Hoch spritzte die Gischt, als sich das stolze Segelschiff nordw?rts seinen Weg durch die sturmumtoste See bahnte. Obwohl Fehryd bereits bis auf die Haut durchn?sst war, klammerte er sich weiter an die h?lzerne Reling und blickte auf den Horizont, an dem langsam die K?stenlinie Aensteins verschwand. Dort war seine Heimat gewesen ? zumindest bis zu jenem verh?ngnisvollen Tag, an dem das kleine Fischerdorf, in dem er zufrieden mit seiner Familie gelebt hatte, von blutgierigen Seer?ubern aus Caernos ?berfallen worden war.
Verbittert schlug er mit der Faust gegen das Holz, als ihm wieder die Schmerzensschreie der gesch?ndeten Frauen und die Todesschreie ihrer M?nner in den Ohren hallten. Er selbst hatte nur ?berlebt, weil ihn die Pl?nderer bereits f?r tot gehalten hatten. Immerhin hatte er an diesem Tag zwar sein linkes Auge, nicht aber sein Leben verloren. Ein neuer, unbekannter Kampfgeist war in ihm erwacht und hatte aus dem einfachen Fischer einen rachedurstigen Sees?ldner gemacht.
?Bald, schon sehr bald wird die Klinge meines Entermessers endlich von Caernoser Blut triefen?, dachte er grimmig bei sich, w?hrend er sich wieder auf seinen Posten begab.
X [Aenstein] Heuere in Cornhall als Flottensoldat an