel zu weit weg von Dungeonslayers. DS-Aventurien ist näher an unserem eigenen DSA-Hausregelsystem als an DS.
zu 2: das kommt tatsächlich auf SL und Gruppe, und dem D2Go an. Auf einem Con habe ich eines davon schon mal in knapp 3 Stunden durchgespielt; mit unserer Gruppe kam ich kaum dazu, auch nur eines der D2Go zu spielen, da sie mir ums verrecken nicht darauf eingingen. Daraus hat sich dann eine 'Freie Lande'-Kampagne epischen Ausmasses entwickelt, die immer noch nicht abgeschlossen ist.
zu 3: da kann ich nichts zu sagen; bin auch bekennender Analog-Spieler.
Ich wünsche Dir viel Spaß hier im Forum und noch viele kurzweilige Spielstunden am Spieltisch mit Dungeonslayers oder einem seiner inzwischen zahlreichen Ableger.
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Hallo thierry,
ich denke, der größte Unterschied zwischen DS und DSA ist die Ausarbeitung der Welt und das Nutzen einer Battlemat für Kämpfe. DSA hat eine deutlich detaillierter ausgearbeitete Welt, welche auch ständiger Weiterentwicklung durch die Autoren unterliegt (Metaplot...). Bei DS hingegen sind in der Welt (Freie Lande als eine Region von Caera in der Basisbox, oder Caera insgesamt in der Caera-Kampagnen-Box) sehr viele Regionen und Dinge absichtlich ungenau oder "weiss" gelassen, damit jede Gruppe hier eigene Gestaltungsmöglichkeiten hat.
Desweiteren haben wir damals in DSA 2+3 niemals eine Battlemat für Kämpfe genutzt, da in DSA Bewegungsraten, Initiative und Positionierung kaum eine Rolle gespielt hatten. Hier haben wir allerhöchstens mal eine sehr grobe Bleistiftskizze für Kämpfe genutzt, und das auch sehr sehr selten. In DS nutzen wir dagegen fast immer eine Battlemat für Kämpfe ein, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass in DS der Kampf deutlich mehr von Bewegung, Initiative und Position geprägt ist. Ohne Battlemat hatten wir den Eindruck, dass DS nicht so gut funktioniert.
DSA 3 war aber auch die letzte Version der Regeln, welche wir nutzten. Kann sein, dass die Regeln von DSA 4+ mittlerweile ebenfalls eine Battlemat benötigen.
Und vom System: Die Charakterentwicklung in DS ist sehr stark von den Klassen geprägt, während DSA 3 eher auf Archetypen setzt.
DS-Aventurien kenne ich nicht.
zu 2.: Bei den Dungeons-2-Go ist ein Spielabend ein guter Zeitrahmen.
zu 3.: Keine Ahnung, ich zocke nicht online.
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Und vom System (Teil 2): Die Charakterentwicklung in DS ist sehr stark von den Klassen geprägt, während DSA 3 eher auf Archetypen setzt.
In DS gibt es kein Vorteil/Nachteil-System.
Kämpfe laufen ähnlich ab: In DS würfelt man Angriff (+Waffenschaden) und Verteidigung (+Panzerung) mit 1W20 und nutzt dabei Talente. In DSA 4 würfelt man ebenfalls Angriff und Verteidigung und nutzt dann Sonderfertigkeiten. Z.B. sind sich Brutaler Hieb (DS) und Wuchtschlag (DSA 4) sehr ähnlich. Treffer erzeugen in beiden Systemen Schaden, welcher aber anders berechnet wird. In DS ist es einfach Angriffsergebnis-Verteidigungsergebnis, welche von Lebenspunkten abgezogen werden. In DSA wird der Schaden pro Waffe separat gewürfelt und dann nochmals mit der Panzerung verglichen. In DS gibt es keine Wundenregelung. Hier ist mMn DS deutlich schneller.
In DS gibt es keine Talente wie in DSA. Es gibt lediglich ein dutzend "typische Proben" mit 1W20, welche normale Handlungen von Charakteren abbilden (Akrobatik, Feilschen, Schlösser knacken..). Deren Wert wird durch Attribut+Eigenschaft bestimmt, zusätzlich kann man über Talente hier Boni erhalten. Z.B. gibt das Talent Wahrnehmung einen Bonus von +3 auf die Proben für Suchen, Spuren Lesen, Inschriften entziffern etc. In DSA gibt es dagegen für jede Handlung ein eigenes Talent, welches auf unterschiedlichen Proben beruht und welche auch einzeln gesteigert werden können. Hier ist der Detailgrad von DSA deutlich höher.
Magie ist ebenfalls etwas anders. In DS kann pro Charakterstufe und Zaubererklasse unterschiedliche Zauber lernen, welche man mehrmals pro Tag anwenden kann. In DSA sind es glaube ich die Astralpunkte, welche die Anwendung von Zaubern beschränken.
In DS wird man bei höherstufigen Helden sehr viel magische Ausrüstung finden, welche deutliche Boni auf Eigenschaften und Talente geben kann. Das war in DSA nie so extrem der Fall.
Im Allgemeinen lässt sich glaube ich sagen, dass DS näher an D&D/Pathfinder wie an DSA ist.
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Hey Leute, euch allen vielen Dank für die vielen, hilfreichen Rückmeldungen! Super Forum hier!
(Soll natürlich auch für alle nachfolgenden Beiträge gelten! :) )
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Zu den Dungeons-2-Go: Ein Abend ist ein recht realistischer Zeitrahmen, allerdings sind manche D2Gs deutlich umfangreicher als andere und wenn's blöd läuft, kann man je nach Charakteren, Spielern und Abenteuer auch mal vier Sitzungen an einem kauen (Ark-Amon, ich schaue dich an!).
Der Vergleich DS <-> DSA ist ein bisschen so wie zu fragen, wo denn die Vorteile von Call of Duty gegenüber Civilization sind. Es sind zwei unterschiedliche Spiele mit völlig anderen Ansätzen an extrem vielen Ecken und Enden und ganz unterschiedlichen Zielsetzungen. Damit ist es letzten Endes eine Geschmacksfrage, was man besser findet (auch wenn ich persönlich DSA als ganz mies zusammengestoppelt, inkonsistent und überkomplex empfinde - aber bitte).
Für Online-Spiel kann ich nur Detritus bestärken: hol dir am Besten mal einen Google+-Account (wenn du den nicht eh schon hast), auf G+ gibt es eine sehr umfangreiche Onlinezocker-Community, die meistens via Hangout spielt.
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Zu 3.) Bin zwar auch reiner Analogspieler, aber hab drei Adressen für Dich:
a) Google + rollenspielgruppe, wie schon empfohlen.
b) Nerdpol - Onlinespiel-Community, hauptsächlich jüngere Spieler, die dort auch DS und GS spielen (meist über Google+)
c) Drachenschwinge - weitere Onlinespiel-Community
Generell sei Dir auch das Analogzoggen empfohlen ;) Macht auch Spaß!
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c) Drachenschwinge - weitere Onlinespiel-Community
Generell sei Dir auch das Analogzoggen empfohlen ;) Macht auch Spaß!
Die Webseite heisst Drachenzwinge, http://www.drachenzwinge.de ;) Hab bisschen suchen müssen… Deswegen der Link und die Anmerkung…
Und nur das ich nicht falsch verstanden werde: Ich spiele natürlich auch viel lieber analog! ;D Manchmal ist es nur logistisch nicht möglich, darum wollte ich mich mal in die Online-Richtung erkundigen.
Aber nochmals vielenvielen Dank für die Antworten
Gruss
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Hallo zusammen,
hoffe ich kann hier auch mal eine Frage für Einsteiger stellen ohne jetz was neues aufmachen zu müssen XD
Und zwar erstellen ich und meine Kollegen uns gerade unsere Charakter Sheets und jetz sind wir ein wenig ratlos wie das ist mit dem Alter und dem Geburtstag ist das abhängig davon wann wir in der Geschichte einsteigen oder kann ich mir da jetzt einfach ein Alter eintragen und ein Geburtsdatum unabhängig davon wann das ganze spielt ?
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Und zwar erstellen ich und meine Kollegen uns gerade unsere Charakter Sheets und jetz sind wir ein wenig ratlos wie das ist mit dem Alter und dem Geburtstag ist das abhängig davon wann wir in der Geschichte einsteigen oder kann ich mir da jetzt einfach ein Alter eintragen und ein Geburtsdatum unabhängig davon wann das ganze spielt ?
Einfach aussuchen. Wenn ihr die Caera-Box habt, könnt ihr das Startalter auch auswürfeln, da sind Tabellen für sowas drinne. Aber wirklich brauchen tut man das nicht. Regeltechnisch hat das Alter und der Geburtstag ja ohnehin keine Auswirkungen (na gut, wenn man einen 70 Jährigen Greis spielen möchte vielleicht schon).
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ok vielen dank für die antwort :)
so bögen erstellen is doch etwas anstrengend wenn man das zum ersten mal macht....xD
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Daran gewöhnt man sich. ;) Die DS Charaktererstellung ist aber schon recht einfach, bei vielen anderen RPGs dauert das deutlich länger und ist komplizierter. Wenn ihr erstmal ein paar Charaktere erstellt habt, geht das ganz locker von der Hand. ;)
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Grundsätzlich würd ich empfehlen, die ersten Charaktere einfach nach dem Prinzip des Grundregelwerks zu erstellen und alles zusätzliche Brimborium erst mal weg zu lassen. Wenn man dann sicherer ist und weiß wie der Hase läuft, kann man immer noch auf die Erweiterung aus der Caera-Box zugreifen.