In den Regeln findet sich ja der Hinweis das man einen -2 Abzug hat wenn man auf einen Nahkampfgegner feuert. Macht ja auch Sinn. Dumm nur das ich keine Regel gefunden habe die es Fernkämpfern verbietet sich vor ihrem Angriff einfach einen Meter zu bewegen und dann zu feuern.
Nein, das verbietet ihnen auch keiner - auch nicht gleich 3-4m Abstand zu nehmen und zu feuern. Diese "-2"-Geschichte ist vor allem dann wichtig, wenn der Schütze sich nicht wegbewegen kann, weil der Weg versperrt ist von Wänden, Feinden oder Kameraden - was vornehmlich beim Spiel mit Battlemat vorkommt. Ansonsten gebe ich Dir Recht - dieser malus ist ganz schnell überwindbar. Der wurde eben nur geschaffen, um den nachteil einer "eingekesselten" Situationen abzudecken.
Meiner Meinung nach sollten Nahkämpfer entweder einen freien Angriff bekommen wenn andere sich aus dem Nahkampf herausbwegen oder man kann die Regel mit dem -2 Abzug gleich rausnehmen. So jedenfalls macht sie nicht viel Sinn. Oder habe ich was übersehen ?
Siehe oben. Wenn Euch das trotzdem logischer erscheint, spricht natürlich ncihts dagenen, es auszuprobieren.
Aber: Attacks of Opportunity (bzw. wie in diesem Fall hier etwas Vergleichbares) gibt es mit Absicht schon bei DS nicht -> Ihr Fehlen sorgt für eine ungeheure Positionierungs-Dynamik in Gefechten (sofern man mit Battlemat spielt), die man sonst eben wegen dieser Freiangriffe nicht hat.
Dem Nahkämpfer steht außerdem ja auch ein Aufrücken per "Sturmangriff" danach wieder zu und da kommt man das ein oder andere dann schon mal Recht schnell an die Grenzen (bzw. Wände) und in die "-2"-Situation.
Die Angriffsart "Sturmangriff" ist übrigens daraus entstanden, dass schnellere Schützen einfach immer vorliefen und zurück feuerten, während iehr Nahkampfgegner nicht hinterher kamen.