Liebe Slayergemeinde,
wie manche wissen, m?chte ich auf dem Tanelorn-Treffen einen DS-Oneshot f?r eine Gruppe Rentner (gemeint sind die Chars, nicht die Spieler!) anbieten.
Meine Ideen dazu werde ich nach und nach hier in diesem Thread sammeln, damit ihr munter mitlesen und -reden k?nnt. F?r Kommentare, Hinweise und Spott bin ich jederzeit dankbar!
Falls sich einer der Spieler hier rumtreiben sollte: Drau?en bleiben, bitte!!
Die 6 Chars sind in der achten Stufe, also durchaus f?hige Abenteurer ihres Fachs:
Zwerg
Elf
Schwarzmagier
Heiler
Waldl?ufer
Barbar
Sie weisen allesamt ein Rentnergem?t auf und haben Zipperlein, die sich jederzeit w?hrend des Spiels bemerkbar machen k?nnen.
Die mythische Vorgeschichte:
Dereinst hat der g?tige Gott OBI den Menschen den Sinn f?r Heimwerken und ordentliche Gartenanlagen geschenkt. Deshalb errichteten ihm seine Priester ein Heiligtum, den Park des immerw?hrenden Spaziergangs. OBI freute sich so derma?en ?ber den Eifer seiner Anh?nger, dass er ihnen den Kamin der feierabendlichen Glut ?berlie?, ein wundersames Artefakt, in dem immer eine trauliche Flamme leise und beruhigend s?uselnd vor sich hinknisterte. Wer sich vor dem Kamin der feierabendlichen Glut auf einem der Sessel der wohlverdienten Ruhe niederlie?, wurde, so sagt es die Legende, von allen Gebrechen, vornehmlich der Rheuma und der Gicht, geheilt.
Dem Hohepriester OBIs oblag es, die Flamme im Kamin der feierabendlichen Glut zu h?ten. Daf?r erhielt er von seinem g?tigen Gott ein m?chtiges Artefakt: den Unerl?sslichen Sch?rhaken. ?ber viele Generationen wurde der Unerl?ssliche Sch?rhaken von einem Hohepriester auf den n?chsten vererbt und die Flamme geh?tet.
Doch irgendwann kam ein Lump ins Amt des Hohepriesters und lie? es schleifen. So arg trieb der Lump es mit der Nachl?ssigkeit, dass er den Unerl?sslichen Sch?rhaken eines Tags verlegte. Von da an verwilderte die Flamme im Kamin, sie verlor ihre wundersamen Kr?fte, OBI wandte sich von den treulosen Menschen ab und alles ging den Bach runter. In die ungeh?tete Flamme jedoch fuhr ein finsterer G?tze ein und pervertierte das Feuer. Bis heute lodert und faucht Salfriegel ungest?m im Kamin des Verderbens. Doch nicht nur g?tige G?tter, sondern auch finstere G?tzen haben ihre Diener.
Und so hat sich um die unheilige Flamme ein neuer Kult geschart. Einer der G?tzenanbeter ist der gefeierte S?nger H?as, der die Menschen allerorten mit seinen z?nftigen Liedern erfreut und zum begeisterten Mitklatschen animiert. Oft wirft sich H?as stundenlang vor den Kamin -- die Sessel der wohlverdienten Ruhe sind l?ngst l?diert und wurden beiseiteger?umt -- und starrt in die d?monisch leckenden Flammen. Denn sie fl?stern ihm die Melodien seiner Erfolgslieder ein. Salfriegel, der finstere G?tze, ist jedoch ein gieriger und eifers?chtiger Gott, der nichts umsonst verschenkt. Deshalb fordert er Gegenleistungen, und er liebt nichts mehr, als mit seinen Flammen junges zartes Menschenfleisch zu kosten. F?r seinen Erfolg muss H?as ihm regelm??ig Menschen in der Bl?te ihrer Jugend opfern. Wie sch?ndlich!
Die unmittelbare Vorgeschichte:
Im beschaulichen Dorf Stodl, in der Scheune des braven Landmanns Marl Koik, ist zu Gast der ber?hmte H?as, der immer so sch?ne Lieder singt, die einem zu Herzen gehen -- und kein so neumodisches Zeug, wo nichts als L?rm ist! Das wollen sich unsere sechs Rentner nat?rlich nicht entgehen lassen, und darum buchen sie als Jahrgangsausflug eine Fahrt nach Stodl mit Konzertbesuch. Allerdings hat die Ausflugskutsche Versp?tung, sodass sie erst ein oder zwei Tage nach dem Konzert ankommen, H?as ist l?ngst wieder abgereist, in der Scheune sind nur noch die lahmen Kastel Blut Matratzen zu h?ren.
Doch immerhin wartet ein Abenteuer auf die alten S?cke, denn Marl Koik ist in v?lliger Aufl?sung: Seine Tochter ist verschwunden! H?as hat sie wohl angegraben, und das junge Ding ist mit ihm ausgeb?chst und durchgebrannt. Das schickt sich nun wahrlich nicht, denn schlie?lich sind die beiden nicht verheiratet. Bestimmt kann Koik auf die Emp?rung des Rentnertrupps hoffen, und die Recken werden sich bereit erkl?ren, Koiks Tochter entweder zur?ckzubringen oder mit H?as zu verheiraten.
Erst einmal aber m?ssen sie H?as' Spur folgen.
Vorgaben und erste Ideen:
-- das Ding darf nicht zu lang sein, da wir nur ca. vier Stunden Zeit haben.
-- ich h?tte gern, dass alle Chars mal ein Spotlight bekommen.
Als Dungeon dient der verwahrloste Park des immerw?hrenden Spaziergangs. Erst gilt es, den zu finden (Spotlight: Waldl?ufer).
Dort m?ssen die Chars die Ereignisse um den Kult des G?tzen Salfriegel erst einmal durchschauen. Entweder, sie begn?gen sich damit, Koiks Tochter zu retten, bevor diese im Kamin des Verderbens geopfert wird, oder sie treiben den G?tzen aus. Das kann ihnen nur mithilfe des Unerl?sslichen Sch?rhakens gelingen, den es zuvor zu finden gilt.
gebrainstormte Features:
-- Der Ger?teschuppen des Grauens mit dem absolut t?dlichen Gartenzwerg: mir geistert die Idee im Kopf herum, dass der Sch?rhaken im Ger?teschuppen ist. Nur der Gartenzwerg wei?, wo genau. Um an dem unbesiegbaren kleinen Monster vorbeizukommen und die Info zu erlangen, m?ssen die Rentner einen Parkur bestehen: Balancieren auf Miniaturgartenwegen, und wehe einer tritt ins Beet! Minigolfen.
-- Die sch?ne Hexe auf der Liegewiese als Informantin (Spotlight: l?sterner Elf).
-- Der Zorn, der ?ber jene hereinbricht, die ohne Pantoffeln vor den Kamin treten.
Das nur mal als allererste Indeenbruchst?cksammlung.