Hier mal ein Abenteuer, das ist schnell improvisiert habe, als wir spontan beschlossen haben zu spielen. Man kann es gut zur schnellen Gruppenzusammenf?hrung nutzen und so viele Ebenen einbauen, wie man lustig ist. Vielleicht n?tzt es ja jemandem.
Teil 1: Ein Plausch am KaminLangsam gew?hnten sich
Br?nhild Henriette Klingenschlags Augen an die Dunkelheit, die sie umgab. Die
vandrianische Halblings-Kriegerin befand sich augenscheinlich in einer Art Art H?hle - die W?nde waren jedoch aus einem nachgiebigen Material gefertigt. Der Innenraum dieses d?steren Ortes war ?ber und ?ber mit M?belst?cken aller Art vollgestopft - zudem befand sich an einem Ende eine reich mit Essen gedeckte Tafel, w?hrend das Zentrum der H?hle von einem brennenden Kamin beherrscht wurde, vor dem ein Ohrensessel stand. Misstrauisch und mit gezogenem Kurzschwert-Zweih?nder bewegte sich Br?nhild auf den Sessel zu...
... aus dem heraus sie ein rundlicher Gnom in runenbestickter Robe angrinste. "Oh, hallo. Auch hier?" Nicht wirklich wissend, was sie darauf antworten sollte, entgegnete Br?nhild lediglich "?hm... Ja. Was macht Ihr hier?" "Oh, ich wohne hier." "Aha, und wo sind wir hier?" "Na, in meiner Wohnh?hle, also wirklich. H?rst du denn gar nicht zu? Ich bin ?brigens
Wurzelberg." Der
duldgnomische Zauberer streckte ihr die Hand entgegen, die sie geistesabwesend sch?ttelte. Beim besten Willen konnte sie sich nicht erinnern, wie sie an diesen merkw?rdigen Ort gelangt war. Die letzten Erinnerungen, die sie im Kopf hatte, zeigten den Wagen eines fahrenden H?ndlers, den sie nach n?tzlichen Gegenst?nden durchsuchte. Der gnomische H?ndler, der sich als "Tharsinius der ?ber alle Ma?en bescheidene" vorstellte, zeigte ihr gerade einen wirklich sch?nen Lederbeutel, als es pl?tzlich schwarz wurde...
"Und wie lange wohnt Ihr bereits hier, Wurzelberg?" "Och, so lange ich mich erinnern kann. Dort hinten steht ?brigens etwas zu essen." Seufzend wandte sich Br?nhild von dem augenscheinlich verwirrten Mann ab und sp?hte in die Dunkelheit der H?hle. Es musste doch einen Ausgang geben. Wenn ihre Augen sich nur nicht so schlecht mit der Finsternis dieser riesigen H?hle vertragen w?rden... Und nun wurde sie auch noch durch ein lautes Knurren deutlich daran erinnert, dass ihr zweites Fr?hst?ck bereits fast eineinhalb Stunden her war... Es gab wohl keine M?glichkeit, als dem Hinweis des Gnoms zu folgen; mit leerem Magen denkt es sich schlie?lich schlecht. Die Tafel war nicht nur reich gedeckt, sondern verst?mte einen derart lockenden Duft, dass der Kriegerin das Wasser im Munde zusammenlief.
Jetzt nur nicht schwach werden, Br?nhild! Vielleicht ist es eine Falle! Ein pr?fender Bissen wird schon in Ordnung sein... Hmm... Schmeckt normal. Sogar K?stlich. ?ber alle Ma?en! Vielleicht noch ein Bissen? Und diese H?hnerkeule kann sicher auch nicht schaden. Ooh, die haben sogar Flusskrebse hier! Und Pilze gibt?s hier! Mit vollem Bauch und schlechtem Gewissen zog sich Br?nhild einen Stuhl an den Kamin heran und beschloss, erst einmal ein wenig zu verdauen und dabei etwas mehr ?ber ihren unfreiwilligen Begleiter herauszufinden.
In dem Gespr?ch, das beide f?hrten, stellte sich schlie?lich heraus, dass auch Wurzelberg (nach einigen Erinnerungsversuchen) noch nicht allzu lange hier wohnte, sondern ebenfalls in den Beutel des besagten gnomischen H?ndlers geblickt hatte, bevor er hier aufgetaucht war. Mitten in ihrem Gespr?ch wurde es jedoch f?r einen Moment glei?end hell, ein Plumpsen war zu h?ren, und nachdem die Augen sich erneut an die Dunkelheit gew?hnt hatten, erblickten die beiden 4 Kobolde, die sich desorientiert und aggressiv in der H?hle umblickten. Sie pampten die Charaktere an, was sie f?r ein Spiel treiben w?rden und gingen sofort zum Kampf ?ber, der jedoch schnell f?r Wurzelberg und Br?nhild entschieden werden konnte. Da es hier augenscheinlich nicht sicher war und sie auch nicht ewig in dieser H?hle herumlungern konnten, beschlossen die beiden, gemeinsam den Ausgang zu suchen.
Nachdem Br?nhild eine Fackel entz?ndet hat, wird die H?hle erkundet. Anscheinend befindet sich ein gro?es, steinernes Portal an einem Ende, das mit Runen ?bers?t ist. Leider ist es jedoch verschlossen und der Versuch es zu ?ffnen, wird mit einem Flammenstrahl quittiert. Nach weiterer Suche finden die beiden schlie?lich eine Treppe, die sich nach oben windet. Sie laufen diese hinauf und finden sich in einer gro?en Halle wieder, die von einer dumpfen Stimme erf?llt wird, die schnaubend eine Art Rede zu halten scheint...