Bericht 3 vom 25. September 2018:
Sooo, heute begann der Tag mit Gruppe 2. Das war... anders.
Wir erinnern uns, sie hatten erst die Wölfe umgehauen, dann den Hof geplündert und danach die Bauersfrau mit den 2 Kindern und der großen Axt gefunden. Zwei der Charaktere waren klug und gaben ihre "Fundsachen" zurück, der Rest meinte, nichts genommen zu haben, erzählte aber so einen Murks ("Sie liefen dort in den Wald" - das Kind, das die Spuren suchen sollte, fand erwartungsgemäß nix... weil halt keine anderen Plünderer da waren ^^), dass die Bauersfrau ihre kleine Tochter ins Dorf schickte, um die Büttel zu holen. Das nutzte die Gruppe aus, um Fersengeld zu geben und bewegte sich nach Westen. Der eine im ersten Dorf verbliebene Charakter bekam die Meldung der Tochter bei der Stadtwache mit und machte sich auf zu seiner Gruppe.
Die Flüchtigen kamen irgendwann an ihrem Zielort an, einem kleinen, verschlafenen Fischerdörfchen. Man miete sich Zimmer und bereitete sich auf den Abend vor. Ein Charakter musste dann UNBEDINGT sein Talent zum Taschendiebstahl erkunden und so versuchte er die Taschen eines Siestagläubigen am Rande des Dorfplatzes aus, was ihn nur ein vollgerotztes Taschentuch bescherte. Als er das wegwarf, signalisierte ihm ein Hüsteln, dass der Schläfer erwacht war und ihn anschaute. Die Frage, woher er denn das Taschentuch hätte, wurde mit einer übelst versemmelten Lüge beantwortet, weswegen der Dorfschmied gerufen wurde. Der Taschendieb nutzte wiederum die Gelegenheit, um sich abzusetzen, während Mr. Siesta unter den Dorfbewohnern verbreitete, es gäbe einen Dieb und ihnen riet, gut auf ihre Sachen aufzupassen. Da er nur ein Taschentuch (und Schnodder) gestohlen hatte, wollten sie nichts weiter unternehmen. Zwischenzeitlich war der Nachzügler eingetroffen und erzählte einer Charakter der Gruppe, dass sie gesucht wurden.
Mitten im Versuch eines Charakters, den "Taschendieb" gegen eine Belohnung zu verraten (warum auch immer oO), platzte dann ein laufender Bote. Ohne die Bestätigung abzuwarten, dass dieser Bote ihre Steckbriefe transportierte, setzte man sich in den Wald ab. Nur drei Charaktere blieben im Dorf und brachten dem Welpen, den einer von ihnen sich zugelegt hatte, Kunststückchen und Kommandos bei. Die Büttel klopften prompt an ihrem Zimmer und während zwei der Charaktere diejenigen waren, die ihre Beute zurückgegeben hatten, gab Nummer 3 zu, das Diebesgut verkauft zu haben. Man fesselte ihn, sperrte ihn in den Keller des Dorfschulzen und sagte ihm, dass man ihn mit nach Sturmklippe nehmen würde, wo dann seine Verhandlung wäre. Er solle schon mal etwas üben, denn Dieben würde die Hand abgeschlagen werden. Das führte zu hektischen Versuchen, sich freizukaufen, was schließlich auch gelang, unter der Auflage, bei der Fahndung nach den anderen Gruppenmitgliedern zu helfen.
Die Flüchtigen im Wald diskutieren derweil, wohin sie sich nun wenden können und planen eine weite Reise, um den Bütteln zu entkommen.
Wir werden sehen, wohin das noch führt, zumal ich ganz leise Pläne eines Spielers heraushörte, die restlichen Flüchtlinge gegen die Belohnung auszuliefern... dummerweise denkt er nicht daran, dass auch er gesucht wird. Könnte interessant werden.