Session 7
Erzählt aus der Sicht von Pintar Gemmenhammer, Bergzwerg, Heiler, Stufe 4.
Eru schießt sofort einen Pfeil auf unsere Feinde. Thurga und Ranturak stürmen vor. Nomar schießt einen Feuerstrahl. Unsere Feinde rücken ebenfalls auf uns in den Gang vor. Der Raum ist beengt und schränkt uns ein. Wir versuchen standzuhalten. Thurga wird von einem Zauber getroffen, der ihre Sicht einschränkt. Um sich schlagend wehrt sie Hiebe ab und denkt nur noch ans Verteidigen. Ranturak zerstört dafür den Schild des Zwergenkriegers. Wir fügen ihnen zunehmend Schaden zu. Thurga erweist sich als das Bollwerk, als das ich sie kenne. Standhaft wehrt sie alles ab, was unsere Feinde uns entgegenwerfen. Ich verzaubere Ranturaks Waffe um seinen Zorn noch zerstörerischer werden zu lassen.
Wir erschlagen den Anführer der Sklaventreiber, doch dann öffnet sich das Bücherregal, dass den Gang mit dem Tempelraum als Geheimgang verbindet und die „Bettler“ fallen uns in die Flanke. Ranturak stürmt den Feinden entgegen und Nomar versucht sie zu demoralisieren. Der Effekt ist leider weniger eindrucksvoll als sein Redefluß.
Während Ranturak und Nomar sich um diese neue Front kümmern, versuchen wir anderen die Feinde im Raum zu erlegen. Eru tötet den feindlichen Heiler. Darauf versuchen die Gnolle den Eingang zu verbarrikadieren in dem Thurga aushält. Wir wenden unserer Aufmerksamkeit den Feinden im Tempelraum zu. Die Gnolle verbarrikadieren derweil den Raum. Ranturak enthauptet einen der Bettler, Eru stürmt den Raum und erschießt einen zweiten. Ich versuche zum wiederholten Male einen Heilzauber zu aktivieren. Glücklicherweise benötigen wir ihn nicht. Eru erschießt den letzten Bettler, der sich zur Flucht wendet. Ich heile den angekratzten Nomar und schaue mich dann nach Thurga um. Sie war kurz hinter mir, hat sich aber wohl wieder in Richtung der Gnolle gewendet. Diese scheinen jedoch verschwunden zu sein. Spurlos. Sehr eigenartig. Der Sieg ist unser. Wachsamkeit ist jedoch dennoch geboten.
Wir untersuchen den Raum. Die Gnolle sind tatsächlich spurlos verschwunden wir können sie nicht finden. Ich untersuche Wände, Boden, Decke… ich untersuche den Raum sogar nach Magie, keine Anzeichen einem Unsichtbarkeitszauber Thurga und Eru durchsuchen die 2 zerquetschten Zwerge. Eru findet 5 wertvolle Schriftrollen. Nomar nimmt den Rest der von Thurga und Eru verschmäht wurde an sich. Er ist arm und nicht wählerisch. Eru und ich tragen die toten Zwerge in den Hauptraum. Möge Cor ihnen vergeben, wir können es nicht. Thurga befürchtet, dass der Cor-Findling entweiht sein mag. Ich betrachte ihn genauer. Geld, ein magisches Kurzschwert und ein Hammer liegen davor. Sind die Opfergaben vielleicht ein Versuch um vor Cor ihre Schande wieder gut zu machen?
Ich weigere mich den Schrein zu entweihen, indem ich ihn plündere. Bei näherer Betrachtung stelle ich fest, dass das Schwert magisch und Cor geweiht ist. Doch es ist auch von der Dunkelheit verdorben! Als Diener des Lichts konfisziere ich es, um es später vernichten zu können. Ich bemerke die Blicke meiner Gefährten, ignoriere sie jedoch. Wir nehmen noch einige verwertbare Gegenstände und Proviant mit und machen dann Pause. Nomar muss den Spruch Federgleich lernen. Dann verlassen wir den Tempel und gehen zum Abgrund der uns Richtung Zisterne führen soll und hoffen, dass Nomar uns sicher hinunter lässt. Eru geht zuerst. Dann folgen wir nacheinander. Nomar schwebt als letzter grazil herunter.
Zwei Zwergenstatuen in voller Plattenrüstung weisen uns abwehrend ab. Wir sollten nicht weitergehen. Wir gehen weiter. An einer Kreuzung lassen wir den Weg Richtung Dunkelfurt links liegen. Bereiche mit Wasser entfalten sich vor uns. Einzelne Tümpel, manche scheinen tief und kalt, manche stinken auch vom stehenden Wasser. Wir haben die Zisternen erreicht.
---------------------
Ich danke für die Runde, hab mal wieder gut gelacht. So gehen wir denn unserem Untergang gegen schreiende Flug-Rochen entgegen um den fauligen Kadaver meines ersten Charakters zu plündern. Die Sklaventreibervereinigung ist sicherlich damit noch nicht wirklich ausgerottet. Und wir müssen ja noch Orks und Trolle jagen. Ich kann die nächste Runde kaum abwarten.
Edit:
Der Kampf das letzte Mal tat mir schon ein wenig leid - mein Charakter ist schon extrem auf Abwehr ausgelegt, dazu dann noch das Würfelglück/-Pech und die passgenaue Überschreitung der 20er-Grenze durch den Segen und die Magische Waffe (für die 21 bei Germon und mir). Die Engstelle im Gang hat uns auch wirklich in die Hände gespielt.
Hoffentlich kommt in den Kavernen jetzt kein Kampf auf offener Fläche.
Ich gestehe, dass ich mich im Kampf reichlich nutzlos gefühlt habe. Aber der Segen und die Magische Waffe haben es wirklich rausgerissen. Also war es doch nicht ganz umsonst.