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Slay-Engine => Dungeonslayers => Regeln [DS4 & RvC] => Thema gestartet von: Kreutzi am 13. August 2013, 01:11:01
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Hi, eine Frage (ich hab noch nie ein Rollenspiel gespielt, ich wollte es aber mit meiner Gruppe demnächst ausprobieren, also verzeiht mir die Dummheit der Frage! :D):
ab und zu kommt es ja vor, so wie ich es verstanden habe, dass der Spielleiter die Spieler eine Bemerkenprobe würfeln lässt, ob sie zum Beispiel in einem Gang das Quieken von Ratten hören oder ob sie Geheimgäne entdecken.
Doch wie wird das denn letztendlich geregelt? Wer würfelt denn dann? Alle oder nur einer? Wenn nur einer, wer? Logisch wäre ja eigentlich, wenn alle würfeln, aber ist es dann nicht ziemlich einfach, die Probe zu schaffen?
MfG
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Es gibt ja noch Modifikatoren, die es schwieriger machen.
Z.B. sind Deine Ratten ja vermutlich eher leise - oder die SC unterhalten sich selber laut - oder das Rauschen des nahen Flusses überdeckt das eigentliche Geräusch.
Dann kannst Du je nach Situation einen Malus (oder auch einen Bonus!) vergeben.
Ansonsten ist es bei Wahrnehmen-Proben oft ganz gut, mehrere Antworten parat zu haben, je nachdem wie erfolgreich man war. Zwischen "Da vorn war etwas" über "Etwas nähert sich mit schlurfenden Schritten" bis zu "Drei Goblins unterhalten sich davorn über ihren riesigen Schatz und würfeln gerade!" gibt es ja einige Unterschiede.
PS.: Normalfall ist tatsächlich: Alle würfeln!
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Oh, Wow, hier wird sogar nachts so schnell geantwortet!
Danke für die Antwort, jetzt muss ich mir nur noch irgendwie ein Bodenplan basteln (wie auch immer) und dann sind wir bereit für unsere erste Runde! 8 )
Danke !:)
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Großartig basteln musst du nicht unbedingt. Ein großes Blatt kariertes Papier und ein paar Stifte reichen aus. Dann kannst du stückweise die Räume einzeichnen, die die Spieler bereits erkundet haben.
Hier (https://forum.burning-books.de/index.php?topic=5757.msg87251#msg87251) kannst du das z.B. schön sehen, wie das bei CK für "Herr der Ratten" aussieht.
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Karierte Flipchartblätter sind ganz gut als Bodenpläne.
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Bemerken-Proben werden für alle gewürfelt, die etwas bemerken können (den Wurf schaffen trotzdem manchmal nicht alle).
Wichtiger ist noch, wer würfelt - der Spieler oder (verdeckt) der Spielleiter.
Als Faustregel gilt:
Kann der Charakter wissen, dass er etwas nicht bemerkt hat, dann würfelt der Spieler (Da war ein Geräusch! Ist das was? *würfet* Ich seh nix :( ), ansonsten der Spielleiter (Ist da eine Falle? Ich schaue mal *SL würfelt* Nee, Du denkst da ist nichts, zumindest hast Du nichts entdeckt - würde der Spieler würfeln, wüsste er, er hat die Probe nicht geschafft, eine Falle könnte also noch dort sein).
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Als Faustregel gilt:
Kann der Charakter wissen, dass er etwas nicht bemerkt hat, dann würfelt der Spieler (Da war ein Geräusch! Ist das was? *würfet* Ich seh nix :( ), ansonsten der Spielleiter (Ist da eine Falle? Ich schaue mal *SL würfelt* Nee, Du denkst da ist nichts, zumindest hast Du nichts entdeckt - würde der Spieler würfeln, wüsste er, er hat die Probe nicht geschafft, eine Falle könnte also noch dort sein).
Ich sehe darin eigentlich keinen Grund als SL für die Spieler zu würfeln (Mache ich generell nicht). Wenn der Spieler z.B.: jetzt fragt: "Ich suche nach einer Falle - Bemerkenprobe nicht geschafft", entdeckt er einfach nur keine. Das muss jetzt nicht bedeuten das dort unbedingt eine sein muss. Er weiß es einfach nicht! Finde diese Methode weitaus angenehmer und ich glaube auch den Spielern gefällt es besser, wenn sie ihr Schicksal selbst in der Hand haben ;).
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Ich sehe darin eigentlich keinen Grund als SL für die Spieler zu würfeln (Mache ich generell nicht).
Halte ich auch so.
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Ich glaube es ging CK auch eher darum als SL für die Spieler zu würfeln wenn sie nicht direkt am suchen sind (auch wenn er es anders ausgedrückt hat :P), aber trotzdem die Möglichkeit haben etwas zu bemerken. Werden die Spieler da aufgefordert auf Bemerken zu würfeln, sind sie (auch wenn die Probe misslingt) schon vorgewarnt.
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Ne, ist schon klar. Ich lasse trotzdem ausschließlich Spieler würfeln. Zum einen mag ich verdecktes Würfeln nicht, zum anderen überleg ich mir gestufte Ergebnisse, dadurch weiß derjenige nicht, ob er alles wahrnehmbare wahrgenommen hat.
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Jip, das Beispiel war dämlich, das war mir heute früh schon klar, aber da fehlte die Zeit. Letztendlich meinte ich nur, dass es bei manchen Proben spannender ist, wenn der SL würfelt und der Spieler nicht automatisch weiss, ob er Erfolg hatte oder nicht.