Heute: Wandernde Begegnungen
Vorab sei erstmal gesagt: Ich mag die nicht.
Nicht, weil sie nicht witzig oder zweckdienlich sein k?nnen, sondern weil sie oftmals umst?ndlich zu handeln sind. Anweisungen wie "Alle 2 Phasen wird f?r eine Wandernde Begegnung gew?rfelt" habe ich in der Hitze des Gefechts eher immer vergessen, statt aufmerksam Zeit abgestrichen - ich spiel ja nicht in Runden, wenn keine Action ist. Ab und an fielen einem die Dinger dann wieder ein, man hat im Kopf schnell die verstrichenede Zeit seit der letzten W?rfelorgie gesch?tzt und dann nachgew?rfelt - wenn ?berhaupt ("Ohn??, nicht nochmal W20x Kanonenfutter abarbeiten"). Zumindest ging es mir meistens so.
In den Bluth?hlen gibt es deshalb eine leicht abgewandelte Bedienung.
Wie gesagt soll die Bedienung der Wandernden Begegungen leiterfreundlicher und die Dinger selbst interessanter sein - dann werden sie auch benutzt. Daf?r sind drei Punkte wichtig:
1. In den Bluth?hlen muss der SL nicht die Sanduhr auspacken, will er
Wandernde Begegnungen "richtig" benutzen. Stattdessen gibt es sogenannte WB-Punkte auf den Dungeonkarten (siehe Anhang) - immer wenn die Gruppe solch einen deutlich markierten Punkt passiert, w?rfelt der SL, ohne l?stige Zeit-im-Auge-Behaltung.
Letzendlich wird durch diese Methode auch die Chance auf Begegnungen skalierbarer.
2. Trotz allem wird es wenig solcher Begegnungen letztendlich geben - mehr oder weniger knapp dosierte WB-Punkte und niedrige W?rfelchancen sorgen daf?r. Weniger ist einfach oft mehr und da es schon genug zu kloppen gibt, muss so nicht noch k?nstlich (und billig) nachbesch?ftigt werden.
3. Die Begegnungstabellen sind meist sehr klein gehalten. Statt seitenlange Listen mit l?stigen W2 Flederm?usen, W8 Orks, W20 japanische Touristen & Co sind die Begegnungen zur einmaligen Anwendung gedacht und erz?hlen mit 1-2 Worten eine knappe Geschichte - sei es der gerade Ratten jagende Goblin, der Trupp sich streitender Betrunkener oder der zum Oberboss gerufene Lakai, der die Hose voll hat.