Hallo,
Ich hätte gerne Eure Meinung zu einem Thema, dass ich bisher nur von D&D kenne...
Dort kann man für den Spielern unbekannte Situationen, haupsächlich Monster, immer einen Natur oder Wissenswurf machen um herauszufinden ob dem Charakter etwas darüber bekannt ist.
Von anderen Rollenspielsystemen ist mir das nicht in der Art bekannt.
Wie handhabt ihr das in Euren Runden?
Mir erscheint das Sinnvoll, besonders wenn man mit höherstufigen Charaktären in ein den Spielern unbekanntes Setting startet. Bei völligem Unwissen können manche Monster viel tödlicher sein, als sie vom Abenteuer generell vorgesehen sind.
Wenn Monster den Charaktären unbekannt sein solten gibt es meist einen Hinweis im Abenteuer darauf, z.B. dass es als "neues Monster" aufgeführt ist.
Beispiel: Faulbauch (GRW S.140)
Monster aus dem Grundregelwerk sind in vielen Fällen sicher so weit vergreitet, dass sie zumindest aus Sagen und Legenden bekannt sein können.
Beispiel: Grüner Schleim (D&D Basic Dungeon Master's Guide) - Ist eines der bekanntesten Monster in D&D und den Charaktären eventuell bekannt aber vielen DS Spielern sicher unbekannt.
In anderen Fällen können die Charaktäre aus Ähnlichkeiten zu bekannteren Monstern auf gewisse Eigenschaften schließen.
Beispiel: Wertiger (D&D / DS 3.5 Monster Mash) - Werwölfe sind sehr bekannt, Tieger ebenso. Die Charaktäre könnten also aus einem Mischwesen von Mensch und Tiger eventuell parallelen schließen und auf bestimmte Eigenschaften schließen.
Selbst für völlig unbekannte Monster kann man eventuell aus deren Aussehen/Verhalten Schlüsse ziehen und eine erschwerte Probe zulassen.
Beispiel: Umber Hulk, (D&D, im Grunde eine Art humanoidem Insekt ähnlich einer Maulwurfsgrille)
* läuft aufrecht und plant, hat eigene Sprache -> lässt auf gewisse Intelligenz schießen
* Mundwerkzeuge und Arme ähnlich Maulwurfsgrille -> kann gut graben
* riesige Kieferscheren -> von dem sollte man sich nicht Beißen lassen (Umschlingen/Zerquetschen)
etc...
Gruß, Martin