und weiter gings mit einem Social-Abenteuer!
wieder als Improrunde (hat beim letzten Mal einfach so gut geklappt, dass ich es wieder so handhaben wollte) mit den Schlagworten
- Verr?ter --> Crimlaker Milizion?r
- Schiff oder verlassener Bauernhof (hier kam nur das Schiff (bzw. Schiffsr?mpfe) zum Einsatz, der Bauernhof steht als f?r das n?chste Abenteuer wieder auf der Liste
- versuchter Meuchelmord an den Charakteren
Grum versprach nachzuforschen, wie man die T?r ?ffnen k?nne! Die Helden besuchten noch Mine I und mussten feststellen, dass sie versch?ttet und somit nicht zu erkunden ist.
Die Helden h?rten sich in Crimlak nach Arbeit um und erfuhren von Vin, dass er einen seiner Milizion?re seit einigen Tagen nicht zum Dienst erschienen ist. Lenea und Ben gingen also zu seiner bleibe und schauten sich in der Verlassenen Wohnung um. Sie Fanden einen Chiffrierten Brief im Schlafraum, im Wohnraum hinter einem Bild die Inschrift "Jarrar" (Gott des Schweigens f?r alle die die Caera-Box nicht gekauft haben . . . schande ?ber eure H?upter
) und im Ofen in der K?che einen Siegelring der Wilden von Praern. Den Brief brachten sie zu Grum, der ebenfalls eine Chiffre erkannte und bemerkte, dass er wahrscheinlich ein Losungswort br?uchte, um sie entschl?sseln. Wie aus einem Mund fuhr es Ben und Lenea heraus: "Jarrar!" (Grum konnte den Brief sp?ter dechiffrieren. Es handelte sich um diverse Befehle, F?hrungstrukturen und Lagerbest?nde der Wilden von Prearn)
Ferrenc bat die Helden erneut um einen Postdienst zu seinem Brunder in den Sternbacher Handelsposten. Sie f?hrten ihn aus, und bekamen als Lohn Kost und Logie von Milos gestellt und nahme dieses Angebot dankend an. Des Nachts wurde in den Handelsposten eingebrochen. Ben wurde vom Eindringling K.O. geschlagen, Lenea handelte nicht schnell genug, so konnte der Einbrecher entkommen. Entwendet wurde nichts.
Die Helden kamen zur?ck nach Crimlak und mussten Feststellen, dass die Wachen erneut verst?rkt wurden. Bei der Kontrolle am Vestracher Tor erz?hlte die Wache, dass es in der Nacht einen Brandanschlag auf das Haus der vermissten Wache gab.
Ben wollte sich einen Vogel kaufen (eine Brieftaube/einen Briefraben . . . er war es Wohl Leid f?r Milos und Ferrenc den Postboten zu spielen
) und ging deswegen zum Kr?mer Berg. Von ihm erhielten sie lediglich eine Adresse in Neuhafen, bei der man solche Tiere erwerben k?nne. Au?erdem bot er ihnen nach der Nachfrage nach Auftr?gen an, ein versiegeltes P?ckchen nach Neuhafen zu liefern. Er schrieb ihnen auch die entsprechende Adresse auf.
Die Helden machten auf ihrem Weg nach Neuhafen wie so h?ufig im Sternbacher Handelsposten halt. Dort war zur abwechslung mal reger Betrieb! So konnte Ben vor Ort von einem Neuhafener H?ndler der auf der Durchreise nach Vestracht war gleich zwei Briefraben erwerben und ?bergab sie Milos als geschenk. Von diesem H?ndler erfuhren sie auch, dass sie sich von der Adresse an die sie das Packet liefern sollten besser fernhielten. Der Bewohner h?tte Dreck am Stecken. Die beiden entschlossen sich also das versiegelte Packet zu ?ffnen und fanden in ihm 8 Fl?schchen mit einer gr?nen Fl?ssigkeit. Sie gaben etwas davon dem Pferd eines Vestracher H?ndlers. Das Pferd best?tigte durch spontanen Tod die Vermutung der beiden: Hochwirksames Gift. Leider war der H?ndler nicht sehr gehalten dar?ber, dass sein Pferd um gebracht wurde. Und forderte 150 Goldm?nzen Schadensersatz, den er mit Gewalt einfordern wollte. Ben und Lenea schlugen ihn nieder, er schwor, dass es ihnen noch Leid tun w?rde und kroch davon. Milos ermahnte seine Freunde, sich besser zu benehmen und seine G?ste doch bitte nicht zu vergraulen (mal ab davon, dass Lenea und Ben derzeit mehr Gold bei ihm lassen, als alle anderen G?ste und Kunden zusammen)
(zu der Rache des H?ndlers: Er schickte einen seiner Begleiter als Boten vorraus nach Vestracht um die dortige Wache und den Gildenrat zu informieren. Diese haben einen 6 Kopf starken Reitertrupp ausgesandt um Ben und Lenea in Neuhafen zu stellen. Ich wollte ihr Eintreffen am Morgen nach Abschluss des Abenteuers in Neuhafen arrangieren . . . Leider habe ich die Rechnung ohne meine Spieler gemacht, die einfach mitten in der Nacht aus der Stadt ritten und dem Reitertrupp so unterwegs begegneten und f?rs erste unerkannt blieben)
Die Helden erreichten schlussendlich Neuhafen. Am Tor zur Stadt (Neuhafen hat in meinem Caera etwa 2500 Einwohner) wurden ihnen die Waffen abgenommen und sie wurden auf eigenen Wunsch zum Kommandanten der Stadtwache gef?hrt um ihm von der Schmuggelware die sie Transportieren sollten zu berichten. Er war sehr dankbar f?r die Mithilfe und versprach, dass sich die Stadtwache schnellstm?glich darum k?mmern wird, allerdings g?be es durch andauernde Ermittlung der anwesenden Grimmw?chter noch einiges zu tun, so m?sse der Zugriff in der genannten Adresse noch einge Stunden warten. Ben wurde ungeduldig und entschloss sich die Adresse sofort aufzusuchen.
Im Hafenviertel fanden sie eine Reihe von H?usern, die aus halbierten und auf den Kopf gestellten ausgedienten Schiffsr?mpfen erbaut wurden. Sie betraten das entsprechende Haus nachdem Ben das Schloss aufbrach und fanden im Hauptraum einen toten Mann (wenige Stunden/Tage tot) mit einem Dolch im R?cken auf einem Teppich mitten im Raum. Ben durchsuchte den Kompletten Raum, in einer Truhe fand er Kleidung der verschiedensten Gesellschaftschichten, und kam ganz zum Schluss darauf, auch mal unter dem Teppich nachzuschauen und entdeckte eine Fallt?r, die ?ber eine Holzleiter in die Kanalisation f?hrte. (Kanalisation: Ein Hauptschacht, etwa 600 m lang, 1,20m hoch, f?hrt vom Markplatz zum Hafen, etliche Zufl?sse mit etwa 30 cm H?he, 3 Ausg?nge: Schachtdeckel mitten auf dem Marktplatz, die eben entdeckte Fallt?r und, durch ein Gitter versperrt, ein gro?er Ausfluss am Hafen) Die beiden gingen die Kanalisation zwei mal auf und ab, ehe sie eine Geheimt?r entdeckten, die zu einem Versteckten 6x10 m gro?en Raum f?hrten, in dem sich weitere 5 Leichen befanden. Au?erdem f?nf leere Truhe, f?nf einfache Betten und einige Dolche und Kurzschwerter. Dem Kommandanten der Wache wurden die Leichen gemeldet und anschlie?end entschlossen sich die beiden Helden eine Taverne im Hafen aufzusuchen und dort zu n?chtigen.
Nach zwei Runden Getr?nken begaben sie sich in den Gemeinschaftsraum des Lokals, da der Wirt behauptete er sei ausgebucht, und dies w?ren die einizige ?brigen Betten. Au?erdem n?chtigten im 10 Bett gro?en Gemeinschaftsraum 5 Seeleute/Fischer, 1 J?ger und 2 Arbeiter. Mitten in der Nacht wurden die beiden erneut von Ger?uschen geweckt, gerade Rechtzeitig, denn zwei dunkle Gestalten waren ?ber dem Bett eines der Zimmergenossen gebeugt. Als die Schatten erkannten, dass sie entdeckt wurden fl?chteten sie in die Nacht hinaus, Lenea und Ben hatten keine Chance ihnen zu folgen. als der Wirt, der das get?se auch bemerkt hatte im Gemeinschaftsraum eine Fackel entz?ndete, rief er die Stadtwache. Vier Betten waren leer, in sechs Betten lagen Leichen (die Arbeiter fehlten). Der Wirt behauptete vor der Stadtwache, dass er nur 8 Betten vermietet h?tte und unsere Helden schafften es den Wirt vor den Augen der Wache soweit zu belasten, dass er panisch die Flucht ergriff.
Somit war auch f?r die Wache klar: der Wirt musste mit den Attent?tern, den beiden vermissten Arbeitern unter eine Decke stecken. Wenig Sp?ter tauchten zwei der Grimmw?chter auf (In der Stadt befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 15 von ihnen, darunter auch 3 Judicatoren) um die Vorf?lle parallel zur Stadtwache zu untersuchen. Die Untersuchungen wurden je beendet, als durch die Stra?en Schreie gellten: FEUER!
Ein rot-gelber schein erhob sich im Nachthimmel ?ber der Stadt, die halbe Stadtwache wurde zur Hilfe zum Feuer gezogen. Unsere Helden hatten f?rs erste genug Stress und wollten sich eine neue Bleibe f?r die Nacht suchen, hatten die Rechnung allerdings ohne vier vermummte Wegelagerer gemacht. Wie sie durch die Stra?en zogen, wurden sie aus einem Hinterhalt heraus ?berw?ltigt, K.O. geschlagen und verschleppt.
Als sie wieder aufwachten, fanden sich die beiden gefesselt und bis auf den Unterrock entkleidet in einem modrigen, feuchten Keller wieder. Vor ihnen hatten sich die vier Vermummten aufgebaut und ihnen einige Drohungen und Racheschw?re an den Kopf geworfen. Es ging offensichtlich um die zwei Mitglieder der Wilden von Praern, die Vor einigen Wochen auf offener Stra?e verbrannt wurden . . . (Ja, Ben und Lenea hatten sie beklaut und wurden anschlie?end von ihnen Angegriffen und konnten sie besiegen, seitdem Sinnen die Wilden von Praern auf Rache) Sie verlie?en den Keller f?rs erste, und lie?en unsere Helden eine weile schmoren. In der zwischenzeit hatte sich Lenea mit einigen Feuerzaubern von ihren Fesseln befreien k?nnen, und hub anschlie?end mit einer Feuerlanze die T?r aus den Angeln. In dem Keller in dem sie sich befanden, waren neben ihrer "Zelle" nur ein zweiter Kellerraum und eine Treppe nach oben zu finden. Der Kellerraum wurde als Laggeraum f?r Lebesmittel, Waffen (lediglich Massenware) verwendet. Hier fanden die Helden au?erdem gro?e Mengen Kleidung, wieder aus unterschiedlichsten, gesellschaftlichen Schichten. Au?erdem fanden sie hier ihre Komplette Ausr?stung, au?er das Bargeld, dass man ihnen ebenfalls abgenommen hat. Vor anhaltender Wut steckte Lenea den Kellerraum in Brand. Im Erdgeschoss fanden sie vier Betten, einen Tisch mit vier alten Hockern und eine Einfach Feuerstelle mit einem Topf und etwas Holzgeschirr. Wieder wurden Wachen und Grimmw?chter alarmiert, die am Haus eintrafen und sich dar?ber beschwerten, dass alle Beweise im Keller vor sich her brennen. Lenea Zauberte eine Steinwand/Steindecke auf das Kellerloch um den Brand zu ersticken. Die wurden anschlie?end vom Wachkommandanten Pers?nlich in seine Quartiere gef?hrt um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Der Wachkommandant hatte den Plan gefasst, die Diebe n?chste Nacht zu stellen. Er hatte darum den Wirt der Taverne "zum singenden Keiler" darum gebeten, sein Lokal f?r diese Nacht Ben und Lenea zur Verf?hgung zu stellen. Mitglieder der Stadtwache sollten sich in Zivil unter die G?ste mischen und au?erdem sollten in den Schr?nken auf den Zimmern jeweils ein Wachsoldat bereit stehen, um einen m?glichen Attentatsversuch auf die Helden zu verhindern. Die Helden sollten sich Tags?ber noch ein wenig auf dem Marktplatz umh?ren, sich unters Volk mischen und hin und wieder beil?ufig erw?hnen, wie sehr sie sich auf eine hoffentlich ruhigere Nacht im "singenden Keiler" freuen. Auf dem Marktplatz gabs es noch einen kleinen Attentatsversuch (der Wirt der Hafentaverne mit einer Garotte aus einer Gasse heraus an der unsere Helden achtlos vorr?bergingen) auf den Halbling Ben, dieser konnte abgewendet werden. Lenea schoss ihm einen Bolzen ins Bein um den Wirt an der Flucht zu hindern. Ein zur Hilfe geeilter Grimmw?chte trennte dem Wirt den Schwertarm ab. Doch ehe es zum Verh?r kam, spuckte der Wirt noch einige Fl?che und griff an seinen G?rtel, holte eine Ampulle aus dem G?rtel und nahm sich mit Gift das Leben.
Des Nachts verlief alles wie geplant. Die drei verblieben Vermummten tauchten des Nachts auf und wurden von den Im Schrank versteckten Wachen und unseren Helden ?berw?ltigt (Lenea hatte "Besuch" von zweien, Ben von einem). Anschlie?end identifizierten sie die beiden angreifer in Lenea's Schlafraum als die vermissten Arbeiter der vorherigen Nacht. Den letzten Angreifer konnten sie nicht identifizieren, wussten aber, dass sie ihn vom sehen her kannten (es handelte sich nat?rlich um den vermissten Milizion?r aus Crimlak, im Vorbeilaufen hatten sie ihn am Tor des ?fteren gesehen, konnten sich aber schlicht und ergreifend nicht mehr erinnern)
Sie entschlossen sich sofort wieder nach Crimlak aufzubrechen und nicht bis zum Morgen zu warten. Sie verabschiedeten sich vom Wachkommandanten, der sich f?r die Mithilfe bedankte und f?r die unannehmlichkeiten entschuldigte.
Die Entscheidung nicht bis zum Morgen zu warten war recht klug: Unterwegs zum Sternbacher Handelsposte kam ihnen eine Gruppe von Reitern entgegen, die unsere Helden aufgrund der Dunkelheit nicht erkannten und ihnen wenig Beachtung schenkten. Es handelte sich wie bereits erw?hnt um vom Vestracher Gildenrat ausgesandte Streiter, die die Helden f?r das get?tete Pferd des H?ndlers zur Rechenschaft ziehen sollen . . . (wieder ein Aufh?nger f?rs n?chste Abenteuer)
ich hoffe auch dieser Teil des Spielberichts gef?llt! Heute Abend geht es wahrscheinlich noch in die dritte Runde f?r diese Woche, Morgen auf dem Rollenspiel Ding darf ich dann im Rahmen von Greifenklaues Nordana Kampagne selber mal wieder spielen statt zu leiten (da freu ich mich richtig drauf
) und werde dazu wahrscheinlich auch wieder einen Spielbericht online stellen