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Autor Thema: A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting  (Gelesen 5886 mal)

Dominik

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A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« am: 30. November 2013, 13:39:01 »

Letzten Dienstag haben wir zum ersten mal Gammaslayers gespielt. Da ich für den Testlauf noch schnell ein eigenes Setting haben wollte, habe ich am Vorabend schnell folgendes zu Papier gebracht:

Zitat
Setting
Es war das Jahr 2099 als das Ende eingeleitet wurde. Doch was genau passiert ist oder wer die Verantwortlichen waren ist nicht bekannt. Und eigentlich ist es mittlerweile auch egal, denn die Welt ist vor die Hunde gegangen. Was bekannt ist, ist dass es eine "Nacht der tausend Lichter" gab. Im Morgengrauen hatte sich die Welt verändert. Doch das Grauen – das war geblieben.

Viele Jahre später...

Asche verdunkelt den Himmel. Die Temperatur steigt tagsüber nur noch selten über den Gefrierpunkt. Die meisten Tier- und Pflanzenarten sind ausgestorben. Die wenigen Menschen die noch übrig sind versuchen zu überleben. Irgendwie...

RMR (Rhein-Main-Ruinenfeld)
Ein Ruinenfeld das im Norden am Rande des ehemaligen Taunus beginnt und nach Osten über Frankfurt am Main, Offenbach am Main bis hin zu Hanau geht. Im Süden ersteckt sich das Feld bis zu den Ruinen von Darmstadt und im Westen bilden die Ruinen von Mainz und Wiesbaden die Grenze. Natürlich sind diese Namen heute nicht mehr geläufig und nur noch auf verwitterten Orts- und Straßenschildern oder alten Karten zu finden.

"Mulde"
Eine Mulde ist eine Art Lager- und Sammelplatz am Rande des RMR. Mulden werden häufig von Plünderer-Banden bewohnt, die sich – auf der Suche nach Beute – tief in die verstrahlten Gebiete des RMR hineinwagen. Häufig sind diese Plünderer degeneriert, krank oder von Stahlung zerfressen. Mulden verfügen oft über gut gesicherte Verteidigungsposten. Plünderer machen mit Eindringlingen meist kurzen Prozess.

Vom Setting her haben wir uns an Bücher/Filme wie z. B. "The Road, "Metro 2033", "Hell", "Book of Eli", TWD, 28 Days Later, Carriers, Monsters, The Crazies, The Dead Outside, ...

Während des Spiels kamen wir dann auf die Idee, dass Setting "A(narchy)666" zu nennen. Quasi in Anlehnung an die A66. Nette Vorstellung: Ein Autobahnschild, auf dem jemand mit einer Spraydose aus dem "A" ein Anarchie-Zeichen" gemacht hat und bei der "66" oder eine weitere "6" hinzugefügt hat. ;D

Das erste Abenteuer "Mulde 13" ist übrigens noch voll im Gange. Es ist ein klassischer "Raid" auf eine der oben genannten "Mulden". Eventuell - wenn ich Zeit haben - mache ich daraus ein "Vault-2-Go".

Ansonsten knobeln wir zur Zeit noch ein wenig an dem Setting. Der Tech-Level wird wohl bei 3-4 liegen. Außerdm haben wir die Auswahl der Spezies erstmal nur auf "Mensch" beschränkt. Es gibt auch keine "Paramentals" bisher.

Wir haben bereits verschiedene Idee, dem Setting noch mehr Leben einzuhauchen (z. B. Endzeit-Kulte, eine Art "Wut" Virus, etc.). Mehr dazu später.

Insgesamt ist das Setting eher düster und ziemlich hoffnungslos und ohne viel "Endzeit-Punk" Thematik.


Sphärenwanderer

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #1 am: 30. November 2013, 13:41:23 »

Zitat
Während des Spiels kamen wir dann auf die Idee, dass Setting "A(narchy)666" zu nennen. Quasi in Anlehnung an die A66. Nette Vorstellung: Ein Autobahnschild, auf dem jemand mit einer Spraydose aus dem "A" ein Anarchie-Zeichen" gemacht hat und bei der "66" oder eine weitere "6" hinzugefügt hat. ;D
Hervorragend.  ;D

Whisp

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #2 am: 30. November 2013, 22:26:42 »

SEEEEEEHR Nett... muss ich mir doch glatt merken ;)
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Blakharaz

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #3 am: 30. November 2013, 22:47:43 »

Während des Spiels kamen wir dann auf die Idee, dass Setting "A(narchy)666" zu nennen. Quasi in Anlehnung an die A66. Nette Vorstellung: Ein Autobahnschild, auf dem jemand mit einer Spraydose aus dem "A" ein Anarchie-Zeichen" gemacht hat und bei der "66" oder eine weitere "6" hinzugefügt hat. ;D
Sehr geiles Bild.  :thumbup:

Wie sieht es denn in eurem Setting mit Mutanten und sonstigem Kroppzeug aus? Ja, nein, nur sehr selten?
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Dominik

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #4 am: 01. Dezember 2013, 14:12:45 »

Während des Spiels kamen wir dann auf die Idee, dass Setting "A(narchy)666" zu nennen. Quasi in Anlehnung an die A66. Nette Vorstellung: Ein Autobahnschild, auf dem jemand mit einer Spraydose aus dem "A" ein Anarchie-Zeichen" gemacht hat und bei der "66" oder eine weitere "6" hinzugefügt hat. ;D
Sehr geiles Bild.  :thumbup:

Wie sieht es denn in eurem Setting mit Mutanten und sonstigem Kroppzeug aus? Ja, nein, nur sehr selten?

Da wird es schon ein bisschen was geben, wobei ich persönlich da den Ball auch ein wenig Flach halten möchte. Zum einen wären da die "Wut" Infizierten. Das soll so eine Art Mischung aus den "Zombies" aus "28 Days Later" und den Besessenen aus "Ghosts of Mars" bzw. werden. Wenn man die "Wut" eben nicht an anderen auslassen kann, "modifizieren" die Infizierten eben ihre einen Körper mit Glassplittern, Draht, Stahl, usw.

Ansonsten hatte ich noch an ein paar verstrahlte/mutierte Tiere gedacht, sowie an den ein oder anderen seltenen Biotech- oder Cybermutant (auch eher verhältnismäßig Low-Tech). Irgendwelche Experimente, die aus Biolaboren entflohen sind.

Was es wohl nicht geben wird sind klassische Zombies, alles was irgendwie paranormale Fähigkeiten hat, Aliens und Mutanten die quasi gleich eine neue Spezies sein könnten (z. B. Heptapreds, Kjaskariden, etc.). Es sollte schon irgendwie immer erkennbar sein, woher die ein oder andere Kreatur kommt.

Insgesamt sollen solche Begegnungen aber auch eher "selten" sein (bis auf "Wut" Infizierte vielleicht). Im Mittelpunkt soll eher der Kampf ums Überleben zwischen den Menschen stehen. In Gegner gesprochen: 80% Menschlich u. die restlichen 20% sind "Monster".

Blakharaz

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #5 am: 01. Dezember 2013, 15:07:25 »

Da wird es schon ein bisschen was geben, wobei ich persönlich da den Ball auch ein wenig Flach halten möchte. Zum einen wären da die "Wut" Infizierten. Das soll so eine Art Mischung aus den "Zombies" aus "28 Days Later" und den Besessenen aus "Ghosts of Mars" bzw. werden. Wenn man die "Wut" eben nicht an anderen auslassen kann, "modifizieren" die Infizierten eben ihre einen Körper mit Glassplittern, Draht, Stahl, usw.
Da sind sicherlich auch die "Reaver" aus Firefly eine gute Vorlage.

Doch klingt sehr gut. Bin auch an weiteren Ideen in dem Setting interessiert. ;)
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dragonorc

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« Antwort #6 am: 01. Dezember 2013, 18:15:51 »

Klingt soweit super!
Bin gespannt, was zu dem Setting noch alles Kommt!
Es fühlt sich halt viel näher und härter an, wenn das meiste Menschen sind.
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Whisp

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Antw:A(narchy)666 - Ein Rhein-Main Gammaslayers Setting
« Antwort #7 am: 01. Dezember 2013, 19:27:53 »

Die Setting Idee hört sich sehr gut an!
Genau dafür wurde GS ja auch gemacht: alternative apokalypsen. Freue mich auf mehr Spielberichte und Ideen
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Dominik

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« Antwort #8 am: 06. Dezember 2013, 00:47:09 »

Vielen Dank für das bisherige positive Feedback. Wir spielen nächste Woche wieder am Donnerstag oder Freitag. Bis dahin werde ich noch ein paar Infos zum Hintergrund zusammentragen.

@Blakharaz
"Reaver" sind auch ein gutes Stichwort, allerdings sollen die Infizierten eher in Richtung 28 Days Later gehen, also viel weniger (bzw. gar nicht) koordiniert sein, als jetzt z. B. die "Reaver". Bisher spiele ich auch mit dem Gedanken, dass sich Spielercharaktere mit einer Chance von von 1 auf dem W20 anstecken können, wenn sie im Nahkampf von einem Infizierten verwundet wurden. Es wird nur einmal nach dem Kampf gewürfelt, egal wie oft man verwundet wurde. Tja und wer infiziert wurde, für den war es das dann. ;D

 

dragonorc

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« Antwort #9 am: 06. Dezember 2013, 12:27:19 »

Bisher spiele ich auch mit dem Gedanken, dass sich Spielercharaktere mit einer Chance von von 1 auf dem W20 anstecken können, wenn sie im Nahkampf von einem Infizierten verwundet wurden. Es wird nur einmal nach dem Kampf gewürfelt, egal wie oft man verwundet wurde. Tja und wer infiziert wurde, für den war es das dann. ;D
Anstecken finde ich gut, ich würde es aber nicht ganz so zufällig machen. Wie wäre es, wenn man es bissle ähnlich wie Impulsschaden macht: Nimmt man Schaden, so würfelt man dagegen mit Krankheit trotzen.
Oder nach dem Kampf gegen eine bestimmte Menge, die davon abhängt, wie schwer man verletzt wurde (leicht: 2, mittel: 5, schwer: 10, tödlich: 15)
Wenn was durchkommt, dann kriegt man das als einen extra Pool, ähnlich wie Degeneration. Wird die Mutationsschwelle erreicht, dann ist man infiziert und es führt kein Weg zurück...
so kann es noch spannender werden. Besonders wenn es keine Möglichkeit gibt die Punkte wieder abzubauen. Einziger Weg die Infizierung hinauszuzögern wäre dann Attribute zu steigern, so daß die Mutationsschwelle steigt...
Durch Schutzanzüge kann man evtl. seinen Wert auf Krankheit trotzen steigern.
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Blakharaz

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« Antwort #10 am: 06. Dezember 2013, 12:46:54 »

Nur noch ein paar Ideen:
Gerade noch eine Idee zur Infektion: Vielleicht machst du auch verschiedene Stadien der Infektion, die vielleicht sogar Vorteile mit sich bringen, zum Beispiel Särke+1, Körper+1 aber mit Abzügen auf Geist verbunden sind. Nach jedem gelungenen Infektionswurf steigt man ein Stadium weiter, bis man zuletzt als hoffnungsloser Wüterich endet. Die Ausbreitung der Krankheit wird aber auch durch das Umfeld beeinflusst: In der Einsameit verfällt man sehr schnell der Krankheit, während man in Umgebung von Freunden/Bekannten dieser länger trotzen kann (eben durch die oben beschriebenen Stadien der Krankheit). Das Ausstoßen von Infizierten aus einer Gemeinschaft begünstigt damit sogar noch deren Ausbreitung...

@ dragonorcs Idee: Vielleicht kann man dann auch ein Medikament einführen, dass im (begrenzten) Maße gegen die Infektion hilft (ähnlich dem Gammacure) und dessen Besitz im großen Maße (oder gar des Herstellungsverfahrens), die Machtbasis einiger Warlords o.ä. ist. Wer das Medikament kontrolliert, kontrolliert die Menschen.  ;)

@ Dominik: Hast du eigentlich eine Art Währungssystem angedacht, oder besteht aller (vermutlich kaum noch betriebener) Warenverkehr aus Tauschhandel? Als Währung könnte man sonst Munition (wie in Metro) verwenden. Das finde ich eigentlich recht stimmungsvoll. ;)
Oder als einziges überall gängiges und verwendetes Bezahlsystem wird oben genanntes Medikament akzeptiert...
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Blakharaz

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« Antwort #11 am: 06. Dezember 2013, 13:14:57 »

Und noch eine spontane Idee:
Die "Wut"
Das Virus dass heute als "Wut" bekannt ist, ist eine Produkt militärischer Kampfforschung: Die Wut war der Versuch ein erhöhtes Kampfpotential von Soldaten, durch eine Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Kampfmotivation, bei gleichzeitiger Abschwächung psychlogischer Probleme, zu erreichen. Im Körper eines Menschen bewirkt das Virus eine erhöhte Adrenalinproduktion und greift auch die Teile des Gehirns an, welche für Emotionen und Empathie zuständig sind.
 Der Einsatz von "Wut" wurde zu einer gängigen Methode für Spezialeinheiten in bestimmten Ländern und zeigte auch den gewünschten militärischen Erfolg. Was den "Wut"-Forschern jedoch nicht bekannt war: In starker Einsamkeit bewirkt das Virus eine starke Degeneration des Gehirns, bis ein Infizierten nur noch von seinen Aggresionen geleitet wird.
Mit der "Nacht der tausend Lichter" verschwand jedoch auch der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft und die meisten Infizierten degenerierten zu "Monstern" die jagd auf ihre Mitmenschen machen. Das alleine wäre noch kein so großes Problem geworden, wäre das Virus mittlerweile nicht auch noch mit einer einfachen Grippe mutiert und dadurch hochgradig ansteckend...
Infizierte der ersten Stunde sind durch ihre militärische Ausbildung und Kampfeigenschaften extrem gefährlich.
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dragonorc

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« Antwort #12 am: 06. Dezember 2013, 13:29:42 »

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Dominik

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« Antwort #13 am: 14. Dezember 2013, 02:14:48 »

@dragonorc & Blakharaz
Ich finde eure "Krankheits-Regelansätze" an sich ganz cool, aber ich habe dann doch eher etwas einfaches und simpleresvor Augen. Ich will da eigentlich keine zusätzliche Buchhaltung einführen müssen. Das ganze soll schnell, zufällig und ggf. endgüktig und tödlich sein. Spieler sollen mit dem Wissen in den Kampf gehen, dass nach nach dem Kampf nach ein oder mehreren Verletzungen eine Chance von 1 zu 20 besteht, dass man selbst infiziert ist. Ich denke diese Ungewissheit treibt die Spannung unter den Spielern eher nach oben als eine zusätzliche "Krankheitsbuchhaltung". Die "Wut" soll auch für die Spieler weniger nachvollziehbar sein. Es soll sie genauso überraschen, wie die Charaktere überrascht werden. Auch soll es eigentlich nicht zu großen Gefechten/Nahkämpfen mit Infizierten kommen. Von denen hat man sich entweder fern zu halten oder man nutzt Fernkampfwaffen.

Wegen dem Hintergrund:

Da habe ich sogar schon etwas geschrieben. Ich poste das hier bei nächster Gelegenheit, sobald ich mit dem Text durch bin. Ich persönlich finde den "Militär-Plot" bei solchen Virus-Geschichten mittlerweile eigentlich eher langweilig. In meinem Konzept ist die Wut ein Subtypus des Ebolavirus, gekreuzt mit normalen Grippeviren um eine möglichst rasche Verbreitung zu erreichen. Auch stammt das Virus bei mir aus der allgemeinen Pharmaindustrie und sollte zur Muskelstimulanz bei körperlich behinderten Menschen eingesetzt werden. Auf diese Weise ist der Wirkstoff irgendwann in Krankenhäusern und anderen Kliniken in Umlauf gekommen. Von dort aus hat das Virus die Immunsysteme der Patienten "umgepolt" und eine weitere - tödliche - Kreuzung ist entstanden. Ich finde eine Infektion der Gesellschaft auf diese Weise plausibler als irgendein Militärprojekt. Auch denke ich das es gruseliger ist, wenn man plötzlich von einer Horde infizierter Kinder als einem infizierten Supersoldaten verfolgt wird. :D

Ach und wir haben übrigens dann heute wieder gespielt. Zum einen haben wir mein eigenes Einsteiger-Abenteuer "Mulde 13" fertig gespielt und dann mit dem "Tunnel" Vault-2-Go weitergemacht. Die Gruppe hat Kartenmaterial gefunden, dass tiefer in die verstrahle Zone hineinführt. Auf den Karten sind verschiedene Orte markiert an denen es noch "Loot" zu holen gibt.  :)

Ich habe das Szenario stark angepasst und so ziemlich alle Monster rausgestrichen bis auf die Schatten-Anomalie. Diese habe ich aber dann aber eher wie intelligente Wesen und nicht einfach nur wie irgendeinen weiteren Gegner auftreten lassen. Die Anomalien haben die Charaktere zuerst belauert, eingekreist und dann den ein oder anderen Probeangriff gestartet. Am Ende war es eine verdammt knappe Kiste und einer der Charaktere hat es auch nicht lebend aus den Tunneln geschafft.

Ich denke es macht Sinn, neben der "menschlichen Bedrohung" dem Setting außerdem noch bestimmte "übernatürliche Anomalien" als Gegner zu spendieren. Also dann doch eher weg von Mutanten oder Bio- und Cyberwesen. Ich glaube es ist spannender, eher an Kreaturen wie aus der SCP Foundation zu denken.

Blakharaz

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« Antwort #14 am: 14. Dezember 2013, 03:00:29 »

Genauso hab ich die Schattenanomalien bei meiner Testrunde auch eingesetzt: Die Schattenanomalien tauchten ersteinmal nur am Rande auf und deuteten sich nur als etwas an, was in den Tunneln umgeht. Dann über Gammapunkte die Lichtquellen ausgeschaltet beim anschalten neuer Lampen war etwas hinter einem der Chars.  ;) Das hat, kombiniert mit einem schönen Soundtrack, schon zu Spannung geführt.
Klar, die Monster müssen dann raus, wenn es bei dir eine eher mutantenarme Welt ist.
Horden infizierter Kinder (egal ob Zombies oder was anderes) sind ohnehin immer ein Horrorgarant. ;) Mein kleiner Bruder hat schon immer Panik, wenn er sowas gegenübertreten muss (in "Zombieslayers" hat er schon mehrere Charaktere an Zombiekinder verloren).

Freue mich schon auf eine Hintergrundbeschreibung.
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