Ich pers?nlich w?rde komplett mit Talenten arbeiten, um ein wenig aventurisches Flair einzuf?hren. DSA genau abbilden kann man mit DS nicht, dazu m?sste man die Regeln derart aufpumpen, dass praktisch nichts mehr von DS ?brig bleibt.
Als "Konvertierungsdokument" w?rde ich eine Liste mit Entsprechungen schreiben, z. B.:
Geweihte: Gleiche Handhabung wie Zauberer, auch mit gleichen Spruchlisten. Boron-Geweihte = Schwarzmagier, Hesinde- oder Tsa-Geweihte = Heiler, etc. Statt "Zauber wechseln" hei?t es dann eben "Um Gunst des Gottes bitten" oder so ?hnlich. Die Spieler sind dann gefragt, passende Zauber auszuw?hlen und weniger passende eben wegzulassen. (Auf der anderen Seite k?nnte man an der Auswahl fromme oder weniger fromme Geweihte erkennen, was sich in Ansehen den "Kollegen" und dem Gott gegen?ber auswirken k?nnte.)
Auch die Magiertypen sollte man in die drei (ja sehr allgemeinen) Typen von DS einordnen k?nnen. Man muss nat?rlich zu Kompromissen bereit sein (z. B. Druide = Heiler erfordert z. B. schon ein wenig Interpretation), aber das sollte machbar sein und ist wesentlich besser als Zauberlisten umzuschreiben oder neu zu erschaffen. CK hat lange Spieltests gemacht, damit das alles so hinhaut, die w?ren beim Umschreiben ja ebenfalls n?tig.
Die Heldentypen m?sste man in Sp?her-?hnlich und K?mpfer-?hnlich unterteilen und die Regeln entsprechend anwenden. Die Spieler bestimmen dann durch ihr Spiel, wie gut sie den jeweiligen Typus abbilden wollen. Ein Nivesenkrieger ist immer noch ein Krieger und auch ein Moha kann ein Krieger oder ein Sp?her sein.
Ich pers?nlich w?rde ruhig den DSA-Heldentypus bei "Klasse" auf dem Bogen eintragen, es gibt ja eine Liste, die sagt, was die DS-Entsprechung ist und so h?tte man mit den Talentenvoraussetzungen (s. u.) keine M?he mehr.
Was ich allerdings machen w?rde, ist, wie gesagt, neue Talente erfinden und spieltesten, wenn auch so wenig wie m?glich. Mit berufsspezifischen Talenten (wie die Professional Edges von Savage Worlds) kann man eine gro?artige Individualisierung erreichen. Als Voraussetzung wird der DSA-Heldentyp genommen. Stabzauber, Elfenlieder, Druiden-Spezialit?ten, Boni bei bestimmten Typus-typischen Zaubern, Streunerbesonderheiten, etc. sind dann alles entsprechende Talente. Man muss nur pr?fen, ob es nicht bereits Entsprechungen gibt (bei Streunern k?nnte ich mir vorstellen, dass neue Talente gar nicht n?tig sind) oder man orientiert sich an existierenden Talenten und ?ndert sie ab. Auch hier w?rde ich vornehmlich mit Talente-Umbenennungen arbeiten und so wenig wie m?glich neue Talente einf?hren.
So w?rde ich pers?nlich herangehen und ich m?chte wetten, mit ein wenig Flexibilit?t kommt man mit ganz wenigen Neuerfindungen aus. Unter allen Umst?nden w?rde ich es vermeiden, die Klassen in Details anzupassen. Praiospriester m?ssten normalerweise schon fr?h Beherrschungswunder kennen, aber die Balance umzuwerfen, indem man an der Spruchliste dreht, bringt normalerweise nur ?rger.
Um die Heldentypen besser abzubilden k?nnte der Spielleiter Boni und Mali bei Fertigkeitsproben verteilen. Als Richtlinie: +1 f?r Proben, die gut zum Hintergrund passen. Die Spieler d?rfen einen "Antrag" auf den Bonus stellen. Je nach Vorlieben kann auch ein Malus bei Proben vergeben werden, die eben nicht so gut passen (ein Druide beschattet jemanden in einer Stadt o. ?.). Pers?nlich finde ich das aber weniger sch?n. Die Arbeit mit Boni ist besser und bei Mali muss der SL immer selbst dran denken, weil Spieler solche Dinge gern "vergessen"
Auch w?rde ich nicht mehr als +1 vergeben, egal bei was.
Wenn ihr allerdings gern an Regeln schraubt und Spa? an Spieltests, ?nderungen und selbst erstellten Regeldokumenten habt, dann ignoriert meine Anmerkungen und baut um und neu, was das Zeug h?lt
Und wenn ihr ein entsprechendes Konvertierungsdokument (oder auch eine einfache "Entsprechungsliste") habt, w?rde ich die gern sehen. Meine Gruppe besteht komplett aus DSA-Fans, die das sehr interessieren w?rde.