Hallo,
ich habe seit kurzem
entdeckt, als ich auf der Suche nach einem Fantasy-RPG war.
gefiel mir auf Anhieb und als ich den Völkerbaukasten sah, juckte es in meinen Fingern. Ich mag Echsenmenschen, doch ich wollt sie auch als (inoffizielle) SC. Hoffe sind mir gelungen und her mit Kritik
P.s.: Hoffe es ist erlaubt Bilder zu posten
Viel Spaß beim Lesen
Hier die überarbeitete, aktuelle Fassung:Das Volk der Varanus Ein Späher der Vara auf der Jagd.
Beschreibung:Namensgebung:Varanus (=Waran) oder auch Vara genannt.
Heimat und Lebensraum:Dieser Zweig des Volkes der Echsenmenschen lebt in den Blutsümpfen des Schattenwaldes. In dem Zwillicht des dichten Blätterdaches und im schwer zugänglichen Gelände stehen die kuppelartigen Bauten der Varanus. Das Zentrum eines jeden Dorfes bildet der große Ahnenstein und die Behausungen sind kreisförmig um ihn herum angeordnet. Je näher ein Echsenmensch dem Steine wohnt, um so höher ist sein Platz innerhalb der Gesellschaft. Dadurch, das die Hütten aus dem örtlichen Baumaterial hergestellt wurden, sind sie aus der Entfernung nur schwer zu entdecken.
Die Gemeinschaft:In jedem der kleinen Dorfgemeinschaften, auch Stämme genannt, leben ungefähr bis zu Einhundert Vara. Angeführt werden sie von einem erfahrenen, älteren Mitglied: Dem Häuptling. Er führt die anderen durch die weltlichen Belange, verhandelt und im Falle eines Kampfes bildet er das Zentrum des Kriegsschwarmes, wie auch die kleinen Kampfgruppen genannt werden. Für die spirituelle Führung sorgen die Schamanen, sie sind Ratgeber und sehr wichtig für den Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft.
Ansonsten sind sie ein friedliches Volk aus Jägern und Sammlern, welches in der übrigen Welt oft mißverstanden und aufgrund ihres Aussehens mit Argwohn und Mißtrauen behandelt wird. Hat man allerdings erst einmal ihr Vertrauen gewonnen, sind sie treue Begleiter und verläßliche Verbündete.
Partnerschaften werden für ein Leben lang geschlossen und nur der Tod oder ein schwerwiegender Grund rechtfertigen eine Trennung. In der Regel bringt eine der Schwangerschaften nur ein Junges hervor, da die Geburtenrate dieser Rasse sehr niedrig ist. Bekommt das Weibchen dennoch zwei Nachkommen, dann wird dieses Ereigniss mit einem großen Fest gefeiert. Der Nachwuchs wächst schnell heran und noch vor der Geschlechtsreife, befragt der Schamane die Ahnen über dessen zukünftiges Schicksal. Die Antwort bestimmt dann seinen weiteren Werdegang und welchen Platz der junge Varanus innerhalb der Stammesgemeinschaft einnehmen wird. Beide Geschlechter sind gleich gestellt und haben dieselben Rechte, wobei im Kampf der Schutz der Weibchen und Jungen höchste Priorität zugewiesen wird.
Noch seltener als doppelgeburten sind Albinogeborene. Diesen Exemplaren wird eine große und huldvolle Zukunft vorausgesagt. Man sagt, das die Ahnen durch ihre Seelen mit den Lebenden in direkten Kontakt treten können und man erwartet von ihnen, das sie später den Platz des derzeitigen Schamanen einnehmen werden. Tatsächlich wird das Junge direkt nach der Geburt dem Schamanen übergeben und dieser zieht es wie sein eigenes auf und lehrt ihn alles was er wissen muß. Diese Gezeichneten verfügen oft noch zusätzlich über magische Kräfte, sie genießen großes Ansehen innerhalb dieses Echsenvolkes und es wurden schon oft rituelle Zweikämpfe zwischen zwei Stämmen um sie ausgefochten. Häuptlinge schmücken sich oft mit ihnen und schätzen ihre Ratschläge über alles.
Sollte einmal ein Schamane sterben, ohne das er einen Nachfolger ausgebildet hatte, dann beginnt eine trostlose Zeit, ohne den Kontakt zu ihren Ahnen und ihrer Weisheit vegetiert der Stamm dahin. Die Echsenmenschen nennen diesen Vorgang den Niedergang und es wird mit niemandem darüber gesprochen.
Manchmal kommt es vor, das es junge Vara in die Ferne zieht und sie ihren Stamm für eine Zeitlang verlassen. Dies könnte für einige Wochen sein oder auch Jahre, selten sind sie ein Leben lang auf Wanderschaft. Sie besuchen entweder einen der anderen Stämme und lassen sich dort nieder oder ziehen weiter in die fremde Welt hinaus. Normalerweise sind es dann solche Wanderer, die die übrigen Völker von dieser Rasse zu Gesicht bekommen. Leider beherrschen dann oft Vorurteile ihr weiteres Handeln gegenüber diesen Vara, welche dann normalerweise schnell weiter ziehen.
Und wenn sie dann wieder von ihren Reisen in ihr Heimatdorf zurück kehren, dann werden sie mit offenen Armen wieder aufgenommen und man lauscht abends, bei einem kleinen Lagerfeuer, ihren spannenden Geschichten.
Der Glauben:Sie glauben nicht an die Götter dieser Welt, sondern verehren die Geister ihrer verstorbenen Ahnen. Im Mittelpunkt dieses Ahnenkultes steht der Ahnenstein im Zentrum des Dorfes und ein Schamane kann mittels dieses spirituellen Leiters zu der anderen Welt Kontakt aufnehmen. Ein Albino-Schamane benötigt keinen derartigen Fokus, er kann alleine mit der Kraft seines Willens in die Umbra eintreten und vor seine Vorfahren treten. Dafür versetzt er sich in eine Art Trance und in dieser Zeit bekommt er von seinem Umfeld nichts mit, solange bis er wieder zu sich kommt.
Es kann aber auch durchaus vorkommen, das Wanderer den Glauben an die weltlichen Götter annehmen, wenn sie zu lange von ihrem Stamm getrennt waren.
Es gibt verschiedene Ahnen: Zum Beispiel wird der Geist eines großen Kriegers im Falle eines Kampfes um Rat gefragt. Oder eine Jagd soll erfolgreich sein, dann wird ein Ahne der Jagd angerufen, dem Schützen zu helfen. Stirbt ein Schamane und es findet sich kein würdiger Nachfolger, dann verliert sich der Ahnenkult und gerät allmählich in Vergessenheit. Ohne die spirituelle Anleitung durch ihre Vorfahren, verfällt der Stamm in urzeitliche Verhaltensmuster zurück und wenn jetzt dieser Niedergang nicht gestoppt wird, dann zerfleischt sich die Gemeinschaft selber. Überlebende dieser Tragödie verwandeln sich in blutrünstige Bestien und durchstreifen die Sümpfe auf der Suche nach Opfern, die sie zerreißen können und deren Blut sie trinken. Zum Glück findet so ein Niedergang nur ganz selten statt, deshalb suchen die Schamanen ihr Leben lang nach einem würdigen Nachfolger, den sie Ausbilden und auf das wichtige Amt vorbereiten können.
Die Varanus verachten die Nekromantie! Ihrer Meinung nach sollte der Körper in Ruhe gelassen werden, damit die Seele dadurch nicht beschmutzt wird. Sollte der Körper ins Unleben gezwungen werden, dann verunreinigt die dunkle Magie die Seele des Toten und läßt ihn mit der Zeit verblassen, bis sie sich gänzlich in den Nebeln der Zwischenwelten verloren hat.
Im Gefecht wird der Schamane ebenso gut beschützt, wie die Weibchen und Jungen.
Im Kampfe:Sollte es dennoch zu einem Kampf kommen, dann weichen sie, wenn möglich, einer direkten Konfrontation aus und verlassen sich eher auf Guerrilla-Taktiken. Dabei greifen sie oft aus dem Hinterhalt an und ehe der Gegner seine Verwirrung überwinden konnte, sind sie auch schon wieder im Sumpf verschwunden. Sie versuchen dabei, den Feind vom Dorf weg und tiefer in den Morast zu locken, wo dann das Gelände zu ihrem Vorteil gereicht.
Sie sind keine hirnlosen Schlächter und Gefangene werden abseits des Dorfes in übergitterten Löchern festgehalten, bis man ihnen ein betäubendes Gift verabreicht und sie nachts am Rande des Sumpfes liegen gelassen werden. Kehren sie dennoch wieder zurück, dann werden sie ohne weitere Warnungen getötet. Selten werden Gefangene umgebracht und das auch nur im Notfall oder wenn eine Hungersnot den Stamm bedroht.
Sie bevorzugen Waffen und Rüstungen, welche sie mit ihren Mitteln selber herstellen können. Zum Beispiel Bögen, Speere und Lederpanzer. Eisenpanzer wie zb. das Kettenhemd und der Plattenpanzer werden vorwiegend von Wanderern getragen, da die Vara sie für zu unhandlich und schwer empfinden (
oder je nach Setting).
Körperliche Merkmale: - Der durchschnittliche Echsenmensch wird zwischen 150- und 180cm groß.
- Die Farben körperfärbung varriert zwischen Grün- und erdigen Brauntönen. Die Musterzeichnung der Schuppen ist mannigfaltig und gilt als Erkennungsmerkmal innerhalb der Gemeinschaft.
- Augenfarbe ist verschieden.
- Sie sind Warmblüter, ein längst vergessenes Erbe ihrer Vorfahren.
Rollenspielerische Werte:- Zugelassene Klassen: Alle außer Schwarzmagier.
- Volksbonus: +1 auf ST, GE oder AU
- Volksfähigkeiten: Zäh, Nachtsicht, Schwimmen I, Verabscheuungswürdig
- Zäh stellt ihre äußerst widerstandsfähigen Schuppen dar.
- Nachtsicht und Schwimmen sind ihnen von Natur aus angeboren.
- Verabscheuungswürdig: Aufgrund ihres Äußeren begegnet ihnen die übrige Welt mit Argwohn, Mißtrauen und Widerwillen.
- Keine Schwarzmagier: Sie verehren die Toten und lassen ihre Leiber in Frieden ruhen. Sie verachten die Schwarze Magie.
- Zauberwirker gibt es nur wenige unter ihnen.
- Die Mehrzahl bilden Späher, welche auch die Jäger und Sammler des Stammes stellen.
- Krieger sind die kräftigsten unter ihnen und bevorzugen schwere Waffen. Im Angriff gehen diese mit überlegter Brutalität vor, um den Gegner ein zu schüchtern und auf zu reiben.
- Sie besitzen keine Schrift in solchen Sinne. Sondern eher eine Abart der Keilschrift. Vieles wird mündlich weitergegeben oder als Bilder festgehalten.