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Slay-Engine => Dungeonslayers => Thema gestartet von: Germon am 09. November 2016, 11:39:25

Titel: Reisen und Begegnungen
Beitrag von: Germon am 09. November 2016, 11:39:25
Wie handhabt ihr eigentlich Reisen und Begegnungen, wenn diese eine größere Rolle spielt als üblich (Also nicht die Standardzufallsbegegnung auf der Reise von A nach B).
Ich habe da aktuell nämlich keine Plan, werde das aber in naher Zukunft brauchen.


Aus meiner Sicht sollte der SL zu Beginn des Reisetages mögliche Begegnungen/Ereignisse/Wetter auswürfeln bzw. festlegen um sie an geeigneter Stelle im Spiel unterzubringen.

Wenn die Gruppe sich nicht an auffälligen Landmarken/Flüssen/Straßen/Küstenlinie etc. orientieren kann, sollte festgelegt werden, ob man sich verläuft (und ggfs. ob und wann man das bemerkt)

Im Falle einer Begegnung sollte festgestellt werden wer wen zuerst entdeckt (oder nur eine Partei die andere entdeckt...) und dann entsprechend handeln kann.



Also, wie läuft das bei euch ab?
Man muß sich ja nicht alles aus der eigenen Nase ziehen, wenn die Slayerschaft schon gangbare Lösungen hat.  ;)
Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: SeoP am 09. November 2016, 12:29:08
Hi,

so'n Mittelweg gibt's da mMn nich.
Entweder Du arbeitest mit Zufallstabellen, oder Du skriptest.
Ich verwende beides, allerdings sind meine Skripts so "pauschal wie möglich" gehalten um den Plot selber auch durchführen zu können.

Ne Art vorgearbeitete Mini-Quest
Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: Germon am 09. November 2016, 12:32:00
Begegnungen werden mit Zufallstabellen ermittelt werden. Wobei es durchaus auch festgelegte Begegnungen geben wird.
Allerdings geht es mir hier eher um die tatsächliche (regeltechnische) Abwicklung einer Reise und der dort auftretenden Begegnungen (also... Navigation und evtl. Verlaufen. Wer bemerkt wen ggfs. zuerst etc.)
Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: Greifenklaue am 09. November 2016, 12:48:35
Langweilig wäre es {vermutlich}, wenn die Gruppe 20 Tage reist und Du es 120 Mal auswürfelst {und das drei Spieltage dauert, bevor es zum eigentlichen Abenteuer geht}.

Da finde ich kürzere Reisen deutlich handhabbarer.

Im Kalender sind einige Sachen, die da interessante Wege gehen.

Da werden Zufallstabellen mit festen Punkten {z.T. optional} gekreuzt und der Fortschritt mit Punkten festgehalten.

Das wäre evtl. noch etwas, was ich machen würde bei längeren Reisen: z.B. mit der Warhammer-Fortschrittsleiste arbeiten.

Wenn ich wirklich viel Zufallstabelle ist Hexploration imho besser, weil da noch der Exploration als Element dazukommt. {Oder sowas wie die Reise durch den Berg das erste Mal seit tausend Jahren. Da steht dann nicht nur die Reise sondern Exploration und Überwindung von Hindernissen und womöglich Zeitdruck im Vordergrund.}

Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: Germon am 09. November 2016, 13:02:00
 ???

OK, dann andersherum: Wenn wir das Kind einfach mal "Hexploration" nennen. Wie machst Du das, ganz konkret?
Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: SeoP am 09. November 2016, 15:24:02
Wenn ich wirklich viel Zufallstabelle ist Hexploration imho besser, weil da noch der Exploration als Element dazukommt.

wollt's grad sagen...

OK, dann andersherum: Wenn wir das Kind einfach mal "Hexploration" nennen. Wie machst Du das, ganz konkret?


na, mittels Hexfeld-Battlemaps.
Jedes Hexfeld beinhaltet Gegebenheiten, die ich im Vorfeld ausarbeite.
Ich zeige den Spielern nie die Richtungsmöglichkeit des nächsten Hexfelds, sondern lasse Sie schlicht selber entscheiden.

Das funktioniert ziemlich gut, SOFERN die Hexploration nicht repetitiv ist.
Also denk Dir pro Feld was geniales aus, dass in Summe vielleicht sogar zielführend ist
Titel: Antw:Reisen und Begegnungen
Beitrag von: Greifenklaue am 16. November 2016, 23:05:44
???

OK, dann andersherum: Wenn wir das Kind einfach mal "Hexploration" nennen. Wie machst Du das, ganz konkret?

Ich empfehle da eine Runde Planeslayers bei Bruder Grimm.

Generell würde ich es ähnlich wie Kingmaker machen:

Feste bzw. mögliche Begegnungen pro Hexfeld - eine Burg auf nem Hügel entdeckt man automatisch, ein Trollhöhle mit guter Wahrscheinlichkeit, ein Räuberlsager mit mittlerer und einen vergrabenen Schatz mit geringer Wahrscheinlichkeit. Wichtig auch, dass nicht alles Kampfencounter sind.

Dazu dann Begegnungswürfe pro Hexfeld.

Und ein Vorteil hat DS gegenüber PF: Während PF Abnutzungskämpfe braucht {und Kingmaker wegen der Erholung nicht funktioniert}, braucht DS die nicht.

Dem ganzen würde ich ein gemeinsames Thema geben wie bei Kingmaker {Land erst sichern, später eigenes Königreich bauen}, Orkland kartographieren {war leider nur vorgeschoben} etc.