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Community => Projekte, Eigenentwicklungen & Welten => Thema gestartet von: gelber Zauberer am 03. Mai 2013, 19:16:39

Titel: [Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: gelber Zauberer am 03. Mai 2013, 19:16:39
Ich habe mich dazu entschlossen doch endlich mal zu meistern!
Und dazu wollte ich doch direkt mal eine eigene Kampange entwerfen. Der Schauplatz sind die Veroner Hügel ein Ort den wir in Ceara angesiedelt haben, eher gesagt im freien Land.
Die Grundidee für mein Hügelland war follgendes:
Ein starkbewandeltes Gebiet, das früher mal von einem stark abergläubischen Nomadenvolk bewohnt war, das aber schon vor langer Zeit durch mysteriöse Gründe verschwunden ist. Die meisten Bewohner erinnern sich nurnoch an einige Legenden und Mythen aus derer Zeit und der einzige Beweis für seine Existent die unzähligen Hügelgräber und alten Schreine die sie überall hinterlassen haben.
Aufhänger für die Kampange:
Das Schloss Joffstein und die einzige Kontrolle, die die Leute zum Einhalten der Gesetze Zwang ist über nacht zu einem Geisterschloss geworden. Alle Bewohner sind Spurlos verschwunden und auch Mysteriöse Vorfälle wie verschwundene Kinder, niedergebrannte Höfe und heimlige Rituale bei Nacht häufen sich. Die Spieler und andere Söldner werden nun von einem reichen Kaufmann aus Weidheim angeheuert um dem ganzen mal ordentlich auf den Grund zu gehen.

Da ich aber noch ne Menge Zeit habe, bis die Kampange startet möchte ich noch soviel wie möglich vorplanen, da ich ne Niete im improvisieren bin. Deswegen gibts dann ab morgen erste Ortsbeschreibungen und NSCs ....

Und warum ich das poste? Ich hoffe natürlich auf Ideen, Korrekturen, Kommentare und Kritik. Schon was zu meiner Grundidee.

Achja und hier schonmal die SL Karte, Spielerhandouts gibts später.
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Antw:[Settings Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Sir Slayalot am 03. Mai 2013, 19:27:20
Tumultwald finde ich gut!
Titel: Antw:[Settings Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Ursus Piscis am 03. Mai 2013, 20:25:02
Recht inspirierend!  :thumbup:

Langsam schlurfte ein buckliges, altes Weib aus seiner windschiefen Hütte, die inmitten von riesigen, abgestorbenen Bäumen lag. Mühsam zerrte es über den staubigen Boden einen schweren Sack hinter sich her, in dem sich etwas wild hin und her warf. Erstickte Laute drangen durch das grobe Jutengewebe.
"Gib dir keine Mühe, du kleine Kröte ... gnihihihi ... heute nacht schon wirst du am Fluchsteingrab geopfert, so wahr ich die Hexe vom Totholz bin ... es wird Zeit ... mein Herr wird schon ungeduldig und braucht frisches Blut ... gnihihihi", wisperte die Alte heiser kichernd dem Kind zu, das verzweifelt versuchte, sich aus seinen Fesseln zu winden und seinen Knebel anzustreifen.       
Titel: Antw:[Settings Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Backalive am 03. Mai 2013, 20:55:22
Interessant.

Tumultwald hört sich wirklich witzig an. Hat schon was.

Mit welchem Programm hast Du die Karte erstellt?

@Ursus
Deine Inspiration ist richtig inspirierend.  ;D  Meine Heldengruppe wird sich aufmachen, der Hexe den Garaus zu machen.
Einziger Hinweis: eine windschiefe Hütte in einem abgestorbenen Wald, der von den Leuten in der Umgebung 'Totholz' genannt wird.  ;)
Titel: Antw:[Settings Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Eismaid am 03. Mai 2013, 22:01:29
Sieht vielversprechend aus! Und schon sehr detailliert fürs "Versuchsstadium". Ich würde definitiv gern mehr dazu lesen...

Mit welchem Programm hast Du die Karte erstellt?
Die Karte wurde mit dem Hexographer erstellt, denke ich - wirklich ein nettes Tool: www.hexographer.com/free-version/ (http://www.hexographer.com/free-version/)
Titel: Antw:[Settings Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Waylander am 03. Mai 2013, 22:15:54
Das Setting würde imo auch gut nach Ancyrion passen. Irisch/Schottisch/Keltisches Flair der Angen und die Erdmutter verehrenden Druiden.
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Thorwald am 04. Mai 2013, 12:41:02
Stimmt, bietet auf jeden Fall eine Menge mögliche Abenteuerplätze, obwohl ich mir überlegen würde, ob eine Mine dort wirklich hineinpasst oder eher in ein angrenzendes Gebirgen mit Bergzwergen verlegt werden sollte.
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: gelber Zauberer am 04. Mai 2013, 15:04:23
So, hier mal eine erste Ortsbeschreibung von Weidheim:

Weidheim ist ein Dorf von knapp 700 Einwohnern, die dortige Population beschrängt sich auf Halblinge und Menschen, wobei die Menschen immernoch die klare Mehrheit bilden. Elfen gibt es nur sehr wenige, eine kleine Randgruppe der Gesellschafft.
Das Dorf befindet sich am Waldrand und grenzt an einige große Felder, die die Gemeinde mit Lebensmitteln versorgen.
Das gesamte Dorf ist in einem Fachwerkstill erbaut, Steingebäude gibt es keine, aber ein paar Holzhütten am Stadtrand. Die Gemeinschafft ist recht wohlhabend und es gibt nur wenige die Hunger leiden müssen. Überschattet wird das Dorf von der alten Mühle, die vom alten Müller Tagli betrieben wird. Die Mühle ist ungewöhnlich groß und hat 6 mächtige Windräder.
Das Dorf Oberhaupt ist der demokratisch gewählte Bernal Karon, ein alter Halbing der großes Ansehen besitzt und ehemals als Schreiner arbeitete.
Das Dorf verfügt sogar über soetwas wie eine Stadtwache, Angeführt von Wayne Fabrizi, einem Wyndländer aus Bosk. Die Vollzeit Milliz ist 12 Mann Stark, 8 Menschen, 4 Halblinge. Dies reichte  jedoch bisher um das Dorf vor kleineren Banditen und Räuber zu beschützen. Die elfische Gemeinschafft hat sich von den Menschen und Halblingen isoliert und hat ihre Hütten am Waldrand errichtet. Die Elfen stammen den lokalen Wildelfen ab und befolgen immer noch viele Bräuche ihrer Kultur. Ihre kleine Gemeinschafft wird von der Dayna Priesterin Yielda geführt.
Der Ort beherbergt auch ein paar kleinerer Geschäffte:


Und meine Idee für den Kampangeneinstieg:

Die Chacktere werden vom Handelsherren Kuffhand nach Weidheim gesendet, da seine Tochter als Hexe angeprangert wurde. Er benötigt nun ein paar erfahrende Abenteurer, die die Sache unter die Lupe nehmen und die Warheit ans Licht bringen.
Als erste Kontakt Person dient der Müller Tagli, dieser kennt viele Geschichten und weißt die Charaktere auf folgende Dinge hin:
Die Charaktere werden im Dorf schnell auf verschiedene Geschichten stoßen, die sie in Kontakt mit den alten Gräbern führen und sie dazu bringt das Gebiet zu erkunden. (Und in den ein oder anderen Dungeon zu steigen.)
Wenn die Characktere dann letzten Endes nach Ogsted kommen kommt das Geschehen dann ins Rollen.
Am ersten Abend den die Helden dort verbringen kommt eine Gruppe Reiter ins Dorf geritten. Man erkennt nicht viel von ihnen, da sie in schwarze abgerissene Kutten, mit schweren Lederstiefeln und Handschuhe auftauchen. Wer jedoch genau hinguckt entdeckt Skelletköpfe unter ihren Kutten.
Sie bieten den Leuten einen Handel an:
Wenn sie den aktuellen Göttern (Helia, Vaross und Co.) den Rücken zu kehren und den alten Göttern folge leisten wird der Fluch von ihnen genommen...
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Eismaid am 05. Mai 2013, 11:06:47
Hey, sollen die dunklen Reiter etwa Dämmerwächter sein? Diese Typen sind echt mal ziemlich finster... fänd' ich gut! :thumbup:

Falls dem so sein sollte und mit Bezug auf den Setting-Vorschlag von Waylander:
Würde die Kampagne dann besonders gut [von wegen hohe Erdenmutter-Präsenz] oder eben grade so gar nicht nach Ancyrion passen [weil dort auch die neuen Götter toleriert werden]?

Zitat
Wayne Fabrizi, einem Wyndländer aus Bosk
Bin mir nicht ganz sicher warum, aber den finde ich zum Schieflachen - hach, wenn der olle Wyndländer in unserer Gruppe doch auch so einen schneidigen Namen hätte...  ;)
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: gelber Zauberer am 05. Mai 2013, 14:34:44
jaja, der gute Wayne. Der gute ist 2 mal an einem Abend verreckt ...

Öhm ich weiß zwar nicht, was Dämmerwächter (hab die Ceara Box nicht, könnte daran liegen) sind, aber ich habe mir das mit den Skelett Reitern so vorgestellt:
Sie kommen in Ogsted an, machen ein bischen Krawall und hetzten die Dorfbewohner gegen das Vaross Kloster und die Helia Priester der Gegend auf. Die SCs können bei dieser ganzen Hetzte entweder mitmachen und zu Anhängern der alten Götter / Geister werden oder sie helfen den Helia und Vaross Anhängern.



Hier mal meine Liste von Göttern, Wesen und Geister:

EDIT: Lugh verfollständigt...
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: Eismaid am 05. Mai 2013, 15:34:07
Zitat
jaja, der gute Wayne. Der gute ist 2 mal an einem Abend verreckt ...
Was soll ich dazu sagen?! Mir blutet das Herz!  :'(
Oh, und ich hab' gar nicht mitbekommen, dass ihr schon mit der Kampagne angefangen habt. Wie läuft es denn?

Zitat
Öhm ich weiß zwar nicht, was Dämmerwächter (hab die Ceara Box nicht, könnte daran liegen) sind, ...
Ach so - sie ist ihr Geld wert, finde ich. Aber an eigenen Ideen mangelt es Dir ja offensichtlich nicht.

Kurze Erklärung: Die Dämmerwächter sind ein fanatischer Kult, der die alte Ordnung des Zeitalters der Dämmerung mit der Erdenmutter als einziger Gottheit um jeden Preis wiederherstellen will und deswegen mit Gewalt gegen Priester und Tempel des neuen Pantheons vorgeht.

Außerdem hatte ich das mit dem Skelett-Teil völlig überlesen, ups... Das könnten also höchstens untote Dämmerwächter sein - oder vielleicht von ihnen beschworene Skelett-Krieger? Da es bei Dir mehrere alte Götter gibt, passt das Ganze sowieso nicht mehr ganz so perfekt, wie ich dachte. Was nicht heißen soll, dass mir Deine alten Götter nicht gefallen. Grade das Fortbestehen der "alten" Erdenmutter mit den zwei Gesichtern in der "neuen" Göttin Demar finde ich sehr klassisch. Und antike Hügelgräber sind auch immer gut!
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: gelber Zauberer am 05. Mai 2013, 16:15:53
Zitat
jaja, der gute Wayne. Der gute ist 2 mal an einem Abend verreckt ...
Was soll ich dazu sagen?! Mir blutet das Herz!  :'(
Oh, und ich hab' gar nicht mitbekommen, dass ihr schon mit der Kampagne angefangen habt. Wie läuft es denn?

Nönö, iich hab vergssen zu schreiben, das das ehemals der SC eines Spielers von uns war. Nun ist es ein Runinggag den in jeder Kampange / Abenteuer einzubauen, wo er der erste ist der verreckt.

Zitat
Öhm ich weiß zwar nicht, was Dämmerwächter (hab die Ceara Box nicht, könnte daran liegen) sind, ...
Ach so - sie ist ihr Geld wert, finde ich. Aber an eigenen Ideen mangelt es Dir ja offensichtlich nicht.
Nuja, als Schüler hab ich nicht das nötige Kleingeld. Aber ich wollte eigentlich mit meiner Gruppe zusammenlegen ... nur komm wir dazu irgendwie nie.

Zu den Skelletreitern: Die Skelletmasken sind nur Fake. Eigentlich sind das der Großbauer Vernon und ein paar seiner guten Freunde. Sie wollen die Gunst der Stunde nutzen, da die gesamte Adelsfamilie Joffstein verschwunden ist, wollen sie mit dieser Masche die Dorfbewohner unterwerfen und einen Sündenbock für all das Leid schaffen, nämlich die Priesterschafft des alten Phantegon. Zum Plot gibts morgen mehr.
Titel: Antw:[Kampangen Versuch] die Veronerhügel
Beitrag von: gelber Zauberer am 08. Mai 2013, 11:08:40
Hier mal die Ortsbeschreibung von Ogsted:
Ogsted ist der zweit größte Ort des Gebiets und verfügt über 550 Einwohner und wird hauptsächlich von Menschen bewohnt. Halblinge gibt es hier nur wenige und Elfen garkeine. Das Stadtbild von Ogsted ist ein deprimierender Anblick. Der Ort hat seine besten zeiten hinter sich, man erkennt viele große Fachwerk Anwesen und sogar das ein oder andere Steingebäude, doch aufgrund von mangelnder Pflege wirkt alles sehr gespenstig. Es gibt gerade im Stadtkern einige verlassene Gebäude, in denen es angeblich spukt. Deswegen wurde der Marktplatz vor den Ort verlagert wurde.
Der Markt der alle 2 Wochen vor dem Ort gehalten wird ist das einzig wirklich erfreuliche, das es an dem Ort gibt. Hier kommen Händler aus der ganzen Region und die Bauern karren ihre Ernten her. Es ist immer ein kleines Fest für die Leute. Ansonsten sind die Bewohner der Ortschaft jedoch nie sonderlich gut gelaunt. Man sagt es lege ein Fluch auf ihr, den Ogsted wird schon seit Jahren von verschiedenen Krankheiten und ungewöhnlichen Todesfällen heimgesucht.
In letzter Zeit hat sich die Lage jedoch verschärft und niemand geht Nachts mehr vor die Tür. Den hinter den Fensterläden wird so einiges gemunkelt, vor kurzem wurde der Bürgermeister, Joffred Meister, tot aufgefunden, er wurde vergiftet und der einzige der dafür infrage käme wäre der Dorfmedicus, der deswegen nun im Turm festsitzt. Einige glauben jedoch auch, das die Hexe (die Tochter des alten Handelsherren Kuffhand) ihn vergiftet hat.
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