Burning Forum
Slay-Engine => Gammaslayers => Thema gestartet von: Whisp am 26. Januar 2014, 19:30:41
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Mahlzeit!
Ich suche derzeit nach Ideen für "DAS" Kartenspiel in Mittland. Ein Mix aus Poker und Blackjack? ein komplett eigenes Kartendeck und System wie bei KOTOR?
Oder etwas ganz anderes?
Versuche derzeit da eins zu kreiieren, aber ich würde gern mal etwas anderes machen als das typische Endzeit-0815-Kartenspiel.
Wenn ihr Ideen habt: lasst es mich wissen!
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Summoner Wars.
*ganz schnell wegrenn*
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Naja, das Pazaak aus KOTOR ist ja letztendlich auch nur eine Black Jack Variante.
Vielleicht könnte man als Referenzspiel Schwarzer Verstrahlter Peter nehmen. ;)
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Ich verstehe die Gründe hinter dem Topos dieser fikitiven Spiele nicht so richtig, um ehrlich zu sein. Gut - in Far-Future-SciFi oder Fantasy schon. Aber doch nicht in eher-Near-Future-Endzeit. Da halte ich reale traditionelle Kartenspiele für die bessere Wahl.
Übrigens hätte meine Suspension of Disbelief mit einem in ganz Mitteleuropa gespielten Einheitskartenspiel ein paar Probleme. Es sind sich doch nicht mal die Bayern untereinander einig, wie man Schafkopf richtig spielt, geschweige denn kann sich Deutschland darauf einigen, ob man jetzt Schafkopf, Doppelkopf oder Skat spielt. In einer postapokalyptischen Welt kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas vereinheitlicht wird, eher im Gegenteil.
Ich sehe die Gründe bei Videospielen ("Karawane" in Fallout New Vegas) ein, wo man dadurch ein nettes kleines Minispiel einführen kann, aber im Pen&Paper-Rollenspiel finde ich es ehrlich gesagt deutlich cooler, wenn der Spielleiter sich selbst ein regional wie auch thematisch passendes Spiel aussucht oder ausdenkt. Ganz OSR-konform könnte man dafür natürlich eine Würfeltabelle anbieten ;)
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Sagen wir so.
Einige Spiele in GS sind ja erst spät entstanden so auch das Jugging (nach der APokalypse gem dem Vorbild "die Jugger") und Steelball (vor der Apokalypse). Daher ist es auch denkbar, dass es ein Kartenspiel gab, welches sich um 2100 in ganz Europa ausbreitete.
natürlich kann dies weiterhin klassisches Poker oder Blackjack sein.
der Sinn dahinter?
Individuelle "Farbe" ins GS-Universum bringen. (geht natürlich auch anders)
oder auch überspitzt: "Poker kann ja jeder"
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Also wenn es was neues und einmaliges sein soll... dann würde ich sagen die Karten sind nicht einfache Papierkarten, sondern jede Karte hat einen kleinen Chip und ein Display drin und kommuniziert mit den anderen Karten und der Basisstation, gleichzeitig Kartenschachtel.
Dadurch können die Karten:
- Ihren gegenseitigen Wert ausrechnen, bzw. den Wert des Gesamtblattes.
- Rot leuchten, wenn man versucht einen ungültigen Zug zu machen.
- Mitzählen was schon gespielt wurde.
- Man kann das Spiel problemlos updaten, wenn sich die Regeln geändert haben, es ein neues Modespiel gibt, oder die Errata raus sind.
- Spielergebnisse können direkt ins Netz gehen, ohne daß man noch viel dafür tun muß, bei Turnieren rechnen sich die Ergebnisse von Selbst.
Ok, das ist noch kein explizites Kartenspiel an sich, aber eine gute Basis, und recht einmalig. Zudem gibt es Ansatzpunkte für Abenteuer (die Karten orten sich auf kurze Entfernung gegenseitig, man kann sie evtl. umprogrammieren für eine Schnitzeljagd) und könnte eine Herausforderung für einen findigen Tech sein.
Nennt man so ein Spiel dann ein Holodeck? ;)
Spaß beiseite, wie wärs mit ElKaSa (Elektronischer Karten-Satz) / ElCaSe (Electronic Card Set)
Da man verschiedene Spiele damit spielen kann übergebe ich jetzt mal an andere Kreative ;)
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Also wenn es was neues und einmaliges sein soll... dann würde ich sagen die Karten sind nicht einfache Papierkarten, sondern jede Karte hat einen kleinen Chip und ein Display drin und kommuniziert mit den anderen Karten und der Basisstation, gleichzeitig Kartenschachtel.
Dadurch können die Karten:
- Ihren gegenseitigen Wert ausrechnen, bzw. den Wert des Gesamtblattes.
- Rot leuchten, wenn man versucht einen ungültigen Zug zu machen.
- Mitzählen was schon gespielt wurde.
- Man kann das Spiel problemlos updaten, wenn sich die Regeln geändert haben, es ein neues Modespiel gibt, oder die Errata raus sind.
- Spielergebnisse können direkt ins Netz gehen, ohne daß man noch viel dafür tun muß, bei Turnieren rechnen sich die Ergebnisse von Selbst.
Ok, das ist noch kein explizites Kartenspiel an sich, aber eine gute Basis, und recht einmalig. Zudem gibt es Ansatzpunkte für Abenteuer (die Karten orten sich auf kurze Entfernung gegenseitig, man kann sie evtl. umprogrammieren für eine Schnitzeljagd) und könnte eine Herausforderung für einen findigen Tech sein.
Nennt man so ein Spiel dann ein Holodeck? ;)
Spaß beiseite, wie wärs mit ElKaSa (Elektronischer Karten-Satz) / ElCaSe (Electronic Card Set)
Da man verschiedene Spiele damit spielen kann übergebe ich jetzt mal an andere Kreative ;)
Puhhh, wie viele Battens muss man denn für so ein Spiel hinblättern?
Hier ist mein Spielvorschlag. Ist mir so in den Sinn gekommen und ich weiß nicht ob es so funktioniert, aber ich finde es ganz passend:
"Plündern" oder "Verstrahlter Peter"
Gespielt wird mit einer Art Quartett-Spiel. Das heißt es gibt immer vier gleiche Karten. Auf den Karten sind begehrte Waren und ein Warenwert abgebildet. Das kann von einem Kartenwert von einer Schachtel Zigaretten für 5 Battens bis hin zu einer Medikamente-Box im Wert von 1000 Battens gehen. Zusätzlich gibt es noch mindestens 3 Karten mit einem verstrahlten Zombie drauf.
Ziel des Spiels ist es am Ende vollständige Kartensätze von Waren mit möglichst hohen Wert zu erbeuten. Es wird reihum gespielt.
Jeder Spieler hat zu Beginn 5 Karten. 3 Karten werden in den "Bunker" gelegt und der Rest als verdeckter Stapel aufgelegt. Im Bunker müssen immer mindestens 3 aufgedeckte Karten liegen.
Der Spieler der an der Reihe kann entweder versuchen eine Karte aus dem Bunker zu ersteigern, oder "Plündern" zu gehen.
1. Karte ersteigern
Der Spieler der an der Reihe ist macht ein Angebot für eine Karte im Bunker. Alle anderen Spieler dürfen mitbieten. Der mit dem höchsten Gebot erhält die Karte und muss die Summe des Gebotes in den Pot einzahlen.
2. Plündern gehen
Der Spieler wählt einen Mitspieler aus, bei dem er plündern möchte. Um zu Plündern muss er jedoch zuerst 5 Battens in den Pott einzahlen. Der gewählte Mitspieler kann das Plündern verhindern, indem er die doppelte Summe (also 10 Battens) eben falls in den Pott einzahlt. Durch weiteres Verdoppeln können Plünderer und Opfer weiter versuchen zu plündern, bzw. es zu verhindern.
Hat sich der Plünderer das Recht zu plündern erkauft, darf er eine Karte aus der Hand des Mitspielers verdeckt ziehen. Zieht er dabei einen "Verstrahlten Peter", muss er diesen behalten und muss zusätzlich eine seiner Warenkarten im Bunker ablegen.
Das Spiel endet sobald der Kartenstapel aufgebraucht ist oder wenn ein Spieler bei einem "Verstrahlten Peter" seine letzte Warenkarte in den Bunker ablegen musste. Danach wird ermittelt welcher Spieler die höchste Summe vollständige Quartetts gesammelt hat. Dieser Spieler gewinnt den Pot.
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Ein verstrahlter Daumen nach hoch ist ne geile 💩
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Ok, das mit dem Kostenfaktor ist ein Punkt. Wenn das Spiel vor dem Krieg sehr verbreitet war und die Karten als Folien fast unkaputtbar, dann könnte es mit den Kosten noch gehen. Über Angebot und Nachfrage wäre der Preis aber trotzdem noch bei 100-200 Battens, das ist auch noch ne Menge.
Naja.
Verstrahlter Peter klingt sehr geil.
Ich stell mir die Karten vor mit Bildern aus Versandkatalogen beklebt und total abgenutzt, was Haus und Hof dafür öffnet, daß man die kleinen Macken der Kartenrückseiten auswendig gelernt hat und deswegen dann die anderen abzocken kann ;)
:thumbup:
Ich leg mal 5 :sp: in den Pott...
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Ok, das mit dem Kostenfaktor ist ein Punkt. Wenn das Spiel vor dem Krieg sehr verbreitet war und die Karten als Folien fast unkaputtbar, dann könnte es mit den Kosten noch gehen. Über Angebot und Nachfrage wäre der Preis aber trotzdem noch bei 100-200 Battens, das ist auch noch ne Menge.
Naja.
Verstrahlter Peter klingt sehr geil.
Ich stell mir die Karten vor mit Bildern aus Versandkatalogen beklebt und total abgenutzt, was Haus und Hof dafür öffnet, daß man die kleinen Macken der Kartenrückseiten auswendig gelernt hat und deswegen dann die anderen abzocken kann ;)
:thumbup:
Ich leg mal 5 :sp: in den Pott...
Da kan ich mit ziehen 10 :+1: :sp: 😈
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Karten kann man mit Papier/Karton, Stift und Schere auch selber basteln. Nach einem atomaren Vernichtungskrieg halte ich das für irgendwie realistischer und atmosphärischer als Holo-Spielkarten à la Yu-Gi-Oh und vermutlich sind solche Selbstbaukarten verbreiteter als makellose Altenburger-Decks.
Vergleiche Battlestar Galactica, wo die Crew über die ganze Serie hinweg den gleichen Satz Pyramid(?)-Karten benutzt und sich irgendwann in Staffel 2 mal jemand darüber beschwert, er kenne mittlerweile jeden Riss an den Kartenrückseiten auswendig.
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@ Waylander
großartige Idee! :thumbup:
gerade die Sache mit dem Bunker und dem Plündern ist ne tolle Idee!
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Karten kann man mit Papier/Karton, Stift und Schere auch selber basteln. Nach einem atomaren Vernichtungskrieg halte ich das für irgendwie realistischer und atmosphärischer als Holo-Spielkarten à la Yu-Gi-Oh und vermutlich sind solche Selbstbaukarten verbreiteter als makellose Altenburger-Decks.
Vergleiche Battlestar Galactica, wo die Crew über die ganze Serie hinweg den gleichen Satz Pyramid(?)-Karten benutzt und sich irgendwann in Staffel 2 mal jemand darüber beschwert, er kenne mittlerweile jeden Riss an den Kartenrückseiten auswendig.
Ja. Alleinstellungsmerkmal, aber für die weite Verbreitung dann doch nicht das richtige.
Und die Regeln müssen halt auch einfach genug sein, damit es jeder gerne spielt, das ist bei "Plündern" oder "Verstrahlter Peter" auf jeden Fall gegeben :)
Ich hätte noch ein paar Ideen für ein Promo Spiel der Delta Corporation ... aber das würde wahrscheinlich auch nicht sooo die Wahnsinns Verbreitung finden, außer in einer Gegend, wo zufällig ein Lager mit den Spielen war...
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Ich finde eigentlich beide iDeen charmant. Das Holo Spiel eher in den High Tech Enklaven und das Papierspiel in den Ödlandzonen...