Hallo,
bei uns hat sich heute Nachmittag relativ spontan eine Runde
ergeben. Unser "Gastspieler" war ein P&P-Neuling, den ich mit einem mehr oder minder "vertrauten" Setting aus seiner Rollenspiel doch sehr kritisch gegenüberstehenden Position "herauslocken" wollte. Hat 1a geklappt, die Runde hat viel Spaß gemacht und es soll auf jeden Fall eine Fortsetzung geben.
Zwar probieren wir wahrscheinlich erstmal
aus, bevor wir die
-Runde fortführen, aber hey: Was will man mehr?
Ein ganz großes
Danke! an Blakharaz für das tolle
-Abenteuer und das großartige Hausregel-Material noch einmal!
Was ich nächstes Mal anders machen werde: Irgendwie das Thema Startausrüstung anders lösen... das Ergebnis kann man in der Charakterübersicht ja sehen. Ich finds einfach höchst unatmosphärisch und unpassend.
Micha, Muskeln, Stufe 1KÖR: 8 AGI: 8 GEI: 4ST: 4 BE: 2 VE: 0
HÄ: 4 GE: 0 AU: 0
21
13+1(Parade)
10
5
12
10
Waffe: waffenlos
12 (WB+0, GA+5), Schleuder
10 (WB+0)
Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)
Talente: Glückspilz I, Parade I
Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), zäh (
+1)
Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), hässlich (soziale Proben gegenüber dem anderen Geschlecht -2), riecht „lecker“ (PW für Zombiemeute +1)
Sonstige Ausrüstung: Autobatterie (4 Baupunkte), Stifte, Knicklichter (3 Stk.)
Chris, Hirn, Stufe 1KÖR: 7 AGI: 6 GEI: 7ST: 2 BE: 0 VE: 3
HÄ: 3 GE: 1 AU: 1
20
10
6
4
9
7
Waffe: waffenlos
9 (WB+0, GA+5), Revolver
10 (WB+3, GA-4, Munition: 6/6)
Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)
Talente: Erste Hilfe I (-> heilt auf GEI+VE+2=12), Glückspilz I
Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), gebildet (Wissen-Proben +1)
Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), cholerisch (schlimmere Patzer bei Proben mit Vorratsbezug), Höhenangst (-2 auf alle Proben, wenn höher als 5m mit Sichtkontakt zum Boden)
Sonstige Ausrüstung: Schweißbrenner (4 Baupunkte), Schlafsack, Medkit
Weihnachtsstress Teil 1 – 19. Dezember 2016Die besten Kumpel Chris und Micha gehen mit einer langen Einkaufsliste für Weihnachtsgeschenke in die Altmarktgalerie, das größte Shoppingcenter der Dresdner Innenstadt. Besonders Micha braucht noch echt viele Geschenke… Chris dagegen hat das meiste schon besorgt und braucht nur noch etwas für seine Verlobte:
Die dreigeschossige Galerie ist brechend voll und hübsch weihnachtlich geschmückt. Sogar ein Weihnachtsmann mit zwei echten Rentieren lässt im Untergeschoss Kinderherzen höher schlagen. Dafür haben die beiden gestandenen Kerle aber natürlich keine Augen, sondern genehmigen sich vor dem Bummel erst mal eine Stärkung bei Mäckens.
Da die beiden kaum noch Bargeld haben, gehen sie zuerst zum Geldautomaten. Während Chris gerade Geld abhebt, bemerkt Micha, dass Richtung Centermitte Unruhe ausbricht, denkt sich aber nichts dabei. Nach dem Fast Food-Mittag ist den beiden nach etwas Süßem zum Nachtisch, sodass sie sich entschließen, im nahegelegenen Rossmann ein paar Schokoriegel kaufen zu gehen.
Als sie gerade bezahlen, werden plötzlich auch hier die Menschen unruhig und drängen Richtung Ausgang. Chris und Micha werden förmlich mitgerissen und Chris stürzt schließlich, als sich ein Mann hektisch an ihm vorbei Richtung Treppe drängelt. „Was ist denn hier los?! Micha, hilf mir!!“, ruft Chris. Aber auch Micha reißt es zu Boden, als er versucht, seinem Kumpel aufzuhelfen. In den darauffolgenden Sekunden werden die beiden fast totgetrampelt von der panischen Menschenmenge – Chris wird sogar ohnmächtig. Der Strom trampelnder Stiefel lässt kurz nach und Micha kann seinen Freund gerade noch so aus der Menschenmenge und zurück in den Drogeriemarkt ziehen. Er schüttet ihm etwas Wasser aus einer herumliegenden Plastikflasche ins Gesicht, um ihn aufzuwecken. Die beiden verschnaufen in dem völlig verwüsteten Laden einige Minuten und Chris versorgt ihre Wunden. „Wolltest du nicht eine Duftseife für Sarah?“, fragt Micha seinen Kumpel. Gesagt, getan – Chris steckt die Seife ein und kann das erste Geschenk auf der Liste abhaken.
Nach der kurzen Erholungspause späht Chris vorsichtig die Galerie entlang. „Siehst du etwas?“, fragt Micha. „Ne, nichts. Menschenleer.“ – „Na dann… so günstig kommen wir nie wieder an Weihnachtsgeschenke!“, frohlockt Micha und zückt seine Einkaufsliste. „Hier beim Jeansladen bräuchte ich was. Und beim Nanunana. Und der Runners Point ist auch direkt um die Ecke, da könnt ich auch mal gucken…“ – „Brauchtest du nicht auch was von McPaper? Und von gefühlt 100 anderen Läden auch was?“, neckt Chris ihn.
Also klappern die beiden die genannten Läden ab und können das ein oder andere Geschenk abhaken. Als sie den Schreibwarenladen gerade wieder verlassen wollen, sieht Chris allerdings einen merkwürdig schlurfenden Typen einige Meter vor ihnen. Er scheint verletzt zu sein. „Hallo, geht es Ihnen gut? Sind Sie verletzt?“, ruft er ihm entgegen. „Ja, bitte… helfen Sie mir… ich brauche Hilfe!“, stöhnt der Mann. „Wir rufen Ihnen einen Notarzt, warten Sie.“, antwortet Chris und sucht vergeblich nach seinem Handy. Es muss verloren gegangen sein, als die Menschenmenge ihn umgerissen hat. Doch beim Anblick des Mannes bekommt Chris es mit der Angst zu tun und deutet Micha an, ihm nach oben ins Erdgeschoss zu folgen.
Die beiden eilen zur (unbesetzten) Centerinformation und wählen den Notruf. Doch dort geht keiner ran, sehr seltsam. Außerdem ruft Chris seine Verlobte auf ihrem Handy an, doch da diese gerade auf Arbeit ist und dort für gewöhnlich nicht mal das Klingeln hört, bleibt auch dieser Anruf unbeantwortet. Micha fallen unterdessen eine große Menschenmenge am Ausgang zu ihrer Linken und einige herumliegende (verletzte?...oder etwa tote?!) Menschen am Ausgang zu ihrer Rechten auf. Der verletzte Mann aus dem Untergeschoss ist ihnen außerdem gefolgt und schlurft ihnen aus Richtung der Rolltreppe langsam und humpelnd hinterher. „Was ist denn hier los?“, ruft Micha den Menschen am linken Ausgang zu. Einer dreht sich um und ruft zurück: „Zombies, überall Zombies!! Rettet euch!“ – Im nächsten Moment beißt ihm einer der besagten Zombies in den Arm und er schreit vor Schmerz auf. Erschrocken rennen Chris und Micha in die einzige Richtung, die ihnen in diesem Moment sicher erscheint: Tiefer in die Galerie hinein.
Beim SportScheck machen sie schließlich Halt und betreten den Laden – hier muss es doch irgendwo etwas als Waffe oder Rüstung Taugliches geben… Micha findet auf Anhieb einen hölzernen Eishockeyschläger und Chris einen Fahrradhelm. Doch im nächsten Moment kommt ein Zombie auf Rollschuhen um die Ecke gerollt und greift an. Aber Micha weiß den Eishockeyschläger vortrefflich zu führen und haut den Zombie mit zwei Schlägen um. Die Rollschuhe des Zombies schnallt er sich an die eigenen Füße.
Die beiden fassen kurzerhand den Entschluss, durch das Parkhaus zu fliehen und nehmen daher die nächstgelegene Rolltreppe wieder zurück ins Untergeschoss. Doch unten angekommen werden sie sofort von einem zombifizierten Rentier angefallen! Micha positioniert sich am untersten Ende der (wegen eines eingeklemmten Schuhs defekten) Rolltreppe und Chris steht ein paar Treppenstufen hinter ihm. Das Rentier erweist sich als echt harter Brocken. Micha schubst das Zombierentier mehrere Male um und erkauft den beiden damit wertvolle Sekunden, da das entstellte Huftier nur sehr umständlich wieder auf die Beine kommt. Doch besonders die letzten Lebenspünktchen sind besonders nervenaufreibend: Micha entgeht nur ganz knapp einer Zombieinfektion durch einen Rentierbiss; der eben im Sportwarenladen gefundene Eishockeyschläger als auch die Rollschuhe gehen bei dem Kampf zu Bruch, sodass Micha schließlich nur noch mit bloßen Fäusten auf das Zombierentier einprügelt – seine Schleuder hatte er kurz zuvor noch Chris gegeben, damit dieser seinen Revolver so lang wie möglich stecken lassen kann. Da die beiden von Zombiefilmen wissen, dass Zombies auf Lärm reagieren und noch nichts Gegenteiliges bei den Zombies in der „echten Welt“ beobachten konnten, wollen sie auf die Handfeuerwaffe so lange wie möglich verzichten. Als das Rentier endlich tot ist, sind die beiden Freunde total am Ende. Sie flüchten in ein Reisebüro, das glücklicherweise gänzlich leer ist, versorgen erst mal ihre Blessuren und steigen eine Stufe auf.
Micha, Muskeln, Stufe 2KÖR: 8 AGI: 8 GEI: 4ST: 4
+1 BE: 2 VE: 0
HÄ: 4 GE: 0 AU: 0
25
13+1(Parade)
10
5
13
10
Waffe: waffenlos
13 (WB+0, GA+5)
Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit)
Talente:
Einstecker I, Glückspilz I, Parade I
Vorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), zäh (
+1)
Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), hässlich (soziale Proben gegenüber dem anderen Geschlecht -2), riecht „lecker“ (PW für Zombiemeute +1)
Sonstige Ausrüstung: Autobatterie (4 Baupunkte), Stifte, Knicklichter (3 Stk.), Mars (6 Stk.), Saft (1l), Bastelzeug, Klamotten, Sportsachen, 175€
Chris, Hirn, Stufe 2KÖR: 7 AGI: 6 GEI: 7ST: 2 BE: 0 VE: 3
HÄ: 3 GE: 1
+1 AU: 1
20
11
6
4
9
8
Waffe: waffenlos
9 (WB+0, GA+5), Schleuder
8 (WB+0), Revolver
11 (WB+3, GA-4, Munition: 6/6)
Rüstung: einfache Kleidung, Brille (heilt Kurzsichtigkeit), Fahrradhelm (PA+1)
Talente: Erste Hilfe I (-> heilt auf GEI+VE+2=12),
Glückspilz IIVorteile: infektionsresistent (Krankheit trotzen-Proben +2), gebildet (Wissen-Proben +1)
Nachteile: kurzsichtig (Wahrnehmung -1 ohne Brille), cholerisch (schlimmere Patzer bei Proben mit Vorratsbezug), Höhenangst (-2 auf alle Proben, wenn höher als 5m mit Sichtkontakt zum Boden)
Sonstige Ausrüstung: Schweißbrenner (4 Baupunkte), Schlafsack, Medkit, Snickers (6 Stk.), Wasser (1l), Seife, 340€
[Fortsetzung folgt...]