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Slay-Engine => Dungeonslayers => Regeln [DS4 & RvC] => Thema gestartet von: Deep_Impact am 16. Oktober 2012, 07:59:07
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GRW Seite 44 "Zielen"
Mir kommt das ganz sch?n heftig vor, nicht unbedingt im Kampfget?mmel, da komme ich kaum dazu +10 zu erreichen, aber wenn ich in Ruhe Zielen kann (25 Sekunden), dann erreiche ich die vollen +10. Kombiniert mit Boost-Talenten wie Fieser Schuss oder Zaubermacht erhalte ich einen wirklich vernichtenden Schlag.
(Beim Bogen oder der Armbrust kommt dazu, dass man nicht genauer zielt, nur weil man es lange macht, in der Regel ist es sogar genau umgekehrt. [Viele Langbogensch?tzen, die ich kenne weigern sich sogar den Bogen l?nger als 5 Sekunden im vollen Auszug zu halten, weil das dem Bogen schadet {Unsinn, meiner Meinung nach...!}])
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Auf etwas 25 sek. zu zielen ist eigentlich l?cherlich, zumal sich die Situation (Kampf, reitende Person...) sich ja sek?ndlich ?ndert.
Ob der 10 Punkte Bonus zuviel im Sinne des Spielgleichgewichts ist kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht soviel mit Bogen bei DS
zu tun hatte.
Aber eine Situation bei uns war mal da? ein Spieler konstant auf eine Mauer gezielt hatte weil er erwartete da? ein Gegner den Weg kreuzt und wollte den Bonus f?rs Zielen, als der Gegner auftauchte. Kam mir auch unangemessen vor.
Ich schie?e auch (im realen Leben) mit Bogen und kann mit 25 sekunden Zielen nichts verbessern.
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Mhm stimmt. Iwie schr?g.
Vielleicht war die Idee dahinter, dass man w?hrend des Zielens
den Gegner nach verwundbaren, unger?steten Schwachstellen
optisch "abtastet", um dann darauf zu feuern. Und der hohe
Bonus simuliert dann eben nicht die "Trefferchance", sondern
die "T?dlichkeit" des Treffers (bei der Slayengine ung?nstiger-
weise untrennbar).
Hatte der Assassin bei D&D nicht auch iwie so einen "Ich
beobachte dich X Runden und stech dir dann ins Auge!"-Ding?
Vielleicht auch daher inspiriert.
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Ich seh in den Regeln nirgens, dass der Bogen gespannt sein muss. Entspannen, durchatmen, Fixieren, Bogen heben und spannen... All das geh?rt zum Zielvorgang. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass es einen Bonus gibt wenn man sich daf?r l?nger Zeit nimmt.
Ansonsten:
(http://www.midgard-forum.de/forum/images/smilies/realismus.gif)
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Ich schie?e auch (im realen Leben) mit Bogen und kann mit 25 sekunden Zielen nichts verbessern.
Willkommen im Club :) Erlich gesagt: Ich hab 45# aufe Finger, das ist l?cherlich f?r einen Kampfeinsatz und selbst das wird einem schon schwer....
@MH....: Kenne den D&D Assassin nicht. Generell ist aber der Ansatz "Lange Zielen = H?here Trefferwahrscheinlichkeit" durchaus verst?ndlich und wenn man von einem Scharfsch?tzengewehr auf Dreibein ausgeht, dann mag das auch stimmen.
@Abd al Rahman: Haste schon mit recht, aber beim Zielen kannste jederzeit ausl?sen / ablassen, damit ist der Bogen dann wohl schon oben. Armbr?ste haben dies Problem nicht. (Ansonsten: Doh!)
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Bitte nicht falsch verstehen, mich st?rt nicht das es einen hohen Bonus gibt. Nur die Zeitspanne wirkt f?r mich zu lang.
Ich h?tte kein Problem mit folgender Hausregel: 1 - 2 Runden ausschlie?lich Zielen, keine Bewegung oder sonstige Aktionen wie Rufe o.? ... und den vollen Bonus bekommen.
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@Abd al Rahman: Haste schon mit recht, aber beim Zielen kannste jederzeit ausl?sen / ablassen, damit ist der Bogen dann wohl schon oben. Armbr?ste haben dies Problem nicht. (Ansonsten: Doh!)
Aber zum Ausl?sen hat man immer noch die Zeit einer normalen Kampfrunde (5 Sekunden). Kannst also trotz drei Runden des Zielens immer noch in aller Ruhe den Bogen heben. Au?erdem wird es kaum eine Situation geben in der jemand so lange im Kampf zielen wird ... oftmals sind die K?mpfe n?mlich dann vorbei. Bei uns wird meist nur eine oder zwei Runden gezielt, wenn damit der Wert von 21 erreicht wird um den zweiten W?rfel zu haben.
Oder in den seltenen F?llen, dass die Gruppe mal einen Angriff vorbereitet.
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Bitte nicht falsch verstehen, mich st?rt nicht das es einen hohen Bonus gibt. Nur die Zeitspanne wirkt f?r mich zu lang.
Ich h?tte kein Problem mit folgender Hausregel: 1 - 2 Runden ausschlie?lich Zielen, keine Bewegung oder sonstige Aktionen wie Rufe o.? ... und den vollen Bonus bekommen.
Also ich verstehe es eher als ein Fokusieren, als ein langes darauf ziehlen. Kenne das aus meiner Sportsch?tzen-Zeit. Du bringst erstmal dich zur Ruhe, Deine Atmung und Deinen K?rper. Dabei l?sst Du die Waffe auch durchaus nochmal sinken, legst sie sogar ab. Soweit ich weiss steht ja auch nicht in den Regeln, dass man mit seiner Waffe auf einen beweglichen Punkt zielen muss. Das geht auch nur mit den Augen :) . Fakt dagegen ist, dass ich meine Aktion in der Runde daf?r aufgebe und nicht mehr reagieren kann, wenn was unerwartetes kommt. Ich lasse es auch so spielen, dass der ungenutzte Bonus verf?llt, wenn man abgelenkt wird, bzw. man GEI + VER erschwert um einen angemessenen Wert schaffen muss, um die Konzentration zu halten. Im Dungeon gibt es viel Unerwartetes. 8 )
Was den potenziell vernichtenden Schlag betrifft: Ja es scheint ein bissl unfair, dass Sp?her und Magiewirker mit ihren Waffen/Zaubern das einfach d?rfen und der Krieger im Nahkampf f?r etwas ?hnliches Talentpunkte ausgeben muss ABER der Krieger kann ja auch eine Fernkampfwaffe nehmen und profitiert von dem Vorzug. Die ?berlegenheit von Fern- zu Nahkampf hat glaube ich auch keinen Realismusbezug, sondern ganz klare Aufgabenverteilung im Dungeon. Der Krieger ist der Einzige der alle R?stung tragen darf. Damit h?lt er am l?ngsten durch und blockt, bzw. besch?ftigt Gegner, dabei hilft ihm h?chstens noch der Heiler, der auch etwas stabiler sein sollt. Gerade bei Stufe 1 Helden gegen einen Troll, sollte der Krieger versuchen durchzuhalten, wehrend Zauberer und Sch?tze versuchen VIEL Schaden zu machen durch Zielen. Mag nicht unbedingt perfekt f?r das Ego des Kriegers sein, aber so ?berleben alles Spieler und die EP werden ohnehin immer unter allen verteilt.
Gut klar k?nnte man Zielen auch zu einem Talent machen mit V R?ngen, aber manchmal ist ein gro?er Schadensoutput zu wichtig so das diese Regel durchaus Sinn macht. Nat?rlich kommt es auf den Spielleiter an und seine F?higkeit die richtigen Gegner vorzusetzen, aber eben auch auf die Spieler richtig zusammen zu arbeiten. Ohne diese Regel, verl?re DS viel taktisches Potenzial, was doch recht schade w?re.
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Bitte nicht falsch verstehen, mich st?rt nicht das es einen hohen Bonus gibt. Nur die Zeitspanne wirkt f?r mich zu lang.
Ich h?tte kein Problem mit folgender Hausregel: 1 - 2 Runden ausschlie?lich Zielen, keine Bewegung oder sonstige Aktionen wie Rufe o.? ... und den vollen Bonus bekommen.
Also ich verstehe es eher als ein Fokusieren, als ein langes darauf ziehlen. Kenne das aus meiner Sportsch?tzen-Zeit. Du bringst erstmal dich zur Ruhe, Deine Atmung und Deinen K?rper. Dabei l?sst Du die Waffe auch durchaus nochmal sinken, legst sie sogar ab. Soweit ich weiss steht ja auch nicht in den Regeln, dass man mit seiner Waffe auf einen beweglichen Punkt zielen muss. Das geht auch nur mit den Augen :) . Fakt dagegen ist, dass ich meine Aktion in der Runde daf?r aufgebe und nicht mehr reagieren kann, wenn was unerwartetes kommt. Ich lasse es auch so spielen, dass der ungenutzte Bonus verf?llt, wenn man abgelenkt wird, bzw. man GEI + VER erschwert um einen angemessenen Wert schaffen muss, um die Konzentration zu halten. Im Dungeon gibt es viel Unerwartetes. 8 )
Aus der Sichtweise pa?t die Zeitspanne dann deutlich besser. Auch den Ansatz mit Probe bei einer Ablenkung gef?llt mir gut. Danke f?r deine Erkl?rung :)
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w?rdet ihr dann auch einem Spieler erlauben zu Zielen wenn er noch keine Waffe in der Hand hat (sie zum Beispiel erst n?chste Runde mit Schnelle Reflexe zieht/aufhebt)?
Das mit dem Warten macht an sich keinen Sinn, ich wei?, aber wenn der Spieler wollen w?rde...
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In Hinblick auf waldars Sichtweise w?rde ich es zulassen, aber auch seine vorgeschlagene Probe (wegen dem Ziehen der Waffe) anwenden.
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w?rdet ihr dann auch einem Spieler erlauben zu Zielen wenn er noch keine Waffe in der Hand hat (sie zum Beispiel erst n?chste Runde mit Schnelle Reflexe zieht/aufhebt)?
Das was Du da beschreibst ist ja die Western-Schnellzieh-Situation und ja mit der Probe warum nicht. Ausserdem gilt das ja auch f?r Magier, die nie eine Waffe (ausser ihrem Stab) in der Hand haben. Die legen ihren Stab ja wohl auch nicht wie ein Schie?gewehr an, sondern richten den Stab auf ihr zieh und fokusieren die arkane Macht.
Rein theoretisch k?nnte man Nahk?mpfern etwas ?hnliches zugestehen, wenn sie ebenfalls auf ihre Aktion verzichten. Also warten, warten und dann zuschlagen. M?sste man aber immer die Probe f?r die Konzentration schaffen, was in einem Handgemenge echt schwer werden d?rfte. Aber denkbar w?re es.
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Ich seh in den Regeln nirgens, dass der Bogen gespannt sein muss. Entspannen, durchatmen, Fixieren, Bogen heben und spannen... All das geh?rt zum Zielvorgang. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass es einen Bonus gibt wenn man sich daf?r l?nger Zeit nimmt.
Ich sehe und handhabe das auch so.
Au?erdem ist die Regelung keine Real-Schie?simulation. ;)
Mit zig Parametern w?rde es sich regeltechnisch nur aufbl?hen. Allein schon Unterschied Bogen / Armbrust. Bei der Armbrust mu? die Spannung nicht gehalten werden.
Ich w?nschte, meine Spieler w?rden diese Option mal w?hlen, um z.B. lautlos eine Wache auszuschalten o.?. Aber lieber hei?t es dann schnell 'Schei?e, der Eingang ist bewacht. Gehen wir woanders hin und schauen, obs da eine Aufgabe gibt, die leichter zu l?sen ist... ' ;D