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Rollenspiel => Rollenspiel im Allgemeinen => Thema gestartet von: Greifenklaue am 27. März 2014, 11:12:43
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Gerade gebloggt (http://greifenklaue.wordpress.com/2014/03/27/auflagenzahlen/), sicher aber auch hier interessant!
"Christian Löwenthal von Prometheus Games bloggt, hat eine neue Artikelreihe Hinter den Kulissen eröffnet und nennt Auflagezahlen. Die dürften für den ein oder anderen ernüchternd sein, aber sind in jedem Fall hochinteressant.
-> http://www.traumthal.de/2014/03/26/hinter-den-kulissen-umsaetze-im-rollenspiel"
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Ja, recht interessant.
Wenn allerdings der Prometheus Verlag für "Professionalität" in der Rollenspielbranche steht, dann gute Nacht.
Sorry, bin aber spätestens seit der sog. Kickstarter-Kampagne nicht sonderlich gut auf die zu sprechen.
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Ja, die haben sicherlich einiges an Problemen. Das geht aber anderen z.T. nicht anders - ich kann hier nicht frei von der Leber plaudern, aber nicht nur as externer Mitarbeiter hier und dort, auch als szenekundiger Blogger bekommt man einiges mit ... (Ich erinnere mich noch, wie die Chefradakteursübergabe eines deutschen Rollenspiels inkl. vieler Interna direkt vor meinem Fanzinestand stattfand ... Die wollte bestimmt nen Blognewsbeitrag von mir ...)
Mreinst Du den ersten oder den zweiten? Mit dem ersten war ich recht zufrieden.
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Sau interessanter Artikel. Der mal aufräumt mit wilden Vermutungen was Auflagenzahlen und weiteres angeht.
Danke für den Link.
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Toller Artikel. Meine Güte das ist doch echt nen Job für Idealisten.
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Auf jeden Fall, trotzdem sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen und nicht für alle Produkte repräsentativ. Wer englischsprachige Produkte Jahre nach Veröffentlichung übersetzt auf den Markt schmeißt, verkauft davon halt auch nicht viel.
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Mreinst Du den ersten oder den zweiten? Mit dem ersten war ich recht zufrieden.
Hmmm, da gab´s mehr als einen? Ich hab bei der Neuauflage des GRW mitgemacht. Das sollte ja noch in 2013 kommen...
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Gab auch nur den Einen zum GRW
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Gab auch nur den Einen zum GRW
Richtig.
Ich meinte den Hellfrost-Quickstarter.
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Gab auch nur den Einen zum GRW
Richtig.
Ich meinte den Hellfrost-Quickstarter.
Kick... ;-)
Bei dem haben sie ja die ersten beiden Bücher wie versprochen geliefert und danach hing es dann etwas. Hoffe mal, dass da jetzt wieder Zug reinkommt und man Bücher und Goodies in absehbarer Zeit erhält.
(Und ich habe bei beiden Aktionen ordentlich Geld reingebuttert, kenne aber auch Kickstaer-Projekte zur Genüge und warte entspannt ab - wenn auch die Kommunikation deutlich besser hätte sein müssen.)
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Ich les mir gar nicht die Versprechungen durch wahrscheinlich ...
Das erste Buch gab es ja letztes Jahr zur Nordcon, also gucken wir mal, ob es das dritte zur nächsten Nordcon gibt.
3 Bücher innerhalb eines Jahres ist doch OKay - und im persönlichen Gespräch merkt man ja, dass sie engagert und mit Herzblut dabei sind.
Das einzige Mal, wo ich in Nerdrage gehen musste, war, dass Destiny Beginner es nicht zum GRT geschafft hat. Wäre ein Knüller gewesen - und Alex hat das so motiviert angekündigt, ich hoffe echt, dass sein Enthusiasmus dadurch keinen Dämpfer erhalten hat. Aber ... Nerdrage geht vorbei ;)
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Yepp. Das war dämlich. So genau weiß ich auch nicht, was da passiert ist...
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Den Artikel an sich fand ich ungemein interessant; und für mich als zwar Fan und Bestandteil der Szene, aber dennoch Außenseiter in der Verlagsszene unwahrscheinlich informativ.
Sicher, die Zahlen mögen jetzt nicht allumfassend repräsentativ und für alle in der Branche allgemeingültig sein, für mich haben sie Gültigkeit, bis sich evtl. mal ein anderer aus dem Rollenspielverlagswesen dazu herabläßt, andere Fakten vorzulegen.
Denn seid mal ehrlich, wer nennt denn überhaupt mal irgendwas? Lieber läßt man die Fans doch im trüben Fischen, und im nachhinein wird nur immer vor irgendwelchen Zahlenwerken gewarnt. Nicht mal hier im Forum, in dem sich, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, ausgenommen viele Leute tummeln, die deutlich näher im Verlagswesen stehen, haben mal irgendwelche Daten vorgelegt.
Jeder hält sich da sehr bedeckt.
Ich z.B. bin bei den Rollenspielveröffentlichungen immer von deutlich höhren Zahlen ausgegangen.
Beispiel: beim ersten Dungeonslayers-Regelheft hätte ich in jedem Fall 'geschätzt' das die Erstauflage bei 5.000 Heften lag.
Jetzt bin ich überzeugt davon, daß die Zahl deutlich niedriger ausgefallen ist.
Es wurde aber z.B. nie veröffentlicht, wie hoch die Zahl der Erstveröffentlichung war. Es wurde ein Staatsgeheimnis daraus gemacht. Offensichtlich ist es ruinös, bring die ganze Rollenspielszene zum Einstürzen, wenn Zahlen genannt werden.
Ich finds schade.
Und deshalb freu ich mich schon auf den nächsten Artikel.
Zumindest einer plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen. Auch wenn das nicht das alleinig seeligmachende ist, es hilft mir, ein klein wenig mehr hinter dem Vorhang zu blicken. :)
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Für mich Laien super interessant. Danke für den Link!
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Beispiel: beim ersten Dungeonslayers-Regelheft hätte ich in jedem Fall 'geschätzt' das die Erstauflage bei 5.000 Heften lag.
Jetzt bin ich überzeugt davon, daß die Zahl deutlich niedriger ausgefallen ist.
Vierstelliger, unterer Bereich hatte 2 1/2 Monate gehalten.
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Beispiel: beim ersten Dungeonslayers-Regelheft hätte ich in jedem Fall 'geschätzt' das die Erstauflage bei 5.000 Heften lag.
Jetzt bin ich überzeugt davon, daß die Zahl deutlich niedriger ausgefallen ist.
Vierstelliger, unterer Bereich hatte 2 1/2 Monate gehalten.
Wie jetzt 1000 GWR in 2,5 Monaten! Das sind 13,3333 Bücher pro Tag, echt jetzt! Ahhhh ok, verstehe du bist derjenige der einen Porsche fährt Und uns erzählt, dass er die HP und Forums Kosten in manchen Monaten nicht decken kann, Ja klar;D ;)
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Weder war das ein beständiger Wert, noch ging der Reinerlös an mich. Zudem heisst ein leerer Lagerbestand nicht, dass jeder Großhändler oder Laden das auch schon restlos ausverkauft hat, auch wenn das in den Erstmonaten damals alles nicht normal war. Zumindest konnte ich hoffentlich klarstellen, dass die im Blogartikel genannten Zahlen nicht für jedes Produkt in D zutreffen müssen, leider aber es dennoch für die meisten tun.
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Und deswegen auch mein ;) (eigentlich hätte ich schreiben sollen: Wie nur 13 Bände am Tag?.... Das ist ja völlig lächerlich!?)
Nichts für ungut ich verabschiede mich jetzt auch aus solch einem Nerd-Geblubber, da mich eigentlich nur Folgeprodukte und Fanwerk interessieren, mit denen ich mein Spiel und meiner Spieler bereichern kann.
Und ich mich insofern nur dafür einsetzte kann, dass mir :ds:, :gs: und :*s: noch lange erhalten bleiben in dem ich sie nach bestem Wissen und Gewissen unterstütze.( mit D2go's, Werbung , Aktionen und sonstigen Sachen)
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Beispiel: beim ersten Dungeonslayers-Regelheft hätte ich in jedem Fall 'geschätzt' das die Erstauflage bei 5.000 Heften lag.
Jetzt bin ich überzeugt davon, daß die Zahl deutlich niedriger ausgefallen ist.
Vierstelliger, unterer Bereich hatte 2 1/2 Monate gehalten.
Uiuiui, das sind aber echt gute Zahlen - etwa in der Dimension des Pathfinder-GRWs. Sehr cool!
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Denn seid mal ehrlich, wer nennt denn überhaupt mal irgendwas? Lieber läßt man die Fans doch im trüben Fischen, und im nachhinein wird nur immer vor irgendwelchen Zahlenwerken gewarnt. Nicht mal hier im Forum, in dem sich, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann, ausgenommen viele Leute tummeln, die deutlich näher im Verlagswesen stehen, haben mal irgendwelche Daten vorgelegt.
Jeder hält sich da sehr bedeckt.
Ich las dazu in einem anderen Forum einen treffenden Vergleich eines Users, der sinngemäß sagte: "Klar hätte ich gerne als Fan Informationen dazu, weil es mich interessiert. Aber auf der anderen Seite würde ich auch nicht meine Finanzen, mein Einkommen und mein Erspartes offenlegen, nur weil das irgendjemanden interessiert."
Und so sehe ich das auch. Christian wollte zu seinen Zahlen etwas sagen, vermutlich auch um für Verständnis zu werben, dass in der Rollenspielbranche öfters nicht alles klappt wie geplant. Aber meines Erachtens ist das einfach seine Entscheidung und nicht die Erfüllung irgendeines Anrechts auf Informationen. Ich persönlich möchte nicht, dass jeder im Internet weiß, was ich verdiene. Das ist meine Privatsache. Und genau so ist es Sache der Verlage, was sie an Kosten, Umsätzen und Gewinn machen.
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Völlig richtig!
Ich bin dankbar für diesen Einblick und freu mich auch künftig über Zahlen, habe aber absolutes Verständnis dafür, dass die nicht jeder an alles und jeden ausgibt!
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Schade ist halt, dass die meisten Verlage in der deutschen Szene ungefähr so transparent sind wie ein großer Betonwürfel mit Bleikern. Niemand verlangt zu wissen, wie viel Quendan im Monat für Kaffee ausgibt, aber gelegentlich mal eine Auflagenzahl zu nennen würde niemanden umbringen.
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Ich las dazu in einem anderen Forum einen treffenden Vergleich eines Users, der sinngemäß sagte: "Klar hätte ich gerne als Fan Informationen dazu, weil es mich interessiert. Aber auf der anderen Seite würde ich auch nicht meine Finanzen, mein Einkommen und mein Erspartes offenlegen, nur weil das irgendjemanden interessiert."
Und so sehe ich das auch. Christian wollte zu seinen Zahlen etwas sagen, vermutlich auch um für Verständnis zu werben, dass in der Rollenspielbranche öfters nicht alles klappt wie geplant. Aber meines Erachtens ist das einfach seine Entscheidung und nicht die Erfüllung irgendeines Anrechts auf Informationen. Ich persönlich möchte nicht, dass jeder im Internet weiß, was ich verdiene. Das ist meine Privatsache. Und genau so ist es Sache der Verlage, was sie an Kosten, Umsätzen und Gewinn machen.
Hmmm.... irgendwie habe ich das Gefühl, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Es interessiert mich auch nicht, und ich bin eigentlich nie Taschenschiebers Meinung, aber hier stimme ich seinem 'Betonklotz' zu, was Quendan, oder Glgnfz, oder CK auf Euro und Cent verdienen. Es interessiert mich auch nicht, wie die exakten Finanzen bzw. Finanzplanungen von z.B. Ulisses oder dem Uhrwerk-Verlag aussehen oder wieviel Steuern sie zahlen, das Finanzamtsgewäsch würde ich zu 70 % wahrscheinlich eh nicht verstehen.
Dennoch würde es niemanden im Verlagswesen wehtun, hin und wieder mal ein paar Zahlen zu nennen, auch wenn sie nicht allumfassend repräsentativ sind. Z.B. Auflagenzahlen, oder wie sich prozentual Schreiberei, Grafik, Layout, Druck, Vertrieb auf ein Werk und dessen Preis auswirkt.
Es kommen ja sowieso sofort wieder die Unkenrufe aus der Szene, das die Zahlen nicht allgemeingültig sind und nicht für alles und jenes herangezogen werden können. Wo also liegt die Gefahr?
In der Handwerksfirma für Heizungs- und Sanitärinstallation, in der ich arbeite, bin ich hauptsächlich in Sachen Heizung zuständig. Der Umsatz an Heizung macht etwa 45 % des Gesamtumsatzes unserer Firma aus. Wir führen im Jahr ca. 26 Kesselanlagenerneuerungen durch, neben Neuanlagen von klein bis groß, wobei hier der einfache Gasthermen-Tausch genauso enthalten ist wie umfangreiche Anlagen mit Stückholz, Hackschnitzel und Pellets. Der Leistungsbereich der Anlagen liegt bei 4 kW bis 2.000 kW, die Umsätze bei den Anlagen liegen zwischen 5.000 € und 150.000 €.
Jetzt weiß jeder, was ich im Monat verdiene. ;)
Mit dem Beispiel will ich nur aufzeigen, daß die Nennung einiger Fakten und Zahlen nicht dazu führen, daß hier irgendjemand oder irgendein Verlag seine exakten, centgenauen Verdienste offenlegt.
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Jo, ich möchte auch von meinem Edeka wissen, wieviel marmelade die verkaufen!
Wie verteilt es sich zwischen Himbeer-, Erdbeer- und Ananas-Marmelade.
Wird eher Zentis oder eher Schwartau gekauft.
Hauptsächlich Vollzuckermarmelade oder Stevia oder Süßstoff?
Solange sie mir das nicht sagen, boykotier ich die und kauf keine Marmelade mehr!!! Das geht ja gar nicht, intransparente Betonsäckel, die!!! Und den Lanzer verkaufen die auch!!!! Nerdrage!!!!!!!!!
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Das Problem ist einfach, das Relationen fehlen. Um oben beim Beispiel zu bleiben: Wenn ich erzähle, dass meine Firma im Jahr 30.000 Tonnen Klebstoff verkauft, was ist das dann?
Für nen Baumarkt wäre das gigantisch. Henkel oder 3M lächeln da nur müde. Und der Kunde? Ist bestenfalls irritiert, weil er nicht weiß, ob wir damit Krauter oder Marktführer sind.
Btw: 30.000 Tonnen Heißkleber (http://www.buehnen.de/klebstoffe/einstiegsseite-schmelzklebstoffe.html) hab ich mir gerade ausgedacht... ich hab keine Ahnung wieviel das sind. Mich interessieren nur Umsätze und DBs.
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Aus meiner Sicht sind die Zahlen interessant und manchmal wünschte ich mir, dass auch andere mal ein paar Hausnummern nennen würden. Warum? Weil ich wissen will, wieviel die einzelnen Verlage verdienen? Mit Sicherheit nicht. Da hoffe ich immer, dass genug für die Mitarbeiter abfällt.
Was mich eher interessiert sind die Gründe für bestimmte Verlagsentscheidungen. Warum sind manche Rollenspielprodukte so schnell ausverkauft oder warum werden vergriffene Sachen nicht so schnell wieder nachgedruckt. Hier können Zahlen aufklärend wirken, falsche Vorstellungen bezüglich der Verlage ausräumen und die zum Teil sehr überzogenen Erwartungshaltungen einiger Spieler herunterfahren.
Und um mal Greifenklaues Edeka-Beispiel kurz aufzugreifen:
Ja, manchmal würde mich schon interessieren, ob ein Produkt aus dem Supermarktregal wieder verschwunden ist, weil es sich so schlecht verkauft hat oder ständig ausverkauft ist und der Produzent nicht mit neuer Ware nachkommt.
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Was Detritus sagt.
Verlage sind immer ganz schnell damit, für ihre Preis- und Verkaufspolitik Verständnis zu fordern, weil die Branche ja sooo schwierig ist. Das ist ja recht und billig und grundsätzlich bin ich auch durchaus bereit, bei Kleinstverlagen ein bis zwei Augen zuzudrücken (ich bin Stammkunde bei MultiMan Publishing, vedammte Axt!). Aber im Gegenzug sollten die Verlage dann auch bitte gelegentlich mal Butter bei die Fische geben. Das muss ja wie gesagt nicht der totale Datenstriptease sein.
(Und gerade bei DS muss sich für die Verkaufszahlen ja nu wirklich keiner schämen, wie mir scheint.)
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Detritus hat es ganz vortrefflich formuliert.
Auch und genau das, was er zu Edeka gesagt hat.
Also ein paar Zahlen und Fakten ab und an würden den Verlagen keinen Abbruch leisten sowie viele spekulative Diskussionen vermeiden.
War da z.B. nicht erst mal ein Aufschrei in der Community wegen einem absolut superteurem Myranor-Buch?!
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Ein Aufschrei in der DSA-Community.
Naja, eigentlich nur ein reißerischer Artikel in einem DSA-Blog, der deutlich keine Lust hatte, sich mit unterschiedlichen Voraussetzungen von Ulisses und Uhrwerk auseinanderzusetzen.
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Ein Aufschrei in der DSA-Community.
Naja, eigentlich nur ein reißerischer Artikel in einem DSA-Blog, der deutlich keine Lust hatte, sich mit unterschiedlichen Voraussetzungen von Ulisses und Uhrwerk auseinanderzusetzen.
Das mit dem Myranor-Buch war eigentlich nur als Beispiel gedacht.
Mein etwas verqueres Verhältnis zu Ulisses ist kein Geheimnis.
Ich meinte eben nur, das, wenn evtl. ein paar Fakten bekannt gewesen wären, die Diskussion fachlicher gewesen wäre, wie von Dir ja obenstehend kritisiert, oder sich gar nicht ergeben hätte, weil die Hintergründe bekannt waren.
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Man muss dabei aber auch immer bedenken, dass - nur weil es heutzutage Dank Internet möglich ist - nicht automatisch ein Anspruch auf Infos besteht. Nicht falsch verstehen, aber denkt mal 15 Jahre zurück - da wäre nie jemand auf die Idee gekommen, diese Zahlen zu erfragen und hätte es wenn als Einzelperson per Brief machen müssen (der dann vermutlich nicht zufridenstellend beantwortet worden wäre).
Nur weil es technisch heute leichter möglich ist, sollte man sich nicht verleiten lassen anzunehmen, es bestünde ein legitimer Anspruch auf diese Transparenz und Infos - wie sinnvoll oder unsinnig die Geheimniskrämerei dabei ist, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.
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@CK:
Da hast du vollkommen recht. Die Erwartungshaltung nach Transparenz ist mit dem Internet deutlich gestiegen. Ich hoffe auch, dass mein vorheriger Beitrag nicht als Verpflichtung oder Forderung gelesen wird. Es ist lediglich ein Wunsch, weil ich halt manchmal schon wissen will, wie die Welt in Teilbereichen funktioniert.
Wenn jemand dazu nichts sagen möchte, dann akzeptiere ich das selbstverständlich, auch wenn ich es schade finde. Ich werde deswegen niemanden verteufeln.
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Die Erwartungshaltung bzgl. Transparenz steigt zu Recht, wenn das betreffende Unternehmen öffentlich um Fremdkapitalgeber wirbt, z.B. über Kickstarter. Crowdfunding funktioniert nicht ohne Transparenz.
Bei der Art von Produkten über die wir hier reden scheint allerdings die emotionale Bindung der potentiellen Geldgeber an das Produkt eine objektive Risikobewertung eher in den Hintergrund rücken zu lassen.
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Man muss dabei aber auch immer bedenken, dass - nur weil es heutzutage Dank Internet möglich ist - nicht automatisch ein Anspruch auf Infos besteht.
Von einem Anspruch sagt außer dir und Mit-Uhrwerkautor Quendan ja auch keiner was.
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Wobei einige Vorwürfe nach nicht genannten Zahlen schon etwas danach klingen.
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Wobei einige Vorwürfe nach nicht genannten Zahlen schon etwas danach klingen.
Ich denke nicht, das hier ein Anspruch eingefordert wurde. Von mir auf keinen Fall. Wenn es so rüberkam dann mag es in der Formulierung gelegen haben; und in der grundsätzlichen Ablehnung von allem, was auch nur annährend danach klingt.
Bei mir liegt es ausschließlich im Interesse an der Sache begründet. Ich bin Fan, ich bin Nerd, das gebe ich unumwunden zu. Also liegt mir auch was daran an den Produkten meines Hobbies und denjenigen, die dafür sorgen, daß der Nachschub nicht abreist. Daher finde ich es nett, und entgegenkommend, Daten und Infos aus der Szene zu erhalten.
Denn eines muß ich hier schon anführen, und das ist dann etwas, was mich durchaus ärgert, daß wenn Diskussionen über Themen wie Produktpreise, Auflagenzahlen, Nachdrucken, Qualität der Produkte aufkommen eben genau die gleichen Personen hier meckern, das alles bei den Haaren herbeigezogen ist und die Leute eh keine Ahnung haben.
Na, woher denn auch, wenn aus allem und jedem ein Staatsgeheimnis gemacht wird.
Nochmal, P&B-Rollenspiel ist ein Hobby welches ich sehr schätze und alle, die dafür sorgen, daß ich meinem Hobby nachgehen kann im Blickfeld meines Interesses liegen.
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Klar kann man nur vermuten, das ist ja aucn völlig legitim, aber einige ziehen daraus für sich die falschen Schlüsse und giessen sie als Wahrheiten in Zement.
Das bei den Haaren herbeizuziehen wird halt dann schlimm, wenn irgendwelche Leute daraus gleich die Wahrheit machen - da schlackern mir bei einigen achso die Ahnung habenden Bloggern echt immer wieder mal wiederholt die Ohren: Gefährliches Halbwissen.
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*Hoffentlich meint er nicht mich* ;)
Generell wird diese Art Diskussion immer aus einer Art Anspruchshaltung geführt, zum Glück ist das hier im DS-Forum weniger so.
Jeder hat aber heutzutage die Chance, Zahlen zu erfahren. Frank Heller (ehemaliger Cthulhu-Chefredakteur) z.B. machte jedes Jahr auf der Nordcon (und vermutlich auch anderswo) einen Cthulhu-Workshop, wo er auch oft Zahlen nannte. Das machen andere auch. Du kannst auch schlicht irgendwo mitarbeiten, da bekommst Du z.T. dann Zahlen mit.
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*Hoffentlich meint er nicht mich* ;)
Keine Angst, er meinte mich!
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Der alte Fuchs ;)